28
Okt
2011

Gaddafi und ich

http://www.rp-online.de/politik/ausland/Die-letzten-Wochen-von-Muammar-al-Gaddafi_aid_1028944.html

In der Rheinischen Post lese ich, dass Muammar-al-Gaddafi die letzen Wochen seines Lebens unter Depressionen litt.Wie jeder meiner Leser weiss leide ich auch an dieser heimtückischen Krankheit, was ja schon mal eine Gemeinsamkeit ist. Ob Gaddafi auch über Antidepressiva verfügte? Konnte er während die Nato-Bomben in Sirte fielen, einen Psychiater aufsuchen? Und warum wurde er dann nicht in die Geschlossene eingewiesen? Er glaubte anscheinend auch bis zuletzt, dass das Volk ihn liebt. Zumindest weiss ich, dass das Volk mich nicht liebt, sonst wäre ich nicht so ein einsamer depressiver Mann.
Wie ich liebte er sich Tee zu kochen und spannende Bücher zu lesen, vielleicht auch eine Ausgabe von "Mein Kampf" von Adolf Hitler. Hitler hatte das Glück gehabt bis zum bitteren Ende von seinem Volk geliebt zu werden. Nicht jeder Diktator kann dieses Glück teilen, manche werden auch von einer Revolution getötet oder davongejagt.
Gaddafi bekam sicher auch Depressionen, da er auf seine Annehmlichkeiten verzichten musste. Alle vier Tage musste er sein Versteck in Sirte wechseln. Er wurde gejagd. Wahrscheinlich waren seine vollbusigen blonden bulgarischen Krankenschwestern die sich rührend um sein Geschlechtsteil kümmerten längst ins Ausland geflohen. Im Unterschied zu Hitler floh seine Frau nach Algerien. Hitlers Frau brachte sich mit ihm um. Auch dieses romantische Ende blieb ihm verwehrt, stattdessen wurde er von einer wütenden revolutionären Menge gemeuchelt. So ein Ende hätte ich selbst ihm nicht gewünscht. Er hätte nach Den Haag zum Kriegsverbrechertribunal gehört. Auch Hitler hatte am Ende seines Lebens wie Gaddafi unter Depressionen und Wutanfälle gelitten. So eine psychische Erkrankung kann schon sehr stark verbinden. Da kocht sogar bei mir das Mitgefühl hoch, denn ich weiss wie tot man sich in so einer Lage fühlt. Der Tod ist da nur die logische Konsequenz. 15 Prozent aller Schwerst-Depressiven begehen Selbstmord. Diesen Mut fehlte wohl Gaddafi. Es ist doch besser, wenn andere den Drecksjob machen und einen dann eine Kugel verpassen. Hitler erschoss sich selbst. Er betrieb aktive Sterbehilfe, Gaddafi hingegen passive. Ob er Im Bett auch eher passiv war?

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25
Okt
2011

Warum ich weniger blogge

Mir gehts soweit ganz gut, bis auf meine Hand- und Schulterschmerzen, die ich durch das viele tippen in die PC-Tastatur bekommen habe. Dank meiner Schmerzen beim tippen durfte ich feststellen, dass das Leben die beste Droge ist und nicht meine Fluchtwelt Internet. Dank meiner Internetabstinenz ist auch die Sehnsucht nach Frauen zu 80 Prozent eingebrochen. Singlebörsen im Internet haben nach meiner Erfahrung sehr negative Folgen auf eine Männer-Psyche. Diese Sucherei im Netz hat bei mir zwanghafte Züge angenommen und auch mein Selbstwertgefühl demoliert.
Obwohl man scheinbar Zugriff auf unendlich viele Singlefrauen hat, ist dies nur eine Illusion. Es kommt sehr selten was hinten bei raus.
Nächste Woche habe ich ein Termin beim Orthopäden. Ich hoffe, dass ich dann schmerzfrei leben kann.
Sobald es mir wieder besser geht, will ich auch wieder mehr bloggen.
Ich wünsche allen eine positive Zeit, auch wenn das Wetter jetzt wieder schlechter wird und die Jahreszeit dunkler wird. Ich weiss, dass jetzt wieder die Zeit der Winter-Depressionen gekommen ist. Aber dagegen kann auch eine Lichttherapie helfen, die den Sommer künstlich simuliert.


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6
Okt
2011

Viele Psychos leiden am Helfersyndrom

Ich habe mir Gedanken gemacht, warum viele Psychos ein ausgeprägten Helferssyndrom haben. Manche Psychos sind hochsensible Menschen die z. B. Gefühle anderer Menschen sehr gut erspüren können. Sie sind idealistisch veranlagt und träumen von einer besseren Welt. Aber diese Welt ist oft dunkel und voller Energievampire.
Ich habe ja schon von meinen ersten Begegnung mit einem Energievampir in Gestalt meines Vaters erzählt. Weil Hochsensible so ein ausgeprägtes Gefühlsleben haben sind sie sehr empathisch veranlagt, was für sie nicht unbedingt von Vorteil ist. Wer sich mit dem Leid anderer Menschen identifizieren kann, der kann sich auch schnell gefühlsmässig verausgaben. Als ich den Freund von D. mal fragte, warum ihm das Leid der Menschen in Ostafrika so am Arsch vorbei geht, sagte er mir, dass er nur genug Kohle verdienen muss, um genug kacken zu können. Er ist Dachdecker und nimmt nur sein unmittelbares Leben wahr. Als empathisch veranlagter Mann wie ich kann schnell der Gedanke kommen, dass er sehr egoistisch ist. Andererseits kann man die Frage auch stellen, warum soll ich mit den hungernden Menschen in Ostafrika mitleiden, wenn ich genug eigene Probleme habe? Sollte ich mich nicht auch darauf konzentrieren, genug kacken zu können? Ich muss sagen, dass ich mittlerweile meine Hochsensibilität versuche zurückzufahren, weil sie mir nicht unbedingt soviele Vorteile im Leben gebracht hat. Wenn Krieg in Lybien ist, dann habe ich keine schlaflosen Nächte mehr wie früher beim Bosnien-Krieg. Ich schaue mir solche Ereignisse neutraler an, auch wenn mein Gefühlsleben auch nicht ganz von diesen Ereignissen vor unserer Haustüre Europas unberührt bleibt.
Ich habe mir oft Gedanken gemacht, warum es diese verfluchte Krankheit Depression gibt. Ich glaube, dass Depressionen einen sagen wollen, dass man nicht mit allen Menschen mitfühlen sollte, da es einen sonst überfordert. Diese Stoffwechselkrankheit ist das Gegenteil von Empathie, da es das Mitgefühl sehr runterschraubt. Bei einer sehr ausgeprägten Depression sind die Gefühle fast tot bis tot. Und Gefühle sind die Vorraussetzung um mit anderen mitzufühlen. Meist werden nicht die empathischsten Menschen Chefs, sondern welche die sich durchzusetzen vermögen. Obwohl man mittlerweile aus Studien weiss, dass empathische Chefs mit Soft Skills viel mehr Gewinne generieren, als der Haudegen alter Schule. Aber die Gesellschaft bevorzugt immer noch gefühlsarme Menschen.
Psychos mit Helferssyndrom bevorzugen soziale Berufe und werden Altenpfleger, Erzieher, Psychologen... und vieles andere in dieser Richtung. Sie haben immer mit menschliches Leid zu tun und wollen die Welt besser machen. Das ist auch einer der Gründe, warum die sozialen Berufe so schlecht bezahlt werden. Idealistische Menschen mit empathischen Psycho-Zügen nehmen sich zurück und verzichten auch mal darauf, dass sie genug Geld zum kacken haben. In vielen Bereichen des Handwerks z. B. als Zerspannungsmechaniker kann man deutlich über 2000 Netto verdienen. Hochspezialisierte Handwerker wissen um ihren Wert, während hochspezialisierte Pflegekräfte immer noch zu wenig Geld verdienen in einem Job in denen ein Fehler der Tod der anderen nach sich ziehen kann. Idealismus und Helferssyndrom-Qualitäten können daher dazu führen, dass ich schnell ausgenutzt werde.
Außerdem eignet sich das Helferssyndrom auch wunderbar dazu eigene innere Konflikte zu überdecken. Ich helfe anderen, damit ich mir selbst nicht helfen muss. Der stupid wirkende Dachdecker hat kapiert, dass er erst sich selbst helfen muss, damit es ihm gut geht und er genug in die Toilette kacken kann.
Wer führt dann das intelligentere Leben?

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5
Okt
2011

Mein Internet-Burnout und über die Schwierigkeiten eines Lebens als Depressiver

Im Moment habe ich das Gefühl, als hätte ich ein Internet- Burnout. Zur Zeit habe ich wohl wieder eine Entzündung in der Hand und in der Schulter, dass tippen bereitet mir Schmerzen. Was ich auch gemerkt habe, dass die Beschäftigung mit dem Medium Internet mich auch geistig ziemlich ausgebrannt hat. Einige meiner Depri-Facebook-Freunde haben mich dazu nutzen wollen, dass sie ihren Seelenmüll auf mich abladen können. (Einige Zeit funktionierte das auch gut. Eines Tages sagte ich einen auch, dass ich kein Psychologe oder Psychiater bin und er bei professionellen Leuten Hilfe suchen sollte.) Wie es mir geht, hat mich dann kaum einer von diesen Problemzumüll-Chattern gefragt. Natürlich gibt es auch die Chatter die nicht nur nehmen, sondern auch geben. Mittlerweile habe ich auch gelernt mich besser abzugrenzen und mir nicht alle Probleme von Leuten anzuhören, die eh nur um ihre Ich-Psycho-Probleme kreisen. Die Schwierigkeit bei diesen Leuten, die sich nur um sich selbst mit ihren Problemen kreisen ist, dass man ihnen nicht wirklich helfen kann. Sie sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Egal welchen tollen Tipp ich ihnen geben würde, sie würden meine Problemlösungsangebote nicht wahrnehmen. Das ist auch, was einen Kontakt mit einen Depressiven so schwierig und mühsam machen kann, da sie in ihrer dunklen Welt gefangen sind und nicht mehr an die Besserung ihres Zustands glauben.
Ich bin nicht einmal sauer auf die, die mich mit ihren Psychomüll zukacken. Irgendwie neigen manche in einer sehr schwierigen psychischen Situation dazu nur sich selbst zu sehen, da sie mit ihren eigenen psychischen Überleben beschäftigt sind. Viele eher unerfahrende Menschen würden dahinter Egoismus oder Ich-Bezogenheit vermuten, was aber in vielen Fällen nicht stimmt.
Es ist auch nicht leicht als Angehöriger sich vom psychisch Erkrankten nicht auffressen zu lassen. Viele von denen sind wahre Energievampire, die von der gesunden Lebensenergie der psychisch Gesunden naschen wollen. Allerdings geschieht dieser Energievampirismus nicht aus der Absicht Schaden anzurichten, sondern aus einer psychischen Not. Und Energievampire brauchen immer mehr von der kostbaren Energie, da sie diese Energie nicht selbst herstellen können. Irgendwann ist das ganze Umfeld leergesauft und viele bekommen dann selbst eine Depression. Das gleiche ist mit mir und meiner Mutter geschehen. Ich weiss wovon ich spreche. Daher wäre es so wichtig, dass Menschen mit Depressionen schneller professionelle Hilfe bekommen würden. Die Wartezeiten für Kassenpatienten bei Psychologen betragen oft 6-12 Monate. Das Problem bei einer verschleppten psychischen Erkrankung ist, dass sie chronisch werden kann. Das ist genauso wie wenn jemand trotz seiner Erkältung und seiner Bronchitis weiter arbeiten geht und irgendwann die Konsequenzen für seine Arbeitssucht bezahlen muss. Aber im Gegensatz zu einer psychischen Erkrankung werde ich sofort vom Hausarzt behandelt, der psychisch Erkrankte muss viele Monate warten bis er einen Termin beim Psychologen hat. Auch dauert es bis zu 6 Monate einen Termin in einer Tagesklinik zu bekommen. Auch dauert es mitunter viele Monate bis man in einer Kurklinik für Depressionen seine Therapie beginnen kann. Die Budgets der Krankenkassen wurden immer mehr zusammengestrichen, so das eine gute Therapie für Kassenpatienten immer mehr zum Luxus wird. In einer Tagesklinik kann ich beispielsweise maximal nur drei Monate sein, in vielen Fällen wären Behandlungen notwendig die viel länger dauern. Sich aus einer psychischen Krise herauszuarbeiten kann sehr sehr lange dauern. Aber die Zeit wird dem erkrankten nicht mehr gegeben, da nur noch nach Kosteneffizienz gearbeitet wird. (Diese Kosteffiziens-Dikatatur wird mittlerweile in der Arbeitswelt kritisiert die Burnout-Syndrome wie am Fliessband produziert.)
Mein Eindruck ist, dass bei physischen Erkrankungen die Budgets viel größer sind und jemand der ein Beinbruch hat sofort behandelt wird. Der psychisch Erkrankte muss dagegen Wartezeiten in Anspruch nehmen, die unverschämt sind. Immer wieder höre ich den Satz, dass Depressionen gut behandelbar sind, aber nur für die die privat versichert sind oder Millionen auf dem Konto haben. Der Rest bleibt dazu verurteilt depressiv zu bleiben und nichts in die Rentenkasse einzahlen zu können. Da ich zehn Jahre nicht in die Rentenkasse einzahlen konnte, wird die Folge bei mir Altersarmut sein. Und es gibt viele denen es so wie mir ergehen wird. Ist das politischer Wille? Warum haben Psychos keine Lobby? Warum hat aber das unpersönliche Internet in Form der Piratenpartei eine Lobby? Stimmen die Verhältnisse in diesem Land noch?? Sollte wir nicht eine Psycho-Partei gründen, damit wir eine kraftvolle Stimme bekommen? Meine Forderung lautet: Psychos an die Macht! Damit eine menschlichere Gesellschaft entstehen kann.:-)


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29
Sep
2011

Wie Beiträge auf der Jürgen Domian Facebook-Pinnwand verschwinden. Und nicht nur dort!

Erst dachte ich, dass Jürgen Domian auf seiner Facebook-Pinnwand absichtlich Beiträge löscht, aber jetzt hat Domian folgendes erklärt: "ihr lieben. das verschwinden von beiträgen macht mir auch kopfzerbrechen. bislang dachte ich, dass die schreiber selbst die beiträge nach ein paar stunden wieder von der seite nehmen. dem scheint nicht so zu sein. ich verspreche, dass ich mich darum kümmere. dies ist eine freie seite - und alle meinungen, außer beleidigungen, sind erwünscht. und ich selbst bin dankbar für jedes feedback. domian"
Domian Fans vermuten, dass Beiträge verloren gehen, weil Facebook zur Zeit seine Datenbanken umstrukturiert und auch z. B. ein Abonnoment aufbaut. Dann müßten z. B. Leute nicht mit mir befreundet sein und könnten trotzdem aktuelle Nachrichten von mir bekommen. Das ist so ähnlich wie das Follower-System bei Twitter. Das Abo-System hat den Nachteil, dass das Internet dadurch wieder unpersönlicher wird. Soziale Netzwerke wie Facebook machen nach meiner Ansicht das Internet fast persönlich. Ob ich eine solche Abonnier-Funktion einbauen will, will ich noch überlegen. Andererseits twittere ich auch schon, aber meine Twitter-Seite http://twitter.com/deprifrei findet immer noch wenig Follower. Vielleicht hätte ich mit dem Facebook-Abonnoments mehr Erfolg.

Ich war zuerst sehr verärgert, dass seine Fanseite http://facebook.com/domian.juergen meine kritischen Bemerkungen zum Anruf der depressiven Frau löschten. Ich kritisierte darin, dass Domian nach meiner Ansicht sich zu wenig Zeit für diese Frau nahm und zu wenig auf die Erkrankung einging. Sie war 62, fühlte sich sozial isoliert und brachte sich nach eigener Aussage nur nicht um, weil sie das ihren Kindern nicht antun wollte.
Was mich beeindruckte, dass sie direkt am Anfang sagte, dass sie unter schweren Depressionen leidet, was normalerweise eher untypisch für Domian-Sendungen ist.
Sein Rat war, dass sie einen Psychologen und Psychiater aufsuchen sollte. Sie sagte, dass sie mit denen schlechte Erfahrungen gemacht hat. Leider habe ich von dieser Seelenklempner-Zunft auch nicht eine so gute Meinung, da man dort sehr oft Idioten antrifft die die psychisch Kranken nicht ernst nehmen oder meinen, dass sie an Kassenpatienten eh nichts verdienen.
Was mir bei Domian auch aufgefallen ist, dass seelische Erkrankungen als Hauptthema kaum in seiner Sendung auftauchen, meist wird nur nebenbei erwähnt, dass man auch unter Depris leidet. Manchmal habe ich mir die Frage gestellt, ob man das Thema psychische Erkrankungen aus Absicht nicht anfasst, da es für Domian zu heikel ist. Oder ob einfach zu wenige Menschen bereit sind offen über ihre psychische Erkrankung zu sprechen. Bei der Anruferin kam er mir auch etwas überfordert vor und er versuchte sie auch relativ schnell loszuwerden. Das Thema wurde nur oberflächlich gestreift, dabei glaube ich, dass man mehr rausholen hätte können.
Mir haben in seiner Sendung am 28 September um 1 Uhr auf 1Live und WDR-Fernsehen Fragen wie diese gefehlt: Wie äußern sich die Symptome deiner Erkrankung? Wie versuchst du damit umzugehen? Hast du schon Lösungsstrategien versucht zu finden?
Das hätte dann eine spannende Sendung werden können, doch Domian nahm sich die Zeit nicht. Er wollte sie an seine Psychologin im Hintergrund loswerden, die ihr Anlaufstellen geben sollte, wo sie sich Hilfe suchen kann. Aber ich glaube, dass sie diese Anlaufstellen kennt.


Ps. Allerdings habe ich das Gefühl, dass auf meiner Fanseite Deprifrei.twoday.net Deprifrei Depression Fanseite schon Kommentare auf meine Beiträge verschwunden sind. Zum Glück auf http://facebook.com/deprifrei ist es noch nicht passiert.
Habt ihr auch solche Facebook-Probleme?


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28
Sep
2011

Meine Monster im Kopf

Was auch seltsam ist, dass ich jeden Tag in mein Hirn schaue, ob ich Reste von Depressionen sehe. Das Thema ist für mich nie ad acta gelegt wie z. B. eine unglückliche Liebe. Latent sind die Monster in meinen Hirnwindungen versteckt, um bei nächstbester Gelegenheit aus ihren Rattenlöchern rauszukommen.
Eine gute Gelegenheit ist, wenn ich mich frage, warum mich kein Schwein anruft oder wenn ich Sehnsucht nach der Liebe einer Frau habe.
Da man immer noch nicht weiss, wo die Dunkelheit ihren Hauptsitz hat, kann man sie auch nicht wie ein Tumor rausschneiden. Wahrscheinlich ist die Heimat der Depression das gesamte Gehirn. Mancher Verzweifelter hat dies natürlich erkannt und sieht die einzige Alternative darin sein Hirn auszuschalten, indem man sich durch ein Sprung vor dem Zug zerfetzen lässt. So als ob man in Wirklichkeit seine Monster zerfetzen und umbringen wollte.
(90 Prozent aller Selbstmörder sind psychisch krank und die meisten unter ihnen leiden wie ich an der selben Krankheit.)
Die Frage ist nur, wer den längeren Atem hat, die Monster oder ich?


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Die Klapse.de einer der Internetpioniere bei der Aufklärung über psychische Erkrankungen

Leider wird diese Zeitschrift nicht mehr herausgegeben. Früher wurde sie von Kindern und Jugendlichen geschrieben, die über ihre Erfahrungen in der Psychiatrie berichteten. Seit 1998 war die http://klapse.de sogar online und war sicher einer der Internetpioniere bei der Aufklärung über psychische Erkrankungen. Was ich gut fand, dass sie offen und schonungslos über den Alltag in einer Klapse berichteten. Allerdings ist sie als Online-Archiv vorhanden und kann dort gelesen werden.
Auf jeden Fall lohnt sich ein Blick!


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26
Sep
2011

Verhüten wir Depressionen! Und meine Gedanken über die Piratenpatei-Nerds

Letzte Woche war ja der Papst in Deutschland, irgendwie ging mir der Besuch des Kondomhassers am Arsch vorbei. Aber ich mag seine warme Stimme, ich verteufle ihn auch nicht als Menschen, ich mag nur manche Ansichten von ihm nicht.
Natürlich gab es ein Haufen Lesben, Schwule, Transsexuelle und Normalos die gegen den Besuch in Berlin protestierten. Ein Transparent trug die phantasievolle Überschrift "Verhüten wir den Papst." In dem Moment dachte ich wie wichtig es wäre Depressionen zu verhüten, statt ihre Symptome zu behandeln und zu bekämpfen.
Durch den Papstbesuch ging fast unter, dass zum ersten mal in der Bundesligageschichte ein Fussballtrainer der ersten Bundesliga als Trainer zurücktrat und zugab, dass er unter Burnout leidet. Seine Name Ralf Rangnick. Er wollte meinen Lieblingsverein Schalke 04 wieder auf die Erfolgsspur zurückbringen und so schlecht spielte der Verein in dieser Saison nicht.
Wie die Öffentlichkeit erfuhr sei er mental erschöpft und müsste im Interesse des Vereins und seiner Familie zurücktreten. Das erstaunliche an den Rücktritt war, dass er den Teufel beim Namen nannte und nicht irgendwas anderes erfand z. B. ich muss aus lauter Nächstenliebe meine bettlägrige Oma pflegen.
Burnout ist eine seelische Erkrankung, die darin gipfelt, dass derjenige durch die Arbeit ausbrennt. Laut Wikipedia ist es ein Zustand ausgeprochener emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit. (Viele Burnout-Symptome ähneln einer Depression.) Im Gegensatz zum Begriff Depressionen erfährt der Begriff Burnout eine zunehmende Anerkennung, da wer durch seine Arbeit psychisch erkrankt diese Erkrankung sich mehr als verdient hat. Und unsere Gesellschaft ist ziemlich arbeitsfixiert. Mein Verdacht geht mittlerweile in die Richtung, dass der Begriff Burnout oder Erschöpfungssyndrom immer mehr verwässert wird und man damit eigentlich Depressionen meint. Nur wer depressiv ist der ist eben an seiner Krankheit selbst schuld, da er charakterlich schwach ist. Andererseits ist es schon mal ein Fortschritt, dass man sagen kann, dass man unter Burnout leidet und nicht irgendeine körperliche Erkrankung erfinden muss.
Die Gesellschaft hat die Existenz von psychischen Erkrankungen teilweise akzeptiert. Ich glaube, dass der Tod von Robert Enke den gesellschaftlichen Umdenkprozess gestärkt hat.
Leider bedeutet die Akzeptanz von einer psychischen Erkrankung noch lange nicht, dass wir in unseren beruflichen wie privaten Leben liebevoller mit dem Nächsten umgehen.
Manche christlichen Werte sind verloren gegangen. Der Individualisierungs- und Selbstverwirklichungswahn hat dazu geführt, dass wir immer nur unser eigenes vorankommen sehen, aber nicht sehen, dass wir nur gemeinsam vorankommen.
Manchmal stelle ich mir echt die Frage, ob meine Kritik die ich an der Gesellschaft durch meine Schreiberei äußere überhaupt eine Wirkung entfaltet. Wir sind auf dem besten Weg eine Gesellschaft zu werden die sich ähnlich wie die Piratenpartei nur noch über den Laptop austauscht.
Vielleicht ist das ja auch einer der Gründe, warum die Piraten so wenige Frauen haben, da die Frauen doch den persönlichen Gesicht zu Gesicht Austausch bevorzugen. Auch scheinen die Piraten eine Feminismus-Allergie zu haben. Selbstbewusste Frauen machen anscheinend der männerdominierter Partei Angst. Sie wirken auch sehr nerdig und weltfremd wie die Grünen am Anfang ihrer politischen Laufbahn. Was ich gut finde, dass die Piraten sich für die Freiheit des Netzes einsetzen. Das sind klassische liberale Themen die die FDP vergessen hat zu bedienen. Daher einer der Gründe ihres Absturzes bei der Berliner Wahl. Aus dem Grund hat die Piratenpartei auch 8,9 Prozent erzielt.
Anderseits frage ich mich, ob die gesellschaftlichen Probleme nicht viel tiefer liegen, als nur die Verteidigung der Freiheit des Netzes. Psychische Erkrankungen als gesellschaftliches Thema werden von der etablierten Politik immer noch kaum bedient, warum bedient die Piratenpartei dieses nicht?
Laut einer Studie sollen ja fast 40 Porzent aller Europäer psychisch erkrankt sein, ein riesiges Wählerpotential, der sogar ausreichen würde, um daraus eine Volkspartei zu formen. ;-)


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Mein Spruch des Tages:

Wenn psychische Erkrankungen eine Aktie wären, dann würde ich diese Aktie sofort kaufen. Ich empfehle Aktien von pharmazeutischen Firmen zu kaufen, die Antidepressiva herstellen. ;-) Immer mehr Menschen erkranken an dieser egozentrischen und narzisstischen Welt. Mir ist z. B. klar geworden, dass sich kaum einer für mich interessiert. Das tut weh.
Wer nicht ein Teil der Arbeitswelt ist der verdurstet sozial.

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Deprifrei bei Twitter!

Neuen Gedankendünnschiss könnt ihr auf meinen Twitter-Account unter http://www.twitter.com/deprifrei lesen. Wer will kann auch dort Follower werden, bisher machen nur 19 mit. Die Zahl kann man sicher noch steigern.

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20
Sep
2011

Traumfrauen haben nichts besseres im Sinn, als mich kennenzulernen. Anscheinend sind alle Männer auf dem Planeten von einer Seuche getötet wurden. Das Internet ist ihre letzte Hoffnung

Immer wieder kriege ich solche tollen Emails, von angeblich existierenden Traumfrauen. Wenn man auf deren Webseite geht, denkt man natürlich, was für geile Säue sie sind. Die Frauen sind dort halbnackt und zeigen auch schon mal ihre Hinterseite.
Neben ihren phantasievollen Portaits sieht man Sexwerbung.

Möchtest Du auch mal wieder Kuschelabende erleben, Dich mal wieder so
richtig verlieben und Dich einfach mal wieder wohl fühlen?
Ich habe dies leider noch nicht gefunden, deshalb versuch ich es mal auf
diesem Weg.
In der Liebe und auch sonst: Was man mit Leidenschaft tut, wird etwas ganz
Besonderes.
Ich habe mich dafür entschieden, die Montage genauso zu lieben wie die
Freitage. Ich habe mich auch dafür entschieden, mein Leben bewusst zu leben
und dafür zu investieren. Dinge mit absoluter Hingabe zu tun ob in der
Küche oder im Bett .
http://tami.mydiary
Bist auch Du humorvoll und leidenschaftlich dann freue ich mich darauf,
Dich mit all Deinen Geheimnissen, Facetten und Gefühlen kennen zu lernen.

Auf bald.


Wie schön, dass du dich auf mich freust, denn ich bin ein leidenschaftlicher und humorvoller Quasimodo. Ich bin mir sicher, dass unsere gemeinsamen Kuschelabende ein besonderes Erlebnis werden, denn ich sabbere gut. Falls du versaut genug bist auf solche Abende, dann freue ich mich auf dich. (Haha.)


Traum - Spiel
Der Traum ist ein Entwurf:
Ein grenzenloses Spiel mit dem, was möglich wäre , nichts ist unmöglich
Grenzen sind zum überschreiten da .
Magst Du mich begleiten? Erleben was möglich sein kann? Mal oben auf dem
Berg, mal unten im Tal - bei Sonnenschein, aber auch wenn der Sturmwind
pfeift? Dem Meer zuhören, den Vögeln,das Vögeln *zwinker* unseren Stimmen.
Und - sinnliche Zärtlichkeit nicht nur träumen, das möchte ich gerne mit
Dir.
http://silke.rcbil
Was möchtest Du?


Gute Frage, am liebsten möchte ich auch von dir träumen und deinen süßen Worten und Bildern trauen. Ich mag Frauen die mich mit ihrer Stöhn-Poesie verzaubern und mich von wundertollen Tagen träumen lassen. Aber gewiss willst du mich nur abzocken und du wirst nur mein Geld lieben, um dann doch mit einen anderen durchzubrennen. Aber diese Anschubfinanzierung will ich dir nicht gönnen.


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18
Sep
2011

Familientraditionen

Nach längerer Sendepause habe ich mit meinen Onkel H. aus Schleswig-Holstein telefoniert. Er war vor Monaten ins künstliche Koma versetzt worden, da sein Herz nicht mehr so richtig funktionierte. Sein Leben hing am seidenen Faden. Jetzt konnte ich mit dem Bruder meines Vaters reden. Seine Stimme klang etwas kratzig, vielleicht weil er auch einige Schläuche im Bereich des Rachens stecken hatte. Er hatte mir erzählt, dass er während seines Komas geträumt hatte, dass er in Polen war und eine Verwandte von mir im Dorf den Hühnern Körner gab und er sich einbildete mit der Maul und Klauen-Seuche sich angesteckt zu haben. Nach seinem Koma fragte er seine Familie, ob er in Polen war, da ihm seine Träume so realistisch erschienen. Zur Zeit hat er noch ein künstliches Herz, was sein altes Herz unterstützt. Ihm ging es anscheinend den Umständen gut.
Er fragte mich wieder, ob ich mit meinen Vater Kontakt hätte. Ich verneinte. Irgendwie denke ich am liebsten über das Thema nicht nach. Er hat ja mit allen aus seiner Familie den Kontakt abgebrochen. Zu meiner Verwunderung erzählte er mir, dass die jüngere Schwester meines Vaters ihn einige Male getroffen hätte. Mit der hatte er auch über längere Zeit keinen Kontakt. Ich habe sie seit den 90ern nicht gesehen. Zu den Traditionen in meiner väterlichen Familie gehört es, dass sich die Menschen Jahre nicht sprechen, um dann irgendwann den Kontakt wieder zu finden. Meinen Vater habe ich seit 2008 nicht mehr am Telefon gehört und seit 2003 nicht gesehen. Wie meine Mutter mir mal erzählte war die Begründerin dieser tollen nicht miteinander reden Tradition meine deutsche Oma, die so die Kinder bestrafte. Praktisch aus dem Grab heraus ist meine Oma immer noch anwesend in meinen Leben. Mein Vater redet mit mir nicht, Probleme werden nicht aus dem Weg geräumt, sondern einfach nicht miteinander besprochen. Auch früher war es sehr schwierig mit meinen Vater über Konflikte zu sprechen und sie für beide Seiten gut zu lösen. Das ist wirklich schade. Stattdessen hat er die bequeme Alternative genommen mich aus seinen Leben zu verbannen. Und so kenne ich meine Schwester immer noch nicht. Meine letzte erinnerung an sie sind die Ultraschallbilder die mir mein Vater 2003 im März zeigte, drei Monate vor ihrer Geburt. Ich hatte mich wirklich gefreut eine Schwester zu bekommen, aber irgendwie hatte ich schon damals eine Ahnung gehabt, dass ich sie nicht wirklich kennenlernen werde.
Mein Onkel fragte noch wie es mir geht und was ich machen würde und verabschiedete sich von mir. Meinen Onkel habe ich auch schon seit über 10 Jahren nicht gesehen, ich wohne ja in NRW und sein Wohnort liegt nicht um die Ecke. Das Einzige was mich mal etwas geärgert hatte, als er seine ältere Schwester besuchte und nicht darüber nachdachte, ob ich nicht vorbeikommen will. Seine Schwester wohnt nicht so weit von mir weg.

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Wieder einmal Sonntag

Normalerweise hasse ich Sonntage, da an solchen Tagen alles noch ruhiger ist, als in der Woche. Wenn die Ruhe kommt, dann kommt das nachdenken über das eigene Leben und da ich niemanden habe, mit dem ich mich heute treffe schmerzen solche Tage besonders.
Auch ist mir in der letzten Zeit klar geworden, dass ich fast keine Freunde habe und die die ich habe, die haben keine Zeit sich mit mir zu treffen. Meine Gedanken fangen wieder an zu kreisen wie man das ja von Depressiven kennt. Depressive sind für andere besonders anstrengend, weil sie immer die selben bemitleidenswerten Gedanken haben z. B., dass sie kein Schwein anruft und keine Sau sich für sie interessiert.
Auch habe ich seit einigen Wochen immer wieder mit meinen Depris zu kämpfen, die zum Glück noch nicht das Ausmaß angenommen haben wie 2010. Im Prinzip versuche ich gegen meine Trägheit anzukämpfen und trotz allem zu meditieren und meine Wohnung aufzuräumen.
Heute ist meine Mutter nach Kroatien geflogen und wird über zwei Wochen sich dort erholen. Sie wirkte in der letzten Zeit nervlich angeschlagen. Irgendwie jammerte ich ihr auch über meine Einsamkeit, aber bringen tut das eigentlich nichts. Meine Mutter sagt immer dasselbe, dass ich mich mehr disziplinieren sollte und mehr machen sollte, genau das was den meisten depressiv veranlagten schwer fällt. Zum Glück fällt es mir noch nicht schwer Häufchen in der Toilette zu hinterlassen. Es soll sogar Depressive geben die nicht mehr scheißen gehen und auch nicht mehr trinken und essen, da sie total lethargisch sind.
Ich will meinen Zustand auch nicht schlimmer reden, als er zur Zeit ist. Gut, ich habe wieder angefangen zu jammern und mir fehlt eine Freundin. Ich drehe mich gedanklich im Kreis und frage mich wie ich es geschafft habe, dass mich kaum einer einlädt oder von mir wissen will. Ich klage wieder einmal die egoistische deutsche Gesellschaft an, die sich um so arme Würstchen wie mich nicht kümmert. Vielleicht sollte ich stattdessen mich selbst anklagen für meine Unfähigkeit mein eigenes Hartz4-Leben zu gestalten. Ich warte auf meine Umschulung die bald beginnen wird und versuche die nächsten Wochen so gut zu überleben wie es geht. Da ich mich selbst nicht genügend disziplinieren kann, brauche ich einen äußeren Rahmen der mein Leben wie ein Korsett stützt. Die Ausbildung ist dieses Korsett. Ansonsten bin ich froh, dass die Rentenversicherung in Berlin meine Ausbildung genehmigt hat. Ohne die Umschulung würde ich garantiert in den Wintermonaten wieder in ein dunkles schwarzes Loch fallen. Noch bin ich nicht in dieses Loch reingefallen, auch wenn ich merke wie brohlich nahe ich am Abgrund stehe. Vielleicht noch drei oder vier Schritte und ich rutsche ab. Aber soweit will ich es diesmal nicht kommen lassen, obwohl ich wieder fleissig gejammert habe. Ich will mich eher in der Rolle des Steh-auf-Männchens sehen, der niemals aufgibt,um ein glückliches oder auch zufriedenes Dasein zu fristen. ;-)
Ich will auch nicht aufgeben in meinen Wunsch eines Tages wahre Freundschaften zu finden und eine Liebe zu finden, die das Leben abrundet. Mein Herz sehnt sich nach Romantik und Essen bei Kerzenschein.


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Interview im Beobachter.ch mit Erich Seifritz Klinikdirekter am Burghölzli der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich

Ganz interessanter Artikel über Antidepressiva:
http://www.beobachter.ch/leben-gesundheit/psychologie/artikel/erich-seifritz_aus-einer-depression-findet-man-nicht-bloss-mit-dem-Willen-heraus/


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12
Sep
2011

Wie sich eine junge Frau im Maedchen-Forum über uns hinterherpfeifenden Männer beschwert

Den Text unten habe ich auf http://maedchen.de/forum/jungs/116796-maenner-von-heute.html entdeckt:

Männer von heute
Ich muss jetzt mal all meinen Frust rausschreiben:
auf Straßen kann man kein enges Oberteil anziehen, weil männer immer möglichkeiten finden, einen auf die titten zu starren, es wird einem hintergepfiffen oder in meinem Fall hinterhergehupt. Ich kann nicht mal röcke tragen ohne das männer einen unverholen auf den arsch starren, was ich eh nie ganz verstehen werde. >.<
boa, auf partys ist das ja echt super & so, aber i.wann geht es mir nur noch auf die nerven.
Habt ihr Jungs kein benehmen?


Auf irgendeine Weise musste ich über die junge Frau oder Heranwachsende lachen. Wenn ich mich halbnackt präsentiere, dann mache ich das bestimmt auch, um entsprechende Reaktionen bei der Männerwelt hervorzurufen. Wer bestimmte Körperstellen nackt macht, der muss damit rechnen, dass wir Männer die Frauen mit unseren Blicken ausziehen. Da läuft ein steinzeitliches Programm ab gegen den sich die Männer nur schwer wehren können. Aus dem Grunde muss eine Frau auch durch entsprechende Kleidung im Islam ihre weiblichen Rundungen verstecken. Der Islam will damit die Frau schützen, da man glaubt, dass die Männer sonst zu Vergewaltigern mutieren. Obwohl ich in meinem Leben schon halbnackte oder nackte Frauen sah bin ich nicht zum Vergewaltiger mutiert. Ich glaube, dass wir Menschen mit der Freiheit auf Nacktheit umgehen können und uns nicht auf die nächste Braut stürzen müssen, um sie zu Sex zu zwingen. Ich denke auch, dass erzwungener Sex keinen Spass macht.
Allerdings verstehe ich Frauen nicht die sich sexy kleiden und sich dann darüber beschweren, dass Männer sie anschauen. Wenn man so locker mit seiner Körperlichkeit umgeht, dann sollte man mit uns Männern auch lockerer und nachsichtiger umgehen. Ich glaube auch, dass Männer die sexy Frauen Blicke zuwerfen, ihnen nachpfeifen oder nachhupen dies tun, weil sie die Schönheit der Frau bewundern. Ich denke die meisten Männer sehen solche Frauen nicht als Freiwild, sondern als Göttinen der Schönheit. Zumindest gehts mir so, wenn ich auf den Knackarsch einer Frau gucke und diesen anhimmle. (Knackärsche und der breite gebärfreudige Becken sollen die Fruchtbarkeit der Frau hervorheben, wahrscheinlich aus dem Grunde können wir Männer nicht anders als schauen.)
Und wenn einer Frau die Blicke der Männer nerven wie bei der Forumsschreiberin kann sie ja eine Burka mit Sichtgitter tragen. So wird sie für die Welt wie ein Gespenst unsichtbar. (In Taliban-Afghanistan laufen viele solcher Gespenster rum.) Aber ist eine sichtbare selbstbewusste sexy Frau nicht viel schöner und toller? Auch für uns Männer. Grins.



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Neubeginn

Manchmal denke ich darüber nach, ob sich das Thema Depressionen nicht nach fast 5,5 Jahren bloggen ausgekotzt hat. Irgendwie hätte ich Lust was neues zu beginnen.

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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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