Die gefühlte Inflation oder wie der Bürger manipuliert wird
Wie ich aus den Medien erfuhr, wird die Rente um 1,1 Prozent steigen, nach sehr vielen Nullrunden und der Minierhöhung vom letzten Jahr von 0,5 Prozent.
Die Erhöhung wird kaum die Inflation zur Hälfte decken, da diese schon der 3 Prozentmarke nahe kommt. Die Lebensmittelpreise sind noch deutlicher gestiegen und wenn man einen Bürger nach seiner gefühlten Inflation sprechen würde, da würde er bestimmt nicht von 2,8 Prozent reden.
Statistiken und Berechnungen über die Lebenshaltungskosten gehen immer von einem angeblich exestierenden Durchschnittsbürger Fritz aus, der diese und jene Waren kauft. Aber wie jeder weiss, ist das Einkaufsverhalten und die Bedürfnisse, um ein gutes Leben zu führen, immer sehr individuell.
Die gefühlte Inflation ist viel höher, ich finde Salate sehr teuer, ich finde Obst sehr teuer, ich kann mich immer weniger gesund ernähren, da ich nicht dieser Fritz bin.
Ich habe auch immer dieses Gefühl, dass ungesunde Lebensmittel wie Süßigkeiten oder Dosensuppe kaum im Preis steigen.
Ob das Fritz zu sich nimmt?
Die Bundesregierung macht uns dagegen glauben, Fritz ginge es gar nicht so schlecht und daher sollten Rentner oder auch Beschäftigte im Öffentlichen Dienst nicht soviel Lohnerhöhungen erwarten und angeblich hat der Staat ja nie Geld, obwohl die Steuerquellen sprudeln.
Sie reden geschickt von Lohnerhöhungen von 5 Prozent, aber verschweigen, dass sie sich über 2 Jahre streckt und auch die Wochenarbeitszeit soll von 38,5 auf 40 Prozent steigen.
Auch manche Medien verschweigen (un)bewusst) die zwei Jahre laufende Lohnerhöhung.
Viele junge Abgeordnete im Bundestag haben nach der dürftigen Rentenerhöhung eine "Futter-Neid-Diskussion" angestoßen.
Sie meinen, dass durch die Rentenerhöhung die junge Generation, also ich z. B. belastet wird, da man dann später weniger bekommt.
Nur viele dieser jungen Abgeordneten vergessen, dass eine geringe Rentenerhöhung 2008 oder in Zukunft, auch negative Folgen für sie haben werden. Die Rentner jetzt, die eine geringere Erhöhung bekommen, wird es weniger schmerzen, als meiner Generation nach 2030.
Ich habe auch in meinen Tagebuch vom 10. März unter http://deprifrei.twoday.net/stories/4773956 auf eine Reformlüge hingewiesen, wo man uns weiss macht, dass in Zukunft das Geld für die Rentner immer knapper wird, da wir von einem Rentner-Tsunami bedroht sind.
Wir leben in einer Zeit, wo sich immer mehr Reichtum anhäuft und gleichzeitig versuchen bestimmte Politiker und die Wirtschaftselite, den Menschen weiss zu machen, dass es nicht genug Geld gibt.
Aber bestimmt gibt es nicht weniger Geld für Abgeordnete oder für Manager.
Jeder weiss, dass die Mittelschicht schrumpft und in Zukunft nur noch Extreme exestieren werden wie Billigjobs oder gutbezahlte Jobs wie in der Hochtechnologie.
Andererseits redet die CDU oder auch die SPD, dass sie Politik für die Mitte oder die Mittelschicht machen.
Warum gibt es dann diese Mittelschicht immer weniger?
Wenn andere diesen Reichtum kritisieren, dann wird gerne die Neidkeule rausgeholt, um Kritiker verstummen zu lassen.
Aber der Chor der Kritiker wird nicht kleiner, das leise Summen, hat sich zu einem lauten Orkan zusammengebraut und vor diesem fürchtet sich die Elite, die vom Fleisch dieser Gesellschaft leben.
Sie fürchten, dass die Lüge entzaubert wird und die Bürger sich diese Behandlung nicht mehr gefallen lassen.
Gewiss werden wir nicht wie die unterdrückten Tibeter, Hanchinesen jagen, aber wir werden nicht mehr Schweigen.
Churchill meinte mal, dass man immer nur der Statistik glauben sollte, die man gefällscht hat.
Diese Fälschung müssen wir entlarven wie Menschen die einen falschen Picasso bewundern.
Bestimmte Eliten setzen uns die gefälschten Picassos vor die Nase, um selbst den Reibach mit einem echten zu machen.
Es wird Zeit, dass wir aus der Matrix aufwachen und die Fesseln der geschickten Desinformation loswerden.
Die geschickteste Diktatur ist die, die man nicht bemerkt.
Schon George Orwell hatte diese Entwicklungen mit seinem Buch "1984" vorausgesagt.
Ein weiterer Jule Verne Prophet. ;-)
Kontakt: deprifrei@web.de
Die Erhöhung wird kaum die Inflation zur Hälfte decken, da diese schon der 3 Prozentmarke nahe kommt. Die Lebensmittelpreise sind noch deutlicher gestiegen und wenn man einen Bürger nach seiner gefühlten Inflation sprechen würde, da würde er bestimmt nicht von 2,8 Prozent reden.
Statistiken und Berechnungen über die Lebenshaltungskosten gehen immer von einem angeblich exestierenden Durchschnittsbürger Fritz aus, der diese und jene Waren kauft. Aber wie jeder weiss, ist das Einkaufsverhalten und die Bedürfnisse, um ein gutes Leben zu führen, immer sehr individuell.
Die gefühlte Inflation ist viel höher, ich finde Salate sehr teuer, ich finde Obst sehr teuer, ich kann mich immer weniger gesund ernähren, da ich nicht dieser Fritz bin.
Ich habe auch immer dieses Gefühl, dass ungesunde Lebensmittel wie Süßigkeiten oder Dosensuppe kaum im Preis steigen.
Ob das Fritz zu sich nimmt?
Die Bundesregierung macht uns dagegen glauben, Fritz ginge es gar nicht so schlecht und daher sollten Rentner oder auch Beschäftigte im Öffentlichen Dienst nicht soviel Lohnerhöhungen erwarten und angeblich hat der Staat ja nie Geld, obwohl die Steuerquellen sprudeln.
Sie reden geschickt von Lohnerhöhungen von 5 Prozent, aber verschweigen, dass sie sich über 2 Jahre streckt und auch die Wochenarbeitszeit soll von 38,5 auf 40 Prozent steigen.
Auch manche Medien verschweigen (un)bewusst) die zwei Jahre laufende Lohnerhöhung.
Viele junge Abgeordnete im Bundestag haben nach der dürftigen Rentenerhöhung eine "Futter-Neid-Diskussion" angestoßen.
Sie meinen, dass durch die Rentenerhöhung die junge Generation, also ich z. B. belastet wird, da man dann später weniger bekommt.
Nur viele dieser jungen Abgeordneten vergessen, dass eine geringe Rentenerhöhung 2008 oder in Zukunft, auch negative Folgen für sie haben werden. Die Rentner jetzt, die eine geringere Erhöhung bekommen, wird es weniger schmerzen, als meiner Generation nach 2030.
Ich habe auch in meinen Tagebuch vom 10. März unter http://deprifrei.twoday.net/stories/4773956 auf eine Reformlüge hingewiesen, wo man uns weiss macht, dass in Zukunft das Geld für die Rentner immer knapper wird, da wir von einem Rentner-Tsunami bedroht sind.
Wir leben in einer Zeit, wo sich immer mehr Reichtum anhäuft und gleichzeitig versuchen bestimmte Politiker und die Wirtschaftselite, den Menschen weiss zu machen, dass es nicht genug Geld gibt.
Aber bestimmt gibt es nicht weniger Geld für Abgeordnete oder für Manager.
Jeder weiss, dass die Mittelschicht schrumpft und in Zukunft nur noch Extreme exestieren werden wie Billigjobs oder gutbezahlte Jobs wie in der Hochtechnologie.
Andererseits redet die CDU oder auch die SPD, dass sie Politik für die Mitte oder die Mittelschicht machen.
Warum gibt es dann diese Mittelschicht immer weniger?
Wenn andere diesen Reichtum kritisieren, dann wird gerne die Neidkeule rausgeholt, um Kritiker verstummen zu lassen.
Aber der Chor der Kritiker wird nicht kleiner, das leise Summen, hat sich zu einem lauten Orkan zusammengebraut und vor diesem fürchtet sich die Elite, die vom Fleisch dieser Gesellschaft leben.
Sie fürchten, dass die Lüge entzaubert wird und die Bürger sich diese Behandlung nicht mehr gefallen lassen.
Gewiss werden wir nicht wie die unterdrückten Tibeter, Hanchinesen jagen, aber wir werden nicht mehr Schweigen.
Churchill meinte mal, dass man immer nur der Statistik glauben sollte, die man gefällscht hat.
Diese Fälschung müssen wir entlarven wie Menschen die einen falschen Picasso bewundern.
Bestimmte Eliten setzen uns die gefälschten Picassos vor die Nase, um selbst den Reibach mit einem echten zu machen.
Es wird Zeit, dass wir aus der Matrix aufwachen und die Fesseln der geschickten Desinformation loswerden.
Die geschickteste Diktatur ist die, die man nicht bemerkt.
Schon George Orwell hatte diese Entwicklungen mit seinem Buch "1984" vorausgesagt.
Ein weiterer Jule Verne Prophet. ;-)
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deprifrei-leben - 18. Mär, 15:13
rosenlippenmaedchen - 18. Mär, 17:13
Nur kurz, muss meine Einkäufe wegräumen.
Ich fühle mich trotz alledem privilegiert, hier zu leben, wie ich lebe. Und ich finde dieses haltlose Jammern, ehrlich gesagt zum Kotzen. Übrigens, kleiner Tipp: trau nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Ich fühle mich trotz alledem privilegiert, hier zu leben, wie ich lebe. Und ich finde dieses haltlose Jammern, ehrlich gesagt zum Kotzen. Übrigens, kleiner Tipp: trau nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
little.sista - 18. Mär, 20:47
Genau so ist es bei uns (A) auch! Die Manager kassieren die Millionen, kündigen aber als "Sparmassnahmen" immer mehr Mitarbeiter, weil die Firma es sich nicht mehr leisten kann. Da stimmt doch was nicht! Es gibt bei uns eine Höchstbemessung bei der Versicherung. Schön, das heißt, wir "Normalverdiener" dürfen unser gesamtes Einkommen zur Berechnung heranziehen, aber die, die ohnehin massig Kohle bekommen müssen nur einen Teil hernehmen. Ja, die Mittelschicht stirbt langsam aber sicher aus. Und ich weiß wovon ich rede, ich mache schließlich Lohnverrechnung, weiß also, was die Leute ausbezahlt bekommen. Traurig, aber wahr...
deprifrei-leben - 18. Mär, 21:18
Meine Mutter, die in der Pflege arbeitet, hat seit Jahren eine Lohnentwicklung die rückläufig ist, da andere Kosten wie Energie, Benzin, Lebensmittel gestiegen sind.
Es gibt Branchen die besser laufen wie die Ego Gewerkschaft GDL, die für die Lokführer 11 Prozent erstritten hat, auch die Ego-Gewerkschaften Cockpit (Piloten) oder auch der Marburger Bund (Ärzte) haben gute Lohnsteigerungen gemacht.
Dumm gelaufen ist es für die Krankenschwester, Altenpfleger, Verkäuferinnen und die meisten, die arbeiten. Sie sind leichter austauschbar, als z. B. ein Lokführer, ein Pilot oder ein Arzt.
Die Mittelschicht bricht weg, aber es gibt immer Krisengewinnler, die gut Kasse machen wie z. B. Manager. Früher nannte man solche Leute Kriegsgewinnler, zum Glück haben sich die Zeiten geändert.
Ich bin z. B. mit meinen Hartz4 Satz ein Krisenverlierer, da kaum Ausgleich der Inflation durch mehr Arbeitslosgeld 2, schlimmer gehts aber den Familien.
Es gibt Branchen die besser laufen wie die Ego Gewerkschaft GDL, die für die Lokführer 11 Prozent erstritten hat, auch die Ego-Gewerkschaften Cockpit (Piloten) oder auch der Marburger Bund (Ärzte) haben gute Lohnsteigerungen gemacht.
Dumm gelaufen ist es für die Krankenschwester, Altenpfleger, Verkäuferinnen und die meisten, die arbeiten. Sie sind leichter austauschbar, als z. B. ein Lokführer, ein Pilot oder ein Arzt.
Die Mittelschicht bricht weg, aber es gibt immer Krisengewinnler, die gut Kasse machen wie z. B. Manager. Früher nannte man solche Leute Kriegsgewinnler, zum Glück haben sich die Zeiten geändert.
Ich bin z. B. mit meinen Hartz4 Satz ein Krisenverlierer, da kaum Ausgleich der Inflation durch mehr Arbeitslosgeld 2, schlimmer gehts aber den Familien.
little.sista - 18. Mär, 21:38
Ja das stimmt, Familien haben immer am meisten zu leiden. Vorallem da es sich kaum noch eine Mutter leisten kann, "nur" Mutter zu sein. Nein, heute müssen beide arbeiten gehen, und die Kinder bleiben auf der Strecke. Zum einen weil immer weniger Geld da ist (vorallem für Kleinigkeiten des Alltags, mit denen man einem Kind gelegentlich gerne Freude machen würde) zum anderen, weil die Eltern immer weniger Zeit haben für die Kinder. Zum Glück kann ich es mir (noch) leisten, halbtags zu arbeiten. Aber ich kenne genug (vorallem Alleinerzieher/innen) die müssen ganztags arbeiten. Wir leben in einem Sozialstaat. Es erhebt sich nur die Frage, für wen sozial?
deprifrei-leben - 18. Mär, 21:44
Ich denke meine Armut kann ich noch relativ locker wegstecken, auch wenn ich Momente habe, wo ich die Politik als ungerecht empfinde.
Zum Glück habe ich keine Kinder, die unter meinem Mangel an Geld und Möglichkeiten zu leiden haben. Kinder, wenn sie als arm kenntlich sind, haben oft mit Ausgrenzung in der Schule zu tun, vorallem wenn sie in Gymnasien gehen, wo eher Wohlhabendere Kinder hingehen.
Wir haben einen Klassenstaat, wo arm und reich sich nicht begegnen.
Zum Glück habe ich keine Kinder, die unter meinem Mangel an Geld und Möglichkeiten zu leiden haben. Kinder, wenn sie als arm kenntlich sind, haben oft mit Ausgrenzung in der Schule zu tun, vorallem wenn sie in Gymnasien gehen, wo eher Wohlhabendere Kinder hingehen.
Wir haben einen Klassenstaat, wo arm und reich sich nicht begegnen.
little.sista - 18. Mär, 21:57
Ja, auch da ist leider was Wahres dran. In der Schule heißt es dann: Waaas, du hast keine xyz-Marken Klamotten, du gehörst nicht zu uns! Die Kinder lernen es ja zuhause leider so. Frei nach dem Motto: Wir haben Geld wir sind was besseres. Teilen oder einander helfen sind heutzutage schon sowas wie Fremdwörter geworden. Wenn ich es mir so überlege, ich glaube ich möchte garnicht reich sein. Wer weiß, vielleicht ist an dem Sprichwort ja was dran:"Geld verdirbt den Charakter"
deprifrei-leben - 18. Mär, 22:01
Ich denke zu schneller Reichtum verdirbt den Charakter wie es ja mit vielen Russen nach dem Kommunismus geschah. Sie wurden steinreich, weil sie sich die Reichtümer des Landes unter den Nagel rissen. Und heute protzen sie damit.
Der rheinische Kapitalist hat sein Unternehmen immer auch im Interesse der Beschäftigten aufgebaut und wie bei Krupp Häuser für seine Arbeiter gebaut. Der Unternehmer alten Stils war sich bewusst, dass sein Wohlstand auch durch seine Mitarbeiter ermöglicht wird. Und daher haben solche Menschen auch keine Arroganz oder tragen die Nase oben, Herr Hipp ist auch so ein Beispiel für diesen alten Schlag. Er verkauft ja in Deutschland Babynahrung. Ihn bewundere ich.
Der rheinische Kapitalist hat sein Unternehmen immer auch im Interesse der Beschäftigten aufgebaut und wie bei Krupp Häuser für seine Arbeiter gebaut. Der Unternehmer alten Stils war sich bewusst, dass sein Wohlstand auch durch seine Mitarbeiter ermöglicht wird. Und daher haben solche Menschen auch keine Arroganz oder tragen die Nase oben, Herr Hipp ist auch so ein Beispiel für diesen alten Schlag. Er verkauft ja in Deutschland Babynahrung. Ihn bewundere ich.
little.sista - 18. Mär, 22:09
Hipp gibt es auch in Österreich ... zum Glück, mein Kind hat sich damals fast ausschließlich von Hipp ernährt *lach*. Natürlich, es kommt immer darauf an, es gibt zum Glück ja doch auch einige Reiche, die wissen, wem sie den Reichtum zu verdanken haben, bzw. die mit ihrem Reichtum anderen helfen. Es gibt ja auch viele Stars, die sich wirklich (und ich meine jetzt ernsthaft, nicht weil es gute Publicity bringt) engagieren. Ich denke da z.B. an Leute wie Shakira, die wirklich etwas bewegen und aufbauen. Oder auch Karlheinz Böhm (um im Lande zu bleiben). Oder, oder, oder... zum Glück gibt es da ja doch einige.
deprifrei-leben - 18. Mär, 22:34
Im Moment zeigen sie in den Medien nur negative Beispiele von raffgierigen Managern, sie sollten auch positive Beispiele von Menschen mit Geld zeigen, die auch etwas für die Menschen tun.
Cilia Sommer - 18. Mär, 23:06
Interessant, das Ganze hier.
Ich frage mich und somit gleich euch: Würdet ihr auch so lamentieren, wenn ihr der Manager wärt, der sich von unten nach oben gearbeitet hat und stolz drauf ist, dass er sich nun eine Villa für seine Familie leisten kann und diese Familie dafür geschätzte 20 Stunden in der Woche sieht, da er den Rest in der Firma verbringt?
Würdet ihr genau so lamentieren, wenn ihr in eine wohlhabende Familie hinein geboren wärt und kein anderes Leben als dieses gute, "reiche" kennen würdet?
Die wenigsten Menschen würden dann noch von teilen und spenden und Gutes tun reden. Am ehesten noch Menschen, die sich von unten nach oben gearbeitet haben. Ja, ich spreche vom ARBEITEN. Und zwar verdammt hart arbeiten!
Ich selbst kenne auch das Leben, wo ich am 10. eines Monats nur noch 15 DM für den Rest des Monats übrig hatte.
Und nun fahre ich nen BMW, leiste mir eine hübsche, aber sackteure Wohnung am Rand einer Großstadt, leiste mir eine Zusatzausbildung, die viele als Liebhaberei ansehen (ich aber als Investition in die Zukunft), leiste mir wenigstens einen Urlaub im Jahr und scheiße, ja, dafür arbeite ich locker bis zu 60 Std in der Woche!
Nebenbei leiste ich mir aber noch monatliche Unterstützung für den örtlichen Tierverein und für animals-angels(.de). Nebenbei leiste ich mir noch ehrenamtliche Arbeit auf der MS-Station eines Altenpflegeheimes und gebe dort kostenlose Behandlungen ab.
Ich persönlich zähle mich zu den wohlhabenderen Menschen. Bin ich deswegen schlecht? Nur weil ich mich hochgearbeitet habe und es mir dadurch besser geht als anderen?
Mein Gehalt ist recht gut. Und davon zahle ich, genau wie hochverdienende Manager, die Steuern, von denen Sozialleistungen an Ärmere abgegeben werden. Meine Fresse, bin ich vielleicht ein asozialer Großverdiener! Ab sofort werde ich versuchen, Steuern zu hinterziehen.
Argh.
Ich frage mich und somit gleich euch: Würdet ihr auch so lamentieren, wenn ihr der Manager wärt, der sich von unten nach oben gearbeitet hat und stolz drauf ist, dass er sich nun eine Villa für seine Familie leisten kann und diese Familie dafür geschätzte 20 Stunden in der Woche sieht, da er den Rest in der Firma verbringt?
Würdet ihr genau so lamentieren, wenn ihr in eine wohlhabende Familie hinein geboren wärt und kein anderes Leben als dieses gute, "reiche" kennen würdet?
Die wenigsten Menschen würden dann noch von teilen und spenden und Gutes tun reden. Am ehesten noch Menschen, die sich von unten nach oben gearbeitet haben. Ja, ich spreche vom ARBEITEN. Und zwar verdammt hart arbeiten!
Ich selbst kenne auch das Leben, wo ich am 10. eines Monats nur noch 15 DM für den Rest des Monats übrig hatte.
Und nun fahre ich nen BMW, leiste mir eine hübsche, aber sackteure Wohnung am Rand einer Großstadt, leiste mir eine Zusatzausbildung, die viele als Liebhaberei ansehen (ich aber als Investition in die Zukunft), leiste mir wenigstens einen Urlaub im Jahr und scheiße, ja, dafür arbeite ich locker bis zu 60 Std in der Woche!
Nebenbei leiste ich mir aber noch monatliche Unterstützung für den örtlichen Tierverein und für animals-angels(.de). Nebenbei leiste ich mir noch ehrenamtliche Arbeit auf der MS-Station eines Altenpflegeheimes und gebe dort kostenlose Behandlungen ab.
Ich persönlich zähle mich zu den wohlhabenderen Menschen. Bin ich deswegen schlecht? Nur weil ich mich hochgearbeitet habe und es mir dadurch besser geht als anderen?
Mein Gehalt ist recht gut. Und davon zahle ich, genau wie hochverdienende Manager, die Steuern, von denen Sozialleistungen an Ärmere abgegeben werden. Meine Fresse, bin ich vielleicht ein asozialer Großverdiener! Ab sofort werde ich versuchen, Steuern zu hinterziehen.
Argh.
Cilia Sommer - 18. Mär, 23:09
Nachtrag: Bitte kein ironisches Dankeschön für meine Steuern! Wenn es nach mir ginge, würde ich nicht den Höchstsatz zahlen. Ich freue mich jetzt schon auf den (vermutlich letzten) Tag im JULI, an dem es heißt: Liebe Steuerzahler, den Rest des Jahres arbeitet ihr nicht mehr für den Staat, sondern nur noch für den eigenen Geldbeutel.
Amen.
Amen.
traumfrau (Gast) - 19. Mär, 09:06
cilia, ich würde gerne den höchststeuersatz zahlen. ;)
traumfrau (Gast) - 19. Mär, 09:21
außerdem solltest du deinen namen mit deinem blog verlinken (ich habe ja keinen).
rosenlippenmaedchen - 19. Mär, 10:05
@ traumfrau: dann "solltest" du vll genau so ein Blog anfangen wie Cilia ihres verlinken "sollte". Mit Worten sollte man vor allem eins: vorsichtig umgehen.
Cilia, ich kann Dir ja nur applaudieren! Ich zahl zwar nicht den Höchstsatz Steuern, aber ich arbeite auch locker fünfzig bis 60 Stunden in der Woche. Dass es zum Höchstsatz kommt - ach, warten wir's halt ab ;-)
Ansonsten mag ich Cilias Eintrag nur unterschreiben. Weil sie so viel Wahres sagt. Im Übrigen ist es mit Managerjobs wie mit allen anderen: Der Preis wird über Angebot und Nachfrage geregelt. Und dass sie die dicken Gehälter einstreichen und zugleich Leute entlassen müssen, hat auch einen einfachen Grund. Schon mal was von Hedgefonds gehört? Die müssen eine geile Performance mit ihren Unternehmen hinlegen, sonst werden sie aufgekauft, in mundgerecht Happen zerteilt und wieder vertickt.
That's capitalism.
Cilia, ich kann Dir ja nur applaudieren! Ich zahl zwar nicht den Höchstsatz Steuern, aber ich arbeite auch locker fünfzig bis 60 Stunden in der Woche. Dass es zum Höchstsatz kommt - ach, warten wir's halt ab ;-)
Ansonsten mag ich Cilias Eintrag nur unterschreiben. Weil sie so viel Wahres sagt. Im Übrigen ist es mit Managerjobs wie mit allen anderen: Der Preis wird über Angebot und Nachfrage geregelt. Und dass sie die dicken Gehälter einstreichen und zugleich Leute entlassen müssen, hat auch einen einfachen Grund. Schon mal was von Hedgefonds gehört? Die müssen eine geile Performance mit ihren Unternehmen hinlegen, sonst werden sie aufgekauft, in mundgerecht Happen zerteilt und wieder vertickt.
That's capitalism.
traumfrau (Gast) - 19. Mär, 10:11
rosen...., ich möchte gerne cilia besuchen, sollte dir das missfallen?
Cilia Sommer - 19. Mär, 13:39
Also wenn mir jemand sagt, wie das eingestellt wird, dass mein Name gleich den Link zu meinem Blog anzeigt, dann kann ich das gerne machen. Bislang hab ich mich mit den technischen Eigenheiten nicht großartig befasst :-)
@Traumfrau: siehe hier: http://ciliasommer.twoday.net/ :-)
@Traumfrau: siehe hier: http://ciliasommer.twoday.net/ :-)
Cilia Sommer - 19. Mär, 13:47
@Jules: Wenn die Unternehmen dann zerteilt und vertickt werden, dann werden nämlich noch mehr Mitarbeiter entlassen und ganz Unternehmen geschlossen, da hast du völlig Recht!
Man sollte sich viel mehr mit den Gesetzen der Wirtschaft beschäftigen, bevor man polemisiert. Und überhaupt mal ein wenig die Scheuklappen öffnen. Nur kann es dann sein, dass man plötzlich Dinge sieht UND versteht, die man vorher weder wissen noch begreifen wollte.
Ging mir übrigens auch mal so. Ich hab auch mal brutal auf Arbeitgeber geschimpft, bis ich einen Partner hatte, der selbständig war und noch immer ist. Es war ganz schön dramatisch, wenn er seinen Mitarbeitern die Gehälter zahlen musste, die Steuern abführen musste, aber das Geld von den Auftraggebern noch lange nicht in Sicht war und er teilweise mit 20.000 in Vorkasse gehen musste. Dass ihn das an den Rand der unternehmerischen und persönlichen Ruin brachte, interessierte die Mitarbeiter natürlich nicht. Was andererseits aber auch ok ist.
Und es spricht in dem Falle für den Unternehmer, wenn er eine Pleite abwenden kann. Auch für seine Mitarbeiter!
Man sollte sich viel mehr mit den Gesetzen der Wirtschaft beschäftigen, bevor man polemisiert. Und überhaupt mal ein wenig die Scheuklappen öffnen. Nur kann es dann sein, dass man plötzlich Dinge sieht UND versteht, die man vorher weder wissen noch begreifen wollte.
Ging mir übrigens auch mal so. Ich hab auch mal brutal auf Arbeitgeber geschimpft, bis ich einen Partner hatte, der selbständig war und noch immer ist. Es war ganz schön dramatisch, wenn er seinen Mitarbeitern die Gehälter zahlen musste, die Steuern abführen musste, aber das Geld von den Auftraggebern noch lange nicht in Sicht war und er teilweise mit 20.000 in Vorkasse gehen musste. Dass ihn das an den Rand der unternehmerischen und persönlichen Ruin brachte, interessierte die Mitarbeiter natürlich nicht. Was andererseits aber auch ok ist.
Und es spricht in dem Falle für den Unternehmer, wenn er eine Pleite abwenden kann. Auch für seine Mitarbeiter!
deprifrei-leben - 19. Mär, 14:15
Eure Meinungen finde ich interessant.
Ich denke, wenn ein Unternehmer in guten Zeiten gut für seine Mitarbeiter sorgt, dann müssen die Mitarbeiter auch in schlechten Zeiten den Gürtel enger schnallen.
Nach meiner Auffassung geht dieses Verantwortungsgefühl bei großen Unternehmen immer mehr verloren, viele lassen auch die Mitarbeiter auch in guten Zeiten bluten oder im Extremfall entlassen sie die Belegschaft wie Nokia.
Natürlich verändert sich die Perspektive, wenn man reich ist und nicht die Geldsorgen eines Hartz4empfängers hat. Reiche Leute merken weniger stark, dass für den Normalo die Kosten immer mehr steigen, sie sehen nur ihre Welt.
Trotz allem berechtigt es sie nicht, dass sie sich an der Gesellschaft bereichern.
Mittlerweile stelle ich mir schon die Frage, ob ein Gehalt von 60 Millionen Euro im Jahr für den Porsche Chef berechtigt sind, auch wenn er gute Leistung erbringt.
Dieser Porsche Chef trägt im Unterschied zu einem Bill Gates kein unternehmerisches Risiko, er verwaltet nur die Firma. Wenn die Firma pleite geht wird der Porsche Chef nicht mit seinem Vermögen haften.
Ich denke, wenn das Gehalt ins Unermessliche steigt,dann wird die Gier auch immer größer und das Streben eine Firma auch auf Kosten der Mitarbeiter renditefreudiger zu machen.
Am Ende sehen die Aktienbesitzer nur noch den Gewinn und die Menschen die diesen Gewinn hergestellt haben sind nur noch eine Statistik.
Ich denke, wenn ein Unternehmer in guten Zeiten gut für seine Mitarbeiter sorgt, dann müssen die Mitarbeiter auch in schlechten Zeiten den Gürtel enger schnallen.
Nach meiner Auffassung geht dieses Verantwortungsgefühl bei großen Unternehmen immer mehr verloren, viele lassen auch die Mitarbeiter auch in guten Zeiten bluten oder im Extremfall entlassen sie die Belegschaft wie Nokia.
Natürlich verändert sich die Perspektive, wenn man reich ist und nicht die Geldsorgen eines Hartz4empfängers hat. Reiche Leute merken weniger stark, dass für den Normalo die Kosten immer mehr steigen, sie sehen nur ihre Welt.
Trotz allem berechtigt es sie nicht, dass sie sich an der Gesellschaft bereichern.
Mittlerweile stelle ich mir schon die Frage, ob ein Gehalt von 60 Millionen Euro im Jahr für den Porsche Chef berechtigt sind, auch wenn er gute Leistung erbringt.
Dieser Porsche Chef trägt im Unterschied zu einem Bill Gates kein unternehmerisches Risiko, er verwaltet nur die Firma. Wenn die Firma pleite geht wird der Porsche Chef nicht mit seinem Vermögen haften.
Ich denke, wenn das Gehalt ins Unermessliche steigt,dann wird die Gier auch immer größer und das Streben eine Firma auch auf Kosten der Mitarbeiter renditefreudiger zu machen.
Am Ende sehen die Aktienbesitzer nur noch den Gewinn und die Menschen die diesen Gewinn hergestellt haben sind nur noch eine Statistik.
Cilia Sommer - 19. Mär, 14:21
Auch Bill Gates trägt kein unternehmerisches Risiko...
Ich denke, auch du kannst dich von einer gewissen Gier nicht freisprechen, wenn du in der Lage wärst, massenhaft Kohle für massenhaft Arbeit zu bekommen.
Das jemand nur seine Welt sieht, bezieht sich ja nicht nur auf die reichen Menschen, nicht wahr? Du siehst ja auch nur deine Welt.
Ich denke, auch du kannst dich von einer gewissen Gier nicht freisprechen, wenn du in der Lage wärst, massenhaft Kohle für massenhaft Arbeit zu bekommen.
Das jemand nur seine Welt sieht, bezieht sich ja nicht nur auf die reichen Menschen, nicht wahr? Du siehst ja auch nur deine Welt.
deprifrei-leben - 19. Mär, 14:32
Ich denke Gier ist leider eine menschliche Eigenschaft, von der ich mich auch nicht freisprechen kann.
Als ich etwas mehr Geld hatte und Aktien besaß habe ich mich auch über wachsende Kurse gefreut.
Es gibt ja so ein Spruch: Wenn der Geldbeutel auf geht, wird das Herz kleiner.
Natürlich sehe ich in meiner Situation meine Welt, andererseits ist mir auch bewusst, dass man die Rahmensituation für den Mittelstand stärken muss, damit sie nicht an Erbschaftssteuern oder an zu hohen bürokratischen Hürden untergehen.
Auch ich kann über mein Tellerand blicken und weiss, dass die Welt keine Scheibe ist.
Trotz allem bin ich für eine linke Politik, die aber die wirklichen Leistungsträger der Gesellschaft wie Herrn Hipp nicht aus dem Blickpunkt verliert.
Die Politik hat leider in der Vergangenheit fast nur die Großunternehmen wie Siemens, Nokia usw gefördert, Klein- und Mittelständische Unternehmen wurden nicht unterstützt, obwohl sie 80 Prozent der Arbeitsplätze halten und ihre Mitarbeiter nicht so leicht entlassen.
Linke Politik muss nicht wirtschaftsfeindlich sein, sondern soll nach meiner Auffassung alle Schichten der Gesellschaft gleich am Wohlstand und am Risiko beteiligen.
Im Moment trägt die Mittelschicht und arme Schlucker wie ich das Risiko.
Jetzt soll der Staat Milliarden den Banken geben, weil sie sich verspekuliert haben. Aber wenn die Banken Gewinne machen, dann geben sie ungern ab!
So darf es nicht wetergehen!
Als ich etwas mehr Geld hatte und Aktien besaß habe ich mich auch über wachsende Kurse gefreut.
Es gibt ja so ein Spruch: Wenn der Geldbeutel auf geht, wird das Herz kleiner.
Natürlich sehe ich in meiner Situation meine Welt, andererseits ist mir auch bewusst, dass man die Rahmensituation für den Mittelstand stärken muss, damit sie nicht an Erbschaftssteuern oder an zu hohen bürokratischen Hürden untergehen.
Auch ich kann über mein Tellerand blicken und weiss, dass die Welt keine Scheibe ist.
Trotz allem bin ich für eine linke Politik, die aber die wirklichen Leistungsträger der Gesellschaft wie Herrn Hipp nicht aus dem Blickpunkt verliert.
Die Politik hat leider in der Vergangenheit fast nur die Großunternehmen wie Siemens, Nokia usw gefördert, Klein- und Mittelständische Unternehmen wurden nicht unterstützt, obwohl sie 80 Prozent der Arbeitsplätze halten und ihre Mitarbeiter nicht so leicht entlassen.
Linke Politik muss nicht wirtschaftsfeindlich sein, sondern soll nach meiner Auffassung alle Schichten der Gesellschaft gleich am Wohlstand und am Risiko beteiligen.
Im Moment trägt die Mittelschicht und arme Schlucker wie ich das Risiko.
Jetzt soll der Staat Milliarden den Banken geben, weil sie sich verspekuliert haben. Aber wenn die Banken Gewinne machen, dann geben sie ungern ab!
So darf es nicht wetergehen!
Cilia Sommer - 19. Mär, 14:59
Mal nachgefragt: WER soll denn alles bezahlen?
Es wird immer nach Steuererleichterungen und irgendwelchen Zugeständnissen von Staatsseite gefragt. Aber wer soll denn alles bezahlen? Hier Unterstützung, da weniger Abgaben. Wer bezahlt dann noch die Rentenbeiträge, die Krankenkassenbeiträge, Pflegeversicherung? Es werden Milliarden an Unterstützungsgeldern verschleudert für irgendwelchen Humbug. Beispiele spare ich mir, da man mir sonst irgendwelche Einstellungen unterstellen würde.
Also nochmal: Von was sollen höhere Renten oder Hartz4-Beiträge bezahlt werden, wenn alle in diesem Land irgendwas geschenkt bekommen ohne eine Leistung dafür zu erbringen?
Dieses Land hier müsste von Grund auf reformiert werden, was allerdings reinste Utopie ist.
Es wird immer nach Steuererleichterungen und irgendwelchen Zugeständnissen von Staatsseite gefragt. Aber wer soll denn alles bezahlen? Hier Unterstützung, da weniger Abgaben. Wer bezahlt dann noch die Rentenbeiträge, die Krankenkassenbeiträge, Pflegeversicherung? Es werden Milliarden an Unterstützungsgeldern verschleudert für irgendwelchen Humbug. Beispiele spare ich mir, da man mir sonst irgendwelche Einstellungen unterstellen würde.
Also nochmal: Von was sollen höhere Renten oder Hartz4-Beiträge bezahlt werden, wenn alle in diesem Land irgendwas geschenkt bekommen ohne eine Leistung dafür zu erbringen?
Dieses Land hier müsste von Grund auf reformiert werden, was allerdings reinste Utopie ist.
deprifrei-leben - 19. Mär, 14:53
Zu dem Beispiel der Manger, es gibt nur einen Manager von den 30 notierten Daxunternehmen, der sich aus einer Arbeiterfamilie nach oben gearbeitet hat, der Rest sind Leute die schon in wohlhabenden Familien hineingeboren wurden.
Aus dem Grunde spreche ich auch von einer Klassengesellschaft, weil in diesem Land nicht jeder wie z. B. in den USA vom Tellerwäscher zum Millionär werden kann.
Aus dem Grunde wollen sie auch das dreigliedrige Schulsystem erhalten und eine Gemeinschaftsschule verhindern, denn wenn dieses unfaire Schulsystem abgeschafft würde, dann würden ihre Chancen sinken.
Die Chancen der Underdogs würden in einer gemischteren Schule wachsen.
Aus dem Grunde spreche ich auch von einer Klassengesellschaft, weil in diesem Land nicht jeder wie z. B. in den USA vom Tellerwäscher zum Millionär werden kann.
Aus dem Grunde wollen sie auch das dreigliedrige Schulsystem erhalten und eine Gemeinschaftsschule verhindern, denn wenn dieses unfaire Schulsystem abgeschafft würde, dann würden ihre Chancen sinken.
Die Chancen der Underdogs würden in einer gemischteren Schule wachsen.
Roman (Gast) - 19. Mär, 15:11
Liebe Cilia, ich denke es ist genug Reichtum vorhanden, um alle Menschen angemessen zu versorgen.
Leider verschwendet der Staat im Jahr 30 Milliarden Euro, nach Schätzungen des Bundes der Steuerzahler. Die Steuerverschwender können nicht zu Rechenschaft gezogen werden wie bei einem Unternehmen.
Leider wird das Geld verschwendet, um für Krankenkassen tolle schöne Bürotürme zu bauen.
Die Erbschaftsteuer ist nicht genügend hoch, um Leute die nur Geld besitzen angemessen zu besteuern. Ich rede nich vom Bürger, der nur das Haus seiner Eltern vererbt bekommt, sondern von höheren Summen.
Es gibt nicht genug Steuerfahnder, weil man Angst hat, dass die Reichen abhauen, wenn sie mehr Steuern bezahlen müssen.
Das Steuersytem ist ungerecht und belastet vorallem die einfachen Bürger und Unternehmen und bevorzugt Leute mit Vermögen.
Ich denke es gehört zur Manipulation einer Partei wie der FDP zu beklagen, dass es für soziale Leistungen nicht genug Geld gibt.
Auch manche Medien machen diesen Humbug mit.
Leider verschwendet der Staat im Jahr 30 Milliarden Euro, nach Schätzungen des Bundes der Steuerzahler. Die Steuerverschwender können nicht zu Rechenschaft gezogen werden wie bei einem Unternehmen.
Leider wird das Geld verschwendet, um für Krankenkassen tolle schöne Bürotürme zu bauen.
Die Erbschaftsteuer ist nicht genügend hoch, um Leute die nur Geld besitzen angemessen zu besteuern. Ich rede nich vom Bürger, der nur das Haus seiner Eltern vererbt bekommt, sondern von höheren Summen.
Es gibt nicht genug Steuerfahnder, weil man Angst hat, dass die Reichen abhauen, wenn sie mehr Steuern bezahlen müssen.
Das Steuersytem ist ungerecht und belastet vorallem die einfachen Bürger und Unternehmen und bevorzugt Leute mit Vermögen.
Ich denke es gehört zur Manipulation einer Partei wie der FDP zu beklagen, dass es für soziale Leistungen nicht genug Geld gibt.
Auch manche Medien machen diesen Humbug mit.
Cilia Sommer - 19. Mär, 15:15
Die Krankenkassen sind keine staatlichen Einrichtungen, somit bezahlen sie ihre Bürotürme selbst.
Wieso sollte ein reicher Mensch höher besteuert werden? Verfallen wir doch gleich wieder in den Kommunismus, der ja bekanntlich noch nie funktioniert hat.
Das Steuersystem ist dann gerecht, wenn es einheitliche Steuersätze gibt, die jeden um den gleichen Prozentsatz belasten.
Da ich jetzt wieder arbeiten muss, klinke ich mich vorerst hier aus.
Wieso sollte ein reicher Mensch höher besteuert werden? Verfallen wir doch gleich wieder in den Kommunismus, der ja bekanntlich noch nie funktioniert hat.
Das Steuersystem ist dann gerecht, wenn es einheitliche Steuersätze gibt, die jeden um den gleichen Prozentsatz belasten.
Da ich jetzt wieder arbeiten muss, klinke ich mich vorerst hier aus.
deprifrei-leben - 19. Mär, 15:29
Einheitliche Steuersätze tun die Reichen bevorzugen.
Wenn jemand z. B. 1 Million verdient und nur 45 Prozent Steuern zahlt, dann hat er immer noch 550.000 Euro Verdienst.
Jemand der nur 1000 Euro verdient, hat er nur 550 Euro übrig.
Also wäre ich dafür den kleinen Verdiener mit 35 Prozent zu besteuern, damit er 650 Euro übrig hat und den Großen mit 55 Prozent, weil er dann immer noch 450.000 Euro übrig hat.
Wem tut weniger Geld mehr weh?
Ich denke den Kleinverdiener.
Warum soll jemand 100.000 Euro mehr verdienen, um sich noch eine größere Jacht zu kaufen?
In diesem Moment wird Reichtum pervers.
Ich rede nicht vom Kommunismus, sondern von einer sozialen Marktwirtschaft.
Was Herr Westerwelle (FDP), Altkanzler Schröder (SPD) anstreben ist ein reiner raffgieriger Kapitalismus, der die Menschen nur als Zahlen wahrnimmt.
Ich bin ja nicht dafür, dass ein Ingenieur das Gleiche wie ein Kellner verdient, aber die Propotionen dürfen nicht soweit auseinander gehen.
Wenn jemand z. B. 1 Million verdient und nur 45 Prozent Steuern zahlt, dann hat er immer noch 550.000 Euro Verdienst.
Jemand der nur 1000 Euro verdient, hat er nur 550 Euro übrig.
Also wäre ich dafür den kleinen Verdiener mit 35 Prozent zu besteuern, damit er 650 Euro übrig hat und den Großen mit 55 Prozent, weil er dann immer noch 450.000 Euro übrig hat.
Wem tut weniger Geld mehr weh?
Ich denke den Kleinverdiener.
Warum soll jemand 100.000 Euro mehr verdienen, um sich noch eine größere Jacht zu kaufen?
In diesem Moment wird Reichtum pervers.
Ich rede nicht vom Kommunismus, sondern von einer sozialen Marktwirtschaft.
Was Herr Westerwelle (FDP), Altkanzler Schröder (SPD) anstreben ist ein reiner raffgieriger Kapitalismus, der die Menschen nur als Zahlen wahrnimmt.
Ich bin ja nicht dafür, dass ein Ingenieur das Gleiche wie ein Kellner verdient, aber die Propotionen dürfen nicht soweit auseinander gehen.
Cilia Sommer - 19. Mär, 20:57
Also gleiches Recht für alle, die reich sind und abgeben sollen?
Bissle einfach gemacht...
Warum soll denn jemand NICHT 100.000Euro mehr verdienen, wenn er sich dafür anstrengt?
Alle, aber auch alle, die in irgendeiner Art benachteiligt sind oder sich so fühlen, die schwören auf Abgeben. Aber wehe, genau diese Menschen gelangen plötzlich zu Geld. Oha, bitte nicht abgeben müssen.
Bevor mir der Kragen platzt, schreibe ich zu diesem Thema lieber nicht weiter, stattdessen aber weiterhin Rechnungen, damit ich ja genügend Steuern zahlen kann. Oder darf ich mein hart erarbeitetes Geld gleich auf dein Konto überweisen?
Bissle einfach gemacht...
Warum soll denn jemand NICHT 100.000Euro mehr verdienen, wenn er sich dafür anstrengt?
Alle, aber auch alle, die in irgendeiner Art benachteiligt sind oder sich so fühlen, die schwören auf Abgeben. Aber wehe, genau diese Menschen gelangen plötzlich zu Geld. Oha, bitte nicht abgeben müssen.
Bevor mir der Kragen platzt, schreibe ich zu diesem Thema lieber nicht weiter, stattdessen aber weiterhin Rechnungen, damit ich ja genügend Steuern zahlen kann. Oder darf ich mein hart erarbeitetes Geld gleich auf dein Konto überweisen?
Cilia Sommer - 19. Mär, 21:00
Doch, eins hab ich noch: Der Steuersatz, den du vorschlägst, ist utopisch. Mach dich mal schlau, was alles in welchen Steuern enthalten ist. Vielleicht (ja ich hege noch Hoffnung), vielleicht hast du dann ein Einsehen. Realistisch gesehen sollte ich meine Hoffnung aber begraben.
deprifrei-leben - 20. Mär, 13:33
Liebe Cilia, das Problem ist nur, das ein Geringverdiener Belastungen durch Steuern viel weniger tragen kann, als ein reicher.
Heute lohnt sich für viele Geringverdiener das arbeiten nicht, weil sie steuerlich geschröpft werden.
Ist das gerecht?
Heute lohnt sich für viele Geringverdiener das arbeiten nicht, weil sie steuerlich geschröpft werden.
Ist das gerecht?
Ach ja, der Traum vom endlosen Reichtum
Aber gerade das Verschwinden der Mittelschicht ist doch ein solches Phänomen, dass anscheinend von den Mainstream Medien einem vorgekaukelt wird. Dazu führt ein ganz schlichtes Faktum, denn wenn die eine Schicht (sagen wir mal die oberen 5%) deutlich reicher werden, dann heißt das doch noch lange nicht, dass die mittleren ärmer da stehen. Aber da Mittelschicht nicht an absolute Zahlen gebunden ist oder an einen Lebensstandard, sondern ganz im Gegenteil relativ zum Rest des Einkommens stehen berechnet werden, sieht es ganz schnell so aus, als würde die Mittelschicht wegbrechen. Nur weil sie nicht ganz so schnell so reich wird, wie die Reichen in den letzten Jahren (das vor allem durch die Masseneffekte der Globalisierung). Deswegen geht es prinzipiell noch keinem schlechter.
Ich erinnere an diesen Artikel:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,539083,00.html
Nach dieser Studie war jede vierköpfige Familie mit einem Brutto-Einkommen von 140.000 € (einhundertvierzig!!!!!! tausend) vom Abstieg bedroht. Da ist es kein Wunder, dass die angebliche MIttelschicht weg bricht. Immer eine Frage der Definition. Also lassen sie sich da mal nix vorgaukeln. Und persönliche Empfindungen sind immer schwer sachlich zu sehen. Aber schauen sie doch mal auf ihre Handy Rechnung. Die ist deutlich geringer geworden, genauso wie PCs bzw Laptops, und vieles vieles anderes.
Bei meiner Arbeit gibt es übrigens im Durchschnitt 0,3-2% über der Inflation einen Lohnausgleich (IG Metall Elektrotechnik) und es gibt es zahlreiche Bereiche wo das npch höher ausfällt (Stahl oder IG Chemie und Bergbau usw.). Natürlich gibt es auch Verlierer, das will doch keiner bestreiten. Aber insgesamt gewinnen wir.
Und wer uns das Leben wirklich schwer macht, dass ist der Staat, der immer mehr unseres Lohns einbehält (vor allem bei der Mittelschicht!!!) und sinnlos verprasst. So ist eine vierköpfige Familie mit ca. 1600 € stärker belastet worden 2007. Das ist es, was die Leute ärmer macht.
MfG
Der Shore Bewunderer (Boston Legal)
Hallo Shore-Bewunderer,
Durch die Gesundheitsfonds, die kommen werden, werden die
Krankenkassen das übrig gebliebene Geld einbehalten und damit ihre Bauten verschönern und ihre Funktionäre bezahlen.
Und wir dummen Ärzte müssen den Patienten weiterhin erklären, warum sie Johanniskraut selber zahlen müssen....
Ist doch genial durchdacht- 15% Krankenkassenbeitrag vom Lohn weg, das kassieren sie gerne. Aber wehe ,du wirst einmal krank...
Selbst erlebt und schlecht ertragen!