5
Apr
2013

10 Fragen an das Leben

1. Manchmal frage ich mich wieviele Worte muss ich schreiben, um geheilt zu sein?
2. Wieviele Gedanken muss ich denken, dass meine Leere in mir gefüllt ist?
3. Wie lange muss ich mich fragen, wann die Liebe mein Herz berührt und die Liebe mich achtsam behandelt?
4. Wie lange brauche ich, dass mein Leben aus Freundschaft besteht?
5. Wie lange muss ich um Anerkennung betteln?
6. Wie lange brauche ich, damit ich mich total annehmen kann?
7. Wann bin ich erleuchtet? Was ist Erleuchtung?
8. Wann vergeben mir die Menschen meine Fehler?
9. Wieviele Fragen muss ich mir stellen, damit ich glücklich werde?
10. Und welche Antworten brauche ich, um dieses Glück zu leben?


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

Facebook-Nachricht an einen Buddhisten

Lieber X.!

Ehrlich gesagt, hat mich dieses ignoriert werden von dir, verletzt und wütend gemacht. Dann fiel mir ein, dass du mir ja nach meinem Ausraster gesagt hast, dass ich Y. (Maniker) Aussage, dass ich ein Idiot sei ignorieren sollte.
Aber wenn ich im Laufe der Monate häufiger solche Bemerkungen höre, dann bin ich irgendwann dünnhäutig. Auch hat mich diese Hilfe für ihn an meine psychische Grenze geführt. Ich habe mich überlastet und fand keinen Weg mehr damit umzugehen. Ich wollte jemanden in Wohnungsnot helfen und hab mich da selbst geschadet. Das war dumm. Ok.
Der Ratschlag zu ignorieren ist verharmlosend. Mir hat seine Beschimpfung sehr weh getan. Ich hatte immer Angst, dass er wieder gegen mich was sagt. Das er mich nicht wertschätzt. (Ich habe eh ein Problem mich wertzuschätzen. Er rührte etwas in mir auf, was eh schon vorhanden war.) Das hat mich angespannt gemacht, wenn er da war.
Ich würde mich über mehr Mitgefühl freuen. Denk dich doch mal in einem Menschen hinein und fühl mit wie er das alles erlebt hat. Jemanden zu verurteilen ist einfach, den anderen verstehen zu wollen ist schwer.
Dabei redet der Buddhismus von N. von Menschlicher Revolution und dass wir unser Innerstes verwandeln.
Ich habe mir jedenfalls vorgenommen aus meiner Erfahrung mit Y. und dir zu lernen.
Ich habe von dir immer sehr viel gehalten und du hast ein tolles Herz. Es wäre schön, wenn du dieses Herz öffnest und mit mir in den Dialog trittst. Von mir aus auch mit einem erfahrenen Buddhisten. Dann könnten wir alle aus dem Vorfalll lernen z. B. auch Y und miteinander in Zukunft respektvoller umgehen.
Natürlich ist mir auch klar, dass auch Y psychisch nicht stabil ist und manche seiner Verhaltensweisen negativ beeinflusst wurden. Ich habe gehofft, dass es doch gut gehn wird, wenn ich ihm helfe. Zu dem Zeitpunkt wollte ich Mitgefühl Y. gegenüber ausüben und ihm helfen,obwohl ich kein gutes Bauchgefühl hatte. Seine Probleme überforderten mich.
Du warst auch nicht bei allen Gelegenheiten dabei. Du siehst nur das, was du mit den Augen erkennst, aber es gibt da noch ein größeres Bild dahinter und viele Zusammenhänge.
Warum hat ihm keiner in Düsseldorf damals geholfen? Weil er sich damals schlecht verhielt, sicher auch wegen seinen Problemen. Es gibt immer für alles Ursachen und Wirkungen wie auch für mein schlechtes Verhalten.
Dafür will ich mich noch mal entschuldigen, auch bei den anderen.
Ich will nicht von anderen verurteilt werden, nur verstanden und angenommen werden.
Aus Respekt habe ich mich auch Monate von allen Buddhismus-Versammlungen in X fern gehalten. Auch damit du und die anderen den Vorfall verarbeiten. Auch damit ich zur Ruhe komme und wieder mehr Kraft habe. Auch hatte ich Angst wieder, dass Y. (Der Maniker) wieder was gemeinsames sagt und ich nicht die Kraft habe, da mit Ruhe zu reagieren.
So langsam glaube ich, dass ich diese Kraft habe.
Ich wünsche dir ein tolles Wochenende und grüße die anderen.
Danke fürs lesen.

LG XY


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

Wundertoll!

Ziemlich geil, nächste Woche treffe ich mich im Cafe mit einer schönen Afrikanerin, die ich über meinen Studententreff kennenlernte. Ich habe mich nicht unter Druck gesetzt. Sie hat mich öfters von selbst auf Facebook angeschrieben und wir haben uns gut ausgetauscht. Ich bin irgendwie was das Thema Frauen angeht lockerer geworden. Ob ich noch ein Tag oder ein Jahr auf die tolle Liebe warte ist auch egal. Ich muss nur am Ball bleiben und cool bleiben. Dann hat das Glück eine Chance.


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

3
Apr
2013

Selbstzweifel als Autor

Ich frage mich, warum wir uns immer mit anderen vergleichen. Ich habe die Neigung zu schauen, was andere Autoren geschafft haben. Sie haben ihren Traum erfüllt und haben ihre Gedanken auf Papier drucken lassen. Ich habe noch keinen Verlag angeschrieben, weil ich Angst habe zu scheitern. Warum sollen sie meine depressiven Gedanken als Biografie drucken? Gab es nicht schon genug Bücher über Gefühlslosigkeit?
Der Buddhismus spricht davon, dass der Mensch vollkommen ausgestattet ist. Meine Gedanken laufen manchmal in die Richtung, dass ich als Autor unvollkommen bin. Ich denke, dass ich die Kommaregeln nicht beherrsche und auch mit dem Dativ stehe ich auf Kriegsfuß. Andererseits gibt es von mir keinen zweiten Menschen. Mein genetischer Fingerabdruck ist einzigartig. Auch wie ich fühle und denke. Folglich ist auch meine Schreiberei einzigartig, da nur ich durch meine Erfahrungen und meine Persönlichkeit diese Welt so sehn kann. Es mag Autoren wie Sand in der Wüste geben, aber auch jeder Sandkorn hat seine eigene Form. Wir vergleichen uns mit anderen, da wir an unserer Einzigartigkeit zweifeln.
Ich will an mir glauben und nicht mehr (ver)zweifeln.
Und ich werde dieses Jahr ein Verlag suchen und finden.


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

2
Apr
2013

Depressionen und Alkohol. Meine Erfahrungen damit

Dieses Oster-Wochenende war ich bei einer Bekannten und ihrem Freund. Noch vier andere waren da. Es gab viel Alkohol zu trinken.
Ich trinke eher selten und nie alleine, weil ich Angst habe ein ekelhafter Trinker zu werden. (Ich mache aus dem trinken keine Gewohnheit, da daraus eine Sucht entstehen kann.)
Ich trank einiges. Meine Depressionen verschwanden und die Welt wurde lustig und bunt. Ich liebe diese Wirkung von Alkohol und die damit verbundene Selbstverarschung!
Auf einmal fühlst du dich selbstsicher. Du denkst, dass du toll bist und ich flirtete mit der hübschen Cousine meiner Bekannten. Alles wirkte leicht. Mein Kopfkino war ausgeschaltet und der selbstsichere Super-Roman betrat die Bühne. Erst erzählte die Cousine und meine Bekannte mir eine Phantasiegeschichte. Sie wäre 10 Jahre um die Welt gereist und hätte schön einen Bangladeschi oder Ecuadorianer als Freund gehabt. Als ich sie fragte, wie die Hauptstadt von Ecuador heisst, wusste sie keine Antwort. Dann war mir klar, dass sie log. Aber es war eine lustige Lüge. So wie diese Münchhausen-Stories.
Gegen 1 Uhr nachts verliess ich das Trinkgelage und torkelte nach Hause. Ich konnte nicht einschlafen. Plötzlich sprang das Grübelkino an. Ich dachte wieder über diesen manischen Alkoholiker-Freund nach. Die psychische Kotze kam hoch.
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Gegen 10 Uhr war ich zum Osterfrühstück eingeladen.
Meine Mutter hatte tolles Essen aus dem Feinkostladen gekauft. Statt glücklich zu sein, errzählte ich ihr wie scheiße alles ist. Ich war nur noch im Aggro- und Ärgerzustand. Nach langer Zeit brachte ich meine Mutter zum weinen. Dann fiel mir auf, dass der Alkohol meinen ganzen Ärger, Wut und Aggressionen freigelegt hatte und ich meine schlechte Laune an ihr abliess. Das hat mir wirklich weh getan. Sie hatte sich mit dem Frühstück soviel Mühe gegeben und ich benutzte sie wie einen Mülleimer, wo ich meine seelische Kotze ablade.
Das Feuerwasser hatte aus mir einen ekelhaften Roman gemacht. Der Super-Roman war nur aufgeblasen. Sobald die Wirkung des Alk nachlässt kommt ein Zwergen-Roman heraus.
Ich will auch ohne diesen Fusel großartig sein!


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

Warum der Wohnungsputz mit meinem Betreuer ausfiel

Heute habe ich mich wieder einmal über meinen Betreuer geärgert. Ich habe mir extra ein Urlaubstag von der Behindertenwerkstatt genommen, damit ich meine Wohnung mit ihm aufräumen kann. Nach meiner Meinung muss ich mal richtig sauber machen, damit eine Grundordnung reinkommt. Ich will nicht mehr im Dreck stecken bleiben. Auch will ich soziale Kontakte besser pflegen, da eine unsaubere Wohnung nicht gerade sehr einladend wirkt. Wahrscheinlich ist wohl auch einer meiner sozialen Probleme dieser Dreck in meinen vier Wänden. Bindungen entstehen besser, wenn ich jemanden zum Kaffee bei mir einladen kann. Das war bisher selten möglich, da ich durch meine Antriebsschwäche kaum die Kraft zum putzen fand.
Heute morgen wartete ich auf meinen Betreuer. Er kam nicht. Da es mir nicht ganz so scheiße ging, spülte ich mein Geschirr und machte die Waschmaschine an. Ich betreute mich quasi selbst. 11:30 Uhr schrieb ich ihm eine SMS, dass ich enttäuscht und verletzt bin, dass er nicht gekommen ist.
Anschliessend postulierte er, dass er Samstag eine SMS geschrieben hätte, ob mir der Urlaubstag genehmigt wurde. Ich schrieb ihm zurück, dass seine SMS nie ankam. Auch schrieb ich ihm, dass ich mich an seiner Stelle über keine Antwort gewundert hätte und er doch auch anrufen kann. Dann behauptete er, dass er eh nicht kommen konnte, da angeblich die Mutter einer seiner betreuten Personen gestorben ist.
Solche unvorhergesehne Ereignisse sind schon öfters vorgekommen und immer bin ich dann der Leidtragende. Aber irgendwie sucht er immer Ausreden, warum er nicht kommen kann. So langsam habe ich die Schnauze voll.
Beim nächsten Mal stirbt noch sein Goldfisch im Aquarium.



http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

Können Menschen mit Depressionen Verantwortung übernehmen?

Mir ist aufgefallen, dass viele die an Depressionen erkrankt sind ein Problem haben eine Verantwortung gegenüber ihrer Erkrankung und ihrem Dasein zu übernehmen.
Warum ist das so?
Möglicherweise liegt es daran, dass ich durch meinen depressiven Zustand nicht sehe, dass ich durch positive Ursachen eine positive Wirkung im Leben erreichen kann. Mir kommt es oft vor, dass ich mich ständig um soziale Kontakte bemühe und am Ende nichts dabei rauskommt.
Vor ein paar Tagen habe ich mit einer buddhistischen Freundin darüber gesprochen. Ihr Ex-Freund lag bis nachmittags im Bett und konnte sich zu nichts aufraffen. Außer Pizza bestellen kriegte er nix hin, auch machte er keine Wäsche. Sie warf ihm vor, dass er sich keine Hilfe wie z. B. einen Psychiater gesucht hat, um aus seiner Lethargie rauszukommen. Dieses Gespräch machte mir deutlich wie schwierig es Depressiven fällt sich Hilfe zu holen. Ein Depressiver hat das Gefühl, dass er nichts an seinem Leben ändern kann, da er nicht die Macht hat, etwas zu verändern. Auch in meinem Leben habe ich dieses tiefe Gefühl der Ohnmacht und den Eindruck nix an meinem Leben verwandeln zu können. Und warum soll jemand der das Gefühl hat nichts modifizieren zu können die Verantwortung für sein Leben übernehmen?
Anscheinend sind durch bestimmte Ohnmachtsgefühle in der Lebensbiografie Eindrücke entstanden, dass das Leben nicht beeinflusst werden kann und niemand einen versteht. Ich zum Beispiel habe mich jahrelang um den Erweiterungskurs in Mathematik auf der Gesamtschule bemüht und bekam trotz guter Noten keine Aufwertung. Ich wollte aus dem Grundkurs raus und übernahm meine Verantwortung, indem ich Leistung zeigte. Aber die Lehrer belohnten meine Bemühungen nicht und ich blieb weiter im Grundkurs stecken. Das hat bei mir eine starke Ohnmacht ausgelöst und gewiss auch meine depressiven Symptome mitgefördert. Ich fühlte mich ungeliebt. Ich dachte, dass ich trotz Leistung nix wert bin.
Andererseits habe ich in der letzten Zeit Buddhisten kennengelernt die aus tiefer Depression rauskamen, indem sie meditierten und Buddhas Schriften lasen. Im Kern lehrt der Buddhismus, dass ich das volle Potential in mir habe, ein glücklicher Mensch zu werden. Dies zu verstehen und zu glauben ist eine Prozess an dem ich noch arbeite. Und immer wieder habe ich Rückschläge, da auch nicht alle Buddhisten buddhistisch handeln und Zweifel in mir sähen, ob diese Lehre wirklich stimmig ist. Zum Beispiel habe ich mich per SMS und per Mail für mein Ausraster entschuldigt, aber kriege von diesem Buddhisten keine Antwort. Ich wollte die Verantwortung übernehmen, aber werde wieder dafür nicht belohnt. Da kommt wieder dieser depressive Teufel, der mir sagt, dass ich keinen Einfluss auf das Leben habe und wozu ich die Verantwortung übernehmen sollte. Ich sollte einfach mich in mein Unglück fügen und fleissig im Bett verwesen.
Trotz allem will ich den Glauben nicht aufgeben, dass Verantwortung zu übernehmen ein Weg aus dieser Erkrankung sein kann. Ich habe mich in den letzten Jahren immer wieder auf dem Weg gemacht und versucht meine Gedanken und Handlungen zu verändern. Nur indem ich mir selbst helfe und mir helfen lasse zum Beispiel durch einen Betreuer kann sich mein Leben positiv verändern.
Zum Glück hatte ich auch in der Vergangenheit einige Lichtblicke, dass Verantwortung zu übernehmen für sein Tun, auch positive Wirkungen im Leben haben kann. Leider will der Teufel in mir mich immer an meine Ohnmachtsgefühle erinnern.
Verantwortung zu übernehmen ist ein Zeichen von Stärke und Weisheit. Sie kommt nur durch Bemühung und einer gewissen Frusttoleranz. Aber gerade psychisch Kranke haben diese Toleranz nicht. Sie fallen sehr schnell in ihre depressiven Lebensmuster zurück. Erst wenn ich verstehe, dass ich mein Leben umgestalten kann, kommt auch das Verantwortungsgefühl. Dieses Gefühl zu bekommen, kann nur durch neue positive Erfahrungen begründet werden und indem wir gegen den depressiven Teufel in uns kämpfen. Das ist ein lebenslanger Kampf.
Leider kenne ich da keine einfachen Lösungen.


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

Loslassen lernen. Aber wie geht das?

Mir fällt es immer noch schwer positiver zu denken und meine Meditation durchzuführen, damit die Dunkelheit von meinen Schultern genommen wird. Ich frage mich, warum meine Gedanken, um das Gestern drehen und nicht auf die Gegenwart gerichtet sind. Ich kann nicht loslassen und frage mich, warum sich die Person nach meinen Ausraster sich immer noch nicht meldet, obwohl ich mich entschuldigt habe. Auch denke ich öfters an diesen Maniker, der mein Leben durcheinander brachte, da ich mich nicht gut abgrenzen konnte und zu gutmütig bin.
Eigentlich sehe ich fast immer nur das Negative. Allerdings hat mein Leben auch einige Lichtblicke wie z. B. das meine Hand sich nach der OP verbessert hat und der Orthopäde heute mir sechsmal Physiotherapie verschrieben hat. Das hat mich sehr positiv überrascht.
Loslassen fällt mir dagegen verdammt schwer. Und Menschen mit psychischen Problemen können oft sehr schwer loslassen. Psychische Gesundheit drückt sich darin aus, dass ich Menschen die mir schaden aus dem Leben verbanne und sie loslasse. Aber ich hänge zu sehr an Menschen die mich aussaugen und ausnutzen. Ich sehe immer noch den positiven Kern in ihnen. Ich will das loslassen lernen. Aber wie geht das?


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

1
Apr
2013

Meine Angst vor einem Selbstmordattentat

Gestern fuhr ich mit dem Zug nach Düsseldorf. Ich sah einen Mann in weiten Gewändern, einer Muslimkopfbedeckung und einen weiten Bart. Neben sich hatte er ein großen Reise-Rucksack. Kurze Zeit schrillten bei mir die Alarmanlage. Die Rechnung lautete: Salafist + Rucksack = Bombe. Der Mann fragte mich sehr freundlich wie er nach A. kommt. Ich sagte ihm, dass er schon an A. vorbeigefahren ist und er bei B. aussteigen muss. Er sagte, dass seine Eltern in meiner Stadt leben und er sie besuchen will. Er käme aus Hamburg. Hamburg ist die Stadt wo einige der Terroristen vom 11. September 2011 gelebt hatten. Mein Zug war die Linie, die vor einigen Jahren von muslimischen Terroristen in die Luft gejagt werden sollte. Meine Ängste waren nicht ganz unbegründet, aber ich hatte auch Vorurteile gegenüber diesen Salafisten. Er sprach mit sehr weicher Stimme und wirkte sehr warmherzig. Meine Angst ein Opfer von Selbstmordattentätern zu werden wich von mir. Dieser Mann schien die Menschen zu respektieren.
Er bedankte sich und gab mir Werbematerial von http://diewahrereligion.de
Diese Seite wirbt für den Islam, soll aber laut Wikipedia öffentlich schon zu Straftaten und Störung des religiösen Friedens aufgerufen haben. Dann stieg er aus, um mit einem anderen Zug zurückzufahren. Ich dachte über meine Vorurteile nach und fragte mich, ob die Medien die Salafisten zu schnell in die böse Ecke schieben oder ob dieser Mann mich mit seiner Gutmütigkeit täuschte. Gegen den Islam habe ich nichts, da es harmlosere Richtungen gibt wie Sufis und Alawiten und da habe ich noch nie von Selbstmordattentätern gehört. Beim Wort Salafismus bekomme ich eine Allergie. Ich denke sofort an Terrorismus und Tod.
Dieser Mann sah aber nicht nach Tod aus. Er strahlte sehr viel Frieden und Liebe aus. Das irritiert mich bis heute.


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

30
Mrz
2013

Arbeiten Depressionen mit Greenpeace zusammen? ;-)

Manchmal stelle ich mir die Frage, welchen Sinn mein Tagebuch hat. Schreibe ich nicht immer den selben Mist? Befriedigt mich dieser Depri-Scheiß noch? Will ich mein Leben nicht eine neue Richtung verleihen?
Am liebsten würde ich so tun, als ob ich gesund bin. Einer Arbeit nachgehen, eine Familie gründen und den Planeten zu Tode konsumieren. Wir leben ja alle nur einmal und wir haben nur einmal die Chance den Planeten totsicher zu ruinieren. Dank meiner Erkrankung konnte ich kaum Geld verdienen, um mir ein Auto zu leisten. Ein Auto ist ein wunderbares Werkzeug, um unsere Erdatmosphäre zu erwärmen, wenn schon die menschliche Wärme nicht ausreicht uns zu erwärmen.
Konsumieren macht doch soviel Spass und ich will mitmachen! Warum habt ihr Depressionen mich daran gehindert, dass ich durch geldverdienen mehr Chancen habe, diese Erde zu verpesten? Seid ihr etwa von Greenpeace? Wenn alle meine Erkrankung hätten, würden alle lethargisch im Bett liegen und keine Kraft mehr haben zum konsumieren. Die Natur könnte sich endlich von uns Homosapiens erholen. Das wären paradisische Zeiten für die Natur!


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

Psychische Gesundheit. Oder warum es wichtig ist eine gute Milchsau zu sein

Manchmal stelle ich mir die Frage wie Menschen in einer solchen Gesellschaft wie dieser psychisch gesund sein können. Einer Gesellschaft die die Arbeit und das geldverdienen zu einer Art Ersatzreligion erhoben hat. Menschen die arbeitslos sind, haben viele soziale Kontakte verloren und haben nicht mehr genug Geld, um sich über andere Bereiche wie z. B. Fitnessstudio sich Bestätigung und soziales Wohlergehen zu erkaufen.
Es ist traurig aber wahr, wenn ich heute sterben würde, dann würde wohl kaum einer um mich trauern. In meinem Leben haben sich eh immer sehr wenige für mich interessiert. Manchmal macht es mich müde immer die sozialen Kontakte zum glühen zu bringen, damit ich nicht total in die Einsamkeit rutsche. Ich habe die Nase voll von diesem Leben, wo ich soviel von mir geben muss, um ein bisschen Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich komme mir häufig wie ein Bettler vor, der um Almosen bittet. Aber sollte Beachtung nicht ein Gebot der Menschlichkeit sein? Und warum gibt es von dieser Menschlichkeit kaum etwas? Statt physisch verhungern wir heute psychisch. Unsere Welt ist vollgepflastert mit Fast-Food-Restaurants, die uns einladen Fett zu fressen, damit wir die innere Leere nicht fühlen. Die Industrie lebt von unserer Einsamkeit. Und wir haben eine Hilfsindustrie entwickelt, die aus Betreuern, Psychologen, Psychiatern, Coachs, Tageskliniken, Psychiatrien...besteht. Hat mir all das geholfen? Nein, weil diese Menschen sich selten in andere hineinversetzen können und noch weniger wirklich gewillt sind zu helfen. Mit anderen Worten du bist ihre Milchsau, die ihre Stromrechnung finanziert. Diese Milchsau wird wiederrum von unserer Gesellschaft beispielsweise durch Krankenkassenbeiträge finanziert. Das Wort Krankenkasse sagt ja schon gut aus, dass wir krank bleiben sollen. Alles ist eine Kranke Kasse und immer mehr Menschen scheinen depressiv zu werden. Manche kommen heute mit der Arbeitszeitverdichtung nicht zurecht, aber viele werden auch durch Einsamkeit krank. Du gehst den Menschen heute am Arsch vorbei, außer du hast einen finanziellen Mehrwert und du kannst sie als Milchsau ernähren. Manchmal gehe ich ins Cafe, um ein nettes Lächeln von der Bedienung zu ergattern. Über den Besuch meines Betreuers freue ich mich, weil ich mit jemanden ungezwungen reden kann. Aber sicher würde die Bedienung ohne den Kauf meines Tees nicht lächeln, genauso würde der Betreuer mit mir nicht reden, wenn der Landschaftsverband diesen Spass nicht finanzieren würde. Leider ist in unserer materiellen Welt nicht der Mensch von Bedeutung, sondern was er dir einbringt.
Psychische Gesundheit wird es erst wirklich geben, wenn wir uns für das Gegenüber interessieren und nicht nur unsere Vorteile suchen. Aber wahrscheinlich braucht Menschlichkeit als Bedienung, dass wir alle gleich arm sind und uns daher brauchen. Erst wenn es keine Milchsau gibt, die den anderen ernährt, werden wir glücklicher sein. Weil erst dann merken wir, dass wir den anderen brauchen und nicht von ihm getrennt sind.


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

29
Mrz
2013

Kalte Ostern

Es schneit. Ostern. Die Eier kann man im Schnee suchen. Ich huste, niese und sehne mich nach Sonne. Wir sollten endlich wieder mehr C02 produzieren. Mehr Autos auf die Straße bringen, damit die Erdatmosphäre kuschelig warm wird und wir nie mehr wieder so kalte schreckliche Ostern haben. Hilfe, ich kriege Depresssionen!



http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

28
Mrz
2013

Die Schönheit einer Depression

Wenn ich Zeiten erwischte in denen es mir toll ging, dann vermisste ich ab und an die schwarze Dame. Diese innere Dunkelheit hat auch ihre Schönheit und Vorzüge. Ohne sie hätte ich manche Erkenntnis über das Leben nicht gewonnen. Wer nie in einem dunklen Verlies eingesperrt war, wird nie die Freiheit nach seiner Entlassung kosten. Wir Depressive sind in der Dunkelheit eines Verlieses und schreien nach Freiheit. Wir sehnen uns nach Sonnenlicht und wollen berührt werden. Aber wer ein Gefangener ist, wird nie berührt, da er getrennt ist von seiner Umgebung. So fühlt sich mein inneres Gefängnis an, in dem ich seit Jahren lebe.
Mir fällt es unglaublich schwer die Trennung zwischen meiner dunklen Welt und der Welt da draußen zu überwinden.
Mir gelingen selten gute Beziehungen und nie gelingt mir eine Liebesbeziehung. Vielleicht bin ich im Laufe meiner Erkrankungsgeschichte ein Psycho-Alien geworden.
Wenn ich glücklich bin, dann ist in mir die Sehnsucht nach der innereren Katastrophe da. Ich will nicht wirklich leiden, weil das Leid viel zu groß ist. Aber ich spüre ein Magnet der mich in die negative Welt ziehen will.
Glückliche Monate verliefen nie besonders aufregend, da ich nicht kämpfen muss. Wenn ich mich depressiv fühle, dann habe ich wieder ein Kampf den ich bestehen muss. Ich kämpfe dagegen, dass ich mich nicht umbringe und meinen Alltag meistern kann. Die Schönheit der Depression besteht darin tiefer in das Leben zu blicken, als so mancher Mensch es je tun wird. Der Gewinn der Erkenntnis wird mit dem Unglück bezahlt. Geistig Behinderte sind dagegen oft glücklicher, weil sie das Leben nicht begreifen und Anfeindungen nicht als solche wahrnehmen. Diese Leichtigkeit fehlt mir. Manchmal sehne ich mich auch nach dieser naiven Leichtigkeit.


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

Betreutes Wohnen für psychisch Kranke. Meine Erfahrungen damit

Die Tagesklinik fädelte Ende August 2012 meine Betreuung ein. Da meine Psyche wieder am Boden lag, dachte ich mir, dass eine Unterstützung in meinem alltäglichen Leben mir nur gut tun kann. Betreuer unterstützen einen z. B. beim aufräumen. Das Aufräumen fällt mir sehr sehr schwer, vorallem wenn es mir sehr schlecht geht.
Auch sollen sie einen beim ausfüllen von Formularen helfen z. B. bei der Befreiung des Rundfunkbeitrages.
Seit September besucht mich mein Betreuer jede Woche. Er ist nur ein paar Jahre jünger und ich mag seine Art. Aber ich merke langsam, dass ich mit ihm nicht weiter komme.
Ich wollte meinen Psychiater wechseln und er hatte schon einen neuen Termin mit einer anderen Psychiaterin vereinbart. Als ich ihn vor ein paar Tagen fragte, was aus dem Termin geworden ist, da antwortete er mir, dass der Termin durch einen Schneesturm verhindert wurde. Das wunderte mich, da er mich nicht über den Sturm informiert hat und im Notfall hätte ich auch alleine dort hin gehen können. Meine Vermutung ist eher, dass er mittlerweile so überarbeitet ist, dass er Termine vergisst.
Auch kam er oft verspätet, manchmal rief er mich nicht einmal deswegen an, wenn ich morgens wartete.
Als ich vor einem Monat meinen Gutachtertermin hatte wegen meiner Umschulung versprach er mir, dass er mich anruft, um zu hören, was aus dem Gerpäch geworden ist. Ich bekam keinen Anruf, ich rief ihn abends selbst an und landete auf seiner Mailbox. Ich war enttäuscht und sauer und rief ihn nicht an. Über eine Woche wartete ich auf seinen Anruf, aber es passierte nichts. Ich schrieb ihm eine SMS, warum er sich nicht melden würde und er schrieb mir, dass ich mich melden hätte können und er angeblich mehrere Male bei mir versucht hat anzurufen. Aber mein Handy hatte leider keine entgangenen Anrufe angezeigt.

Der Landschaftsverband hat mittlerweile drei Fachstunden pro Woche genehmigt, damit mir geholfen wird. 50 Euro kostet eine Fachstunde und meine Mutter muss etwa 30 Euro jeden Monat bezahlen. Auch mein Vater wurde angeschrieben. Das hat mich gefreut, da er ja seit Jahren so tut, als ob ich nicht leben würde. So wurde er an meine Existenz erinnert und muss vielleicht auch blechen. Schliesslich hat er ja einiges dafür getan, dass ich heute erkrankt bin.
Was mich auch wunderte, dass mein Betreuer von den 3 Fachstunden eine Stunde abzieht für Bürokratie. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man eine Stunde braucht, um über 2 Stunden Betreuung zu schreiben. In meiner vorherigen Betreuung war das ja auch nicht der Fall.
Natürlich fand ich sehr schön die letzten Monate, wenn wir in einem Cafe gemeinsam frühstückten. Wir haben eine ähnliche politische Einstellung und ich rede gerne mit ihm. Was mir mittlweile nicht so gefällt, dass er zunehmend spöttisch wird. Als wir im Cafe die Bildschlagzeile mit dem Titel "Volkskrankheit Allergie" lasen, da lachte er und meinte zu mir, dass ich zumindet unter keiner Stauballergie leide. Das war eine Anspielung auf meine unsaubere Wohnung. Da musste ich schlucken und hoffte, dass keiner zugehört hat.
So langsam denke ich, dass ich den Betreuer auch wechseln sollte. Und ich denke zur Zeit, dass er selbst einen Betreuer braucht, damit er seine Arbeit nicht vergisst. Ich bin immer noch nicht vom Rundfunkbeitrag befreit.
Mir geht vieles auf dem Sack und mir fehlt der Antrieb meinen Betreuer zur Hölle zu schicken. Auch mit meiner Wohnung bin ich seit Monaten nicht wirklich voran gekommen. Ich denke mittlerweile, dass die drei Stunden Betreuung Geldverschwendung sind und ich die Sache schon aus diesem Grunde beenden sollte. Lieber sollte ich mich selbst um einen neuen Psychiater kümmern, auch wenn mir alles unendlich schwer fällt. Leider ist eine seelische Erkrankung kein Ponyhof. Damit muss ich leben.



http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

Psychisch Kranke kotzen sich verbal gerne aus

Was mir auffällt, dass psychisch Kranke oft nicht zuverlässig sind und viele nicht zuhören können. Sie können sich stundenlang am Telefon verbal auskotzen. In der selben Zeit kann ich duschen und kacken gehn und sie würden nicht einmal mein fernbleiben bemerken. Ich will nicht wissen, was für eine therapeutische Wirkung ein Psycho-Roboter hätte, der bei allem immer "Ja, Hmmm" und "Ich verstehe" sagt, während der Kranke sich auskotzt.
Leider sind diese Verhaltensweisen nervige Begleiterscheinungen einer psychischen Erkrankung. Auch reden die Erkrankten meist dasselbe. Diese Geschichten klingen wie Ohrwürmer die sich durch mein Hirn fressen.
Alles dreht sich im Kreis und ich höre zu, weil ich helfen will. Aber in Wirklichkeit helfe ich niemanden, wenn ich mir immer die selbe Schallplatte anhöre. Es tut auch mal gut "Stopp" zu sagen und den Telefonhörer aufzulegen. Zuhören wollen oder können die wenigsten, wenn ihre Probleme zum Nabel der Welt werden.



http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

Unreal

Manchmal erscheint mir die virtuelle Bühne so unreal wie Gott.



http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

Liebe

Ich glaube, dass mir Anerkennung fehlt. Mir fehlt die Liebe. Ich habe eindeutig ein Aufmerksamkeitsdefizit.


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

27
Mrz
2013

Verabschiedung

Albi feiert heute seinen Abschied und wird bald sein Referendiat an einer Schule in Westfalen machen. Ich hatte ihn im Studententreff kennengelernt. Ich merke wie mich ein weiterer Freund verlässt und ich mich langsam noch isolierter vorkomme.
Meine Gedanken färben sich schwarz. Der Frühling ist eiskalt und ich sehne mich nach warmen Berührungen. Im Moment drehe ich mich im Grübelkarussel. Ich frage mich, warum es mir so schwer fällt wahre Freundschaften aufzubauen. Das kann doch nicht alles an mir liegen. Der Glaube an Gott wie sich Albi für mich wünscht klappt auch nicht. Ich kriege es nicht hin, da eine Verbindung aufzubauen. Ich sitze im Funkloch. Wie kriegen Christen hin, da eine Beziehung zu einem persönlichen Gott herzustellen?
Ein Christ hat zumindest auch in der Dunkelheit einen Freund namens Jesus. Ich sitze dagegen im dunklen.


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

Gewichtsabnahme dank Krankheit

Als ich heute auf die Waage schaute, war ich positiv überrascht. Nur noch 111,4 kg. Ich habe weitere 3 kg verloren. Da ich krank bin, ist mir in den letzten sieben Tagen der gesunde Appetit vergangen. Eine Erkältung kann auch positive Nebenwirkungen beinhalten. Ich hoffe, dass ich noch ein bisschen krank bleibe, damit ich auch unter die 110 kg komme ;-). Ich will ja im Frühling beim weiblichen Geschlecht punkten. Aber noch bin ich nicht in Flirtlaune. Es ist zu kalt, trotz Sonne.


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

26
Mrz
2013

Mein Frühlingsgedicht

Dank meiner Erkältung habe ich eine belegte Stimme und ich fühle mich kraftlos und bin auch krankgeschrieben. Diese Woche gehe ich nicht zu meiner Behindertenwerkstatt.
Ich schaute heute aus dem Fenster und da schien die Sonne. Ich dachte an Frühling. Als ich nach draußen ging, war es dagegen leider sehr kalt. Es wollten sich einfach keine Frühlingsgefühle in mir breit machen. Mein Hardcore-Christen Freund schrieb mir heute morgen ein sehr schönes SMS-Gedicht:

Die Knospen kommen,
die Sonne lacht
Der Albi hat an dich gedacht.
Er freut sich sehr, dass es nicht regnet
Und betet still, dass Gott dich segnet.


Bei diesen Zeilen musste ich grinsen. Ich fühlte den Frühling. Aber dieser Frühling ging von einem Menschen aus, der an mich gedacht hat. Worte können auch wärmen.



http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

22
Mrz
2013

Selbstbefriedigung an einem ungewöhnlichen Ort. Und Hurra, ich habe das Glück dabei zu sein ;-)!

Zwei Sitzreihen neben mir sitzt ein ekeliger Typ, der sich unter dem PC-Tisch des Internetcafes einen runterholt und stöhnt. Bah! Ich will fliehen. Was Menschen nicht tun, um ihre Triebe zu befriedigen. Echt lecker. Jetzt stinkt sein Sperma auch noch, ich mach mal die Fliege!


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

Lieber Jürgen Domian,

ich finde toll wie du anderen Menschen zuhörst und Kraft gibst. Das ist eine Qualität die wenige haben. Was ich nicht mag, dass du bei Diskussionen wie kath. Kirche zuweilen selbstgerecht und moralin wirkst. Du hast feste Vorstellungen und lässt daher wenig mit dir diskutieren. Und das erinnert mich wieder an Menschen die du ja selbst nicht magst und die eine zu dogmatische Vorstellung von Schwulen haben.
Merkste was?
Also dein Verhalten spiegelt sich praktisch im Gegenpart wieder den du bekämpfst.
Wünsche dir viel Kraft und Zeit deine innere Einstellung zu verändern.


Nachtrag: Mein Eintrag auf seiner Facebook-Pinnwand. Ich höre ihn schon seit über 17 Jahren und ich mag ihn im Grunde. Aber manche Anflüge von ihm sprechen mich nicht an. Wie jeder Mensch hat auch Domian ein Recht auf Macken. Aber es wäre schön, wenn er an denen arbeiten würde, was er leider seit Jahren nicht tut.

http://domian.de


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

Vor-Urteile

Manchmal finde ich es erschreckend wie schnell Menschen andere beurteilen, bevor sie sich ein eigenes Bild von demjenigen machen.



http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de

Wir sind mehr als nur ICHlinge!

Ich finde persönlich sehr schade, dass die Gesellschaft zu wenig auf Menschen zugeht. Selten, dass Menschen einen fragen, ob man einen Kaffee mit ihnen trinken kann. Daraus entsteht Verlorenheit. Sie interessiert sich mehr für ihr Ego oder ihre Probleme. Wir sollten unseren Nachbarn grüßen und mit ihm sprechen. Wir sollten nicht an Bekannten auf der Straße kaltherzig vorbeigehen. Wir sollten wieder mehr das WIR betonen und nicht zu ICHlingen mutieren. Seelische Erkrankungen könnten durch mehr Gemeinschaft zwar nicht immer verhindert werden, aber die Tiefe und Länge einer Erkrankung könnte reduziert werden. Menschen die eine Krise überwanden, hatten oft ein stabiles soziales Umfeld. Das Soziale ist in dieser Gesellschaft der Ökonomisierung zum Opfer gefallen. Wir sind wie Hamster im Rad und sehen nicht was sich für eine Welt außerhalb unserer Hamsterrades befindet.
Menschlichkeit kostet nichts, außer sein Herz zu verschenken und den anderen wahrzunehmen. Viele Menschen in diesem Land können nicht mehr aktiv zuhören, sie reden nur von sich. Aber wo ist das WIR? Das geben und nehmen und das sich Bälle zuspielen. Wir sind mehr als nur ICHlinge!


http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei

Kontakt: deprifrei @web.de
logo

Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Zopiclon Schlafmittel
Mir hat Zopiclon auf jeden Fall besser geholgen als...
psychiater22 - 29. Okt, 18:25
Hallo Roman, hoffe das...
Hallo Roman, hoffe das du mittlerweile jemanden gefunden...
Thomas (Gast) - 7. Okt, 13:13
Die Juristen und die...
...ist ein weites Thema. Generell gilt dass man es...
Anonymous (Gast) - 30. Sep, 21:02
Im glad I now registered
A CCcam server will give you access to thee best stations....
Halina (Gast) - 13. Sep, 04:18
John
Hi, Neat post. There is an issue together with your...
Smithc294 (Gast) - 9. Sep, 00:46
free viagra
Hello! free viagra , generic cialis message board ,...
free_viagra (Gast) - 25. Aug, 04:13
free via_gra
It is also possible that Zynga's chosen advertising...
free_via_gra (Gast) - 25. Aug, 04:12
free viagra
It is also possible that Zynga's chosen advertising...
free_viagra (Gast) - 25. Aug, 04:12
generic cialis message...
It is also possible that Zynga's chosen advertising...
cialis (Gast) - 25. Aug, 04:11
free viagra
It is also possible that Zynga's chosen advertising...
free_viagra (Gast) - 25. Aug, 04:11

Diese Links bedeuten mir was:

Web Counter-Modul

Suche

 

Status

Online seit 7020 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 10. Mai, 16:53

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren