Schlimmste Depression vorbei
Heute gehts einigermaßen gut. Die schlimmste Depression ist vorbei. Aber manchmal wollen einfach so störende Gedanken einen davon abhalten wieder psychisch gesünder zu werden. Diese Gedanken drehen sich dann darum, dass ich in diesem Leben nichts erreicht habe und all meine Träume den Bach runter gingen.
Ich denke darüber nach, dass andere mehr erreicht haben. Ich fange an mich mit anderen zu vergleichen, aber diese Gedanken machen unglücklich. Mittlerweile versuche ich sie bewusst zu stoppen, mehr auf mich selbst zu konzentrieren und zu sehen, was möglich ist. Die berühmten kleinen Schritte nach vorne machen.
Was mich angeht, bin ich der größte Pessimist. Warscheinlich ist der größte Optimismus bei mir, dass ich depressiv und pessimistisch bleibe.
Die letzten Tage dachte ich über meine Träume nach, mir wurde bewusst, dass ich ihnen mehr folgen sollte. Dieses Jahr will ich mich an einer Kunsthochschule bewerben. Ich mache gerade Gedanken über die Finanzierung meiner Träume, da kommt die Realität. Normalerweise geht Bafög nur bis 30, aber bei einer Erkrankung kann dieser Anspruch bis zum 34. Lebensjahr verlängert sein. Ich bin jetzt 33 und es wäre der letzte Zug, um dies auszuprobieren. In meiner Kindheit und Jugend wollte ich Kunstmaler werden. Ich bewunderte Maler wie Cezanne oder Pablo Picasso und da ich meinte, dass ich nie so werde wie sie, habe ich diesen Traum begraben. Heute weiss ich, dass ich mich mit denen nicht vergleichen muss, da ich meine eigene Handschrift habe und die ist einzigartig. Irgendwie gefällt vielen meine Kunst, ich könnte aus dem Talent mehr machen, als nur davon zu träumen etwas in dieser Richtung zu machen. Ich hoffe nur, dass ich nicht nur hier davon texte, sondern auch etwas umsetze. Mein depressives Ich scheut sich davor, was zu ändern. Oder ich habe Angst, dass sie mich eh nicht nehmen.
Und ich denke zu viel darüber nach, ob ich von der Kunst leben kann. Aber ich will es wenigstens versuchen.
Kontakt: depris (at) web.de
Ich denke darüber nach, dass andere mehr erreicht haben. Ich fange an mich mit anderen zu vergleichen, aber diese Gedanken machen unglücklich. Mittlerweile versuche ich sie bewusst zu stoppen, mehr auf mich selbst zu konzentrieren und zu sehen, was möglich ist. Die berühmten kleinen Schritte nach vorne machen.
Was mich angeht, bin ich der größte Pessimist. Warscheinlich ist der größte Optimismus bei mir, dass ich depressiv und pessimistisch bleibe.
Die letzten Tage dachte ich über meine Träume nach, mir wurde bewusst, dass ich ihnen mehr folgen sollte. Dieses Jahr will ich mich an einer Kunsthochschule bewerben. Ich mache gerade Gedanken über die Finanzierung meiner Träume, da kommt die Realität. Normalerweise geht Bafög nur bis 30, aber bei einer Erkrankung kann dieser Anspruch bis zum 34. Lebensjahr verlängert sein. Ich bin jetzt 33 und es wäre der letzte Zug, um dies auszuprobieren. In meiner Kindheit und Jugend wollte ich Kunstmaler werden. Ich bewunderte Maler wie Cezanne oder Pablo Picasso und da ich meinte, dass ich nie so werde wie sie, habe ich diesen Traum begraben. Heute weiss ich, dass ich mich mit denen nicht vergleichen muss, da ich meine eigene Handschrift habe und die ist einzigartig. Irgendwie gefällt vielen meine Kunst, ich könnte aus dem Talent mehr machen, als nur davon zu träumen etwas in dieser Richtung zu machen. Ich hoffe nur, dass ich nicht nur hier davon texte, sondern auch etwas umsetze. Mein depressives Ich scheut sich davor, was zu ändern. Oder ich habe Angst, dass sie mich eh nicht nehmen.
Und ich denke zu viel darüber nach, ob ich von der Kunst leben kann. Aber ich will es wenigstens versuchen.
Kontakt: depris (at) web.de
deprifrei-leben - 6. Jan, 22:45
deprifrei-leben - 7. Jan, 18:43
Ich habe immer gemalt, egal ob ich Geld daran verdient hab. Die Liebe ist das Wichtigste. Manche Maler haben diese Liebe irgendwann verloren, als sie auch mit Scheisse Geld verdienen konnten. Ich glaube Dali und Picasso waren so. Das ist sehr schade.
lovehunter - 7. Jan, 18:54
Wie immer verdirbt das viele Geld alles. Aus den Künstlern werden dann Geschäftsmänner.
Gerhard (Gast) - 8. Jan, 00:11
Nicht so vorschnell urteilen!
Betrachte Dir etwas in Ruhe das Werk von Picasso. DAS ist unvergleichlich und da steckt eine ungeheure Arbeit und Energie dahinter.
Und:
Mit Kunst kannst Du kein Geld verdienen. Basta!
Betreibe sie aus reiner Freude, dann bist Du richtig.
Betrachte Dir etwas in Ruhe das Werk von Picasso. DAS ist unvergleichlich und da steckt eine ungeheure Arbeit und Energie dahinter.
Und:
Mit Kunst kannst Du kein Geld verdienen. Basta!
Betreibe sie aus reiner Freude, dann bist Du richtig.
deprifrei-leben - 7. Jan, 18:55
Geschäftssinn und Kunst passen selten zusammen. Sehr schade.
Ps. Gerhard zwei Bilder habe ich in meinem Leben sogar verkauft, war ein netter Nebenverdienst, um mir neue Farben zu kaufen.
Ps. Gerhard zwei Bilder habe ich in meinem Leben sogar verkauft, war ein netter Nebenverdienst, um mir neue Farben zu kaufen.
Stellar - 9. Jan, 10:36
>>>Mein depressives Ich scheut sich davor, was zu ändern. <<<
Mit dieser Aussage gibst Du wieder Deine Verantwortung ab.
Es muss heissen "ICH scheue mich davor, etwas zu ändern"!!!!!
Und der Satz bringt es dann genau auf den Punkt, woran es bei Dir harpert, woran es bei allen Depressiven harpert: Angst vor Veränderung.
Depressionen sind bequem und Du hast es Dir dort gemütlich gemacht.
Und ich weiß, wie wütend Du wahrscheinlich über diesen Satz sein wirst, aber genau solche Sätzen wurden mir auch in meinen Depressionsblog geschrieben und ich bin immer dagegen angegangen ..... aber jetzt weiß ich: es stimmte!!!!
Mit dieser Aussage gibst Du wieder Deine Verantwortung ab.
Es muss heissen "ICH scheue mich davor, etwas zu ändern"!!!!!
Und der Satz bringt es dann genau auf den Punkt, woran es bei Dir harpert, woran es bei allen Depressiven harpert: Angst vor Veränderung.
Depressionen sind bequem und Du hast es Dir dort gemütlich gemacht.
Und ich weiß, wie wütend Du wahrscheinlich über diesen Satz sein wirst, aber genau solche Sätzen wurden mir auch in meinen Depressionsblog geschrieben und ich bin immer dagegen angegangen ..... aber jetzt weiß ich: es stimmte!!!!
deprifrei-leben - 9. Jan, 15:09
Hallo Stellar,
an Depressionen ist gar nichts bequem und gemütlich. Wer so schreibt, hatte anscheinend nie Depris oder übernimmt das Vokabular der Normalo-Welt. Ich fühlte mich über drei Wochen abgeschnitten von dieser Welt. Gwyneth Paltrow die nach einer Schwangerschaft depressiv wurde, beschrieb diese Zeit so, als sei sie ein Zombie gewesen. Alles in einem ist tot, nichts macht mehr Freude.
Natürlich habe ich auch gewisse Ängste, ob ich in dieser Normalo-Welt bestehen kann, was ja auch normal ist. Die Depression sehe ich eher als ein Schutzmechanismus vor Überforderung. Sie zeigt dir deine Grenzen auf und ich werde mir bewusst, dass ich noch mehr als bisher mit mir im Gleichgewicht leben muss, um nicht überfordert zu sein. Aus dem Grunde ist es gut an die frische Luft zu gehen.
Für mich ist die Depression auch eine Gehirnerkrankung und hat auch nicht unbedingt etwas mit einem schwächlichen Charakter zu tun, was ja durch solche Worte wie Bequemlichkeit und sich gemütlich machen so nett ausgedrückt wird.Diese Worte finde ich persönlich diskriminierend, weil sie Depressive abwerten und die ganze Schuld einen in die Schuhe schieben.
Wenn ich mich vor Verantwortung scheuen würde, dann würde ich diese Maßnahme nicht machen, ich würde keine Medikamente nehmen und ich würde nicht spatzieren gehen oder Sport machen.
Auch versuche ich meine Gedanken und mein Handeln in eine positive Richtung zu verändern. Ich versuche für meine Erkrankung Verantwortung zu übernehmen, was mir sicher nicht immer gelingen kann, da mir auch dafür manchmal die Kraft fehlt.
Natürlich habe ich auch gewisse Ängste, ob ich in dieser Normalo-Welt bestehen kann, was ja auch normal ist. Die Depression sehe ich eher als ein Schutzmechanismus vor Überforderung. Sie zeigt dir deine Grenzen auf und ich werde mir bewusst, dass ich noch mehr als bisher mit mir im Gleichgewicht leben muss, um nicht überfordert zu sein. Aus dem Grunde ist es gut an die frische Luft zu gehen.
Für mich ist die Depression auch eine Gehirnerkrankung und hat auch nicht unbedingt etwas mit einem schwächlichen Charakter zu tun, was ja durch solche Worte wie Bequemlichkeit und sich gemütlich machen so nett ausgedrückt wird.Diese Worte finde ich persönlich diskriminierend, weil sie Depressive abwerten und die ganze Schuld einen in die Schuhe schieben.
Wenn ich mich vor Verantwortung scheuen würde, dann würde ich diese Maßnahme nicht machen, ich würde keine Medikamente nehmen und ich würde nicht spatzieren gehen oder Sport machen.
Auch versuche ich meine Gedanken und mein Handeln in eine positive Richtung zu verändern. Ich versuche für meine Erkrankung Verantwortung zu übernehmen, was mir sicher nicht immer gelingen kann, da mir auch dafür manchmal die Kraft fehlt.
Stellar - 9. Jan, 16:47
>>Diese Worte finde ich persönlich diskriminierend, weil sie Depressive abwerten und die ganze Schuld einen in die Schuhe schieben.<<<<
Gerade weil ich Depressionen hatte, darf ich sowas behaupten, denn es ist wahr..
Das ist doch mit das erste, was man in der Therapie lernt. Selber Schuld, Verantworung übernehmen!
Natürlich schiebe ich Dir die ganze Schuld in die Schuhe, wer hat denn sonst die Schuld an Deiner Depression!
(das ist wieder keine Verantwortung übernehmen und jaja, ich weiß wer Schuld hat ....)
Ich klinke mich auch mal an dieser Stelle aus (wie schon viele andere Kommentatoren vor mir), es hat einfach keinen Zweck.
Ich wünsche Dir, dass Du eines Tages erkennen wirst, wie Recht alle die hatten, die hier kommentiert haben und denen Du immer vehement widersprochen hast.
Denn an dem Tag wirst Du schon fast gesund sein!
Alles Gute.
Gerade weil ich Depressionen hatte, darf ich sowas behaupten, denn es ist wahr..
Das ist doch mit das erste, was man in der Therapie lernt. Selber Schuld, Verantworung übernehmen!
Natürlich schiebe ich Dir die ganze Schuld in die Schuhe, wer hat denn sonst die Schuld an Deiner Depression!
(das ist wieder keine Verantwortung übernehmen und jaja, ich weiß wer Schuld hat ....)
Ich klinke mich auch mal an dieser Stelle aus (wie schon viele andere Kommentatoren vor mir), es hat einfach keinen Zweck.
Ich wünsche Dir, dass Du eines Tages erkennen wirst, wie Recht alle die hatten, die hier kommentiert haben und denen Du immer vehement widersprochen hast.
Denn an dem Tag wirst Du schon fast gesund sein!
Alles Gute.
deprifrei-leben - 9. Jan, 17:17
Ich sehe mich selbst nicht als Schuldiger meiner Depression an, dafür spielen auch äußere Dinge eine Rolle wie meine Kindheit und Jugend. Ich hatte einen Vater gehabt, der mich mit seinem depressiven Wesen psychisch überforderte. Auch missbrauchte er mich dazu, dass ich mir all seine Probleme anhören musste. Meine Mutter war auch nicht immer der einfachste Mensch. Und ich hatte nun mal Psychologen gehabt, die mich nicht verstanden oder ernst nahmen oder gar nicht motiviert waren. Das lässt Spuren. In der Schule war auch nicht alles einfach.
Und die Genetik spielt auch bei der Entstehung einer Depression eine Rolle.
Ich empfinde dich Stellar ziemlich überheblich in deiner Argumentation, dass nur ich die Schuld an meiner Depression trage. Ich weiss auch nicht, ob das Wort Schuld überhaupt einen Sinn macht.
Depressionen sind meistens ein Wechselspiel aus vielen Dingen. Der Depressive hat nicht gelernt wie er gut mit schwierigen Situationen umgeht. Auch hatte ich in einer wichtigen Lebensphase meiner Jugend zum Erwachsen werden keine Freundschaften gehabt, die sich auf mein Leben und Selbstwertgefühl stabilisierend ausgewirkt haben. Auch fehlte mir eine Liebe.
Das ich spatzieren gehe, Sport mache und die Maßnahme mache hast du gar nicht wahrgenommen. Da übernehme ich Verantwortung. Du siehst mich ziemlich einseitig und ich habe den Eindruck deine Sichtweise auf mich ist ziemlich beschränkt.
Anscheinend hat dich deine depressive Erfahrung hart und verbittert gemacht. Du hast nach meiner Ansicht eine ziemliche Schwarz/Weiss Sicht auf die Dinge, was wieder typisch für Depressive ist.
Und die Genetik spielt auch bei der Entstehung einer Depression eine Rolle.
Ich empfinde dich Stellar ziemlich überheblich in deiner Argumentation, dass nur ich die Schuld an meiner Depression trage. Ich weiss auch nicht, ob das Wort Schuld überhaupt einen Sinn macht.
Depressionen sind meistens ein Wechselspiel aus vielen Dingen. Der Depressive hat nicht gelernt wie er gut mit schwierigen Situationen umgeht. Auch hatte ich in einer wichtigen Lebensphase meiner Jugend zum Erwachsen werden keine Freundschaften gehabt, die sich auf mein Leben und Selbstwertgefühl stabilisierend ausgewirkt haben. Auch fehlte mir eine Liebe.
Das ich spatzieren gehe, Sport mache und die Maßnahme mache hast du gar nicht wahrgenommen. Da übernehme ich Verantwortung. Du siehst mich ziemlich einseitig und ich habe den Eindruck deine Sichtweise auf mich ist ziemlich beschränkt.
Anscheinend hat dich deine depressive Erfahrung hart und verbittert gemacht. Du hast nach meiner Ansicht eine ziemliche Schwarz/Weiss Sicht auf die Dinge, was wieder typisch für Depressive ist.
Silberaugen (Gast) - 9. Jan, 17:57
Ich denke du verstehst an dieser Stelle Stellar ein wenig falsch, es klingt aber auch hart.
Lass mich mal eine Bestandsaufnahme machen:
Wir (du und ich) haben Depressionen. Das ist erstmal ein Fakt den wir akzeptieren müssen. Das ist eine Tatsache, eine Krankheit, und nur weil wir uns entscheiden nicht mehr depressiv zu sein, heisst das nicht das wir dann nicht mehr depressiv sind. Jemand mit Lungenkrebs kann sich auch nicht entscheiden das er keinen mehr hat und dann ist alles fröhlich und wir leben alle happily ever after.
Was wir aber tun können ist uns aus der Opferrolle, in die uns Krankheit oder Täter hineingedrängt haben, zu verlassen.
Das kostet natürlich Kraft und das ist nicht leicht. Das ist lange, harte Arbeit, ich weiss das. Und es ist nicht mit "Reiss dich zusammen" oder "Beiss halt die Zähne zusammen" getan.
Aber unsere innere Einstellung, unser Dickkopf, die sture Entschlossenheit gegen die KRankheit anzukämpfen kann uns sehr helfen auf dem Weg dahin und das bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen. Zu sagen: ICH habe es heute nicht aus dem Bett geschaft, Ich stinke und sehe scheisse aus. Ich habe Depressionen, aber ich bin nicht die Depression.
Ich übernehme da auch nicht die "Normalo" Argumentation, das ist einfach ein Faktencheck den ich so mache.
Und ich bin es, die sich entscheidet dagegen anzukämpfen: Gegen Strukturen im Kopf die krank machen, gegen die angst aus dem Haus zu gehen und gegen das Chaos im Schädel das mich zwingt zu streiten und zu hassen und zu schreien.
Das ist manchmal ein verlorener Kampf, ein verzweifelter, aber ich nehme ihn auf weil ich leben möchte. Und das bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen. Zu erfahren, dass nur ich mich aus der Scheisse holen kann und das kein Heiland kommen wird der das tut.
Denn alles was die Medikamente und Therapien tun ist mir zu helfen, mich zu unterstützen eine Krankheit zu besiegen die im Geist sitzt. Das hat nichts mit Charakterschwäche zu tun, es ist einfach ein Fakt.
Und was zumindest mich, lieber Roman, in letzter Zeit so massiv gestört hat und worauf wir versuchen dich aufmerksam zu machen ist das du in diesen depressiven Opfergedankengängen feststeckst:
Die Frauen sind Schuld, das Militär ist Schuld, die unwirksamen Medikamente und die schlechten Therapeuten.
Und ständig suchst du Ausflüchte, warum du dir nicht helfen kannst.
Das ist vollkommen typisch für die Erkrankung, das mache ich auch durch. Jeden. verdammten. beschissenen. Tag.
Und wenn ich es selber nicht schaffe, diese Gedanken loszuwerden, dann brauche ich einen Kick von aussen der mich dazu zwingt.
Und wenn dann jemand wie du im Augenblick immer abstrusere und fanatischere Thesen aufstellt warum Frauen und die Gesellschaft und alle anderen Schuld sind, dann muss es Leute geben die sich dieser, deiner - meiner, kranken Gedanken erwehren und sagen: halt, das ist Schwachsinn.
Nichts anderes passiert hier.
Schuld hat niemand an einer Depression. Lass die Schuldfrage endlich ruhen, sie macht dich nur kaputt. Glaub mir.
Wenn du einfach mal richtig über das Thema telefonieren willst, dann biete ich das hiermit an. Meld dich in meinem Blog, wir klären das dann. Du musst (sollst?) diesen Kommentar nicht veröffentlichen. Aber du hattest vor einer Weile bei mir nach dem Problem gefragt und ich habe versucht es auf meine Art jetzt ein wenig zu schildern.
Alles Liebe,
Silberaugen
Lass mich mal eine Bestandsaufnahme machen:
Wir (du und ich) haben Depressionen. Das ist erstmal ein Fakt den wir akzeptieren müssen. Das ist eine Tatsache, eine Krankheit, und nur weil wir uns entscheiden nicht mehr depressiv zu sein, heisst das nicht das wir dann nicht mehr depressiv sind. Jemand mit Lungenkrebs kann sich auch nicht entscheiden das er keinen mehr hat und dann ist alles fröhlich und wir leben alle happily ever after.
Was wir aber tun können ist uns aus der Opferrolle, in die uns Krankheit oder Täter hineingedrängt haben, zu verlassen.
Das kostet natürlich Kraft und das ist nicht leicht. Das ist lange, harte Arbeit, ich weiss das. Und es ist nicht mit "Reiss dich zusammen" oder "Beiss halt die Zähne zusammen" getan.
Aber unsere innere Einstellung, unser Dickkopf, die sture Entschlossenheit gegen die KRankheit anzukämpfen kann uns sehr helfen auf dem Weg dahin und das bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen. Zu sagen: ICH habe es heute nicht aus dem Bett geschaft, Ich stinke und sehe scheisse aus. Ich habe Depressionen, aber ich bin nicht die Depression.
Ich übernehme da auch nicht die "Normalo" Argumentation, das ist einfach ein Faktencheck den ich so mache.
Und ich bin es, die sich entscheidet dagegen anzukämpfen: Gegen Strukturen im Kopf die krank machen, gegen die angst aus dem Haus zu gehen und gegen das Chaos im Schädel das mich zwingt zu streiten und zu hassen und zu schreien.
Das ist manchmal ein verlorener Kampf, ein verzweifelter, aber ich nehme ihn auf weil ich leben möchte. Und das bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen. Zu erfahren, dass nur ich mich aus der Scheisse holen kann und das kein Heiland kommen wird der das tut.
Denn alles was die Medikamente und Therapien tun ist mir zu helfen, mich zu unterstützen eine Krankheit zu besiegen die im Geist sitzt. Das hat nichts mit Charakterschwäche zu tun, es ist einfach ein Fakt.
Und was zumindest mich, lieber Roman, in letzter Zeit so massiv gestört hat und worauf wir versuchen dich aufmerksam zu machen ist das du in diesen depressiven Opfergedankengängen feststeckst:
Die Frauen sind Schuld, das Militär ist Schuld, die unwirksamen Medikamente und die schlechten Therapeuten.
Und ständig suchst du Ausflüchte, warum du dir nicht helfen kannst.
Das ist vollkommen typisch für die Erkrankung, das mache ich auch durch. Jeden. verdammten. beschissenen. Tag.
Und wenn ich es selber nicht schaffe, diese Gedanken loszuwerden, dann brauche ich einen Kick von aussen der mich dazu zwingt.
Und wenn dann jemand wie du im Augenblick immer abstrusere und fanatischere Thesen aufstellt warum Frauen und die Gesellschaft und alle anderen Schuld sind, dann muss es Leute geben die sich dieser, deiner - meiner, kranken Gedanken erwehren und sagen: halt, das ist Schwachsinn.
Nichts anderes passiert hier.
Schuld hat niemand an einer Depression. Lass die Schuldfrage endlich ruhen, sie macht dich nur kaputt. Glaub mir.
Wenn du einfach mal richtig über das Thema telefonieren willst, dann biete ich das hiermit an. Meld dich in meinem Blog, wir klären das dann. Du musst (sollst?) diesen Kommentar nicht veröffentlichen. Aber du hattest vor einer Weile bei mir nach dem Problem gefragt und ich habe versucht es auf meine Art jetzt ein wenig zu schildern.
Alles Liebe,
Silberaugen
Aponi - 10. Jan, 08:27
Lieber Roman!
Es tut mir unheimlich Leid, dass dir in deiner Kindheit Schreckliches wiederfahren ist. Dass dich diese Zeit stark geprägt hat ist völlig nachvollziehbar.
Andererseits bist du aber inzwischen erwachsen geworden. Du bist kein kleines, hilfloses Kind mehr. Es ist an der Zeit deinen eigenen Weg zu gehen und die Vergangenheit hinter dir zu lassen. Trau dich und brich auf!
Wenn ich mich hier so umsehe, dann bin ich felsenfest davon überzeugt, dass du nicht alleine bist. Du hast Hilfe und Unterstützung von allen Seiten. Das ist eine Sache, die nicht "selbstverständlich" ist und ich bin mir nicht sicher, ob du zu schätzen weisst, in welch glücklicher Lage du dich eigentlich befindest.
Es tut mir unheimlich Leid, dass dir in deiner Kindheit Schreckliches wiederfahren ist. Dass dich diese Zeit stark geprägt hat ist völlig nachvollziehbar.
Andererseits bist du aber inzwischen erwachsen geworden. Du bist kein kleines, hilfloses Kind mehr. Es ist an der Zeit deinen eigenen Weg zu gehen und die Vergangenheit hinter dir zu lassen. Trau dich und brich auf!
Wenn ich mich hier so umsehe, dann bin ich felsenfest davon überzeugt, dass du nicht alleine bist. Du hast Hilfe und Unterstützung von allen Seiten. Das ist eine Sache, die nicht "selbstverständlich" ist und ich bin mir nicht sicher, ob du zu schätzen weisst, in welch glücklicher Lage du dich eigentlich befindest.
Willow (Gast) - 10. Jan, 15:46
... ich habe den Eindruck, dass Du keine Hilfe möchtest. Du genießt die Aufmerksamkeit und immer wenn Dir jemand die Hand reicht, hast Du eine tolle Ausrede parat, warum alles so bleiben muss wie es ist. Warum du angeblich nicht ändern kannst und den Steuerzahlern, also auch mir weiter auf der Tasche liegst.
Aponi und Stellar haben wahre Worte geschrieben... Steh auf und übernimm die Verantwortung für dein Leben. Einerseits willst Du nicht von staatlicher Hilfe leben, aber andererseits willst Du es auch nicht angehen. Es gibt Menschen mit Depressionen ich kenne viele, aber bei Deinem geschreibe bin ich mir gar nicht so sicher , ob du wirklich depressiv bist. Vorallem wundert mich, dass du in deinen schlimmsten Depressionen die Kraft finden willst so viel zu schreiben. Lerne das Krankheitsbild lieber besser auswendig.
Achja, vermutlich wird ja mein Kommentar gelöscht, das ist ja scheinbar deine Taktik...
Ich wünsche dir trotzdem viel Freude und Aufmerksamkeit, die dir scheinbar fehlt und irgendwann die Einsicht, dass man nicht immer nur jammern und mit den Fingern auf andere zeigen, sondern aufstehen und etwas unternehmen sollte.
Aponi und Stellar haben wahre Worte geschrieben... Steh auf und übernimm die Verantwortung für dein Leben. Einerseits willst Du nicht von staatlicher Hilfe leben, aber andererseits willst Du es auch nicht angehen. Es gibt Menschen mit Depressionen ich kenne viele, aber bei Deinem geschreibe bin ich mir gar nicht so sicher , ob du wirklich depressiv bist. Vorallem wundert mich, dass du in deinen schlimmsten Depressionen die Kraft finden willst so viel zu schreiben. Lerne das Krankheitsbild lieber besser auswendig.
Achja, vermutlich wird ja mein Kommentar gelöscht, das ist ja scheinbar deine Taktik...
Ich wünsche dir trotzdem viel Freude und Aufmerksamkeit, die dir scheinbar fehlt und irgendwann die Einsicht, dass man nicht immer nur jammern und mit den Fingern auf andere zeigen, sondern aufstehen und etwas unternehmen sollte.
deprifrei-leben - 10. Jan, 17:20
Ich hatte auch schon depressive Phasen gehabt, wo ich keine Kraft hatte zu schreiben. Außerdem ist das Schreiben für mich Therapie, es hilft mir mit dieser Krankheit besser klar zu kommen. Statt froh zu sein, dass ich wenigstens schreiben kann wie es mir geht, bekomme ich Vorwürfe. Ein Depressiver sollte anscheinend sich komplett aufgeben und sich nicht durch die Kreativität gegen diese teuflische Krankheit wehren können!
Ich lösche auch nicht jeden Kommentar, auch wenn er kritisch ist, so wie deins. Aber ich habe ein Recht darauf unverschämte und entwürdigende Kommentare zu entfernen. Ich bin auch ein Mensch. Aber das vergessen wohl viele, wenn sie verbal auf mich einprügeln. Manchmal denke ich auch, dass es selbst Menschen sind die unglücklich und womöglich depressiv sind und dann ihren Frust an mich auslassen, weil ich sie an sie selber erinnere.
Die schlimmsten Kritiker scheinen wohl Menschen zu sein die selbst depressiv oder einmal depressiv gewesen sind. In den Zeilen kann man Wut, Aggressionen und Hass lesen. Es macht mich traurig, dass diese Krankheit sie nicht zu besseren Menschen gemacht hat, sondern sie anscheinend verbittert und hart geworden sind. Normalerweise sollte gerade von Selbstbetroffenen mehr Verständnis für den anderen aufgebracht werden. Wie ich schon öfters geschrieben habe, habe ich den Eindruck, dass die Sichtweise einiger Kommentatoren auf mich verzerrt ist.
Mich hat diese Krankheit gelehrt, dass ich nicht so schnell andere Menschen verurteilen sollte und ich sie mit mehr Verständnis und Liebe begegnen sollte. Kein Mensch kann in die Haut eines anderen schlüpfen, niemand läuft in den Schuhen des anderen, um 100 Prozent zu wissen wie der andere sich fühlt. Auch ist jede Depression anders und somit auch die Einschränkungen die diese Krankheit verursacht. Aber die Menschen vergleichen immer gerne von ihren oder anderen Leben auf mich, aber das geht nicht.
Ich lösche auch nicht jeden Kommentar, auch wenn er kritisch ist, so wie deins. Aber ich habe ein Recht darauf unverschämte und entwürdigende Kommentare zu entfernen. Ich bin auch ein Mensch. Aber das vergessen wohl viele, wenn sie verbal auf mich einprügeln. Manchmal denke ich auch, dass es selbst Menschen sind die unglücklich und womöglich depressiv sind und dann ihren Frust an mich auslassen, weil ich sie an sie selber erinnere.
Die schlimmsten Kritiker scheinen wohl Menschen zu sein die selbst depressiv oder einmal depressiv gewesen sind. In den Zeilen kann man Wut, Aggressionen und Hass lesen. Es macht mich traurig, dass diese Krankheit sie nicht zu besseren Menschen gemacht hat, sondern sie anscheinend verbittert und hart geworden sind. Normalerweise sollte gerade von Selbstbetroffenen mehr Verständnis für den anderen aufgebracht werden. Wie ich schon öfters geschrieben habe, habe ich den Eindruck, dass die Sichtweise einiger Kommentatoren auf mich verzerrt ist.
Mich hat diese Krankheit gelehrt, dass ich nicht so schnell andere Menschen verurteilen sollte und ich sie mit mehr Verständnis und Liebe begegnen sollte. Kein Mensch kann in die Haut eines anderen schlüpfen, niemand läuft in den Schuhen des anderen, um 100 Prozent zu wissen wie der andere sich fühlt. Auch ist jede Depression anders und somit auch die Einschränkungen die diese Krankheit verursacht. Aber die Menschen vergleichen immer gerne von ihren oder anderen Leben auf mich, aber das geht nicht.
Willow (Gast) - 10. Jan, 21:00
Es prügelt keiner auf Dich ein, wenn Du den Hintern getätschelt haben willst, dann solltest Du kein Blog schreiben, oder aber hin und wieder gute Ratschläge annehmen...
Du willst einfach depressiv sein, das ist alles und das ist auch der Grund warum eigentlich kaum mal jemand Lust hat sich länger mit dir zu befassen, sowas nervt total. Immer sagen ich will ja aber, aber, aber die Gesellschaft, die bösen Frauen, die Umwelt, die künstler... Mensch fang doch mal bei Dir an. Krankheit hin oder her, immer sind die anderen Schuld und irgendeiner muss kommen und Dich retten, aber Du willst nichts dafür tun.
Du willst einfach depressiv sein, das ist alles und das ist auch der Grund warum eigentlich kaum mal jemand Lust hat sich länger mit dir zu befassen, sowas nervt total. Immer sagen ich will ja aber, aber, aber die Gesellschaft, die bösen Frauen, die Umwelt, die künstler... Mensch fang doch mal bei Dir an. Krankheit hin oder her, immer sind die anderen Schuld und irgendeiner muss kommen und Dich retten, aber Du willst nichts dafür tun.
Willow (Gast) - 11. Jan, 11:36
Danke, dass Du meinen Beitrag enfernt hast, nun weiß ich das ich ins schwarze getroffen habe!
Tut mir leid hier meine Zeit vergeudet zu haben. Erst dachte ich echt Du wünschst dir Hilfe... ich bin enttäuscht!
Tut mir leid hier meine Zeit vergeudet zu haben. Erst dachte ich echt Du wünschst dir Hilfe... ich bin enttäuscht!
deprifrei-leben - 11. Jan, 16:22
Lieber Willow,
ich habe deinen Beitrag niicht entfernt, nur bin ich nicht pausenlos auf meinen Blog. Ich gucke mir immer vorher die Beiträge an, bevor ich sie veröffentliche. Auch wenn es mir nicht schmeckt, habe ich nichts gegen konstruktive Kritik und werde solche Kommentare nicht löschen.
Gestern habe ich mich mit einer älteren Freundin von mir unterhalten und die fand eure Kritik in meinem Blog ok. Also wenn sie was sagt, denke ich noch einmal darüber nach.
Vielleicht lesen sich meine Beiträge tatsächlich, als sei ich ein Opfer, ich fühle mich auch öfters so. Diese Depris haben mich zum Opfer gemacht und ich hatte lange nicht die Kraft gehabt, aus dieser Opferrolle raus zu kommen.
Zur Zeit habe ich wieder das Gefühl, dass ich handlungsfähiger gewuorden bin, da ich seit einigen Tagen depressionsfrei bin und diese Depressionsfreiheit habe ich mir durch einstündige Spatziergänge und Sport auf dem Fahrrad-Ergometer erarbeitet.
Ich sehe einiges wieder klarer, wo durch die Depression vieles vernebelt war.
Ich will über eure Kritik stärker nachdenken und Veränderungen einleiten.
Gestern habe ich mich mit einer älteren Freundin von mir unterhalten und die fand eure Kritik in meinem Blog ok. Also wenn sie was sagt, denke ich noch einmal darüber nach.
Vielleicht lesen sich meine Beiträge tatsächlich, als sei ich ein Opfer, ich fühle mich auch öfters so. Diese Depris haben mich zum Opfer gemacht und ich hatte lange nicht die Kraft gehabt, aus dieser Opferrolle raus zu kommen.
Zur Zeit habe ich wieder das Gefühl, dass ich handlungsfähiger gewuorden bin, da ich seit einigen Tagen depressionsfrei bin und diese Depressionsfreiheit habe ich mir durch einstündige Spatziergänge und Sport auf dem Fahrrad-Ergometer erarbeitet.
Ich sehe einiges wieder klarer, wo durch die Depression vieles vernebelt war.
Ich will über eure Kritik stärker nachdenken und Veränderungen einleiten.
Willow (Gast) - 11. Jan, 17:34
okay, ich freue mich für dich und wünsche dir alles gute!
So klingt das viel besser und wenn du noch das eine oder andere anehmen kannst packst du es bestimmt. Auch wenn es immer mal wieder tiefen gibt. Guck mal wie viele sich hier, wenn auch ohne dich zu kennen hier unterstützen wollen. Kritik ist nicht immer böse gemeint, manchmal ist es der einzige weg um vorwärtszukommen...
Grüße
Willow
So klingt das viel besser und wenn du noch das eine oder andere anehmen kannst packst du es bestimmt. Auch wenn es immer mal wieder tiefen gibt. Guck mal wie viele sich hier, wenn auch ohne dich zu kennen hier unterstützen wollen. Kritik ist nicht immer böse gemeint, manchmal ist es der einzige weg um vorwärtszukommen...
Grüße
Willow
Dänel - 11. Jan, 16:25
Lieber deprifrei, Heilung ist möglich
Ich möchte nochmals wiederholen, was ich beim "Geistheilen"-Thema geschrieben habe und Dir den Tip geben, die Ursache für Deine Depressionen behandeln zu lassen. Heilung ist möglich, auch wenn man bereit ist, die alte Krankheitswelt mit ihren ewig gleichen Leerläufen und Teufelskreisen bewusst zu verlassen. Man kann das auch mittels aktivem Imaginieren von sich selber auf dem Weg zum Glück anpacken (Nichts ist unmöglich ;-) Buchempfehlung: TransSurfing - Die Realität ist steuerbar). Zur Behandlung (nebst "Aufhellern" natürlich, wenn man nicht mehr aus dem Bett kommt oder sich suizidieren will) eignen sich meiner Meinung nach am besten Traumatherapie " Trauma und symbiotische Verstrickungen - innere Heilung finden durch Aufstellungen" (z. B. Prof. Dr. Franz Ruppert, war ich zwar nie, finde ich aber z. Zt. den Besten), Seelenteilrückholung und Reinigung gemäss Core-Schamanismus (z. B. Dr. Carlo Zumstein), sowie das was der ehemalige Chefarzt der Externen Psychiatrischen Dienste Baselland, Dr. Jakob Bösch, und seine Geistheil-Partnerin Frau Anouk Claes zusammen anbieten. Hat mich geheilt.
Lieben Gruss
Lieben Gruss
Willow (Gast) - 11. Jan, 17:38
An Dänel,
Heilungsversprechen sind übrigens verboten und das aus gutem Grund, soweit ich weiß kann man Depressionen auch nach langer Ruhepause wieder bekommen, also kannst Du erst wenn Du irgendwann so hoffen wir an Altersschwäche gestorben bist und bis dahin keine Depressionen mehr hattest von heilung sprechen.
Grüße
Will
Heilungsversprechen sind übrigens verboten und das aus gutem Grund, soweit ich weiß kann man Depressionen auch nach langer Ruhepause wieder bekommen, also kannst Du erst wenn Du irgendwann so hoffen wir an Altersschwäche gestorben bist und bis dahin keine Depressionen mehr hattest von heilung sprechen.
Grüße
Will
Dänel - 11. Jan, 22:18
an Willow,
verspreche ich hier Heilung? Ich schreibe von "möglich", "bereit zu verlassen", "anpacken", "eignen sich meiner Meinung nach am besten". Das sind persönliche Ratschläge von Betroffenem zu Betroffenem. Aber in der Tat kann jeder jederzeit Depressionen, Krebs oder Psychose und Vielerlei mehr ohne ersichtlichen Grund (wieder) bekommen. Nur wenn man Jahrzehnte lang in der selben düsteren Gemütslage gelebt hat und dann viele Jahre nicht mehr, sondern normales, breites Gefühls- und Gemütsspektrum wie es dem Betroffenen bis anhin gar nicht bekannt war, dann bezeichne ich das für mich, zumindest in Bezug auf Depressionen, als geheilt. Punkt. Für manche ist Gesundheit aber wirklich nur eine temporäre Ausnahme im permanenten Kranksein und er/sie kann erst mal nach seinem Ableben und auflisten seiner Krankheiten und verrechnen derselben mit kranken zu gesunden Tagen sagen, wie, an was, und ob er mehrheitlich gesund oder krank war, und wieviele Lebensjahre ihn seine falschen Entscheidungen und Gewohnheiten geraubt haben, das könnte man schon so sehen. Vielleicht ist sogar die ganze Spezie Homo sapiens sapiens eine einzige grosse Kankheit, frag mal den Planeten Erde :-) Aber wegen "Heilungsversprechen", das heisst in Pharmamulti-Germoney und in Bezug auf kommerzielle Werbung: "Unzulässig ist eine irreführende Werbung." Zum selber nachlesen:http://www.gesetze-im-internet.de/heilmwerbg/BJNR006049965.html
Grüsse, Dänel
verspreche ich hier Heilung? Ich schreibe von "möglich", "bereit zu verlassen", "anpacken", "eignen sich meiner Meinung nach am besten". Das sind persönliche Ratschläge von Betroffenem zu Betroffenem. Aber in der Tat kann jeder jederzeit Depressionen, Krebs oder Psychose und Vielerlei mehr ohne ersichtlichen Grund (wieder) bekommen. Nur wenn man Jahrzehnte lang in der selben düsteren Gemütslage gelebt hat und dann viele Jahre nicht mehr, sondern normales, breites Gefühls- und Gemütsspektrum wie es dem Betroffenen bis anhin gar nicht bekannt war, dann bezeichne ich das für mich, zumindest in Bezug auf Depressionen, als geheilt. Punkt. Für manche ist Gesundheit aber wirklich nur eine temporäre Ausnahme im permanenten Kranksein und er/sie kann erst mal nach seinem Ableben und auflisten seiner Krankheiten und verrechnen derselben mit kranken zu gesunden Tagen sagen, wie, an was, und ob er mehrheitlich gesund oder krank war, und wieviele Lebensjahre ihn seine falschen Entscheidungen und Gewohnheiten geraubt haben, das könnte man schon so sehen. Vielleicht ist sogar die ganze Spezie Homo sapiens sapiens eine einzige grosse Kankheit, frag mal den Planeten Erde :-) Aber wegen "Heilungsversprechen", das heisst in Pharmamulti-Germoney und in Bezug auf kommerzielle Werbung: "Unzulässig ist eine irreführende Werbung." Zum selber nachlesen:http://www.gesetze-im-internet.de/heilmwerbg/BJNR006049965.html
Grüsse, Dänel
Ich nehm auch Gitarrestunden, weil ich einfach Spaß daran habe. Und ich träume auch nicht mehr davon, Rockmusiker zu werden.
Nicht DENKEN, sondern TUN...
Und falls die Worte nichts nützen, gibts einen heftigen Tritt in den Allerwertesten :))
Keine Widerrede!
Ich will eh in der nächsten Zeit auch meine Bilder ausstellen. Darauf freue ich mich schon.