Meine Depri-Monster
Im Laufe der Monate musste ich feststellen, dass einige Leser und frühere Kommentatoren sich zurückgezogen haben, weil ich nicht immer schöne Lieder singe, sondern eine richtige Kriegsberichterstattung von der Depri-Front führe, mit all ihren Höhen und Tiefen.
(Kriegsfotografen und -berichterstatter waren noch nie beliebt, aber sie sind für die Aufklärung der Zivilgesellschaft eines so ach so friedlichen Landes unumgänglich. Die Sonne scheint nicht überall und jeden aus dem Arsch.)
Oben hängen nun mal öfters dunkle Wolken und die Sonne scheint mir nicht immer aus dem Arsch.
Eine Kinderbuchautorin, die ein Buch für Kinder über depressive Eltern schrieb, bezeichnete die Depression als Monster, die man nicht besiegen kann.
Meine Monster lassen sich auch nicht wirklich besiegen, ich kann sie nur eindämmen.
Ich führe herorische Kämpfe gegen meine Monster und werde leider nie gewinnen können.
Aber dabei sein ist ja alles.
Kontakt: deprifrei@web.de
(Kriegsfotografen und -berichterstatter waren noch nie beliebt, aber sie sind für die Aufklärung der Zivilgesellschaft eines so ach so friedlichen Landes unumgänglich. Die Sonne scheint nicht überall und jeden aus dem Arsch.)
Oben hängen nun mal öfters dunkle Wolken und die Sonne scheint mir nicht immer aus dem Arsch.
Eine Kinderbuchautorin, die ein Buch für Kinder über depressive Eltern schrieb, bezeichnete die Depression als Monster, die man nicht besiegen kann.
Meine Monster lassen sich auch nicht wirklich besiegen, ich kann sie nur eindämmen.
Ich führe herorische Kämpfe gegen meine Monster und werde leider nie gewinnen können.
Aber dabei sein ist ja alles.
Kontakt: deprifrei@web.de
deprifrei-leben - 29. Apr, 21:19
iwillbe - 30. Apr, 11:12
das was du von den ablenkstrategien geschrieben hast, war doch geradezu eine erleuchtung. wenn man etwas zu tun hat, hat man keine zeit depressiv zu sein. mach dir pläne, führ sie aus und trainiere dich in überwindungstaktiken, wenn dich wieder irgendwelche monster ans bett zu fesseln scheinen. . du packst das schon.
antworten
deprifrei-leben - 30. Apr, 12:35
Ich muss zugeben, dass ich in der Vergangenheit der Depression zu sehr nachgegeben habe, aber wer einmal depressiv war, der weiss wie schwer es ist aktiver zu werden und die Ablenkstrategien anzuwenden.
Ich würde daher auch nie jemanden verurteilen, der es nicht schafft Ablenkstrategien zu entwickeln.
In der Therapie sollte auf solche Ablenkstrategien mehr hingewiesen werden.
Ich würde daher auch nie jemanden verurteilen, der es nicht schafft Ablenkstrategien zu entwickeln.
In der Therapie sollte auf solche Ablenkstrategien mehr hingewiesen werden.
iwillbe - 30. Apr, 12:54
ablenkstrategien sind eine entscheidung für das leben. verurteilen sollte man ohnehin niemanden. am allerwenigsten sich selbst und wenn man von sich selbst sagt, man schaft es nicht aktiver zu werden, dann verurteilt man sich selbst zu lebenslanger depression.
deprifrei-leben - 30. Apr, 13:06
Gegen die Depression anzuarbeiten, erinnert mich gegen den Strom zu schwimmen, aber irgendwann komme ich zur Quelle des Lebens und dieses Ziel ermutigt mich.