Übersehen
Ab und an kommt mir der Gedanke, dass dieser Blog sinnlos für mich und für die Menschheit ist.
Das ich immer wieder gegen Vorurteile kämpfen werde. Wie auch im wirklichen Leben, habe ich manchmal hier in dieser virtuellen Welt, dieses stumpfe Gefühl, dass ich nicht genug beachtet werde.
Manchmal denke ich, dass mein Abschied nehmen von dieser Welt eh von kaum einer Sau wahrgenommen werden würde.
Dann denke ich an meiner Mutter, an meinen besten Freund und nehme wieder Distanz zu meinen jämmerlich schwachen Nutzlos- Gedanken.
So wie ich fühlen viele Depressive.
Sie wollen gesehen werden und werden oft genug übersehen oder nicht so gesehen wie sie es bräuchten.
Kontakt: depris (at) web.de
Das ich immer wieder gegen Vorurteile kämpfen werde. Wie auch im wirklichen Leben, habe ich manchmal hier in dieser virtuellen Welt, dieses stumpfe Gefühl, dass ich nicht genug beachtet werde.
Manchmal denke ich, dass mein Abschied nehmen von dieser Welt eh von kaum einer Sau wahrgenommen werden würde.
Dann denke ich an meiner Mutter, an meinen besten Freund und nehme wieder Distanz zu meinen jämmerlich schwachen Nutzlos- Gedanken.
So wie ich fühlen viele Depressive.
Sie wollen gesehen werden und werden oft genug übersehen oder nicht so gesehen wie sie es bräuchten.
Kontakt: depris (at) web.de
deprifrei-leben - 4. Dez, 22:14
Narcissa - 5. Dez, 14:34
mir selbst genügen...
Das habe ich auch erst lernen müssen. Dennoch gibt es immer wieder Tage, an denen ich mich dazu aufraffen muss. Manchmal reicht es, mich nur darauf zu besinnen. An manchen Tagen bleibt schmerzliche Bedürftigkeit. Auch gut.
Das habe ich auch erst lernen müssen. Dennoch gibt es immer wieder Tage, an denen ich mich dazu aufraffen muss. Manchmal reicht es, mich nur darauf zu besinnen. An manchen Tagen bleibt schmerzliche Bedürftigkeit. Auch gut.
deprifrei-leben - 5. Dez, 16:51
Auf schmerzliche Bedürftigkeit kann ich gerne verzichten, aber ist sie immer zu verhindern?
Sind wir Menschen nicht alle jämmerlich schwache Geschöpfe, die dem göttllichen Schimmer nachjagen?
Sind wir Menschen nicht alle jämmerlich schwache Geschöpfe, die dem göttllichen Schimmer nachjagen?
Narcissa - 5. Dez, 17:10
Ich glaube nicht - zumindest nicht für mich - dass diese Bedürftigkeit zu verhindern ist. Es ist ähnlich wie mit Ängsten - diese verschwinden auch nicht davon, dass man sie nicht haben will, ihnen ausweicht, sondern indem man den Weg der Angst geht. Die Bedürftigkeit und den damit verbundenen Schmerz zulassen, ihn durch und durch erfahren, durchdringen, ihn kennenlernen... das hilft mir.
Wir sind stark und wir sind schwach. Wir sind jämmerlich und wir sind göttlich. Das Nachjagen - wem oder was auch immer - ist manchmal mein Problem.
Allerdings muss ich zugeben, dass es sich da leichter spricht, wenn man nicht unter Depressionen leidet. Ich kenne beide Seiten.
Wir sind stark und wir sind schwach. Wir sind jämmerlich und wir sind göttlich. Das Nachjagen - wem oder was auch immer - ist manchmal mein Problem.
Allerdings muss ich zugeben, dass es sich da leichter spricht, wenn man nicht unter Depressionen leidet. Ich kenne beide Seiten.
Ich fürchte, Reaktionen aus dem Internet zu erwarten kann nur schief gehen. zu anonym, zu riesig, zu unverbindlich sind die Kontakte hier. Natürlich gibt es auch da die Ausnahmen und auch mal einen intensiveren Kontakt. Aber hier die Selbstbestätigung zu suchen kann gefährlich werden.
Das Gefühl, nicht genug Aufmerksamkeit zu bekommen kenne ich gut. An manchen Tagen habe ich geschafft, mir selbst genug zu sein. Schlimm wurde es, wenn ich mich nur noch im Spiegeln des Gegenüber wahrgenommen habe.
Man lebt nicht für die anderen. Selbst wenn das Verschwinden allen egal wäre: für Dich selbst ist jeder Sonnentag, aber eben auch ein Nebeltag alles wert!
Übrigens hast Du 5 mal gute Wünsche bekommen bei deiner Verabschiedung hier :-))
Er klingt hohl und leer und verursacht Schuldgefühle, wenn man sich selber nicht genügen kann, weil man ein Mensch ist, der andere braucht, um glücklicher zu sein.
Ich glaube, dass es vielen psychisch Kranken in der Psychiatrie besser geht, nicht wegen den wenigen Therapien und den Medikamenten, sondern weil dort Menschen gibt, die sie verstehen.
Ich hätte mir manchmal gewünscht, dass aus manchen Email-Kontakt ein etwas intensiverer Kontakt geworden wäre. So fühlt sich das Internet hohl an, ohne Substanz und Realität.