>>>Mein depressives Ich scheut sich davor, was zu ändern. <<<
Mit dieser Aussage gibst Du wieder Deine Verantwortung ab.
Es muss heissen "ICH scheue mich davor, etwas zu ändern"!!!!!
Und der Satz bringt es dann genau auf den Punkt, woran es bei Dir harpert, woran es bei allen Depressiven harpert: Angst vor Veränderung.
Depressionen sind bequem und Du hast es Dir dort gemütlich gemacht.
Und ich weiß, wie wütend Du wahrscheinlich über diesen Satz sein wirst, aber genau solche Sätzen wurden mir auch in meinen Depressionsblog geschrieben und ich bin immer dagegen angegangen ..... aber jetzt weiß ich: es stimmte!!!!
an Depressionen ist gar nichts bequem und gemütlich. Wer so schreibt, hatte anscheinend nie Depris oder übernimmt das Vokabular der Normalo-Welt. Ich fühlte mich über drei Wochen abgeschnitten von dieser Welt. Gwyneth Paltrow die nach einer Schwangerschaft depressiv wurde, beschrieb diese Zeit so, als sei sie ein Zombie gewesen. Alles in einem ist tot, nichts macht mehr Freude.
Natürlich habe ich auch gewisse Ängste, ob ich in dieser Normalo-Welt bestehen kann, was ja auch normal ist. Die Depression sehe ich eher als ein Schutzmechanismus vor Überforderung. Sie zeigt dir deine Grenzen auf und ich werde mir bewusst, dass ich noch mehr als bisher mit mir im Gleichgewicht leben muss, um nicht überfordert zu sein. Aus dem Grunde ist es gut an die frische Luft zu gehen.
Für mich ist die Depression auch eine Gehirnerkrankung und hat auch nicht unbedingt etwas mit einem schwächlichen Charakter zu tun, was ja durch solche Worte wie Bequemlichkeit und sich gemütlich machen so nett ausgedrückt wird.Diese Worte finde ich persönlich diskriminierend, weil sie Depressive abwerten und die ganze Schuld einen in die Schuhe schieben.
Wenn ich mich vor Verantwortung scheuen würde, dann würde ich diese Maßnahme nicht machen, ich würde keine Medikamente nehmen und ich würde nicht spatzieren gehen oder Sport machen.
Auch versuche ich meine Gedanken und mein Handeln in eine positive Richtung zu verändern. Ich versuche für meine Erkrankung Verantwortung zu übernehmen, was mir sicher nicht immer gelingen kann, da mir auch dafür manchmal die Kraft fehlt.
>>Diese Worte finde ich persönlich diskriminierend, weil sie Depressive abwerten und die ganze Schuld einen in die Schuhe schieben.<<<<
Gerade weil ich Depressionen hatte, darf ich sowas behaupten, denn es ist wahr..
Das ist doch mit das erste, was man in der Therapie lernt. Selber Schuld, Verantworung übernehmen!
Natürlich schiebe ich Dir die ganze Schuld in die Schuhe, wer hat denn sonst die Schuld an Deiner Depression!
(das ist wieder keine Verantwortung übernehmen und jaja, ich weiß wer Schuld hat ....)
Ich klinke mich auch mal an dieser Stelle aus (wie schon viele andere Kommentatoren vor mir), es hat einfach keinen Zweck.
Ich wünsche Dir, dass Du eines Tages erkennen wirst, wie Recht alle die hatten, die hier kommentiert haben und denen Du immer vehement widersprochen hast.
Denn an dem Tag wirst Du schon fast gesund sein!
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Mit dieser Aussage gibst Du wieder Deine Verantwortung ab.
Es muss heissen "ICH scheue mich davor, etwas zu ändern"!!!!!
Und der Satz bringt es dann genau auf den Punkt, woran es bei Dir harpert, woran es bei allen Depressiven harpert: Angst vor Veränderung.
Depressionen sind bequem und Du hast es Dir dort gemütlich gemacht.
Und ich weiß, wie wütend Du wahrscheinlich über diesen Satz sein wirst, aber genau solche Sätzen wurden mir auch in meinen Depressionsblog geschrieben und ich bin immer dagegen angegangen ..... aber jetzt weiß ich: es stimmte!!!!
Hallo Stellar,
Natürlich habe ich auch gewisse Ängste, ob ich in dieser Normalo-Welt bestehen kann, was ja auch normal ist. Die Depression sehe ich eher als ein Schutzmechanismus vor Überforderung. Sie zeigt dir deine Grenzen auf und ich werde mir bewusst, dass ich noch mehr als bisher mit mir im Gleichgewicht leben muss, um nicht überfordert zu sein. Aus dem Grunde ist es gut an die frische Luft zu gehen.
Für mich ist die Depression auch eine Gehirnerkrankung und hat auch nicht unbedingt etwas mit einem schwächlichen Charakter zu tun, was ja durch solche Worte wie Bequemlichkeit und sich gemütlich machen so nett ausgedrückt wird.Diese Worte finde ich persönlich diskriminierend, weil sie Depressive abwerten und die ganze Schuld einen in die Schuhe schieben.
Wenn ich mich vor Verantwortung scheuen würde, dann würde ich diese Maßnahme nicht machen, ich würde keine Medikamente nehmen und ich würde nicht spatzieren gehen oder Sport machen.
Auch versuche ich meine Gedanken und mein Handeln in eine positive Richtung zu verändern. Ich versuche für meine Erkrankung Verantwortung zu übernehmen, was mir sicher nicht immer gelingen kann, da mir auch dafür manchmal die Kraft fehlt.
Gerade weil ich Depressionen hatte, darf ich sowas behaupten, denn es ist wahr..
Das ist doch mit das erste, was man in der Therapie lernt. Selber Schuld, Verantworung übernehmen!
Natürlich schiebe ich Dir die ganze Schuld in die Schuhe, wer hat denn sonst die Schuld an Deiner Depression!
(das ist wieder keine Verantwortung übernehmen und jaja, ich weiß wer Schuld hat ....)
Ich klinke mich auch mal an dieser Stelle aus (wie schon viele andere Kommentatoren vor mir), es hat einfach keinen Zweck.
Ich wünsche Dir, dass Du eines Tages erkennen wirst, wie Recht alle die hatten, die hier kommentiert haben und denen Du immer vehement widersprochen hast.
Denn an dem Tag wirst Du schon fast gesund sein!
Alles Gute.