11
Sep
2011

Ein . für eine private Nachricht an einer Frau in einer Singlebörse

Irgendwie finde ich bei Finya.de nicht die Stelle, wo ich mich abmelden kann. Stattdessen habe ich mein persönliches Statement um weitere lustige anarchische Sätze erweitert:Ich habe mich entschlossen mit einem . die Unterhaltung zu beginnen, da der Inhalt ja eh nichts zählt. Der Punkt verdeutlicht in der privaten Nachricht die heisse Luft die diese Singlebörse prägen. Heisse Luft ist gut fürs kennenlernen.
(Also damit es auch der letzte Depp kapiert, in jeder privaten Nachricht sende ich der Frau nur einen Punkt, den man auch von einem Satzende kennt. Der Punkt verdeutlicht auch das Ende meiner Lust mit Frauen auf Datingbörsen zu kommunizieren. Ich habe schon dutzende Punkte versendet, ohne weiteren Inhalt. Es tut gut, wenn man nicht dauernd auf die Profile der Frauen eingehen muß, die eh nicht antworten werden.)

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10
Sep
2011

38,2 Prozent aller Europäer sind psychisch krank

Als ich in Bulgarien Urlaub machte, habe ich im Internet bei Spiegel Online wieder gestöbert und herausgefunden, dass fast 40 Prozent aller Europäer psychisch erkrankt sind. Diese Zahlen sind wirklich erschreckend und belegen, dass gerade mal etwas mehr als 60 Prozent als NORMAL angesehen werden können, der Rest ist schlichtweg verrrückt. Und einer dieser Verrückten bin ich, obwohl meine psychische Verrücktheit dank Meditation deutlich abgenommen hat. Ich gehöre schon fast zu den Normalen. Ab und an kommen noch leicht meine Depressionen zurück, aber meistens wenn ich wieder in meine alte Trägheitsmuster verfalle und ich weniger meditiere. Die Trägheit ist einer der Charakterzüge der Depression. In gewisser Weise werde ich das Depri-Programm nie los, aber ich kann dieses Programm mit der Meditation überschreiben.
Die hohe Anzahl von psychisch Erkrankten wurde dadurch festgestellt, dass ein Wissenschaftler-Team um Hans Ulrich Wittichen von der Technischen Universität Dresden Daten aus 30 europäischen Ländern zu psychischen und neurologischen Krankheiten analysierten.
Angststörungen sollen 14 Prozent betreffen, Depressionen 6,9 Prozent,Schlafstörungen 7 Prozent, 6,3 Prozent psychosomatische Erkrankungen, etwa 4 Prozent sind drogen- oder alkoholsüchtig. Jeder zwanzigste Jugendliche soll unter dem berüchtigten Aufmerksamkeits-Defizitsyndom (ADHS) leiden, der viele Eltern und Lehrer zur Verzweiflung treiben, da die Kinder unruhige Zappelphillippe sind. Einer dieser Zappelphillipe war auch ich. Heute ist bei mir nur noch meine Aufmerksamkeitsstörung übrig geblieben. Ich habe Probleme mich zu konzentrieren, wenn ich zuviele Reize verarbeiten muss.
Laut der Forscher wird nur jeder Dritte ärztlich versorgt und es dauert viele Jahre bis eine gute Therapie gefunden wird. In meinem Fall war ich mein bester Arzt und nicht irgendwelche medikamentenverschreibende Ärzte. Wie ich schon früher schrieb sind die Therapieformen zu sehr auf Medikamente und Psychotherapie reduziert und sie nehmen alternative Therapiekonzepte wie Achtsamkeitstraining/Meditation zu wenig in die Praxis auf. Auch laut der Studie gibt es zu wenig Bezug zwischen Praxis und Forschung, da veraltete Methoden eingesetzt werden. Wenn man so einen veralteten Psychiater wie ich erwischte, durfte man öfters feststellen, dass diese Ärzte einen nicht ernst nahmen. Anscheinend ging die Forschung früher davon aus, dass psychisch Kranke nicht ernst zu nehmen sind und wenn sie sich über die Therapie beschweren, dann liegt es allein an ihrer Erkrankung und an ihrer fehlenden Einsicht. Immer wieder gaben mir Ärzte das Gefühl, dass ich auch geistig behindert wäre.
Auch haben die Forscher betont, dass psychische Krankheiten nicht ernst genommen werden und verharmlost werden. Auch wird man immer noch zu sehr stigmatisiert und ich habe genug Menschen kennengelernt, die meine Arbeitslosigkeit als Faulheit werteten. Einer der schlimmsten Folgen der Erkrankung war die gesellschaftliche Ausgrenzung, da der Mensch sehr stark in Deutschland über Arbeit und Einkommen definiert wird. Und da ich von Hartz4 lebe, kann ich an vielen gesellschaftlichen Dingen wie z. B. Diskobesuche nur sehr eingeschränkt teilnehmen. Das hat mir in der Vergangenheit z. B. Möglichkeiten genommen Frauen kennenzulernen.
Professor Wittichen forderte, dass psychische Erkrankungen beim ersten Auftreten viel besser behandelt werden müssten, damit es keine chronischen Krankheitsverläufe gibt. Ich bin mir sicher, wenn ich in meiner Jugend therapeutisch gut behandelt worden wäre, dass ich nicht mit Anfang 20 eine schwere Depression entwickelt hätte. Ich habe etwa zehn Jahre meines Lebens verloren, die ich heute nur eingeschränkt nachholen kann. Das tut weh. Die zehn Jahre meiner schweren Gemütserkrankung kamen mir so vor, als sei ich in einem dunklen Verliess eingesperrt. Ich konnte in meinen inneren Gefängnis nur sehr eingeschränkt am Leben teilnehmen. Vielleicht ist das innere Gefängnis sogar noch schlimmer als ein Gefängnis der aus äußeren Mauern besteht. Es gibt genug Häftlinge wie z. B. Nelson Mandela die durch ihren starken Glauben ihre innere Freiheit bewahrten. Die innere Freiheit wird durch die Depression zerstört. Die dunklen Mauern sah ich jeden Tag in meinen Inneren, obwohl ich für andere frei schien.
Frei war ich nicht. Frei bin ich heute und ich komme mir heute wie entlassener Häftling vor, der wieder lernen muss zu leben und sich den sozialen Normen dieser Gesellschaft anzupassen.
Nach so einer langer Zeit hat man auch eine Persönlichkeitsstörung entwickelt, die nur durch das soziale Training abgebaut werden kann.
Jeder Anfang ist schwer, aber jedem Anfang wohnt auch ein Zauber inne. Diesen Zauber wíll ich nutzen.


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9
Sep
2011

Internet + Online-Dating

1. Haben Sie bereits jemanden über das Internet persönlich kennen gelernt?

Ja einige Pleiten, Pech und Pannen erlebt. Kaum eine schöne Erinnerung.

2. Wie möchten Sie in keinem Fall angesprochen/angemailt werden?

Boaah, bist du hässlich oder so ein Scheiß. Aber es geht mir am Ende eh am Arsch vorbei, wenn andere mich beleidigen, da sie mich nicht persönlich kennen. Ich kann mein Wohlergehen nicht von Dummköpfen abhängig machen.

3. Was würden Sie gerne in dieser Community erleben?

Das mehr Frauen die Bereitschaft haben mal einen zweiten oder dritten Blick zu riskieren, statt nur rein oberflächlich zu urteilen.

4. Welche Erfahrungen haben Sie auf ähnlichen Plattformen bereits gemacht?

Frauen vertreiben gerne ihre Langeweile beim mailen, aber wollen sich nicht treffen. Ansonsten haben Frauen auch die Angewohnheit einen erst hochzujubeln, um denjenigen anschliessend wie eine heisse Kartoffel fallen zu lassen. Es gibt ja im Internet genug Frischfleich.

5. Kommunizieren Sie lieber mit Nutzern, die ein Foto in ihrem Profil haben?

Ist mir mittlerweile egal. Fotos sind Schall und Rauch. Eine geile Foto-Frau kann sich in der Wirklichkeit als hässliche Ente entpuppen. Daher ist mir der Inhalt wichtiger und wie die Stimme klingt.

6.
Wieviel Beachtung schenken Sie einer eventuellen Bedeutung eines Pseudonyms?

Hat schon ein bisschen eine Bedeutung, da jedes Pseudonym den anderen ein bisschen mitbeschreibt.

7. Wie nutzen Sie - neben Finya.de - noch das Internet?

Ich schreibe Blogs und ich nutze gerne Facebook, um mit anderen in Kontakt zu kommen.

8. Welche Websites besuchen Sie häufig?

Zur Zeit gefällt mir die Seite http://nicoles-erlebnisse.com sehr gut, wo eine Cam-Frau ihre Erlebnisse im Erotikchat auf sehr amüsante und humorvolle Art beschreibt. Und ich mag humorvolle Frauen.
Auch sehr schön und humorvoll sind die Lehrer Blogs http://frlkrise.wordpress.com o. http://fraufreitag.wordpress.com . Dort wird der normale Alltagswahn an problematischen Restschulen wie die Hauptschule beschrieben. Obwohl die Schüler nicht einfach zu händeln sind, lese ich selten Zynismus aus den Texten. Der Blick ist meist liebevoll und mit einen Augenzwinkern beschrieben.


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Das Leben

1. Wie wichtig ist Allgemeinbildung für Sie?

Ich will nicht dumm wie Brot sterben. Ich denke man sollte über die Zusammenhänge in dieser Welt Bescheid wissen, um eine eigene Meinung zu haben.

2. Was hätten Sie in Ihrem Leben gerne anders/auf keinen Fall anders gemacht?

Diese Gedanken sind ziemlich überflüssig, da das Jetzt-Leben so ist wie es ist. Ich konzentriere mich auf den Moment, um mein weiteres Leben positiv zu gestalten.

3. Was hat Sie zuletzt positiv überrascht?

Das ich an mich glauben kann und berufliche Perspektiven entwickeln kann.

4. Was ist der Sinn des Lebens?

Jeden Augenblick bewusst im Hier und Jetzt zu leben.

5. Haben Sie noch Träume?

6. Die Frau meines Lebens zu treffen. Eine Ausstellung meiner gemalten Bilder in einer Galerie erfolgreich zu organisieren und meine Bilder verkaufen zu können. Ansonsten ein oder mehrere Bücher zu veröffentlichen.

7. Welche Ihrer Träume werden nicht mehr in Erfüllung gehen können?

Ich denke meine Zeit ist noch nicht abgelaufen und ich habe noch viele Möglichkeiten.

8. Was halten Sie für die genialste Erfindung?

Das Rad, weil wir ohne das Rad sehr langsam unterwegs wären.
Ansonsten finde ich Flugzeuge toll, da man innerhalb kurzer Zeit recht ferne Ziele erreichen kann. Ich war z. B. in Bulgarien und im 19. Jahrhundert hätte so eine Reise viele Tage gedauert und so viel Urlaub haben die meisten nicht.


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Charakter

1. Sind Sie eitel?

Ich bin so eitel, dass mich mein Spiegelbild nicht erschlagen will.

2. Wie ist Ihr Verhältnis zu sich selbst?

Im Moment ziemlich gut.

3. Welche sind Ihre Schwächen?

Meine Neigung zu grüblerischen und negativen Gedanken, aber das kann ich im Moment dank Meditation gut in Schach halten.

4. Wie würden Sie Ihre charakterlichen Vorzüge beschreiben?

Ich bin humorvoll, schlagfertig, sensibel und herzlich.

5. Sind Sie tendenziell ehrlich?

Tendenziell klingt schon wie jemand der doch gerne lügt, aber sich dabei nicht erwischen lassen will. ;-)

6. Welche Grundwerte bestimmen Ihr Leben?

Das ich der Wandel bin, aber der Wandel auch andere braucht. Ansonsten, dass ich versuche in jedem das Positive zu sehen und ich versuche andere aufzubauen, statt sie dauernd negativ zu kritisieren.

7. Was bedeutet für Sie "Emotionale Intelligenz?

Mich auch zurücknehmen zu können, um den anderen wichtig zu machen.


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Liebe und Partnerschaft

Finya.de stellt 100 schöne Fragen zu verschiedenen Bereichen, die ich hier mal teilweise veröffentliche und beantworte.

1. Was ist das "Gewisse Etwas", das er/sie haben muss?

Das "Gewisse Etwas" klingt ziemlich abgehoben und nach Wunschkonzert. Sie sollte auf jeden Fall gut zuhören können und mich mit ihrer eigenen Art verzaubern können.

2. Was lässt Sie heute noch erröten?

3. Wenn mir jemand ein ehrliches tiefes Kompliment ausspricht.


4. Würden Sie Ihrem Partner aus einem Buch vorlesen

Warum nicht, ich soll eine sehr angenehme Radiostimme haben.

5. Was halten Sie von Treue?

Ohne Treue fehlt einer Beziehung Tiefe und Vertrauen. Wer den anderen mit jemanden anderen betrügt der braucht auch keine Beziehung zu führen.

6. Was ist für Sie ein Trennungsgrund ohne Diskussion?

Ich denke man muss alles aussprechen, sonst braucht man auch keine Beziehung führen.

7. Glauben Sie an Liebe auf den ersten Blick?

Ich denke diesen magischen Moment gibts, aber ist wahrscheinlich so wahrscheinlich wie ein Lottogewinn. Aber vielleicht ist auch Liebe auf den ersten Blick mehr eine körperliches verlieben, da die Hormone nach Sex schreien.

8. Glauben Sie an Liebe auf den zweiten Blick?

Ich glaube sogar an Liebe auf den dritten Blick, aber auf Finya wollen sich die Frauen ja sofort in ein Foto verlieben. Die geben dem zweiten und dritten Blick keine Chance.


9. Hatten Sie bereits richtig Glück in der Liebe?

Wenn ich Glück in der Liebe hätte, dann bräuchte ich nicht die Hilfe einer Singlebörse.

10.Welche war Ihre schlimmste Abfuhr?

Will ich nicht drüber nachdenken.

11. Wie gehen Sie mit einer Trennung um?

Ich leide wie ein Hund


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28
Aug
2011

Meine Finya.de Erfahrungen. Eine Singlebörse für die Mülltonne

Jetzt bin ich schon seit gut über einer Woche bei http://finya.de angemeldet. Finya gehört bestimmt zu den größten kostenlosen Singlebörsen im deutschprachigen Raum, über 1.5 Millionen Mitglieder hat die Seite. Meine Erfahrungen mit einer Singlebörse sind wieder einmal ziemlich schlecht. In finya.de kann man den oberflächlichen gesellschaftlichen Mainstream treffen, der darin besteht dauernd fröhlich in die Kamera zu lächeln, um darzustellen wie toll man doch ist. Die meisten die dort angemeldet sind wirken auf ihren Fotos aktiv, gutaussehend, beruflich erfolgreich und schlank. Mollige oder dicke Frauen sind dort die große Ausnahme. Ich selbst bin ja auch nicht der Schlankeste. Ich bin eben ein Teddybär mit Waschbärbauch-Qualitäten. Jetzt habe ich ein Profil einer gutaussehenden 45 Jährigen gesehen, die so tut, als sei sie locker 20 Jahre jünger. Sie hat eine Sonnenbrille auf der Nase und trägt ein Piratentuch. Bestimmt ist sie ein Fan von Johnny Depp und der Filmreihe "Fluch der Karibik."

Ansonsten ist sie auch einer der Frauen die hohe Ansprüche hegen und solche Sätze vom Stapel lassen wie "no pic, no party ! Und nein, ich suche hier kein Abenteuer, Affäre oder One-Night-Stand !
Das Leben ist zu kurz für Knäckebrot, ich will Schokolade !"
Die Sätze klingen wie Plagiate. Irgendwo her geklaut. (Karl Theodor vzu Guttenberg läßt grüßen. Der Dr. Plagiator ist in die USA geflüchtet.) Die Finya-Welt besteht darin sich mit fremden Worten, fremder Autoren zu schmücken. Auch der andere Text von ihr könnte einer dieser berühmten Plagiate sein: "Ich will, morgens ins Bad kommen ihm auf dem Po hauen und,, Guten Morgen mein Süßer" sagen und ihm mit Lippenstift Nachrichten an den Spiegel schreiben. Ich will nachts spazieren gehen, neben ihm auf der Schaukel sitzen und die Sterne beobachten. Ich will wenn ich morgens aufwache als erstes sein Gesicht sehen und mir beim Frühstück das Nutella von den Lippen küssen lassen. Ich will mir Geschichten erzählen lassen von ihm die einmal wahr werden und solche, die nur Spinnerei sind. Ich will, dass ich mich ohne ihn nicht vollständig fühle, weil seine Nähe süchtig macht. . Ich will bis in die Morgenstunden reden, kuscheln & die Welt draußen vergessen können. Es soll sich wunderschön und traumhaft anfühlen, neben ihm aufzuwachen und einzuschlafen. Ich will mich in seinen Augen verlieren und er soll der sein dessen Hand ich halten möchte. Ich möchte ständig grinsen müssen ,weil es ihn in meinem Leben gibt. Ich will seine fehlende Hälfte sein und ihm ohne bedenken vertrauen können. Ich will heimlich mit ihm unter dem Tisch füßeln und ihm Küsse zuwerfen..mit ihm nach Rom im Abendschein im Trevi-Brunnen baden"

Was mir an den Text auffällt wie oft "Ich will" fällt. Der gesamte Text klingt wie ein Wunschkonzert, ohne realen Hintergrund. Auch viele andere Profile von Finyaisten beschreiben den Traumpartner als perfektes Wesen ohne Alltagsprobleme.

Mein Profil auf finya habe ich mit zwei aktuellen Fotos und ein persönliches Statement versehen, was wie folgt klingt:

Gar nicht so einfach sich hier aus der Masse der Singleangebote herauszuheben. Ich bin ein frecher bis schwarzhumoriger Teddybär, der idealerweise eine Frau sucht mit der er gemeinsam was unternehmen kann. Ich bin gerne in Cafes unterwegs und würde mich sehr freuen, wenn wir dort unseren ersten Kaffee oder auch was anderes trinken könnten. Was sich daraus ergibt könnten wir dann gerne herausfinden, da ich für vieles offen bin, auch für eine feste Beziehung.

Wie jeder weiss ist es gar nicht so einfach seine zweite bessere Hälfte zu finden, da wir in der heutigen Zeit immer nach einem besseren Angebot suchen und das gute übersehen. Diesen Fehler will ich daher nicht machen und suche daher keine perfekte Traumfrau, sondern jemanden mit dem ich gute wie schlechte Zeiten erleben und durchstehen kann.
Ich bin kreativ unterwegs und schreibe gerne Gedichte oder Texte, ich male auch sehr gerne, zur Zeit mit Ölkreide und in einer abstrakt fröhlichen Richtung.
Wenn du ein offenes und neugieriges Wesen hast, dann schreib mich doch einfach an.
Was mir auch wichtig zu erwähnen ist, dass ich hier keine Emailfreundschaften suche, sondern ein reales kennenlernen. Das Internet ersetzt nicht die persönliche Begegnung. Leider verstecken sich manche Frauen hinter dem Monitor und sind zu feige für ein Treffen. Also ich suche nur mutige Frauen. Bist du so mutig wie ne Löwin? ;-)


Zur Zeit habe ich noch keine mutige Löwin gefunden, im besten Fall kriege ich freundliche Absagen auf meine Nachrichten. Ich versuche auch meistens mit ein paar kurzen prägnanten Sätzen auf das Profil der Frau einzugehen. Mein Gefühl ist mittlerweile, dass der Inhalt eh nichts zählt, wenn man nicht der Typ der Frau ist. Meine andere Vermutung ist auch, dass viele Frauen dort einfach niemanden suchen. Sie wollen nur ihren Marktwert testen und die Männer schreiben zu dutzenden ihre schleimigen Gästebuchkommentare. Ein Mann schrieb einer 34 Jährigen schönen Frau folgendes: Finde einen Magier, der Dich küssen und gleichzeitig verzaubern kann ;-) Ich sehe schon wie der Schleim aus seinem Mund trieft. Igitt. ;-)

Folgender Text einer jungen 21. Jährigen hat mich beeindruckt, da sie sich dem dauerlächelnden Mainstream widersetzt, indem sie folgendes in ihren Profil reinschreibt: Sie sehen oben die ungeschminkte, ernst/neutral schauende Wahrheit.
Natürlich kann ich lächeln, was heißt ich kann, ich tue es! Das Bild ist eine Momentaufnahme! Ich hatte nicht so viele Fotos von mir parat, und auf Kommando lächeln kann ich nicht leiden.

Ich antwortete auf ihren Text mit folgender Nachricht: Ob du auf den Fotos lächelst ist mir ziemlich schnuppe, viel lieber würde ich dich zum lächeln bringen.
Ich habe den Eindruck, dass du dich nicht verstellen willst und das mag ich. Wieviele grinsen hier auf Fotos, ohne das ihr Herz dabei ist.
Falls du Lust hast einen humorvollen kreativen Mann kennenzulernen, dann schreib mir doch.

LG Roman


Was mich auch beeindruckt hat wie sie die Finya-Welt mit folgenden Statement kritisierte: ich befürchte dass das 99% hier sowieso nicht lesen werden

mehr in kürze ...

meiner erfahrung (und der einiger anderer user) nach sind 99% hier ziemlich kommunikationsfaul und recht unhöflich, obwohl sie ja angeblich so auf niveau und umgangsformen legen.


Jetzt hoffe ich, dass die nicht dauerkrampflächelnde 21 Jährige Frau sich doch bei mir meldet. Sie ist zumindest einer der rühmlichen Ausnahmen in diesem Dating-Portal. Ansonsten kommt mir dieses Portal wie eine Massensinglehaltung vor. Das hat einen ähnlichen guten Geschmack wie Massentierhaltung.
Auf einer Internetseite beschrieb ein Blogger seine negativen Erfahrungen mit Finya.de und die meisten Kommentatoren stimmten seiner Meinung über ein. Viele Männer klagten, dass sie kaum Antworten bekommen, auch wenn sie niveauvoll schreiben.
Meine beiden Fotos haben z. B. nur 2,2 Punkte von 10 bekommen bei 6 Stimmabgaben. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich nicht sportlich aussehe, sondern einige Pfunde zu viel im Gesicht trage. Waschbärbäuche sind eindeutig out dort. Vielleicht sollte ich eine Singlebörse für Mollige suchen oder eine die meine spirituellen und linken Ansichten vertritt. Die Chancen bei alternativen Singlebörsen die Traumfrau mit Ecken und Kanten zu treffen könnten dort größer sein. Ich suche Menschen die einen nicht nur auf Fotos reduzieren, ohne mein ganzes Wesen zu erleben, der auch aus Stimme, Geruch, Lächeln, Gang und vielem mehr besteht.
Ich bin ja kein Foto. Ich bin viel größer als ein Foto!


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Die Sprache der Psyche

Anscheinend treffen Depressionen oft Menschen die hochsensibel sind. Wer zu viel fühlt, der kann sich auch schlecht von seiner Umwelt abgrenzen, was zu einer psychischen Überforderung führen kann. Oft arbeiten Hochsensible gerade in Berufen wie z. B. in der Altenpflege oder in anderen sozialen Bereichen, die sie psychisch überfordern können. Hochsensible neigen dazu romantische Ideale zu vertreten, die in der technisierten digitalisierten Welt immer weniger gefragt sind. Die Welt wird auch immer gewinnorientierter und schneller.
Einer meiner Theorien zu dieser schlimmen Krankheit ist die, dass irgendwann die Psyche zu macht und nichts mehr fühlen will. Wer einmal depressiv ist, der fühlt sich in sich eingeschlossen und ist weitesgehend von äußeren Einflüssen isoliert.
Eine schwere depressive Episode kennzeichnet sich darin aus, dass ich gefühlsleer bin. Meine Gefühle liegen praktisch auf Eis und ich stehe mitten im Nebel und stochere nach Klarheit. Die Depression befördert mich in einer brutalen deutlichen Sprache aus dieser Überforderung heraus und zeigt mir, dass ich nicht weiter so leben kann wie bisher. Aus dem Grunde hören viele im sozialen Beruf auf und suchen sich einen Job der mit weniger menschlichen Belastungen zu tun hat. Manche machen aus diesem Grunde dann eine Umschulung, um wieder neu zu beginnen.


Wikipedia zu Hochsensibilität: http://de.wikipedia.org/wiki/Hochsensibilität

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21
Aug
2011

Wie Buddhisten Ursache und Wirkung missbrauchen, um sich selbst nicht verändern zu müssen

Die letzte Zeit habe ich mir darüber Gedanken gemacht, warum auf dieser Welt so viel Einsamkeit existiert. Ich denke oft an den Spruch von Mahatma Ghandi "Sei du die Veränderung in der Welt, die du sehen willst." Ich habe in den letzten Jahren viel dafür getan, dass ich mich noch mehr in eine menschlichere Richtung verändere. Ich bin aufmerksamer geworden, ich höre mehr zu und ich versuche meine Mutter nicht immer vollzujammern.
Wenn man z. B. einen Buddhisten erzählen würde, dass man einsam ist und niemand einen aus dieser Community anruft, dann würden sie auf Emails verweisen und das dort alle Treffen organisiert werden. Oder sie würden behaupten, dass sie heute viel zu sehr gestresst sind, um anzurufen, da sie arbeiten und Kinder erziehen. Ich frage mich nur wie früher die menschliche Kommunikation im 20. Jahrhundert funktionierte, als es noch kein Facebook und Emails existierten. Ich glaube kaum, dass die Menschen früher weniger gestresst waren. Allerdings die Einstellung zu den Dingen hat sich in eine negative Richtung verändert. Die Kommunikation ist oberflächiger geworden. Auch wird in solchen Kreisen gerne darauf hingewiesen, dass ich mich verändern soll, damit die Welt so wird wie sie Ghandi sie sich wünschte. Buddhisten meinen, dass zuerst der andere positive Ursachen setzen sollte. Nach dem buddhistischen Glauben kommt nach einer postiven Ursache auch irgendwann die dementspechende Wirkung. Ich z. B. habe immer andere angerufen. Aber wenn andere sich nie um mich bemühen, dann tritt irgendwann das Gefühl der Einsamkeit auf. Auf die Wirkung cdes zurückgerufen werden habe ich in dem Fall oft lange gewartet. Durch Meditation kann man diesen Schmerz lindern, aber nicht völlig in Säure auflösen. Da Buddhisten oft gerne von menschlicher Revolution sprechen meinen sie in Wirklichkeit immer die menschliche Revolution des anderen, aber nicht ihre eigene. Nach meiner Auffassung wird viel zu viel über die Theorien Buddhas geredet, als über die eigenen persönlichen Erfahrungen. Ich würde gerne wissen wie die Menschen ihren Glauben im Alltag angewendet haben. (Wenn ich Menschen aus der Freikirche höre, dann spüre ich einen direkten Bezug zwischen ihrem Glauben und den sie im Alltag umsetzen. Das beeindruckt mich.) Es werden viel zu viele Schlagworte die aus der Werbeabteilung stammen könnten genutzt, als wirkliche Taten gemacht wie z. B. den anderen anzurufen oder ihm zuzuhören. Mein Empfindung ist mittlerweile, dass viel zu viel über den Buddhismus dieser Glaubenskonfession philosophiert wird, als ihn wirklich zu leben.
Mein Eindruck ist, dass wenn das Leben des anderen nicht funktioniert, er nach Meinung der anderen nicht genug eigene positive Ursache gesetzt hat. So wird der buddhistische Glaubenssatz von "Ursache und Wirkung" missbraucht, um selbst keine positiven Ursachen setzen zu müssen. Die Verantwortung wird geschickt an dem anderen delegiert. Allerdings ist mir bewusst geworden, dass die Welt sich nicht alleine durch meine Veränderung verändert, dafür braucht es auch andere. Ich kann nur der Anfang von diesem Wandel sein.

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18
Aug
2011

Gott und Depressionen. Und warum Buddha mehr hilft

Was mich immer wieder beeindruckt wie tief Menschen an einem christlichen Gott und an Jesus Christus glauben können. Als ich einmal mit jemanden aus der Freikirche im Auto unterwegs war sagte ich ihm etwas neckisch, wo denn der Teufel sei. Er sagte mir, dass man den Teufel nicht rufen sollte. Der junge Student war felsensicher, dass es diesen gefallenen Engel wirklich gibt. Ich sagte ihm, dass ich noch nie Gott gesehen habe und er meinte, dass man ja Radiowellen auch nicht sehen könnte und trotzdem würde man ihre Wirkung hören, genauso ist es auch mit Gott.
Irgendwie dachte ich im Stillen, dass Gott mir auch nicht geholfen hat meine Depressionen loszuwerden, als ich ihn um Hilfe bat. Stattdessen half mir der Buddhismus und die Medititation Gift in Medizin zu verwandeln.
Freikirchler sehen durch den Sündenfall von Adam und Eva, dass der Mensch von Gott getrennt ist und das man nur durch die Vergebung Gottes in den Himmel kommen kann. Wer an Gott glaubt und Depressionen hat, muss sich von dem im Stich gelassen fühlen. Mancher fundamentalistischer Christ würde die Ursache dieser Krankheit beim Teufel suchen und nicht, weil im Gehirn Botenstoffe wie Serotonin fehlen. Oder weil die Gesellschaft heute immer schnelllebíger wird und der Leistungsdruck auf der Arbeit steigt.
Je älter ich werde, desto weniger kann ich an einen Christusgott glauben, auch wenn ich mir Mühe gegeben habe. Zum Mauerbau vor 50 Jahren hielt ein Redner der Freikirche ein Vortrag und meinte, dass die Menschen heute nicht an Gott glauben, weil eine Mauer zwischen Gott und ihnen existiert. Das Problem ist nur, dass ich keine Mauer sehe, da es keinen Gott geben kann. Die Vorstellung alle seine Probleme und Wünsche auf Gott abzuladen sind sehr verheißungsvoll, aber die Verantwortung selbst zu übernehmen ist dagegen sehr mühevoll.
Aus dem Grunde konnte es auch nicht klappen, dass Gott mich von meinen Depris befreite. Vielleicht hat es auch aus diesem Grunde dauerhaft nicht geklappt deprifrei zu sein, als ich Antidepressiva schluckte, da die Handlung recht passiv ist. Ich schluckte das Medikament und wartete auf ein Wunder. Meist hielt das Wunder nur wenige Monate und mein Körper hatte sich dann so sehr an das Medikament gewöhnt, dass die Wirkung nachliess. Später wurden die Intervalle der Wirkzeit noch kürzer. Bei der Meditation beobachte ich so eine Gewöhnung nicht. Wenn ich einige Tage intensiv meditiere verschwinden die dunklen Wolken und ich bin wieder sehr positiv.
Meditation ist immer eine sehr aktive Handlung, wenn ich das Mantra wie im Sprechgesang immer wiederhole. Durch die Vibration des Mantras werden Energieblockaden in den Nervenbahnen gelöst und der Depri-Damm der die Energie zwischen den Kontakstellen der Nerven blockierte wird zum Einsturz gebracht. Die Energie kann wieder fliessen. Und wenn die Energie fliesst fliessen auch alle negativen Gefühle und Gedanken weg. Wenn die Energie blockiert ist kann das negative Karma nicht gelöst werden.


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Sommer

Seit einigen Tagen habe ich den Eindruck, dass der Sommer wieder zurückkommt. Vor nicht all zu langer Zeit fiel Regen und es fühlte sich alles herbstlich an.
Aber außer zu meinen buddhistischen Versammlungen zu gehen und den Studententreff zu besuchen habe ich nicht viel unternommen. Irgendwie bin ich letzte Zeit teilweise am PC-Bildschirm hängen geblieben. Manchmal ist es gar nicht so gut, dass man zuhause surfen kann, statt in irgendeinem Internetcafe abzuhängen. Zumindest der Weg zum Internetcafe hat mich immer dazu gezwungen auch neue Eindrücke zu bekommen.
Zumindest habe ich letzte Zeit die Partnersuche in Singlebörsen fast aufgegeben. Ich lerne anscheinend aus Erfahrungen.


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Psychomüll wartet auf ein Antidepressiva-Wunder

Ich finde es immer sehr schade, wenn Menschen wie http://psychomuell.de die unter Depressionen leiden immer wieder ihr alleiniges Heil in Antidepressiva suchen.
In ihrem Blog am 15. 8. schrieb sie: Seit einigen Tagen nehme ich mittags zusätzlich 75 mg Venlafaxin, da mein Venlafaxin-Spiegel zu niedrig ist.

Gestört hat mich die Erhöhung nicht. Ab heute Mittag nehme ich dann 150 mg Venlafaxin mehr, so dass ich auf eine Tagesmedikamentendosis von 300 mg Venlafaxin komme.


So ähnliche Artikel lese ich schon seit Jahren bei ihr. Mal nimmt sie Elontril, dann irgendein anderes Medikament und im besten Fall haben diese Medis nur eine leichtere Besserung ihrer Symptome gebracht. Trotzdem versucht sie sich einzureden, dass sie ab und an unterstützend und hilfreich sind.
Der Psychiater oder ihr Psychologe kommen leider nicht auf die Idee sie auf andere Therapien hinzuweisen. Der Psychiater hat leider kein Interesse, da er eine wertvolle Kundin verlieren würde. Diese Ärzte haben nur Ahnung von Pharmakologie. Oft werden diese Ärzte auch von der Pharmaindustrie gesponsort und bestochen.
Ich habe ihr schon öfters geschrieben, dass sie neue Therapiemethoden wie z. B. Meditation oder Akupunktur ausprobieren sollte. Leider geht sie auf meine Ratschläge nicht ein. Manchmal würde ich sie gerne durchrütteln, denn irgendwie wiederholt sich alles bei ihr.
Sie dreht sich gedanklich im Kreis. Persönlich fühle ich mich da ohnmächtig und irgendwie geht mir das Ganze mit der Zeit auch auf den Wecker. Daher habe ich einige Zeit nicht mehr bei ihr gelesen, da ich eh nur gedankliche Wiederholungen erwarte. Natürlich gehört es zu den Symptomen der Erkrankung, dass die Menschen immer dasselbe denken und nicht die Kraft haben neues auszuprobieren. (In der Depression kann man sich auch schwer einen anderen positiveren Zustand vorstellen, was den Glauben an neue Therapien nur erschweren kann.)
Medikamente werden in der Behandlung von Depressionen immer noch als Wundermittel gepriesen. Dabei können Antidepressiva mehr als der Hälfte der Patienten statistisch nicht helfen. Soll die andere Hälfte wie Psychomüll auf ein Wunder hoffen? Auch haben sie manchmal Nebenwirkungen wie sie auch Psychomüll beschreibt. Sie schrieb in ihrem Blog, dass sie seit der Einnahme von Venlafaxin Wörter verdrehen würde. Ich hatte mal durch die Einnahme durch Cymbalta Durchfall und komische Gefühle im Körper bekommen, die ich sprachlich schwer beschreiben kann. Viele andere Therapien wie z. B. Meditation kennen diese Nebenwirkungen nicht. Trotz allem sucht die westliche Gesellschaft ihr alleiniges Glück und ihre Gesundheit in Antidepressiva. Wirksamere Therapien werden durch die Pharmalobby wahrscheinlich torpediert. Depressionen sind einfach ein zu gutes Geschäft. Am Unglück anderer haben immer andere gerne mitverdient. Und wer will sich dieses erfolgreiche Geschäftsmodell vermiesen lassen?
Mein Blog ist dagegen nur ein kleiner Tropfen auf den heissen Stein. 50 bis 100 Leser am Tag können noch keine Berge (gesellschaftlich) versetzen.

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13
Aug
2011

Viele Menschen bauen fleissig an ihren geistigen Mauern. Vor 50 Jahren wurde die Mauer gebaut

Heute hatte ich zufällig die Bild-Zeitung aus dem Müll eines Bahnhofs geangelt. Wie ich durch die Bild erfuhr wurde vor 50 Jahren die Berliner Mauer gebaut. Die Bild-Schlagzeile von heute, war auch die von 1961.
Sie titelte:
Seitdem 13. August 1961,16 Millionen hinter Stacheldraht, Berlin kocht vor Empörung, Tränengas und Panzer.
Als Kind durfte ich noch die Zweiteilung Deutschlands erleben, da ich im Osten geboren wurde. Ich kenne noch den Geruch der DDR, aber ich kenne nicht das Gefühl eingesperrt zu sein und Sehnsucht nach Freiheit zu haben. Die Kinderwelt erstreckte sich bei mir auf das was meine Eltern mir zeigten. Den Westen kannte ich nur als Paradies für Süßigkeiten und Südfrüchte. Mit anderen Worten als Kind kannte ich den süßen Geschmack des Westens, da wir auch Geschenke zu Weihnachten von meiner Tante bekamen.
Seit über 20 Jahren ist die Mauer gefallen. Aber wir haben nicht nur sichtbare Mauern, auch unsichtbare in unseren Köpfen und Herzen. Manche bauen auch neue Mauern. Einer der Mauern die wir bauen ist die, dass Menschen die psychisch erkrankt sind verrückt sind. Gestern erzählte jemand, dass ihre Nachbarin immer am schreien ist, weil sie unter krankhaften Ängsten leidet. S. fragte, ob sie auch normal sei und man mit ihr reden kann. Diese Äußerung hatte mich geärgert, da S. selbst in der Drogenarbeit tätig ist und eigentlich über die Psyche mehr wissen müßte. Menschen die wie ich an der Psyche erkrankt sind werden häufig genug ausgeschlossen, auch weil wir uns nicht immer normal verhalten. Ich kann mich erinnern, als ich jemanden wegen Kinderpornografie anzeigen wollte, dass der Polizist mich zuerst nicht ernst nahm, weil ich ihm erzählt hatte, dass ich unter Depressionen leide und in die Tagesklinik gehe. Ich war damals mit meinen Betreuer dort und da diese Anzeige für mich sehr belastend war, hatte ich mir emotionelle Unterstützung geholt. Der Polizist hielt mich anfangs für nicht zurechnungsfähig und fragte mich dauernd, ob ich wüßte was ich tue.
Psychisch Kranke werden oft vom geistigen Niveau mit geistig Behinderten gleichgesetzt. Viele Behinderteneinrichtungen für psychisch Erkrankte bieten so einfache und stupide Arbeit an wie sie auch in Einrichtungen für geistig Behinderte angeboten werden. Dem psychisch Erkrankten wird komplexe Arbeit nicht zugetraut. Das Problem ist nicht die Komplexität der Arbeit sondern, dass viele durch ihre Erkrankung nicht schnell genug arbeiten können. Auch können viele nicht eine 40 Stunden Woche durchhalten.
Ständig bauen wir Berliner Mauern in unsere Köpfen, um uns vor bestimmten Gruppen oder Einzelnen abzuschotten. Mancher baut eine Mauer um sich, da er Angst hat andere Menschen in sein Herz zu lassen und verletzt zu werden. Ein anderer baut Online-Mauern und kann aus sicherer Distanz mit dem anderen Geschlecht in Kontakt treten, ohne den anderen je zu treffen. Viele haben eine Mauer in ihrem Kopf, wenn über den Islam gesprochen wird. Alle die an Allah glauben müssen Terroristen sein. Oder viele denken bei Hartz4 Empfängern, dass sie alle faul sind und nicht arbeiten wollen und alle teure Flachbildschirme besitzen. Ich besitze immer noch ein altes Röhrenfernsehgerät.
Reiche bauen um ihren Villensiedlungen Mauern und heuern eine Wachschutzmannschaft an, um sie vor der bösen neidischen Welt da draußen zu schützen.
Mauern dienen dazu, dass man sich in seiner eigenen Welt abkapselt und wie die DDR versucht äußere Einflüsse zu verhindern. Aber wie jeder wissen sollte haben sich Hochkulturen immer dann am meisten entwickelt, wenn sie äußere Einflüsse mit aufnahmen. Auch das Römische Reich hat sich bei anderen Kuluren bedient. Und wir haben uns bei den Römern bedient, ich denke nur an unsere latainische Schrift. Und unsere Zahlen kommen aus Arabien.
Ein Schriftsteller oder Blogger der sich in seiner Wohnung einsperrt und geistige Mauern baut wird eine sehr beschränkte Sichtweise auf die Natur der Realität haben. Wenn ich mein Herz öffne und alle Menschen wahrnehme und respektiere, bekomme ich viel mehr Eindrücke zurück. Die DDR und der Kommunismus sind auch daran gescheitert, da Mauern gebaut wurden und die Ideen anderer verteufelt wurden. Wenn wir in unserer eigenen Mauer-Suppe leben können wir nicht kreativ werden und neue Gedanken, neue Wege oder neue Dinge entstehen lassen.
Vor 50 Jahren wurde die Mauer gebaut. Vor knapp 22 Jahren fiel die Mauer. Aber wieviele innere Mauern müssen wir noch niederreißen, damit eine menschliche Revolution stattfinden kann?
Ich warte auf die Mauerspechte und einen Prager Frühling der Menschlichkeit, denn Deutschland ist an vielen Stellen menschlich kalt. Als die Mauer 1989 fiel war Deutschland frühlingshaft warm mitten im kalten Herbst. Wildfremde fielen sich um den Hals, weil sie durch das Brandenburger Tor gehen konnten. Doch heute?

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8
Aug
2011

Dinge über die ich mich wundere:

1.) Jeden Tag sehe ich eine blonde junge Joggerin, die immer die selben Häuserblocks in meiner Straße umkreist. Warum joggt sie nicht im Park? Ich denke manchmal darüber nach ihr diese Frage zu stellen, um mit ihr ins Gespräch zu kommen.

2.) Während ich draußen unterwegs bin, sagt eine junge Frau zu einer anderen: "Ich brauche keine Toasts in meiner Wohnung!" Der Satz klingt in meinen Ohren absolut seltsam. Als ob Toasts ein Möbelgegenstand wäre, was man absolut nicht braucht.
.
3.) Gestern war ich im Zug unterwegs. Da war eine junge hübsche Frau, die mit einem Typen telefonierte. Sie sagte zu ihm im netten Plauderton: "Nicht das du mich abstichst." Hä? Vorallem klang sie nicht einmal ängstlich, sondern wirkte entspannt. Und immer wieder hatte sie einen seltsamen Schluckauf, der alle zehn Sekunden in so komischen kurzen Geräuschen wie HHHHee mündete.

4.) Über eine Kontaktanzeige in einer Zeitschrift simste mir eine junge Frau von 26 Jahren. Natürlich freute ich mich, da vielleicht wieder eine Chance bestehen würde mein Dauer-Single-Abo zu kündigen. Als ich etwas phantasievoller fragte "Wie würdest du dich einen Blinden beschreiben?" antwortet sie "Hey schönen morgen :-)wie meinst du das einem blinden beschreiben?bin seit meiner geburt auf dem linken auge blind, leider." Bei so einer Antwort bleiben einen die Worte weg. Aber wie sagt man so schön: Dumm fickt gut. Hoffentlich ist die Dumme auch noch schön. Hässliche Dumme ficke ich nicht. Haha. Ich bin wieder bedient. Dummheit stirbt nicht aus.

Die Welt ist schon ganz schön gaga. Und ich meine in dem Fall nicht die Sängerin Lady Gaga. ;-)


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4
Aug
2011

Wie Sprache unser Denken beeinflusst

Gerade als ich mit einem Facebook-Freund chattete fragte er mich, ob ich die Wörter psychisch krank als abwertend sehe. Ich antwortete, dass ich diese Wörter als neutral betrachte. Als ich wenig weiter darüber nachdachte fiel mir auf, dass auch kaum jemand von der Gruppe der physisch Kranken spricht. Die Wörter psychisch Kranke fallen immer wieder in der Berichterstattung der Medien, falls jemand z. B. im Wahn seine Mutter erdrosselte. Die Wörter physisch krank benutzt wahrscheinlich kaum jemand.
Psychisch Kranke oder seelisch Kranke sind anscheinend doch eine ganz besondere Gruppe, die man auch sprachlich eingrenzen muss, um sich besser von ihnen abgrenzen zu können. Eine Sprache die abgrenzt und ausgrenzt dient dem vermeintlichen Schutz vor diesen Erkrankungen. Nach dem Motto: Ich will mich bei dir nicht anstecken!


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Weiser Satz

Ein Facebook-Freund hat mir folgenden Satz von Kahlil´Gibran auf dem Weg gebacht: Wenn du das Ende von dem erreichst, was du wissen solltest, stehst du am Anfang dessen, was du fühlen solltest.
Über den Satz werde ich noch ein Weilchen nachdenken und ich will mich bei C. bedanken, dass er mir diesen Satz mitgeteilt hat.

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Wenn die Seele nicht Trauer trägt

Ich habe gerade in der Facebook-Gruppe Freunde fürs Leben geschaut. (Freunde fürs Leben betreiben Aufklärungsarbeit für Depressionen bei jungen Erwachsenen.) Auf der Pinnwand sah ich einen Link zu einem Artikel von Dr. Heiner Buschmann, der im az-web.de mit folgenden Worten zitiert wird: "Du kannst nicht verhindern, dass schwarze Vögel der Trauer und der Ängste über deinem Haupte schweben. Aber du kannst verhindern, dass sie Nester bauen." Das Zitat hat einen poetischen Klang und ist auch sehr bildhaft. Aber leider trifft das Zitat nicht voll zu.
Immer wieder wird in den Medien der Irrglaube verbreitet, dass Depressionen so etwas seien wie "Wenn die Seele Trauer trägt." (Auch das Wort Melancholie fällt immer wieder in diesem Zusammenhang, obwohl es seitdem 20. Jahrhundert aus der Fachsprache weitesgehend verschwunden ist.)
Eine richtig ausgeprägte Niedergeschlagenheit hat in der Regel mit dem Verlust von Gefühlen zu tun. In meinen schwermütigen Zeiten kannte ich kaum Gefühle wie Trauer und Ängste. Vielleicht ab und an tauchte ein Gefühl in der Depression auf, da die Depressivität über den Tag oder über die Woche unterschiedlich stark ausgeprägt ist. (Das war dann wie ein kleiner Lichtblick im dunklen Tunnel.) Das ist wie bei dem Gesunden der mal mehr, mal weniger gut drauf ist, nur das die Gefühlsskala bei Depressiven noch mehr in den Keller rutscht.
Das ein Facharzt diesen unsinnigen Satz verbreitet macht mich wütend, da gesunde Menschen dadurch ein falsches Bild bekommen. (Und das falsche Bild hat dann Konsequenzen wie die Gesellschaft mit diesen an der Seele erkrankten umgehen.)
Ich habe gemerkt, dass durch meine Depression viele Gefühle unterdrückt waren. Als ich durch die Meditation wieder Zugang zu meiner Gefühlswelt bekam, musste ich mich auch wieder meinen Ängsten stellen. Ich hatte plötzlich Angst bei der Berufserprobung zu scheitern. Die Ängste waren sehr ausgeprägt und hätten mir fast die Umschul. gekostet.
Wer sich schwermütig fühlt, der ist in sich eingeschlossen und kann schwer in Kommunikation mit anderen treten, da die Gefühle tot scheinen. Er lebt wie auf einer isolierten Insel ohne Zugang zur Zivilisation.
Ich denke dieser Zustand ist die Hölle auf Erden und kann mit psychischer Folter verglichen werden.


Freunde fürs Leben: http://frnd.de oder http://facebook.com/freundefuersleben

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3
Aug
2011

Meine Versumpfungstendenzen

Ich bin die letzte Zeit wieder in die Trägheit verfallen, die Vorstufe zur Depression. Seit meine Berufserprobung vorbei ist, bin ich wieder dabei alte Gewohnheiten aufzunehmen z. B. lange wach zu bleiben und im Internet zu surfen. Aufzustehen wenn das Mittagsmagazin von RTL beginnt.
Irgendwie kommt mir mein eigenes Leben oft so sinnlos vor. Auch das Meditieren habe ich seit längerem kaum betrieben, die Folgen spüre ich schon. Depressive Gedankenschleifen machen sich bei mir bemerkbar z. B. das alte Lied, warum mich kein Schwein anruft. Auch tut mir im Moment das Single-Leben wieder weh. Überall schöne Paare unterwegs, sobald die Sonne sich ein wenig mehr zeigt. Aber ich bleibe wieder bei der Liebe auf der Strecke. Und wieder konnte ich nach langer Zeit der Versuchung nicht wiederstehen in Chats oder Singlebörsen nach meinem Glück zu fahnden. Andererseits bietet das reale Leben auch kaum Möglichkeiten eine Frau kennenzulernen.
Ich denke, dass ich auch weniger meditiert habe, weil ich dauernd mit den Zahnschmerzen beschäftigt war, aber seit der OP gehts mir physisch wieder gut.
Auch sehe ich wie mein Zimmer versumpft und ich zu wenig aufräume.
Alles in allem muss ich wieder mit der Meditation anfangen, um Kraft zu haben mein Leben positiv zu ändern. Ich muss aufpassen, dass ich nicht wieder stark depressiv werde.


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Christlicher Fundamentalismus im Zusammenhang mit dem Massenmord in Norwegen

Am Sonntag hatte ich einen sehr interessanten Vortrag über den norwegischen Massenmörder Anders Behring Breivig gesehen.
Jemand von einer christlichen Freikirche hielt ein Vortrag. In den Medien tauchte der Name des Attentäters im Zusammenhang mit dem Christentum auf. Er wurde als christlicher Fundamentalist beschrieben.
Dann beamte er folgendes an eine Leinwand, was ein christlicher Fundamentalist laut Medien ist:

ausländerfeindlich
hasserfüllt
nationalistisch
konservativ
antiislamisch
gefährlich
gewaltbereit

Er meinte, dass die Medien sehr stark vereinfachen würden und einen Breivig als Christen bezeichnen, obwohl man eigentlich nur auf seine Facebook-Seite das Wort Christ aufgeschnappt hatte. Auch meinte er, dass dadurch andere Christen wie die Freikirchen in Verruf gerieten. Der blonde blauäugige junge Mann der dieses Massaker anrichtete beschrieb sich als Kreuzritter, der das Abendland vor der Islamisierung bewahren muss.
Vor einigen Tagen führte die Tagespost ein Interview mit dem katholischen Bischof von Oslo Bernt Eidsvig.
Er sagte, dass Breivig das Christentum für ideologische Zwecke missbraucht hatte. Auch meinte er, dass man nichts davon erfahren hat wie er seinen christlichen Glauben praktiziert und die christlichen Fundamentalisten in Norwegen die zehn Gebote sehr ernst nehmen würden, darunter gehört auch das Tötungsverbot.
Auch meinte er Breivik hätte nichts mit der katholischen Kirche zu tun.
Der Redner der Freikirche wies darauf hin, dass Jesus Christus für den Frieden kämpfte und er auch Ausländer wie die Samariter mit Respekt behandelte. Auch damals gab es im heiligen Land Ausländerfeindlichkeit. Was ich sehr interessant fand, dass der Mann von der Freikirche nicht das Trennende suchte, sondern die Gemeinsamkeiten. Nicht Hass predigte er, sondern Liebe wie sie auch Jesus propagierte.
Dagegen wollte der junge blonde Mann Krieg zwischen den Kulturen verbreiten.
Der Freikirchler beschrieb Jesus als unpolitisch und Kreuzzüge für die Befreiung Jerusalems vom Islam hatten immer politischen Charakter gehabt, was der Lehre Jesu widerspreche.
Jesus betete für seine Feinde und heilte diese auch.
Breivig tat das Gegenteil von der von Jesus bedienungslosen propagierten Nächstenliebe. Er ging noch einen Schritt weiter und propagierte die Feindesliebe. Aus dem Grunde hatte er sich auch nicht wie ein Christ verhalten.
In der heutigen Medienwelt fällt schon sehr stark auf, dass viele Medien dazu neigen mit Schlagworten nach Bild-Niveau zu vereinfachen. Ich kenne keinen Artikel der danach forschte, was die möglichen Hintergründe hinter dieser Radikalisierung sind. Es wurden die Symptome betrachtet, aber nicht die Ursachen wie z. B. die Abwesenheit des Vaters.
Stattdessen werden islamophobe Blogs als Wurzel seines Hasses vermutet. Natürlich hielt sich Breivig in dieser kruden hasserfüllten Welt auf. Sie stachelte ihn gewiss zu diesen Mordtaten an. Aber wenn die Islamfeindlichkeit nicht seine Ideologie geworden wäre, hätte er gewiss etwas anderes gefunden, um das Töten von Menschen rechtfertigen zu können. Um andere Menschen töten zu können, werden diese als lebensunwert und als Feinde dargestellt. Das verringert die Hemmschwelle, um böses zu tun. Die böse Tat wird als gutes verkehrt. Vielleicht ist das der Trick des Teufels, der dem Menschen solche Dinge einredet. (Falls es einen Teufel gibt.)
Als ich gestern mit ein paar anderen jungen Leuten aus der Freikirche am Stausee verweilte, meinte Alex, dass der Mensch im Herzen böse sei. Er meinte, weil Adam und Eva von den Früchten des Baumes der Erkenntnis kosteten und das Böse in die Welt kam. Vorher lebten die Menschen in Harmonie mit Gott.
Eine andere Frau die nicht Christin ist meinte, dass sie sich nicht vorstellen kann, dass der Mensch von Grund auf böse sei. Sie meinte, dass diese Vorstellung ihr Selbstwert beschädigen würde. Und sie meinte, dass die meisten Mörder eher ein schlechtes Selbstwertgefühl hatten.
Alex liess sich von seiner Meinung nicht beirren und meinte, dass wir bestimmt schon alle in unseren Gedanken irgendjemanden umgebracht hatten. Und alle die gemordet hatten, dachten auch vorher in Gedanken wie sie jemanden umbringen. Aus dem Grunde wären wir auch Sünder. Ich will nicht bestreiten, dass ich solche Mordgedanken auch nicht schon hatte, aber sie flackerten bei mir nur in bestimmten Situationen auf. Ich hätte mich in diese mörderische Gedankenwelt nie so reingesteigert, da ich mir bewusst bin das Gewalttaten mich nicht wirklich auf Dauer glücklich machen. Auch würde ich durch keine Gewalt ein früheres Unrecht verändern können. Ich würde eher wieder neues Unrecht schaffen. Persönlich stelle ich mir die Frage, warum die einen Menschen ihre Gewaltphantasien als Phantasien behalten und die anderen die Grenze der Humanität überwinden und zu Mördern werden.
Alex meinte, dass nur durch die Gnade Gottes wir als Sünder befreit werden können. indem wir um Vergebung von unseren Sünden bitten.
Die Argumentation, dass der Mensch von Grunde böse ist, kann ich nachvollziehen, wenn man die Dinge auf der Welt betrachtet, auch wenn ich dem nicht zustimme.
Irgendwie beschäftige ich mich seit einiger Zeit mit dem christlichen Glauben, weil ich zu diesen Freikirchlern gehe. Da viele Probleme auf der Welt durch religiöse Missverständnisse begründet sind, ist es wichtig mehr über Religionen zu erfahren.
Auch wird mir immer deutlicher wie oft der Glauben dazu missbraucht wird, um schlimme Dinge zu rechtfertigen. In den USA bringen christliche Fundamentalisten Abtreibungsärzte um, obwohl die Bibel das Gebot hat: "Du sollst nicht töten." Immer wieder finden Menschen Begründungen um ihre bösen Taten als etwas gutes zu verkaufen. Auch Adolf Hitler dachte sicher, dass er der Welt ein Gefallen tut, wenn er Millionen Juden umbringt. Juden wurden lange Zeit als Christusmörder verunglimpft, was die Tötungsschwelle weiter verringerte.
Zum Schluss nach dem Vortrag über Breivik wurde gemeinsam gebetet. Ob man mit dem Gebet das Böse aus der Welt schaffen kann?

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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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