Paradoxum
Viele Menschen haben dieses Lebensmotto: Wie kann man die Welt verändern, ohne sich selbst zu ändern?
Vielleicht hat ja ein Blogleser darauf eine Antwort und kann mir dieses Paradoxum erklären. Bin gespannt.
Vielleicht hat ja ein Blogleser darauf eine Antwort und kann mir dieses Paradoxum erklären. Bin gespannt.
deprifrei-leben - 23. Jun, 19:48
Milli-Knit - 24. Jun, 08:35
Oje
Oje, danke dass Du meinen blog besucht hast, da musste ich natürlich auch schauen wie Deiner aussieht*Zu Deinem Lebensmotto weiss ich nicht allzuviel zu sagen, verändern tut sich eh alles immer :-) und ich probiere einfach das Leben zu geniessen, mir meiner Verantwortung gegnüber meiner Mitmenschen und Kinder gerecht zu werden.Und...nicht zuviel zu grüüübeln, denn das kommt bei mir nie gut raus.
immer-wieder - 24. Jun, 09:45
Neugierig wie ich es bin, muss ich natürlich auch hier reinschauen :o) Und sofort willst Du von mir die Antwort wissen... Hmmm... *Überleg* will ich die Welt ändern? Neee, die ist schon in Ordnung so... Klar, würd´ ich gerne Paar Sachen anders haben, aber dabei will ich mich selbst doch nicht opfern...
Ich denke, der Spruch bezieht sich ehe auf die Einstellung: Willst du eine glückliche Welt haben, willst du glücklich sein, dann musst du von dir selbst, von deiner kleinen Welt anfangen...
Aber was weiß ich schon...
Lieben Grus von Boo!!
Ich denke, der Spruch bezieht sich ehe auf die Einstellung: Willst du eine glückliche Welt haben, willst du glücklich sein, dann musst du von dir selbst, von deiner kleinen Welt anfangen...
Aber was weiß ich schon...
Lieben Grus von Boo!!
truetigger - 24. Jun, 12:39
ketzerisch gefragt: Warum sich selbst nicht auch ein wenig verändern?
Die Angst "sich zu verbiegen", seine eigenen Ideale zu verraten, sitzt auch bei mir tief. Und etwas verändern schafft man gewöhnlich nur, wenn man sich mit Gleichgesinnten zusammentut - da gehen dann die ersten Kompromisse schon los.
Mein Tip: eine Veränderung - ob die der Welt oder die von sich selbst - muss nicht per se etwas schlechtes sein. Man entwickelt sich, in Teilen bleibt man so, wie man schon immer war, andere Ansichten wandeln sich. => Entwicklung. Hier hilft nur eine regelmässige Überprüfung, ob man mit sich selbst und mit dem, was man an Kompromissen/Entscheidungen so trifft, zufrieden ist.
Die Angst "sich zu verbiegen", seine eigenen Ideale zu verraten, sitzt auch bei mir tief. Und etwas verändern schafft man gewöhnlich nur, wenn man sich mit Gleichgesinnten zusammentut - da gehen dann die ersten Kompromisse schon los.
Mein Tip: eine Veränderung - ob die der Welt oder die von sich selbst - muss nicht per se etwas schlechtes sein. Man entwickelt sich, in Teilen bleibt man so, wie man schon immer war, andere Ansichten wandeln sich. => Entwicklung. Hier hilft nur eine regelmässige Überprüfung, ob man mit sich selbst und mit dem, was man an Kompromissen/Entscheidungen so trifft, zufrieden ist.
deprifrei-leben - 24. Jun, 13:26
Ich stelle oft selbst bei mir fest, dass ich die Welt verändern will und es auch tue z. B. setze ich mich gegen die Todesstrafe in den USA ein, aber aus irgendeinem Grund ändere ich mein eigenes Leben zuwenig. Ich muss sagen, dass ich meine eigenen Probleme zuwenig angehe, aber die Welt verändern will. Klingt schizo.
Danke für die netten Beiträge. Smile.
Danke für die netten Beiträge. Smile.
Danielle1798 - 24. Jun, 13:38
Ich finde sich selbst zu verändern als die Welt um sich herum zu verändern. Man kann extrem viel für den Klimaschutz machen, und andere Leute dazu anregen dies auch zu tun.
Aber wenn es um sich selbst geht, hat man ja verschiedene Eigenschaften und Gewohnheiten, die nicht so schnell und einfach zu ändern sind. Man braucht dafür sehr viel mehr Selbstbeherrschung und Durchhaltevermögen als wenn man die Welt verändern will.
Aber an sich ist das kein Widerspruch, denn man kann sich nicht ändern aber dafür die Welt. Oder andersherum.
Im Buddhismus heißt es, glaube ich, das man sich von aussen nach innen verändert. Also wenn du die Welt veränderst dann veränderst du dich selbst. Kann schon stimmen, aber das Gros der Eigenschaften bleibt bestehen. Es kommen welche weg und andere hinzu.
Aber ich finde, dass man die "Welt" nicht verändern kann. Nur die Ungerechtigkeiten etwas schmälern. Wir können als Normalos nicht Hungernden in Afrika oder sonst wo Essen schicken. Das würde schlecht werden. Wir können nur die Leute unterstützen, die denen helfen wollen.
Naja etwas zu sehr geschwafelt.
Dani
Aber wenn es um sich selbst geht, hat man ja verschiedene Eigenschaften und Gewohnheiten, die nicht so schnell und einfach zu ändern sind. Man braucht dafür sehr viel mehr Selbstbeherrschung und Durchhaltevermögen als wenn man die Welt verändern will.
Aber an sich ist das kein Widerspruch, denn man kann sich nicht ändern aber dafür die Welt. Oder andersherum.
Im Buddhismus heißt es, glaube ich, das man sich von aussen nach innen verändert. Also wenn du die Welt veränderst dann veränderst du dich selbst. Kann schon stimmen, aber das Gros der Eigenschaften bleibt bestehen. Es kommen welche weg und andere hinzu.
Aber ich finde, dass man die "Welt" nicht verändern kann. Nur die Ungerechtigkeiten etwas schmälern. Wir können als Normalos nicht Hungernden in Afrika oder sonst wo Essen schicken. Das würde schlecht werden. Wir können nur die Leute unterstützen, die denen helfen wollen.
Naja etwas zu sehr geschwafelt.
Dani
deprifrei-leben - 24. Jun, 13:50
Hi Dani
Also ich habe dieses Gefühl, dass der Mensch ein schwerfälliges Gewohnheitstier ist und erst was ändert, wenn ihm der Zahn weh tut, statt schon vorher zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen.
Erst jetzt, wo der Klimawandel immer spürbarer wird, beginnen die Menschen etwas an sich zu verändern z. B. statt 100 Wattbirnen, 40 Wattbirnen zu nehmen. Allerdings ist dieser Bewussteinswandel erst in Europa angekommen und erst jetzt beginnen die Amerikaner über klimaschonende Alternativen nachzudenken und China und Indien wollen nicht verzichten, weil sie auch zum Club der ersten Welt gehören wollen.
Wer will schon in der zweiten oder gar wie die Afrikaner in der dritten Reihe sitzen?
Erst jetzt, wo der Klimawandel immer spürbarer wird, beginnen die Menschen etwas an sich zu verändern z. B. statt 100 Wattbirnen, 40 Wattbirnen zu nehmen. Allerdings ist dieser Bewussteinswandel erst in Europa angekommen und erst jetzt beginnen die Amerikaner über klimaschonende Alternativen nachzudenken und China und Indien wollen nicht verzichten, weil sie auch zum Club der ersten Welt gehören wollen.
Wer will schon in der zweiten oder gar wie die Afrikaner in der dritten Reihe sitzen?
Danke für deinen Kommentar.
Mmh, wie kann man die Welt verändern, ohne sich selbst zu ändern? Also, irgendwie leuchtet mir dieser Spruch ein, aber auf der anderen Seite: Ich denke, man muss so sein, wie man sein will, davon dann auch noch überzeugt. Und dann kann man die Welt "ändern". Aber wenn sich die Welt ändert, dann ändert sich doch auch der Mensch. Jeder verändert sich. Die Erde bleibt ja, wie sie ist, die Menschen ändern sich. Also von daher...
lieben Gruß, d.queen