Rechtfertigen
Wenn ich manche Kommentare so durchlese, habe ich das Gefühl, als ob ich mich für meine Erkrankung rechtfertigen muss. Wie konnte ich es wagen krank zu werden und der Gesellschaft was zu kosten.
Auch meinen manche zu wissen, dass ich nie was gegen meine Erkrankung unternommen habe, was nicht stimmt.
Leider fühle ich mich heute etwas beschissener, als gestern. Eine Depression zeichnet sich durch bestimmte Zyklen aus, also ich bin mitten in dieser Schlecht-Geh-Phase und ich weiss nicht wie lange sie dauern wird.
Manchmal wäre es gar nicht so schlecht, wenn mancher Kommentator einen Tag das durchleben müsste, was ich seit 10 und mehr Jahren, als Dauerzustand erleben.
Spätestens nach einer Woche würden diese Leute sich vor dem Zug werfen.
Ich denke es zeugt von Stärke dies nicht zu tun.
Kontakt: depris (at) web.de
Auch meinen manche zu wissen, dass ich nie was gegen meine Erkrankung unternommen habe, was nicht stimmt.
Leider fühle ich mich heute etwas beschissener, als gestern. Eine Depression zeichnet sich durch bestimmte Zyklen aus, also ich bin mitten in dieser Schlecht-Geh-Phase und ich weiss nicht wie lange sie dauern wird.
Manchmal wäre es gar nicht so schlecht, wenn mancher Kommentator einen Tag das durchleben müsste, was ich seit 10 und mehr Jahren, als Dauerzustand erleben.
Spätestens nach einer Woche würden diese Leute sich vor dem Zug werfen.
Ich denke es zeugt von Stärke dies nicht zu tun.
Kontakt: depris (at) web.de
deprifrei-leben - 11. Mär, 17:02
Kamahari (Gast) - 11. Mär, 19:06
Bravo!
antworten
miandres - 11. Mär, 21:48
Naja
Man möge festhalten das zumindest zwei Kommentare von einem Menschen mit starkem Übergewicht geschrieben wurde.
Was ist einfacher als die eigenen Unzulänglichkeiten an anderen auszulassen? Genau. Zudem lenkt es so schön von einem selber ab.
Genauso wie das Helfersyndrom.
Naja ... man kennt es halt zu genüge und es ermüdet einen immer mehr so etwas zu hören / lesen.
In der Norm schalte ich ab wenn mir ein "Gesunder" so gegenübertritt, aber da es ja Dein Blog ist, kann ich es genüsslich auf mich einwirken lassen.
Und nun will ich Sonne und warm.
Machs gut.
Der Micha
Was ist einfacher als die eigenen Unzulänglichkeiten an anderen auszulassen? Genau. Zudem lenkt es so schön von einem selber ab.
Genauso wie das Helfersyndrom.
Naja ... man kennt es halt zu genüge und es ermüdet einen immer mehr so etwas zu hören / lesen.
In der Norm schalte ich ab wenn mir ein "Gesunder" so gegenübertritt, aber da es ja Dein Blog ist, kann ich es genüsslich auf mich einwirken lassen.
Und nun will ich Sonne und warm.
Machs gut.
Der Micha
wtf? (Gast) - 11. Mär, 21:59
wer bitte hat übergewicht?
!!! (Gast) - 11. Mär, 22:45
MUHAHA. lern lesen, micha.
gast (Gast) - 12. Mär, 11:31
muhaha, der depri-typ interessiert sich doch nur für sich selbst, der nimmt doch nur sich selbst wahr.
ganapati - 12. Mär, 00:00
Ich nehme an, dir wurdeDepression sozusagen schon als Erkrankung bescheinigt!?- Real ist ja aber, das es Gesundheit als Norm, wie wir sie definieren, gar nicht gibt. Die Grenzen verschwimmen vielmehr. Insofern sollte das schlechte Gewissen auf seiten derer liegen, die mienen gesund zu sein, und nicht auf deiner. Also, wenns irgendwie geht: Kack was, auf die, die dir Verwürfe machen wollen. Bei Depressionen geht es wohl einfach darum, dass man insofern "nicht gut drauf ist", dass herkömmliche Mittel nicht mehr viel bewirken können, damit es einen besser geht. Und von daher sei es anderen schon ans Herz gelegt, sich genauer damit zu befassen, um zu verstehen, dass man nicht von sich ausgehen kann, wenns um einen anderen Menschen geht. Doch würde ich an deiner Stelle dann auch überdenken, ob es hilfreich ist, in dieser Form von sich selbst zu berichten. Besonders dann, wenn es dir eh grade schlecht geht und dir herkömmliche aufbauende Kommentare nicht weiterhelfen. Weiterhelfen tut ja meist, dass man sich offenbart, aber dann evtl. eher in einem Rahmen, der dir gegenüber mehr Verständnis entgegenbringen kann. Schreibst du Gedichte oder sowas? Das wär dann vielleicht eine Alternative, durch die du dich offenbaren könntest, aber eben auf künstlerische Art und Weise, durch die man ja oftmals auch positive Feedbacks bekommt, die einem gut tun.
Und ja, ich finde, es zeugt von Stärke, wenn du morgens aufstehst, um dich zu bemühen, den Tag mehr oder weniger gut auf die Reihe zu kriegen!
Und ja, ich finde, es zeugt von Stärke, wenn du morgens aufstehst, um dich zu bemühen, den Tag mehr oder weniger gut auf die Reihe zu kriegen!
miandres - 12. Mär, 11:24
Schön das zu lesen
Auch wenn es nicht ganz so einfach ist wie es ausschaut.
Ich kenne keinen "Gesunden" der nachvollziehen könnte, wie es einem Depressiven wirklich ergeht. Dennoch geben sich erfreulicherweise einige Mitmenschen, so auch Du liebste/r ganapati, sehr viel Mühe um das Krankheitsbild und dessen Symptome kennen zu lernen.
Die Idee künstlerisch tätig zu werden, wenn man einen Schub hat, ist sicherlich eine gute Idee. Klappt aber nur sehr selten.
Einem Aussenstehenden erkläre ich den Begriff "Depression" mit den Worten "geistige und körperliche Blockade" die bildlich gleichzusetzen ist, mit einem im Wachkoma Liegenden.
Und damit wünsche ich Dir/Euch heute einen beschwerdefreien, schönen Tag.
der Micha
Ich kenne keinen "Gesunden" der nachvollziehen könnte, wie es einem Depressiven wirklich ergeht. Dennoch geben sich erfreulicherweise einige Mitmenschen, so auch Du liebste/r ganapati, sehr viel Mühe um das Krankheitsbild und dessen Symptome kennen zu lernen.
Die Idee künstlerisch tätig zu werden, wenn man einen Schub hat, ist sicherlich eine gute Idee. Klappt aber nur sehr selten.
Einem Aussenstehenden erkläre ich den Begriff "Depression" mit den Worten "geistige und körperliche Blockade" die bildlich gleichzusetzen ist, mit einem im Wachkoma Liegenden.
Und damit wünsche ich Dir/Euch heute einen beschwerdefreien, schönen Tag.
der Micha
Jens Eits (Gast) - 12. Mär, 11:59
Was erwartest du?
Wer mit Depressiven umgeht und selbst nicht genervt oder runtergezogen werden will, muss richtig gut drauf und seelisch ziemlich gesund sein. Wer ist das heutzutage schon? Unter fast jedem Dach ist doch ein Ach. Auch andere sind nur Menschen! Ich empfehle regelmäßige Realitätschecks.
miandres - 12. Mär, 12:40
Guter Anfang
Lieber Jens.
Du hast vollkommen recht. Wer eine/n Depressiven als Freund/Partner hat braucht eine Menge Kraft und muss loslassen können. Ich möchte mit mir manchesmal nicht zusammen sein, wenn ich einen Schub habe.
Es ist ja nicht nur die Kenntins über das Krankheitsbild, sondern vorallem das Wissen darüber das es keine Norm für Depressionen gibt.
Zumal man den Menschen der einen Schub hat, auch ziemlich gut kennen muss, um überhaupt festzustellen das er/sie gerade leidet.
Was ich nicht verstehe ist der letzte Satz.
Ist er an die Erkrankten gerichtet, oder an die Kommentatoren?
Alles Liebe,
der Micha
Du hast vollkommen recht. Wer eine/n Depressiven als Freund/Partner hat braucht eine Menge Kraft und muss loslassen können. Ich möchte mit mir manchesmal nicht zusammen sein, wenn ich einen Schub habe.
Es ist ja nicht nur die Kenntins über das Krankheitsbild, sondern vorallem das Wissen darüber das es keine Norm für Depressionen gibt.
Zumal man den Menschen der einen Schub hat, auch ziemlich gut kennen muss, um überhaupt festzustellen das er/sie gerade leidet.
Was ich nicht verstehe ist der letzte Satz.
Ist er an die Erkrankten gerichtet, oder an die Kommentatoren?
Alles Liebe,
der Micha
Jens Eits (Gast) - 12. Mär, 14:27
Schaden tut das sicher keinem. ;-)
Kleines Beispiel
Folgende Annahme könnte der Autor einem Realitäts-Check unterziehen:
Andere denken über mich, wie konnte er es wagen, krank zu werden und der Gesellschaft Kosten zu verursachen.
Folgende Annahme könnte der Autor einem Realitäts-Check unterziehen:
Andere denken über mich, wie konnte er es wagen, krank zu werden und der Gesellschaft Kosten zu verursachen.
Gästin (Gast) - 12. Mär, 12:15
Ich hatte auch Depressionen, jahrelang, mit dem vollen Programm: Antriebslosigkeit, tagelang nicht rausgehen, stundenlang heulen ohne fassbaren Grund, Freunde und Familie vor den Kopf stoßen, Jobverlust, Tabletten zählen und rätseln, ob es reichen würde, usw. Ich habe ambulant und stationär Therapie gemacht, Antidepressiva und Beruhigungsmittel geschluckt und insofern etwas gegen die Krankheit unternommen, allerdings nur oberflächlich, tief in mir drin war ich überzeugt, dass das alles eh nichts bringt, und dass ich, wenn ich alles probiert habe, endlich einen guten Grund habe, zu gehen. Währenddessen war mir das nicht bewusst, erst jetzt im Nachhinein erkenne ich, dass ich damals mich selbst und alle Menschen um mich herum getäuscht habe.
Geholfen haben mir übrigens Menschen, die mich kaum kannten und von meiner Problematik nichts wussten, indem sie mir mehr zugetraut haben, als ich selbst, meine wenigen verbliebenen Freunde und meine Familie.
Geholfen haben mir übrigens Menschen, die mich kaum kannten und von meiner Problematik nichts wussten, indem sie mir mehr zugetraut haben, als ich selbst, meine wenigen verbliebenen Freunde und meine Familie.
miandres - 12. Mär, 12:42
Interresant
und auch garnicht mal so selten.
aber soll Deine Aussage nun sein "Hallo ... ich bin geheilt", oder soll die Aussage lauten "Mediziner und Medizin, konnten nicht das leisten was meine Freunde geleistet haben"?
Ein schönes Wochenende,
der Micha
aber soll Deine Aussage nun sein "Hallo ... ich bin geheilt", oder soll die Aussage lauten "Mediziner und Medizin, konnten nicht das leisten was meine Freunde geleistet haben"?
Ein schönes Wochenende,
der Micha
Gästin (Gast) - 12. Mär, 13:06
Die Aussage soll sein: Wenn man nicht glaubt, gesund werden zu können bzw. keinen Sinn darin sieht, gesund zu sein, nutzen die modernsten Medikamente und tollsten Therapeuten nichts. Es waren eben keine Freunde, die mir geholfen haben, sondern Dozenten und Profs, die einfach nur ihren Job getan, mir positives Feedback und Denkanstöße gegeben haben. Dadurch entwickelte ich Selbstvertrauen, Träume, Perspektiven usw. Wichtig war für mich zu erleben, dass ich etwas anderes sein kann, als depressiv, das hatte ich über die Jahre schlicht vergessen, und ich musste mich erstmal ganz neu kennenlernen.
miandres - 12. Mär, 16:03
Ahh jetzt ja
Nun ist Dein Kommentar auch verarbeitet worden (ich brauche derweil ein wenig lange dafur und würfel etwas durcheinander).
Es freut mich, liebste Gästin, das Dir Wege aufgezeigt wurden, die Du auch umsetzen kannst.
Mein Wunsch für Dich ... das Dir die Wege dauerhaft behilflich sein werden.
Es freut mich sehr das es Dir nun besser geht.
Alles Liebe für Dich,
der Micha
Es freut mich, liebste Gästin, das Dir Wege aufgezeigt wurden, die Du auch umsetzen kannst.
Mein Wunsch für Dich ... das Dir die Wege dauerhaft behilflich sein werden.
Es freut mich sehr das es Dir nun besser geht.
Alles Liebe für Dich,
der Micha
deprifrei-leben - 12. Mär, 13:20
Die Kommentare sind wirklich interessant und sie bauen mich auf, weil sich doch einige die Mühe geben, darüber tiefer nachzudenken.
Ich kann eigentlich nicht erwarten, dass Menschen die recht gesund sind, diese Stimmungen, die ich habe wirklich verstehen. So ein Zustand verändert das Denken und dadurch das Handeln und man deutet alles negativ und ist extrem empfindsam und auch wieder das Gegenteil von Empfindsam.
Mein Gefühle laufen Achterbahn, ich pendele zwischen Aggressionen/Wut und Depressionen.
Für andere Menschen bin ich manchmal echt unerträglich und am unerträglichsten empfinde ich mich selber, weil ich mit mir leben muss.
Die anderen können auch mal abschalten und Distanz zu mir aufnehmen, wenn ich ihnen zu viel werde. Aber ich kann zu mir und dieser Krankheit kein Abstand nehmen.
Oft fühle ich mich auch gefangen, in einem Kreislauf von miesen Gedanken und Emotionen.
Manchmal versuche ich aus dem Kreislauf auszubrechen, ich mache wieder Sport und es geht mir dann besser und irgendwann werde ich wieder träge und jogge nicht und das Spiel fängt von vorne an.
Ich glaube, dass das Verhalten von Depressiven gegenüber sich selbst und anderen gestört ist.
Der Gesunde hat natürlich eine andere Wahrnehmung, als ich selbst. In Wirklichkeit hat jeder eine subjektive Wahrnehmung auf sein Leben und auch andere machen unverständliche Dinge, die andere nicht verstehen können.
Sie werden z. B. von ihren Ehemann oder -frau geschlagen und doch schaffen sie den Absprung nicht.
Warum?
Können sie das selbst erklären?
Auch ich verstehe oft nicht, warum ich nicht in der Lage bin, mir selbst was gutes zu tun und mir z. B. eine Zimmerpflanze zu kaufen, um was grünes zu haben.
Mittlerweile weiss man ja, dass Menschen die ein Blick auf die Natur haben, weniger unter Depressionen leiden, als welche die nur kalte Häusermauern sehen.
Leider habe ich im Moment keinen Blick auf die Natur und nur so eine Topfpflanze kann mir die Natur ein Stück zurückbringen.
Ich kann eigentlich nicht erwarten, dass Menschen die recht gesund sind, diese Stimmungen, die ich habe wirklich verstehen. So ein Zustand verändert das Denken und dadurch das Handeln und man deutet alles negativ und ist extrem empfindsam und auch wieder das Gegenteil von Empfindsam.
Mein Gefühle laufen Achterbahn, ich pendele zwischen Aggressionen/Wut und Depressionen.
Für andere Menschen bin ich manchmal echt unerträglich und am unerträglichsten empfinde ich mich selber, weil ich mit mir leben muss.
Die anderen können auch mal abschalten und Distanz zu mir aufnehmen, wenn ich ihnen zu viel werde. Aber ich kann zu mir und dieser Krankheit kein Abstand nehmen.
Oft fühle ich mich auch gefangen, in einem Kreislauf von miesen Gedanken und Emotionen.
Manchmal versuche ich aus dem Kreislauf auszubrechen, ich mache wieder Sport und es geht mir dann besser und irgendwann werde ich wieder träge und jogge nicht und das Spiel fängt von vorne an.
Ich glaube, dass das Verhalten von Depressiven gegenüber sich selbst und anderen gestört ist.
Der Gesunde hat natürlich eine andere Wahrnehmung, als ich selbst. In Wirklichkeit hat jeder eine subjektive Wahrnehmung auf sein Leben und auch andere machen unverständliche Dinge, die andere nicht verstehen können.
Sie werden z. B. von ihren Ehemann oder -frau geschlagen und doch schaffen sie den Absprung nicht.
Warum?
Können sie das selbst erklären?
Auch ich verstehe oft nicht, warum ich nicht in der Lage bin, mir selbst was gutes zu tun und mir z. B. eine Zimmerpflanze zu kaufen, um was grünes zu haben.
Mittlerweile weiss man ja, dass Menschen die ein Blick auf die Natur haben, weniger unter Depressionen leiden, als welche die nur kalte Häusermauern sehen.
Leider habe ich im Moment keinen Blick auf die Natur und nur so eine Topfpflanze kann mir die Natur ein Stück zurückbringen.
miandres - 12. Mär, 16:15
Dunkelgrau bleibt dunkelgrau
Mein lieber Unbekannter.
Du solltest wahrhaftig nicht in Erwägung ziehen das ein "Gesunder" unsere Wahrnehmung auf uns, auf Andere und das Leben im allgemeinen, nachvollziehen kann.
Das muss auch niemand.
Jemand der mich in meiner Phase einfach nur in Ruhe lässt, ist mir die angenehmste Gesellschaft. Einen Rat für Dich hat sowieso niemand, da sich Dein Krankheitsbild sicherlich von zB. meinem unterscheidet. Darum bleibt immer nur ... mache das was Dir gut tut. Und wenn es bei dir das Schreiben des Blog ist, dann ist es gut so wie es ist.
Zu Deiner Natur/Pflanze ... nette Idee ... wenn man denn grün sehen kann ... doch wenn man nur dunkelgrau sieht, dürfte es mit der Auswahl einer Pflanze (egal wie strahlend schön sie auch immer sein mag), wohl etwas schwierig sein.
Die gekaufte strahlend leuchtende und sehr wohlriechende, rote Rose ... sieht in meiner Wohnung, bei einem Schub, auch nur Grau aus und der Duft ist nicht wahrnehmbar.
Und weil es so ist ... wohne ich im OsnabrückerLand ... welches so viel Natur bietet, das ich mich dem nur sehr selten entziehen kann.
Und weil es heute etwas wärmer ist, werde ich mich morgen wieder mit der Knipsi aufmachen und einen langen Spaziergang durch den Wald unternehmen (Vorraussetzung: Petrus lässt mich das auch machen).
Soooo ... und nun ziehe ich mich wieder zurück.
Alles Liebe für alle Leser/innen.
Möge es euch gut oder besser gehen.
Achtet einander, damit wäre schon viel erreicht.
Gruss,
der Micha
Du solltest wahrhaftig nicht in Erwägung ziehen das ein "Gesunder" unsere Wahrnehmung auf uns, auf Andere und das Leben im allgemeinen, nachvollziehen kann.
Das muss auch niemand.
Jemand der mich in meiner Phase einfach nur in Ruhe lässt, ist mir die angenehmste Gesellschaft. Einen Rat für Dich hat sowieso niemand, da sich Dein Krankheitsbild sicherlich von zB. meinem unterscheidet. Darum bleibt immer nur ... mache das was Dir gut tut. Und wenn es bei dir das Schreiben des Blog ist, dann ist es gut so wie es ist.
Zu Deiner Natur/Pflanze ... nette Idee ... wenn man denn grün sehen kann ... doch wenn man nur dunkelgrau sieht, dürfte es mit der Auswahl einer Pflanze (egal wie strahlend schön sie auch immer sein mag), wohl etwas schwierig sein.
Die gekaufte strahlend leuchtende und sehr wohlriechende, rote Rose ... sieht in meiner Wohnung, bei einem Schub, auch nur Grau aus und der Duft ist nicht wahrnehmbar.
Und weil es so ist ... wohne ich im OsnabrückerLand ... welches so viel Natur bietet, das ich mich dem nur sehr selten entziehen kann.
Und weil es heute etwas wärmer ist, werde ich mich morgen wieder mit der Knipsi aufmachen und einen langen Spaziergang durch den Wald unternehmen (Vorraussetzung: Petrus lässt mich das auch machen).
Soooo ... und nun ziehe ich mich wieder zurück.
Alles Liebe für alle Leser/innen.
Möge es euch gut oder besser gehen.
Achtet einander, damit wäre schon viel erreicht.
Gruss,
der Micha
Schaps (Gast) - 16. Mär, 17:25
Ich habe gerade gestern darüber nachgedacht, als ich mit nem Kollegen gechillt hab. Da hab ich mich an Filme wie Pulse oder Saw erinnert, im ersten verlieren plötzlich die Menschen nacheinander den Willen zu leben und bei Saw erfährt jemand, dass er Krebs hat und sterben wird. Beides aussichtslose Situationen. Dann stellt man sich vor, wie es wäre, wenn man selbst in der Lage ist. Und ich kann nicht sagen was ich machen würde. Aber dieses Gefühl keinen Sinn mehr zu sehen und den Willen zu verlieren zu leben, das muss schlimm sein. Ich glaube, mit Depressionen umzugehen erfordert so einige Kraft. Das unterschätze ich niemals.