21
Mrz
2013

Internet-Hochzeitsbilder

Irgendwie denke ich nicht sehr positiv. Hochzeitbilder mir angeschaut von einer Frau in die ich einmal verliebt war. Sie sah sehr schön und romantisch aus. Liebe kennt kein Glück bei Menschen die unter Depressionen leiden.


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Verflogene Erleuchtung

Ich bin schwer erkältet, meine gestrige Erleuchtung ist verflogen und ich bin wieder in das Depri-Tal eingetaucht. Konnte auch heute meiner Arbeit in dieser Werkstatt nicht nachgehen. Fühle mich energielos. Heute wieder Therapie für meine Hand gemacht und Krafttraining und Beweglichkeit trainiert. Meine Ergotherapeutin ist sehr aufmerksam und erklärt einem alles sehr gut.
Heute habe ich meine Mutter besucht und von meiner Obdachlosenbegegnung erzählt. Als ich ihr vom Erbe der Oma erzählte, den er nicht ausgezahlt bekommen hat, musste meine Mutter schmunzeln. Sie meinte, dass er mir einen Bären erzählt hat. Denn sie fragte sich wie man verhindern kann, dass er das Geld bekommt. Dann fragte ich heute meine Therapeutin, ob es nicht sein könnte, dass er wegen seiner Heroinsucht geschäftsunfähig erklärt wird und daher das Geld nicht bekommt. Sie meinte, dass das gut sein kann. Auch meinte sie, dass bei Süchtigen Fiktion und Wirklichkeit sich vermischen und man nicht weiss, was bei der Frau wirklich vorgefallen ist.Eventuell wollte er mehr und er interpretierte ihre Signale falsch. Süchtige glauben dann selbst an ihre Lügengeschichte und dann kann man das als Außenstehender schwer feststellen.
Das Verdrehen der Wahrheit kenne ich auch von meinem manischen Alkoholiker-Freund.


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20
Mrz
2013

Ich hatte eine Begegnung mit einem Obdachlosen

Heute Abend war ich bei Buddhisten am meditieren. Mein Mantra hat fett gewirkt und ich habe meine Depressionen überwunden. Ein Sieg über die Dunkelheit! Ich bin mir sicher, dass mein buddhistischer Einsatz vor einigen Tagen in einer Villa etwas in mir verändert hat und ich wieder ein Zugang zu meiner Buddhaschaft habe. Als ich mit einem Buddhisten zum Bahnhof gegen 21:30 lief war es sehr kalt und es schneite. Schnee lag. Ein Zug fiel aus. Ich und der Buddhist unterhielten uns angeregt darüber wie man Wut, Ärger, Hass, Aggressionen und Gier überwinden kann. Das sind im Buddhismus die Gifte, die einem persönlich schaden. Und diese Gifte wirkten dank meines Maniker-Freundes wunderbar, den ich damals vor der Obdachlosigkeit rettete. Oder sie wirkten so wunderbar, da ich es zugelassen hatte. Seine Verhalten fand ich teilweise sehr undankbar und egozentrisch. Heute versuche ich seinen Buddhakern zu erkennen und mich innerlich mit ihm zu versöhnen. Jeder Mensch hat einen wunderschönen Kern, der von Menschlichkeit getragen ist. Selbst Adolf Hitler verschonte einen jüdischen Arzt, der seine Mutter bis zum Tod pflegte. Er war dankbar diesen Menschen und sah in ihn keinen Juden, sondern einen Menschen.

Dann kam uns ein Mann entgegen der im Ärgerzustand unterwegs war. Er sagte, dass man ihm sein ganzes ALG-2 gestohlen hatte. Das sind 374 Euro. Dann fragte er nach nem Euro. Das Geld gab ich ihm noch nicht, da ich mehr über ihn erfahren wollte. Er erzählte uns, dass er im Obdachlosenasyl bestohlen wurde und dank eines anderen wenigstens seine Jacke wieder bekam. Die Geschichte klang glaubwürdig, da ich öfters von Diebstahl in Obdachlosenasylen hörte. Ich gab ihn etwas mehr als 50 Cent. Er sagte zu uns, dass ihm das Schnorren sehr unangenehm ist. Er war bis vor 2 Monaten nicht obdachlos. Dann verlor er seine Wohnung, da er süchtig nach Heroin wurde.
Er ärgerte sich auch darüber, dass ein Bekannter von ihm bis jetzt sich nicht gemeldet hatte, damit er bei ihm übernachten könnte. In diesem Asyl wäre das Zimmer ohne Fenster und er würde nicht merken, ob es schon Tag ist. Er muss jeden morgen zum Methadon-Arzt und er will den Termin nicht verschlafen.
Ich hatte bei ihm direkt ein Vertrauen. Mancher seiner Sätze erinnerten mich ein bisschen an meinen Maniker-Freund. Er wollte mindestens 40 Quadratmeter und es sollte schön sein. Seine Anspruchshaltung als Wohnungsloser hatte er nicht verloren. Seine Sätze klangen sehr intelligent und wohlklingend. Er hatte Bildung. Dann erzählte er uns mal von einer Frau die 20 Euro ihm beim Schnorren schenkte. Er durfte bei ihr übernachten. Sie bot ihm an, dass er das nächste mal auch bei ihr wieder schlafen kann. Als er am nächsten Tag bei ihr anklopfte beschimpfte sie ihn und drohte mit der Polizei. Das hatte ihn gekränkt. Ich sagte zu ihm, dass er nicht weiss, was in der Frau vorging. Vielleicht war ihr fester Freund in ihrer Wohnung.
Dann fragte er mich, ob ich ein Ticket hätte, um ihn mitzunehmen. Ich sagte ja, dann fuhren wir. Er erzählte mir während der Fahrt, dass er Grafikdesigner wäre und mindestens 1300 Euro für einen PC braucht. Er wollte sich wieder selbstständig machen. Und er meckerte darüber, dass seine Verwandten ihm das Erbe seiner Oma nicht geben. Ich sagte zu ihm, dass sie vielleicht denken, dass er dann das Geld für Drogen ausgibt. Er wirkte verzweifelt und meinte, dass Geld all seine Sorgen lösen würde. Ich hatte meine Zweifel. So lange er nichts in sich selbst ändert, wird sich sein Unglück wiederholen. Geld verführt zu dummen Ausgaben, vorallem wenn ich in einem schlechten Lebenszustand bin. Dann wird das Geld die neue Droge. Ansatzweise kenne ich das ja, wenn ich 300 Euro in der Hand habe und dann Lustkäufe mache, um meine innere Leere zu füllen.
Die ganze Zeit dachte ich noch nach,ob ich ihn ein Obdach bei mir gewähre. Er wirkte sympathisch. Dann dachte ich an die katastrophale Erfahrung mit meinen Maniker Freund. Er wohnte eine Woche bei mir und ich war völlig am Ende danach. Ich spürte bei dem Methadon-Mann, dass er angespannt und verzweifelt war. Auch spürte ich eine nervöse Energie. Menschen im Ärgerzutand brauchst du nicht, dachte ich. Dieser Ärgerzustand hat dich doch schon bei deinem Maniker-Freund überfordert. Am Ende war ich noch ärgerlicher als er. Ich beschloß meine Vernunft einzusetzen und nicht meinem Helfers-Syndrom nachzugehen. Ich muss auf mich und mein Herz achten. Ich kann nur etwas abgeben, wenn es mir nicht schadet. Und bei diesem Ex-Junkie war in mir das Gefühl, dass diese Aufgabe mich überfordern wird. Vielleicht war die Frau auch überfordert und konnte es ihm nicht ehrlich sagen und wurde stattdessen laut und drohte mit der Polizei. Aggressionen sind oft ein Ausdruck von Verzweiflung und Abwehrhaltung. Mag sein, dass ihr erst später klar wurde, dass sie die Aufgabe überfordern wird. Ich machte stattdessen bei meinem manischen Freund weiter und ging vor die Hunde.
Der Wohnungslose stieg aus dem Zug aus und machte wohl sein Weg in das verhasste Obdachlosenasyl. Er hatte richtig Angst davor. Aber manchmal muss ich auch jemanden loslassen, um mich zu schützen.
Ich will mich endlich wertschätzen und meine eigenen Grenzen und Bedürfnisse erkennen!
Was mich traurig macht, dass ihn anscheinend alle Familienangehörigen fallen gelassen haben. Als seine Oma starb, musste er auf die Straße.
Ich werde auf jeden Fall für ihn beten. Auch hoffe ich, dass der Frühling schnell kommt und er dann nicht gezwungen ist so eine Notunterkunft aufzusuchen.



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Wo ist der Frühling 2013?

In meiner Stadt fällt Schneeregen. Heute wäre Frühlingsbeginn. Ich bin immer mehr erkältet. Scheiß Nässe und Kälte! Leider kann sich niemand das Wetter bestellen. Da ist es einfacher bei einem Onlinehandel eine feste warme Regenjacke zu bestellen.


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14
Mrz
2013

Vorurteile bei Depressionen

Ich versuche immer offen mit meinem Schwermut umzugehen. Wenn wir uns nicht zu unserer Krankheit bekennen, kann sich auch in der Gesellschaft sich nichts ändern. Das war und ist sicher auch bei anderen Randgruppen nicht anders, ich denke nur an Transsexuelle oder Homosexuelle. Vorurteile hat jeder Mensch. Die Menschen die behaupten, dass sie ohne Vorurteile sind, sind die die nach meiner Erfahrung die meisten haben.
Ich begegnete die Freundin meines türkischen Freundes in der Nacht. Sie fragte mich wie es mir geht. Ich bekannte ihr, dass ich unter Depressionen leide. Sie meinte, dass ich mich nicht reinsteigern sollte. Ich sagte ihr, dass ich micht nicht reinsteigere. Sie widersprach mir. Ich erzählte ihr, dass ich seit Jahren darunter leide. Nach meinem Wissen hat sie von dem Thema keine Ahnung. Sie ist Krankenschwester auf einer Dialyse-Station.
Sie meinte auch, dass ich etwas positives denken sollte. Ich erklärte ihr, dass das nicht so leicht funktioniert. Sie widersprach mir wieder. Sie tat so, als ob sie der Experte wäre. Wir verabschiedeten uns und ich sagte zu ihr, dass sie meinen Freund grüßen soll. In den letzten Monate wirkte er erschöpft. Er sah nach Burnout aus. Und von Burnout zu einer Depression ist es auch kein weiter Weg mehr.
Ich dachte die ganze Zeit über den Vorwurf nach, dass ich mich reinsteigere in meine Krankheit. Niemand würde einem Krebskranken vorwerfen, dass er sich in seine Krankheit reinsteigert. So als ob ich etwas für meine seelische Erkrankung könnte und es mit den eigenen Willen überwinden kann. Immer noch schwingt in der Gesellschaft der Vorwurf mit, dass Depressive einfach nur charakterschwach wären. Dabei sind gewiss viele Depressive unglaublich stark, da sie jeden Tag gegen ihre Dunkelheit im Kopf kämpfen.
Mich ärgerts, wenn Menschen von etwas keine Ahnung haben und alles besser zu wissen scheinen. Wenn jemand mir gute Argumente gibt, dann fange ich zumindest an nachzudenken und meine womöglichen Vorurteile zu hinterfragen. Leider fragte sie mich nicht zu meiner Erkrankung. Das hätte ich schöner gefunden. Jeder Mensch hat das Bedürfnis wahrgenommen und verstanden zu werden. Leider treffen Depressive immer noch auf Unverständnis und Ablehnung.


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13
Mrz
2013

Bald muss ich als Zeuge vor Gericht gegen einem Pädophilen aussagen

Am 7. Februar habe ich einen Brief von einem Amtsgericht bekommen. Als ich den Absender sah, bekam ich einen kleinen Schreck. Hoffentlich wirst du nicht wegen etwas beschuldigt, was du nicht getan hast. Es gibt ja genügend Fälle von unschuldig Verurteilten. Ich denke nur an den Fall Harry Wörz http://de.wikipedia.org/wiki/Harry_W%C3%B6rz, der wegen angeblichen Mordversuches an seiner Frau in Haft saß. 2010 wurde er freigesprochen.
Ich öffnete den Brief. Dann stockte mein Atem.
Ich las:

Sehr geehrter Herr...,

in der Strafsache gegen X. wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern werden sie auf Anordnung des Gerichts als Zeuge geladen.

Ich hatte die Geschichte schon fast vergessen. Vor 2,5 Jahren zeigte ich den Mann wegen Kinderpornografiebesitzes an.
In dem Brief stand auch, dass ich aus rechtlichen Gründen nicht an der Hauptverhandlung teilnehmen kann.
Auch stand drinne, falls ich für das Verfahren Unterstützung brauche, dann kann ich mich an die Bearbeiterin im Brief wenden.
Und es werden Einlasskontrollen stattfinden.
In der letzten Zeit lief mir der Pädophile in meiner Behindertenwerkstatt und auf einem Treffpunkt für psychisch Kranke über den Weg. Als ich ihn am Treffpunkt wieder sah stockte mir der Atem. Ich war gemütlich Kaffee trinken und Kuchen essen als er in den Raum kam. Unsere Begegnung wirkte auf mich eisig. Auch warf er mir keine ekeligen Küsschen beim Abschied mehr zu wie vor über 2,5 Jahren. Er war schwul und stand auf mich. Wahrscheinlich bediente ich durch meine weichen Gesichtszüge sein kindliches Beuteschema.
Mir verging der Geschmack auf den Kuchen. Der Typ ging aus dem Raum raus und rauchte mit den anderen draußen. Anschliessend verließ ich den Treffpunkt und lief nach Hause. Ich dachte darüber nach, ob er weiss, dass ich ihn angezeigt hatte. Mir wurde klar, dass er das wissen muss. Ein paar Tage später bekam ich den Brief vom Amtsgericht.
Ende Mai muss ich vor Gericht aussagen. Ich bin sehr gespannt wie das Verfahren ausgehen wird und ich hoffe, dass meine damalige Anzeige etwas bewirkt hat. Die Anschuldigung schwerer sexueller Missbrauch klingt auf jeden Fall heftig. Und dabei sieht dieser Typ so unscheinbar wie eine Hanswurst aus. Er tat immer so übermoralisch und wirkte schrecklich normal. Das ist wohl die beste Tarnung für einen mutmaßlichen Triebtäter wie ihn.
Die Angst davor ihn anzuzeigen ist dem Stolz gewichen nicht weggeschaut zu haben. Mein Gewissen hätte das eh nicht zugelassen. Ich musste was tun!

Hier stehen zwei Links zu Texten von Juni 2010 die über den Hintergründe meiner Anzeige und meine zukünftigen Zeugenaussage aufklären:

"Pädopilie"
http://deprifrei.twoday.net/stories/6390546/
"Anzeige wegen Kinderpornografie" http://deprifrei.twoday.net/stories/6395794/


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Liebe und Depressionen

Mein Gehirn ist bleiern und schwer. Ich habe wieder nicht geschafft aufzuräumen. Ich sehe Schnee und Winter, sehne mich nach Wärme und Sonne. Ich sehne mich nach einer Frühlingsliebe. Einer Liebe die alle meine Depressionen wegzaubert. Über meine Facebook Singleseite suchte ich nach einer Liebe. Eine Polin schrieb mir eifrig. Wir telefonierten. Sie hatte eine Berliner Schnauze, obwohl sie nie dort war. Eine gewisse Leichtigkeit in der Sprache die mich sofort anzog. Auch sah sie auf den Fotos wirklich attraktiv aus. Eine Stunde verflog wie im Flug, als ich ihr während des Telefonats meine Depression bekannte. Sie fand es nicht schlimm und meinte, dass sie eine Freundin hätte, die die selbe Krankheit hat. Und das sie gut zuhören könnte. Das Gefühl von Verständnis und Vertrauen war da und das es mehr werden könnte.
Vor ein paar Tagen schrieb sie mir, dass sie sich mit ihren Ex-Freund versöhnt hätte. Wieder war dieses Gefühl da, dass ich nie Glück in der Liebe haben werde. Das ich ewig einsam sein werde und meine schwarze Dame damit Recht hat, wenn sie mir sagt, dass ich einsam sterben werde.
Es ist so verdammt schwer an Schmetterlinge im Bauch zu glauben und nicht aufzugeben.


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Warum ich gegen das Adoptionsrecht für Homosexuelle bin

Ich selbst bin kein Fan der kath. Kirche. Allerdings wird mir zuviel verurteilt was die Kirche tut. Die guten Beispiele werden wenig genannt und der Eindruck erweckt, als ob die Kirche für alle
Sünden der Welt verantwortlich wäre. Missbrauch und vertuschen gibts auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen.
Domian kommt mir zeitweise selbstgerecht vor und zeigt gerne mit dem moralischen Finger. Das konnte ich bei der Diskussion mit dem Thema "Viel Rauch um nichts – ist die Kirche noch von dieser Welt?" bei http://hart-aber-fair.de beobachten, wo er gerne gegen die katholische Kirche zu Felde zog und auch ihre Sexualmoral kritisierte. Ich finde z. B. das Kondomverbot auch schlimm, da sie die Aidsrate in Schwarz-Afrika sehr stark erhöht. Aber Domian mit seinen übertriebenen Kreuzzug gegen diese Kirche kommt mir wie ein Schwulen-Fundamentalist vor. Die Menschen in Schwarz Afrika könnten auch ihren Kopf benutzen und das dumme Kondomverbot sabotieren. Das machen wir katholischen Deutsche doch auch.
Auch finde ich es falsch die Homoehe gleich zu stellen (wie das Domian) fordert und das Adoptionsrecht für diese Gruppe zuzulassen. Zwei Schwule werden nie eine Mutter ersetzen können. Wir sind nun mal unterschiedlich geschaffen worden und alles gleich machen zu wollen ist Gleichmacherei! Das Kindeswohl wird auf dem Altar der Gleichberechtigung geopfert. Nun mal ist der Stil der Erziehung zwischen Mann und Frau unterschiedlich. Sie sind wie Ying und Yang. Ich wünsche mir, dass die Diskussion weniger sensationsgeil und fairer geführt wird.
Wer gegen das Adoptionsrecht für Schwule ist wird schnell in die intolerante Ecke geschoben wie ich aus meinen kritischen Äußerungen zur Adoption auf der Facebook-Seite von Jürgen Domian mitlesen durfte.
Also ich bin Scheidungskind. Nur bei meiner Mutter aufgewachsen. Sie versuchte den Vater zu ersetzen, aber das funktionierte nie. Dann stelle ich mir zwei Mütter vor, aber die werden auch nie einen Vater ersetzen. Vorallem Männer brauchen eine Vaterfigur. Man weiss aus der Forschung, dass Menschen die Terroristen wurden fast alle keine Vaterbindung hatten. Ein Beispiel ist der Osloer Rechtsterrorist Breivik http://de.wikipedia.org/wiki/Anders_Behring_Breivik der seit seiner Jugend keinen Kontakt zu seinen Vater hatte. Söhne brauchen eine starke Hand und die können zwei Mütter nicht ersetzen, weil sie psychologisch, biologisch und physisch unterschiedlich ticken.

Wir sind gleichwertig, aber nicht gleichartig!

Aber heute tun immer mehr Menschen so als ob wir alle gleichartig sind. Eine Frau sieht nun mal anders aus als ein Mann und wird nie ein Mann sein, außer sie macht eine Geschlechtsumwandlung! Ein Mann denkt einfacher und eine Frau hinterfragt alles! Männer verkraften Trennungen nach einer Beziehung schlechter als Frauen! Frauen zweifeln eine Beziehung eher an. Männer trennen sich seltener von ihren Partnerin.
Frauen sind was die Kommunikation angeht besser, Männer reagieren eher aggressiv. Ich will nicht wissen wie oft ich meine Mutter mit meiner männlichen Aggression zur Verzweiflung trieb. Ein Mann kann auf einen Jungen und auf einen Heranwachsenden besser Grenzen setzen, als es eine Mutter kann. Frauen diskutieren z. B. sehr gerne, aber ein Junge braucht klare Worte ohne viel Laberei!
Dann stelle ich mir zwei Lesben bei der Erziehung vor, die dann mit viel Laberei den heranwachsenen Jungen in die Schranken weisen wollen. Der Junge wird sie nicht ernstnehmen.
Es gibt genug kinderlose Paare die keine Kinder bekommen können und dann frage ich mich, warum wir ohne Mühe und Not die Kinder an homosexuelle Paare vermitteln wollen.
Meine Befürchtung ist, dass dieses gesellschaftliche Experiment der Adoption für homosexuelle Paare auf deren Kosten geht. Ich bin dafür, dass Menschen egal welcher sexuellen Orientierung miteinander ohne Hass und Verachtung leben können. Aber ich bin dagegen, wenn deren Wunsch nach Kindern auf Kosten der Kinder geht.
Natürlich werden liebevolle homosexuelle Eltern besser für ein Kind sein als eine instabile gewalttätige hetereosexuelle Beziehung. Aber ich bin überzeugt, dass eine glückliche traditionelle Ehe besser für das Kindeswohl ist, als eine glückliche homosexuelle Ehe.
Meine Überzeugung ist, wenn ich eine stabilere und gute Vaterbeziehung gehabt hätte, dass mein psychologisches Gerüst stabiler geworden wäre. Nach meiner Meinung wäre ich nie so depressiv geworden. Leider habe ich nie einen Vaterersatz gefunden, der diese Lücke in mir füllte. Diese Sehnsucht nach einem Vater können keine zwei Lesben ersetzen. Sie ist immer im Herzen eines Mannes drinne.


http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/561146_hart-aber-fair/13693224_21-00-uhr-viel-rauch-um-was-eigentlich-ist


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21
Feb
2013

2500 Tage am bloggen! Hurra!

Seit 2500 Tagen existiert mein Blog www.deprifrei.twoday.net Das ist eine krasse lange Zeit und ich frage mich selbst wie ich mich in der Zeit entwickelt habe. Vor 2500 Tagen gabs noch kaum Blogs zu dem Thema Depression. Das hat sich zum Glück verändert. Ich warte immer noch auf den Verleger der meine Gedanken zu diesem Thema zu einem Buch macht. Aber nie kommt einer von selbst. Das finde ich schade. Dann muss sich der Depressive auf dem Weg zum Verlag machen. Die Trägheit könnte einen wieder dran hindern.


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18
Feb
2013

Irre menschlich!

Irren und Irre sein sind menschlich ;-). By Deprifrei


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16
Feb
2013

Wo ist meine Erleuchtung geblieben?

Ich habe versucht eine buddhistische Sprechmeditation zu machen. 25 Minuten glückte mir dies. Aber nach einer Stunde verflog jegliche Wirkung, bin wieder depressiv. Irgendwie versuche ich aus dem dunklen Tunnel rauszukommen.
Heute stritt ich mich mit meiner Mutter. Depressionen machen einen total reizbar und Aggro. Ich habe den Tunnelblick und sehe alles schwarz. Manchmal will ich auch nicht mehr leben, da ich im Moment das Gefühl habe, all meine Freunde verlassen mich. Mein Hardcore-Christen-Freund ist in Kenia. Mein türkischer Freund ist auf einem guten Weg zu einer fetten Depression, da sein Studium ihn überfordert und nervt. Und zu dem Maniker habe ich keinen Kontakt. Lara dreht sich auch nur um sich selbst. Sie hat wohl eine Posttraumatische Belastungsstörung (Ptbs). Manchmal denke ich, dass die ganze Welt sich für den Nächsten nicht interessiert, da viele von uns sich um sich selbst drehen. Manche aus egoistischen Gründe, andere wiederrum wegen seelischen Problemen.
Heute einen Brief von der Rentenversicherung bekommen. Ende des Monats habe ich einen Gutachtertermin bei einem Psychiater. Die wollen wissen, ob ich für eine Umschulung zur Zeit fähig bin. Blöderweise war ich letztes Jahr im Juli/August in der Tagesklinik und jetzt denken die bestimmt, meine Hand- und Schulterschmerzen sind psychosomatisch. Zum Glück habe ich einen Befund vom Chirurgen, dass da tatsächlich eine Entzündung war und auch der Knorpel nicht mehr glatt war. Ich muss so fit werden, dass ich die Gutachter von meiner Umschulungsfähigkeit überzeugen kann. Die Hand ist zum Glück auf dem Weg der Besserung, dank Therapie. Blöderweise empfinde ich dazu keine Freude. Scheiß Niedergeschlagenheit!
Die Erleuchtung verschiebe ich auf morgen ;-). Dann wird wieder ein Mantra gebrummelt.


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15
Feb
2013

Alles kommt hoch

Mir kommt gerade mein Leben hoch. Ich fühle mich nicht immer verstanden, ich habe Sehnsucht nach der Liebe einer Frau und ich fühle einen Schmerz, was die Freundschaft zu diesem Maniker angeht. Ich habe zuviele Gefühle in mir, die die Depression zeitweise überdeckten. Ja, und mir fehlte Anerkennung im Leben, wohl der Hauptgrund meiner ganzen Schreiberei.


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13
Feb
2013

Ich begegne einer Mutter, deren Sohn wegen Depressionen Suizid beging

Vor einigen Tagen traf ich in der Straße meiner Mutter eine Frau, die früher Bundestagsabgeordnete der Grünen war. Sie fragte mich wie es mir geht. Ich antwortete, dass es mir nicht immer gut geht. Und ich auch unter Depressionen leide. Sie sagte zu mir, dass sie mich verstehen würde. Sie hat eine ganz warmherzige Art und ein Lächeln was der Seele Flügel verleiht. Ich fragte sie, ob sie Kinder hätte. Dann stockte sie. Ein Sohn hatte sich wegen Depressionen vor 20 Jahren umgebracht. Er war wie ich in Kliniken. Uns kamen Tränen. Sie nahm meine Hand. Ich sah in ihr meine Mutter. Mir wurde klar, dass ich meiner Mutter einen Selbstmord nie antun darf. Sie sagte, dass sie ihren Sohn nicht verurteile und er jetzt an einen besseren Ort sei. Mich berührte das alles immer mehr. Soviel Liebe spürte ich. Wir waren verbunden. Das was uns Menschen im Leben trennt war nicht da. Alles war eins. Ich fühlte sie und ihre Trauer.
Sie war auf dem Weg zu einem Seminar, was sie für Menschen gibt, die auch unter Burnout oder Depressionen leiden. Sie bringt ihnen Meditationstechniken aus dem Buddhismus bei. Seit zwei Jahren ist sie Buddhistin. Sie bewundert besonders den Dalai Lama, den sie in ihrer Zeit als Abgeordnete kennenlernte. Die ältere Frau machte sich auf dem Weg zum Seminar und ich fühlte mich verstanden. Wie selten ist doch dieses vorurteilsfreie Verstehen!


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Abgrenzung lernen

Heute morgen war ich wieder bei meinen Psychiater, der in meinen Gefühlen Bipolarität auslöst. Einerseits finde ich ihn gut, andererseits wieder scheiße. Ich berichtete ihn von meinen manischen Freund, der mich gestern mit vielen Anrufen malträtierte. Per SMS schrieb ich ihm nach den Anrufen auf mein Handy, dass ich mich von ihm genervt fühle und er überall ist, wo ich auch bin. Und das er heute nicht zum buddhistischen Treffen in G. fahren sollte.
Mein Seelendoktor hatte einen einfachen Rat was die Anrufe anging.
Er riet mir bei mir zu bleiben und nicht die Kontrolle dem anderen zu überlassen. Ich sollte ihm nach dem zweiten Anruf klar sagen, dass ich nur zwei Anrufe dulde und dann auflegen.
Abgrenzung ist manchmal einfacher als wir denken. Er meinte, dass wir zu oft die Verantwortung für unser Handeln abgeben. Und wenn der andere sauer ist, dann ist er eben sauer. Wichtig ist ja, dass wir nicht ausbrennen und wieder seelisch erkranken.
Leider war ich in meinem Leben immer ein Harmoniemensch, der nicht genug klare Kante zeigen konnte. All das muss ich jetzt mühsam erlernen.


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Der Anti-Burnout-Papst

Bevor Benedikt XVI ausbrannte bis zum letzten Blutstropfen einer Wachskerze beschloss er zurückzutreten.
(Ich bin immer noch Katholik, obwohl ich den Glauben an den christlichen Gott nicht wirklich habe. Aus reiner depressiver Trägheit kündige ich meine Kirchenmitgliedschaft nicht.)
Der Rücktritt kam überraschend. Joseph Ratzinger hat sich sogar um 2 Jahrhunderte gesteigert. Nach 700 Jahren trat ein Pontifex zurück. Nach 500 Jahren war er der erste Papst deutscher Herkunft.
"Wir sind Papst" war die Schlagzeile der Bild. Jetzt titelte sie "Wir sind Mensch." Der Papst gab zu, dass er den Anforderungen seines Amtes wegen den nachlassenden Kräften nicht gewachsen sei. Als ich die Bilder der letzten Monate von ihm sah, da dachte ich, dass er erschöpft wirkt. Oder ich dachte, dass er vielleicht sogar auf dem Weg zu einer guten fetten Depression ist. Die Vatileaks-Affäre machte ihn bestimmt zu schaffen und all die sexuellen Missbrauchsskandale die die katholische Kirche jahrhundertelang unter dem Teppich kehrte. Da kann man noch so viel beten und die Probleme bleiben, da die Kirche nicht durch Gottes Zauber von ihren Verfehlungen gereinigt wird. Reinheit kommt von innen wie auch Jesus Christus richtig feststellte und nicht allein durch äußere Zeichen wie z. B. "Uns tut alles so leid, was im Namen der Kirche geschah." Beim Missbrauchsskandal fehlte nach meinem Eindruck bei der Kirche der Mut alles aufzudecken, was jahrelang vertuscht wurde. Kriminologe Christian Pfeiffer sagte, dass er an seiner Studie gehindert wurde, da die Studienergebnisse nur mit Billigung der Kirche veröffentlicht werden dürfen. Am Ende wären nur genehme Ergebnisse an die Öffentlichkeit gelangt.
Was hätte Jesus zu diesem Verhalten dieser Kirche die in seinem Namen handelt gesagt?


Was bleibt vom deutschen Papst?

Das Bekenntnis zur Schwäche und das Eingeständnis mit der hohen Leistungsanforderung der heutigen Zeit nicht mehr klar zu kommen. Wieviele Menschen arbeiten trotz Burnout sich zu Tode? Der Papst bemerkte treffsicher, dass er sich auf der Erde befindet und nicht im Paradies. Er will sich jetzt in ein Kloster zum beten und meditieren zurückziehen. Diesen Wunsch habe ich auch seit einigen Tagen. Vielleicht begegne ich dort Gott und Benedikt a.D.



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12
Feb
2013

Was will ich

Wenn ich weiss, was ich will und nicht will, dann weiss ich auch, wer ich sein will und wie ich mein Leben gestalten will.


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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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