Warum Männer schwach sind und wie Anders Behring Breivig einer kruden Ideologie bedürfen, um sich als echter Kerl zu fühlen
Eigentlich wollte ich über den Massenmörder von Utöya und Oslo keinen großen Artikel schreiben, weil ich die Verbindung zu mir selbst nicht sah. Jetzt erkenne ich je mehr ich über ihn erfahr, auch Paralellen zu mir. Anders Behring Breivig ist wie ich ein Scheidungskind. Genauso wie ich hat er seit Jahren keinen Kontakt zu seinen Vater, seit er 15 ist. Bei mir ist das mit 20 geschehen. Aber schon vorher gab es große Probleme mit meinen Vater. Und irgendwie schreibe ich selten über ihn, weil es einfach weh tut. Er ist 32 Jahre alt, also fast so alt wie ich.
Die Abwesenheit des Vaters scheint er jedenfalls nicht so gut verkraftet zu haben. Jetzt wird mir klar, dass die Abwesenheit meines Vaters der Auslöser meiner schlimmsten Depressionen war, die über zehn Jahre andauerte. Statt meine Wut und Aggressionen wie Breivig auf etwas Böses zu lenken, was sich z. B. Islam nannte, habe ich stattdessen Depressionen bekommen.
Anscheinend hat Breivig den Verlust des Vaters dadurch kompensiert, dass er sich Feindbilder schuf. Vielleicht war er in Wirklichkeit auf seinen Vater böse, aber er hatte diese Empfindungen unterdrückt. Der Vater wollte sich nicht mit ihm versöhnen, was auch bei meinen Vater der Fall ist.
Genauso wie ich hat er eine enge Beziehung zu seiner Mutter. Er hat das Empfinden, dass der Mann durch den Feminismus verweichlicht wurde. Auch ich habe mir öfters die Frage gestellt, was heutzutage einen Mann ausmacht, da bei mir wie bei ihm das Vorbild einer Vaterfigur fehlte. Ich vermute, dass ihm ein männliches Selbstbewusstsein fehlte und dieses Mannsein drückte sich dann aus, dass er sich als Kreuzritter in seiner Phantasie stilisierte.
Im Laufe der Zeit hatte er sich durch das Internet, ähnlich wie viele Islamisten radikalisiert und hatte Wut auf Feminismus, Linke und Islam bekommen.
Ich denke, dass dieser junge wütende Mann die Orientierung verloren hat, weil er in der heute feminisierten Welt nicht wusste, was ein Mann zu einem Mann macht. Ich kenne viele starke Frauen, aber wenige starke Männer. Männer sind in der heutigen Zeit auf der Suche nach sich selbst. Ein Freund von mir entwickelt sich durch seine türkischen Kollegen auf der Arbeit immer mehr zu einem abgebrühten Macho, der solche Worte wie "Bitch" sagt. Er will cool ankommen und will männlich wirken. Und er meint, dass er durch diese vulgäre Art mehr Erfolg hat. Früher wirkte mein bester Freund sensibler und feinfühliger, was ich mittlerweile vermisse. In Prinzip hat das Mannsein im Unterschied zum Frausein keine modernen Vorbilder. Wir haben nur die Wahl in die Vergangenheit zu greifen z. B. Machos, Patriarchen zu spielen oder in der Gegenwart orientierungslos an unserem Mannsein zu werkeln. Wir dürfen heute unsere Aggressionen und Wut nicht ausleben, da die Feministinnen das Mannsein als Wurzel allen Unglücks ansahen und ansehen. Männer haben die meisten Kriege begonnen, sie haben meistens gefoltert und auch die meisten Vergewaltigungen gehen auf Männer zurück.
Ich wuchs damit auf, dass z. B. boxen schlecht sei. Meine Mutter mochte den Sport nicht, da er zu brutal ist. Auch bekam ich als kind ein schlechtes Gewissen, wenn ich mit einem Spielrevolver Cow Boy spielte. Ich wurde von meiner Mutter hauptsächlich erzogen und am Wochenende traf ich meinen Vater, der meist einen bemitleidenswerten Zustand offenbarte. Er zog über meine Mutter her und gab allen anderen die Schuld an seinem Leben. Meine Mutter dagegen wirkte stark, da sie wusste, was sie im Leben erreichen wollte. Mein Vater wollte früher den Ernährer spielen, aber er kam während der Ehe nicht zurecht damit, dass meine Mutter eine selbstbewusste polnische feministische Frau ist.
Ich denke, dass der Verlust einer Partnerschaft Männer viel mehr zu schaffen macht, als einer Frau. Auch denke ich, dass Söhne auf Scheidungen viel sensibler als Töchter reagieren.
Breivig war wohl einer dieser orientierungslosen Männer, die Amok liefen wie viele andere junge Männer vor ihm, ich denke nur an Tim K aus Winnenden oder an die Attentäter aus Littleton.
Genauso wie er kannte ich auch mal Wut auf diese Welt, aber ich hatte immer meine Mutter gehabt mit der ich darüber reden konnte.
Sein Attentat dauerte eine Stunde und er erschoss alleine auf der Insel Utoya 78 junge Menschen die in Zeltlagern ihre Freizeit verbrachten. Sie wurden erschossen, weil sie einer sozialistischen Partei angehörten und die machte er dafür verantwortlich, dass der Islam bald die Macht über das Abendland übernehmen würde. (Linke gelten bei Islamophoben als multikulturelle Freunde.) Auch in Oslo starben durch seine Bombe acht Menschen.
Diese Gewalt scheint unfassbar zu sein, aber sie hat gewiss auch gesellschaftliche Ursachen z. B., dass viele Männer nicht wissen, was ihr Mannsein ausmacht. Breivig griff auf die Vergangenheit zurück und meinte, dass die 50er und 60er Jahre was die Erziehung anging viel besser waren, da es nicht so locker zuging wie heute. Je mehr Freiheit eine Gesellschaft dem Einzelnen aufbürdet, desto größer kann auch das Vakuum der Orientierungslosigkeit werden. Vorallem Männer brauchen jemanden der sie führt und eine liberale Gesellschaft mutet manchen einzelnen Mann zu viel Selbstverantwortung zu. Aus dem Grunde sind auch totalitäre Ideen wie z. B. Kommunismus, Islamismus, Islamophobie oder Faschismus bei einzelnen jungen Männern angesagt. Frauen können mit der neu gewonnenen Freiheit durch die 68er viel besser umgehen, da sie sich aus alten verkrusteten Rollen befreien konnten und sich durch eine feministische Kultur neu definieren konnten. Die Männer haben sich leider nicht neu zu definieren versucht und haben nicht wie die Frauen z. B. Frauenbuchhandlungen oder andere Netzwerke geschaffen. Männer werkeln an ihrem Mannsein alleine herum, während Frauen am Frausein gemeinsam sich entwickeln und dadurch Selbstbewusstsein bekommen.
Breivig werkelte an seiner kruden Ideologie alleine herum, indem er ein 1500 Seiten langes Manifest schrieb. Ich denke eine Frau wäre nie auf die Idee gekommen so ein Manifest alleine zu schreiben.
Schon daran erkenne ich, dass der Mann ein armsehliges Wesen ist, was einer starken Hand bedarf. Und diese Hand fehlte bei Breivig. Der Vater war lieber in Frankreich, statt seinem Sohn das Mannsein zu lehren. Väter sind heutzutage oft verantwortungslos und überlassen ihre Söhne dem Schicksal.
Und leider kann sich bei manchen Männern die unterdrückte Aggression in so einem Inferno wie in Norwegen sich ausdrücken. Die beste Vorbeugung vor solchen Taten ist Jungs Angebote zu schaffen mit anderen Jungs echte Kerle zu werden, die so verblendeten Ideologien wie z. B. der Islamfeindlichkeit, dem Faschismus und der Feminismusfeindlichkeit nicht bedürfen.
http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei
Kontakt: deprifrei @web.de
Die Abwesenheit des Vaters scheint er jedenfalls nicht so gut verkraftet zu haben. Jetzt wird mir klar, dass die Abwesenheit meines Vaters der Auslöser meiner schlimmsten Depressionen war, die über zehn Jahre andauerte. Statt meine Wut und Aggressionen wie Breivig auf etwas Böses zu lenken, was sich z. B. Islam nannte, habe ich stattdessen Depressionen bekommen.
Anscheinend hat Breivig den Verlust des Vaters dadurch kompensiert, dass er sich Feindbilder schuf. Vielleicht war er in Wirklichkeit auf seinen Vater böse, aber er hatte diese Empfindungen unterdrückt. Der Vater wollte sich nicht mit ihm versöhnen, was auch bei meinen Vater der Fall ist.
Genauso wie ich hat er eine enge Beziehung zu seiner Mutter. Er hat das Empfinden, dass der Mann durch den Feminismus verweichlicht wurde. Auch ich habe mir öfters die Frage gestellt, was heutzutage einen Mann ausmacht, da bei mir wie bei ihm das Vorbild einer Vaterfigur fehlte. Ich vermute, dass ihm ein männliches Selbstbewusstsein fehlte und dieses Mannsein drückte sich dann aus, dass er sich als Kreuzritter in seiner Phantasie stilisierte.
Im Laufe der Zeit hatte er sich durch das Internet, ähnlich wie viele Islamisten radikalisiert und hatte Wut auf Feminismus, Linke und Islam bekommen.
Ich denke, dass dieser junge wütende Mann die Orientierung verloren hat, weil er in der heute feminisierten Welt nicht wusste, was ein Mann zu einem Mann macht. Ich kenne viele starke Frauen, aber wenige starke Männer. Männer sind in der heutigen Zeit auf der Suche nach sich selbst. Ein Freund von mir entwickelt sich durch seine türkischen Kollegen auf der Arbeit immer mehr zu einem abgebrühten Macho, der solche Worte wie "Bitch" sagt. Er will cool ankommen und will männlich wirken. Und er meint, dass er durch diese vulgäre Art mehr Erfolg hat. Früher wirkte mein bester Freund sensibler und feinfühliger, was ich mittlerweile vermisse. In Prinzip hat das Mannsein im Unterschied zum Frausein keine modernen Vorbilder. Wir haben nur die Wahl in die Vergangenheit zu greifen z. B. Machos, Patriarchen zu spielen oder in der Gegenwart orientierungslos an unserem Mannsein zu werkeln. Wir dürfen heute unsere Aggressionen und Wut nicht ausleben, da die Feministinnen das Mannsein als Wurzel allen Unglücks ansahen und ansehen. Männer haben die meisten Kriege begonnen, sie haben meistens gefoltert und auch die meisten Vergewaltigungen gehen auf Männer zurück.
Ich wuchs damit auf, dass z. B. boxen schlecht sei. Meine Mutter mochte den Sport nicht, da er zu brutal ist. Auch bekam ich als kind ein schlechtes Gewissen, wenn ich mit einem Spielrevolver Cow Boy spielte. Ich wurde von meiner Mutter hauptsächlich erzogen und am Wochenende traf ich meinen Vater, der meist einen bemitleidenswerten Zustand offenbarte. Er zog über meine Mutter her und gab allen anderen die Schuld an seinem Leben. Meine Mutter dagegen wirkte stark, da sie wusste, was sie im Leben erreichen wollte. Mein Vater wollte früher den Ernährer spielen, aber er kam während der Ehe nicht zurecht damit, dass meine Mutter eine selbstbewusste polnische feministische Frau ist.
Ich denke, dass der Verlust einer Partnerschaft Männer viel mehr zu schaffen macht, als einer Frau. Auch denke ich, dass Söhne auf Scheidungen viel sensibler als Töchter reagieren.
Breivig war wohl einer dieser orientierungslosen Männer, die Amok liefen wie viele andere junge Männer vor ihm, ich denke nur an Tim K aus Winnenden oder an die Attentäter aus Littleton.
Genauso wie er kannte ich auch mal Wut auf diese Welt, aber ich hatte immer meine Mutter gehabt mit der ich darüber reden konnte.
Sein Attentat dauerte eine Stunde und er erschoss alleine auf der Insel Utoya 78 junge Menschen die in Zeltlagern ihre Freizeit verbrachten. Sie wurden erschossen, weil sie einer sozialistischen Partei angehörten und die machte er dafür verantwortlich, dass der Islam bald die Macht über das Abendland übernehmen würde. (Linke gelten bei Islamophoben als multikulturelle Freunde.) Auch in Oslo starben durch seine Bombe acht Menschen.
Diese Gewalt scheint unfassbar zu sein, aber sie hat gewiss auch gesellschaftliche Ursachen z. B., dass viele Männer nicht wissen, was ihr Mannsein ausmacht. Breivig griff auf die Vergangenheit zurück und meinte, dass die 50er und 60er Jahre was die Erziehung anging viel besser waren, da es nicht so locker zuging wie heute. Je mehr Freiheit eine Gesellschaft dem Einzelnen aufbürdet, desto größer kann auch das Vakuum der Orientierungslosigkeit werden. Vorallem Männer brauchen jemanden der sie führt und eine liberale Gesellschaft mutet manchen einzelnen Mann zu viel Selbstverantwortung zu. Aus dem Grunde sind auch totalitäre Ideen wie z. B. Kommunismus, Islamismus, Islamophobie oder Faschismus bei einzelnen jungen Männern angesagt. Frauen können mit der neu gewonnenen Freiheit durch die 68er viel besser umgehen, da sie sich aus alten verkrusteten Rollen befreien konnten und sich durch eine feministische Kultur neu definieren konnten. Die Männer haben sich leider nicht neu zu definieren versucht und haben nicht wie die Frauen z. B. Frauenbuchhandlungen oder andere Netzwerke geschaffen. Männer werkeln an ihrem Mannsein alleine herum, während Frauen am Frausein gemeinsam sich entwickeln und dadurch Selbstbewusstsein bekommen.
Breivig werkelte an seiner kruden Ideologie alleine herum, indem er ein 1500 Seiten langes Manifest schrieb. Ich denke eine Frau wäre nie auf die Idee gekommen so ein Manifest alleine zu schreiben.
Schon daran erkenne ich, dass der Mann ein armsehliges Wesen ist, was einer starken Hand bedarf. Und diese Hand fehlte bei Breivig. Der Vater war lieber in Frankreich, statt seinem Sohn das Mannsein zu lehren. Väter sind heutzutage oft verantwortungslos und überlassen ihre Söhne dem Schicksal.
Und leider kann sich bei manchen Männern die unterdrückte Aggression in so einem Inferno wie in Norwegen sich ausdrücken. Die beste Vorbeugung vor solchen Taten ist Jungs Angebote zu schaffen mit anderen Jungs echte Kerle zu werden, die so verblendeten Ideologien wie z. B. der Islamfeindlichkeit, dem Faschismus und der Feminismusfeindlichkeit nicht bedürfen.
http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei
Kontakt: deprifrei @web.de
deprifrei-leben - 26. Jul, 18:08
steppenhund - 26. Jul, 20:39
Wenn man ganz böse argumentieren möchte, könnte man den "emanzipierten" Frauen die Schuld geben, dass sie sich nicht mehr in einer unbefriedigenden Beziehung unterordnen, nur um dem Sohn die Vaterfigur nicht weg zu nehmen;)
Aber bis auf zwei kleine Fehler ist der Beitrag recht solide in seiner Kausalität. (8 Personen wurden nicht auf der Insel erschossen sondern fielen dem Bombenattentat zum Opfer. Es wird, soweit ich gelesen habe, von 1500 Seiten geschrieben...)
Aber das Fehlen der Vaterfigur geht ja noch etwas weiter. Es gibt auch keine Politiker mehr, an denen man sich ausrichten könnte. Unsere Ideale sind heute "Superstars", die nach ein paar Monaten wieder in die Vergessenheit geraten.
Und zusätzlich haben wir Printmedien, die zusätzlich noch Wut aufkommen lassen. Wenn ich lese, dass man sich nicht vorstellen kann, was in B. vorgegangen ist, dann ist das einfach nicht richtig. Zurücksetzung, Abweisung kann je nach Intelligenzgrad des Betreffenden in Gewalt umschlagen. Wie viele Eifersuchtsmorde gibt es, die vollkommen unsinnig erscheinen mögen, manchmal unter Mitnahme der Kinder.
Die "yellow press" schreibt, dass er die Opfer verhöhnt, indem er die Tat zugibt, aber nicht bereut. Wenn er sich selbst als Soldat sieht und einen bestimmten Feind identifiziert hat, wird er mit demselben kein Mitleid haben. Im Krieg werden nicht nur die gegnerischen Soldaten getötet. Auf dem Balkan haben wir vor gar nicht all zu langer Zeit erlebt, wie auch die Zivilbevölkerung mit abgemurkst wurde. Erst jetzt werden die letzten Kriegsverbrecher belangt. Die sehen auch keine Schuld bei sich.
Ich mag Ihre oben stehende Analyse. So etwas sollte in den Zeitungen stehen. Nicht der Schmarren, der sonst in den Medien verbreitet wird.
Aber bis auf zwei kleine Fehler ist der Beitrag recht solide in seiner Kausalität. (8 Personen wurden nicht auf der Insel erschossen sondern fielen dem Bombenattentat zum Opfer. Es wird, soweit ich gelesen habe, von 1500 Seiten geschrieben...)
Aber das Fehlen der Vaterfigur geht ja noch etwas weiter. Es gibt auch keine Politiker mehr, an denen man sich ausrichten könnte. Unsere Ideale sind heute "Superstars", die nach ein paar Monaten wieder in die Vergessenheit geraten.
Und zusätzlich haben wir Printmedien, die zusätzlich noch Wut aufkommen lassen. Wenn ich lese, dass man sich nicht vorstellen kann, was in B. vorgegangen ist, dann ist das einfach nicht richtig. Zurücksetzung, Abweisung kann je nach Intelligenzgrad des Betreffenden in Gewalt umschlagen. Wie viele Eifersuchtsmorde gibt es, die vollkommen unsinnig erscheinen mögen, manchmal unter Mitnahme der Kinder.
Die "yellow press" schreibt, dass er die Opfer verhöhnt, indem er die Tat zugibt, aber nicht bereut. Wenn er sich selbst als Soldat sieht und einen bestimmten Feind identifiziert hat, wird er mit demselben kein Mitleid haben. Im Krieg werden nicht nur die gegnerischen Soldaten getötet. Auf dem Balkan haben wir vor gar nicht all zu langer Zeit erlebt, wie auch die Zivilbevölkerung mit abgemurkst wurde. Erst jetzt werden die letzten Kriegsverbrecher belangt. Die sehen auch keine Schuld bei sich.
Ich mag Ihre oben stehende Analyse. So etwas sollte in den Zeitungen stehen. Nicht der Schmarren, der sonst in den Medien verbreitet wird.
deprifrei-leben - 26. Jul, 21:09
Steppenwolf, ich fühle mich sehr geehrt, dass dir mein Text so anspricht. Ich glaube, dass bei dem Attentäter zu sehr die Symptome betrachtet werden z. B. die fanatische Islamophobie die auch von anderen Hetzseiten betrieben wird. Aber die Ursache liegt in Wirklichkeit wahrscheinlich beim Vater der ihm gefehlt hat.
gast (Gast) - 26. Jul, 23:08
diese deutung trifft vielleicht in einigen punkten, aber wie war das mit einer generation zuvor wo viele keine väter hatten, da im krieg gefallen?
ich kenne meinen vater gar nicht, aber mir sind so allmachtsfantasien fremd, ich mag keine autoritäten, ausser es sind wirklich herzliche, authentische personen die ehrlich zu sich und den anderen sind, aber nicht weil sie macht ausüben wollen.
ich kenne meinen vater gar nicht, aber mir sind so allmachtsfantasien fremd, ich mag keine autoritäten, ausser es sind wirklich herzliche, authentische personen die ehrlich zu sich und den anderen sind, aber nicht weil sie macht ausüben wollen.
Daniel (Gast) - 26. Jul, 23:32
Ja Roman ich find den Text auch nicht schlecht da er ein bisschen in die Tiefenpsychologie reingeht allerdings denke ich das es sehr viele gründe in frage kommen könnten und angesichts der Tatsache, das Medien sowas extrem Hypen besteht meiner meinung nach die gefahr; das Leute mit einem Machtgeilem Character sowas noch viel mehr anmacht !
Eva (Gast) - 26. Jul, 23:37
Also ehrlich muss ich sagen, dass ich nach den ersten Sätzen schon gar nicht mehr weiter lesen wollte.
Natürlich kann man man ein Massenmord mit einer schlimmen Kindheit entschuldigen. Aber es gibt einfach mehr Menschen, die auch keine glückliche Kindheit hatten und dann nicht zum Massenmörder geworden sind.
Auch kann man das auf die Emanzipation der Frau schieben. Die böse böse Frau, die an allem Unheil hat und an allem Schuld hat.
Legen wir die Männlichkeit zu grabe. Arme arme Männer, die sich von Frauen so viel gefallen lassen müssen.
Aber ist es nicht viel mehr so, dass es viele Möglichkeiten gibt warum jemand einen Massenmord macht. Einige wollen einfach ausprobieren, ander haben einfach daran gefallen gefunden, andere sind einfach Psychopathisch, andere wollen den einen Mord vertuschen. Viele haben keine tolle Kindheit, der andere hatte kein tolles Abendessen und wieder ein anderer hatte eine rote Ampel vor sich.
Es gibt nicht DIE eine und wirklich und wahrhaftige Antwort.
Und auf die Emanzipation kann man das aber so überhaupt gar nicht legen.
Da hätten Frauen schon viel früher mehr und heftigere Massenmorde machen müssen. Sie wurde vom Mann über hunderte von Jahren unterdrückt und konnte ohne ihn nichts machen. In den 60igern durfte eine Frau nicht einmal ein Konto ohne die Erlaubnis des Mannes besitzen und einrichten.
Auch wurde ihr oft genug das arbeiten verweigert.
Auch jetzt noch sind Frauen den Männern unterlegen. So verdienen Männer immer noch mehr.
Könnte nun noch mehr aufzählen, aber das würde den Kommentar sprengen.
Ich werde nicht verstehen warum jemand so etwas macht und sich dann für unschuldig hält.
Es gab überhaupt keinen Grund für so eine Tat.
Natürlich kann man man ein Massenmord mit einer schlimmen Kindheit entschuldigen. Aber es gibt einfach mehr Menschen, die auch keine glückliche Kindheit hatten und dann nicht zum Massenmörder geworden sind.
Auch kann man das auf die Emanzipation der Frau schieben. Die böse böse Frau, die an allem Unheil hat und an allem Schuld hat.
Legen wir die Männlichkeit zu grabe. Arme arme Männer, die sich von Frauen so viel gefallen lassen müssen.
Aber ist es nicht viel mehr so, dass es viele Möglichkeiten gibt warum jemand einen Massenmord macht. Einige wollen einfach ausprobieren, ander haben einfach daran gefallen gefunden, andere sind einfach Psychopathisch, andere wollen den einen Mord vertuschen. Viele haben keine tolle Kindheit, der andere hatte kein tolles Abendessen und wieder ein anderer hatte eine rote Ampel vor sich.
Es gibt nicht DIE eine und wirklich und wahrhaftige Antwort.
Und auf die Emanzipation kann man das aber so überhaupt gar nicht legen.
Da hätten Frauen schon viel früher mehr und heftigere Massenmorde machen müssen. Sie wurde vom Mann über hunderte von Jahren unterdrückt und konnte ohne ihn nichts machen. In den 60igern durfte eine Frau nicht einmal ein Konto ohne die Erlaubnis des Mannes besitzen und einrichten.
Auch wurde ihr oft genug das arbeiten verweigert.
Auch jetzt noch sind Frauen den Männern unterlegen. So verdienen Männer immer noch mehr.
Könnte nun noch mehr aufzählen, aber das würde den Kommentar sprengen.
Ich werde nicht verstehen warum jemand so etwas macht und sich dann für unschuldig hält.
Es gab überhaupt keinen Grund für so eine Tat.
deprifrei-leben - 29. Jul, 18:58
Ich kenne zumindest keinen Massenmörder der eine glückliche Kindheit hatte. Alle hatten in ihrer Kindheit und Jugend irgendwelche Traumata erlebt. Als krasse Beispiele nenne ich Stalin, Hitler...
Eine unglückliche Kindheit erhöht zumindest die Wahrscheinlichkeit selbst gewalttätig zu werden. Natürlich wird nicht jeder der traumatistiert wurde kriminell. Zum Glück. Breivik hatte anscheinend keinen Weg gefunden mit seiner verletzten Seele besser fertig zu werden und musste leider andere schädigen. Seine Handlung ist natürlich nicht zu rechtfertigen, aber die Hintergründe sollten auch betrachtet werden.
Eine unglückliche Kindheit erhöht zumindest die Wahrscheinlichkeit selbst gewalttätig zu werden. Natürlich wird nicht jeder der traumatistiert wurde kriminell. Zum Glück. Breivik hatte anscheinend keinen Weg gefunden mit seiner verletzten Seele besser fertig zu werden und musste leider andere schädigen. Seine Handlung ist natürlich nicht zu rechtfertigen, aber die Hintergründe sollten auch betrachtet werden.
Nata (Gast) - 27. Jul, 13:03
"Ich denke, dass der Verlust einer Partnerschaft Männer viel mehr zu schaffen macht, als einer Frau. Auch denke ich, dass Söhne auf Scheidungen viel sensibler als Töchter reagieren."
Ich denke dass es nicht so ist. Das ist individuell und hängt nicht nur von männlich/weiblich ab.
Ich denke dass es nicht so ist. Das ist individuell und hängt nicht nur von männlich/weiblich ab.
deprifrei-leben - 29. Jul, 18:50
Liebe Nata,
meine Beobachtungen sind andere, aber auch was ich durch Medien und Wissenschaftler erfahren habe deutet auf andere Rückschlüsse.
Es gibt viele Scheidungskinder und Jungs wachsen überwiegend bei ihren Müttern auf und es fehlt eine männliche Bezugsperson wie auch bei Breivik. Der Kindergarten besteht heute überwiegend aus Frauen, auch die Schulen werden immer mehr durch weibliche Lehrer feminisiert. Da Jungs niemanden haben mit dem sie z. B. toben können werden sie in der Schule verhaltensauffälliger. Jungs stören den Unterricht viel mehr, sie landen eher auf der Hauptschule oder Förderschule. Immer weniger machen Abitur und studieren. Lehrerinnen gehen auch mit Jungs anders um und feminisieren sie, aber sie lernen dadurch nicht was einen Mann ausmacht. Und die fehlenden männlichen Identität macht sich im späteren Leben bemerkbar z. B. unterdrückte Aggressionen und Wut, die sich später bemerkbar macht und Probleme im Umgang mit Frauen, weil sie nicht wissen wie sie mit denen umgehen sollen, um ihre Herzen zu erobern. Sie verhalten sich dann wie Frauen und werden dann zurückgewiesen. Das kann dann die Wut z. B. auf den Feminismus erhöhen und wie im Fall von Breivik irgendwann in einem Amoklauf ausufern.
Es gibt viele Scheidungskinder und Jungs wachsen überwiegend bei ihren Müttern auf und es fehlt eine männliche Bezugsperson wie auch bei Breivik. Der Kindergarten besteht heute überwiegend aus Frauen, auch die Schulen werden immer mehr durch weibliche Lehrer feminisiert. Da Jungs niemanden haben mit dem sie z. B. toben können werden sie in der Schule verhaltensauffälliger. Jungs stören den Unterricht viel mehr, sie landen eher auf der Hauptschule oder Förderschule. Immer weniger machen Abitur und studieren. Lehrerinnen gehen auch mit Jungs anders um und feminisieren sie, aber sie lernen dadurch nicht was einen Mann ausmacht. Und die fehlenden männlichen Identität macht sich im späteren Leben bemerkbar z. B. unterdrückte Aggressionen und Wut, die sich später bemerkbar macht und Probleme im Umgang mit Frauen, weil sie nicht wissen wie sie mit denen umgehen sollen, um ihre Herzen zu erobern. Sie verhalten sich dann wie Frauen und werden dann zurückgewiesen. Das kann dann die Wut z. B. auf den Feminismus erhöhen und wie im Fall von Breivik irgendwann in einem Amoklauf ausufern.
schatten_rabe (Gast) - 31. Jul, 20:13
Eine der Besten Analyse der schrecklichen Ereignisse die ich bis jetzt gelesen habe.
Das die Vaterlose Gesellschaft ein großes Problem ist, haben ja viele Forschungsergebnisse gezeigt. Es darf nur nicht gesagt werden.
Es wäre meiner Meinung nach besser, wenn du schreiben würdest "das Problem ist WIE die Entmannungspiation gelaufen ist" und nicht der Emanzipation als solche die Schuld gibst. Das Wie ist eben das Problem.
Ich hoffe mal du verwechselst nicht Frauenrechte mit Feminismus. Der Feminismus ist eine Ideologie unter der auch viele Frauen leiden.
Zitat:
"indem er ein 1500 Seiten langes Manifest schrieb. Ich denke eine Frau wäre nie auf die Idee gekommen so ein Manifest alleine zu schreiben."
Dan hol dir mal Infos über Valerie Solana.
Das die Vaterlose Gesellschaft ein großes Problem ist, haben ja viele Forschungsergebnisse gezeigt. Es darf nur nicht gesagt werden.
Es wäre meiner Meinung nach besser, wenn du schreiben würdest "das Problem ist WIE die Entmannungspiation gelaufen ist" und nicht der Emanzipation als solche die Schuld gibst. Das Wie ist eben das Problem.
Ich hoffe mal du verwechselst nicht Frauenrechte mit Feminismus. Der Feminismus ist eine Ideologie unter der auch viele Frauen leiden.
Zitat:
"indem er ein 1500 Seiten langes Manifest schrieb. Ich denke eine Frau wäre nie auf die Idee gekommen so ein Manifest alleine zu schreiben."
Dan hol dir mal Infos über Valerie Solana.
marion (Gast) - 1. Aug, 11:08
lieber roman,
habe auch diesen text von dir gelesen. um dich weiter zu entwickeln, möchtest du immer reaktionen auf dein geschriebenes, was ich sehr mutig und toll finde.
eines haben deine texte durchweg, auch wenn sie thematisch sehr vielseitig sind. ich spüre deine emotionen durch die sehr gut ausgedrückten zeilen. das bewegt mich.
dieser text macht mich sprachlos, weil er mich erdrückt, erschrickt,... und weil DU so sehr offen bist; als sohn schreibst. danke dafür.
lg
habe auch diesen text von dir gelesen. um dich weiter zu entwickeln, möchtest du immer reaktionen auf dein geschriebenes, was ich sehr mutig und toll finde.
eines haben deine texte durchweg, auch wenn sie thematisch sehr vielseitig sind. ich spüre deine emotionen durch die sehr gut ausgedrückten zeilen. das bewegt mich.
dieser text macht mich sprachlos, weil er mich erdrückt, erschrickt,... und weil DU so sehr offen bist; als sohn schreibst. danke dafür.
lg
Ich hoffe
Das wird so ziemlich sicher nie geschehen !