8
Jul
2011

Nur ein Augenblick der die Welt ein bisschen verändert

Als ich zu Silvio zum meditieren fuhr, sah ich ein Pärchen in den 50ern. Die Abendsonne tauchte die Fahrtstrecke in ein tolles Licht. Die ganze Zeit dachte ich, dass die beiden depressiv wirken. Was mich rührte, dass sie den Arm um ihn legte. Ich sah viele Falten oder Spuren die das Leben in sie gehauen hatte. Ich dachte darüber nach wie schön es wäre wenn die beiden glücklich wären. Der Mann mit dem eingefallenen Gesicht machte den Eindruck, dass er Alkoholiker ist. Ich schaute die ergraute Frau an und dann lächelte sie mich an. Und ich lächelte zurück. Ihre erstarrte tote Mimik lebte wieder auf. Ihre Augen leuchteten. Glück und Hoffnung verspürte ich in diesem Augenblick.

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Warum ich um die Liebe einen Bogen mache

Gerade eben war ich im Aldi einkaufen. Als ich in der Schlange stand sah ich Maria reingehen. Sie hat wunderschöne dunkle lange Haare und ein Lächeln wie eine Göttin. Ihre Tochter sah ich laufen. Vor nicht all zu langer Zeit war sie noch ein Baby. Als sie mich sah, lächelten wir uns an und ich ging nach Hause. Immer wenn ich sie sehe habe ich Angst, dass die Schmetterlinge in meinem Bauch das Fliegen lernen. Wer fliegt kann abstürzen und nicht jeder ist Quacks der Bruchpilot aus Entenhausen, der jeden Absturz überlebt.
Eine Liebe vor knapp zehn Jahren hat mir nur Schmerzen und Depressionen eingebracht. Seitdem habe ich Angst vor dem Feuer und gebrannte Kinder spielen nicht mit den Flammen. Ich mache um die Liebe einen Bogen, genauso wie um Maria. Öfters habe ich darüber nachgedacht, dass ich ihr meine Visitenkarte gebe, aber in Wirklichkeit habe ich Angst davor.
Ich habe auch kein wirkliches Vertrauen, dass ich mit der Liebe Glück habe, da meine erste Liebe Unglück bedeutete. Das Trauma wirkt immer noch nach.
Liebe wirkt für mich wie ein unreales Phantasiespiel, wo ich mich selbst verlieren kann. Und ich will mich nicht verlieren, ich will mein Leben kontrollieren können. Und wiederrum sehne ich mich nach dem Kontrollverlust und der Extase.
Auch denke ich, dass ich dank meiner Hochsensibilität zu sehr lieben kann. Und wenn die Liebe zum Liebeskummer wird dann kann sie mich umbringen.
Letzte Zeit habe ich diese junge Frau öfters in Supermärkten meiner Umgebung gesehen. Ich kenne sie auch persönlich, aber nicht gut. Ich denke immer, dass sie das Schönste ist was ich je sah, aber ich denke eh, dass sie mit mir nie was anfangen wird. Warscheinlich denke ich negativ, damit ich gar nicht erst den Versuch starte sie wirklich kennenzulernen. Lieber bestaune ich sie aus der Ferne. Sie leuchtet wie ein Schmetterling, aber ihren Nektar holt sie noch woanders.



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25
Jun
2011

Wann oute ich mich??

Falls ich mal ein Buch über Depressionen veröffentlichen würde, die meine Lebensgeschichte thematisiert frage ich mich, ob ich mich mit meinem Klarnamen an die Öffentlichkeit begeben würde oder ein Pseudonym nehmen würde. Ehrlich gesagt weiss ich es noch nicht. Andererseits habe ich keinen Grund mich für meine Krankheit zu schämen, die ich heute zum Glück dank buddhistischer Meditation in den Griff gekriegt habe. Im nächsten Monat bin ich sechs Monate depressionsfrei. Vielleicht feiere ich nächtes Jahr eine Deprifrei-Party. Wäre doch was. Der 10. Januar ist der Tag an dem sich mein Leben verändert hat, seitdem ich das Mantra gesprochen habe. Warscheinlich musste ich so tief sinken, um die buddhistische Praxis mit ganzen Herzen auszuprobieren. Wieviele Menschen könnten von dem Buddhismus profitieren? Wieviele könnten ein zufriedenes bis glückliches Leben führen? Meditation hat soviele Vorteile, da sie ohne Nebenwirkung ist im Gegensatz zu Antidepressiva wie Cymbalta, von dem ich Dünnschiss-Attacken bekam.
Die Medikamentenindustrie will natürlich meine Worte nicht lesen, da ich dem Absatz schade. Heute wollen manche sich mit Hilfe von Antidepressiva ihre Leistungsfähigkeit erhöhen. Die Leistungsgesellschaft schaut auf Menschen die unter Depris leiden ohne Mitgefühl herab, da sie der Produktivität schaden und somit Arbeitsplätze kosten können. Der Druck steigt wie in einem Dampfkessel. Dieses Jahr wächst Deutschland wahrscheinlich um über 3 Prozent. Aber dieser Wachstum hat seinen Preis. Dank der gestiegenen Produktivität werden noch mehr Menschen unter Burnout und Depressionen leiden. Noch mehr Menschen werden berentet. Aber wie lange kann sich die Gesellschaft diese Kosten leisten? Ist Wachstum um jeden Preis der richtige Weg?
Ich frage mich auch, wann wir uns zu unserer Krankheit bekennen können. Ich habe immer noch eine kindliche Offenheit in mir, der mit den Realitäten in diesem Land nicht vereinbar ist. Wer hört, dass jemand depressiv ist, der hat meist für denjenigen bestimmte Schubladen parat. Meist wird mit dieser Krankheit Unglück, Faulheit und viele andere Dinge verbunden. Auch wird dem Depressiven gerne die Schuld an seiner Krankheit in die Schuhe geschoben, obwohl Genetik und Sozialisation eine wichtige Rolle bei der Entstehung dieser psychischen Erkrankung spielen. Da wir Deutschen im Gegensatz zu den Griechen unsere Wut bei Sozialabbau schlucken werden wir stattdessen depressiv. Viele Deutsche sind tolle Arschkriecher, die alles machen, damit der Chef sie liebt. Selbst beim ausboten von Betriebsräten helfen wir gerne mit, um noch mehr Überstunden zu machen.
Solidarität ist vielen von uns ein Fremdwort geworden, da viele sich am Nächsten sind.
Kaum einer gibt dem Chef zu, dass er depressiv ist und keine volle Stelle mehr schafft. Und wer dies zugibt wie mir jemand in Facebook schrieb, der wird systematisch gemobbt.
Letztens wollte ich jemanden über eine Anzeige kennenlernen, da ich Freizeitkontakte suchte. Ich schrieb in der Anzeige, dass mir die Decke auf dem Kopf fällt und niemand mich anruft.
Nach dem Emailkontakt telefonierten wir und er hatte als Hobby auch die Malerei. Wir unterhielten uns zwei Stunden. Einmal erwähnte er, dass er wegen seinen Depressionen nicht mehr arbeiten kann. Ich erwähnte ihm, dass ich bis Januar an dieser Krankheit auch litt und jetzt dank der Meditation nicht mehr.
Nichts deutete daraufhin, dass wir das letzte Mal miteinander sprechen würden. Dann schrieb er mir folgende Email:

Grüß dich, Roman!

Hab meinen AB mit deinen Nachrichten abgehört.
Nun bin ich für ein paar Tagen mit Freunden unterwegs.
Unser Telefonat fand ich auch sehr nett. Doch ich habe etwas überlegt: Aus meiner Erfahrung tun sich Menschen, die beide depressiv sind, nicht gut. Denn all zu leicht zieht man sich herunter. -Und ich möchte nicht, dass das passiert.Ich wünsche dir wirklich, dass dir noch einige nette Menschen antworten und begegnen werden.
Alles gute und viele Grüße!
K.


Ehrlich gesagt war ich über diese Email wütend und enttäuscht. Was mich am meisten enttäuschte, dass meine ganze Existenz nur auf das eine dunkle Wort mit den zehn Buchstaben reduziert wurde. Außerdem lag die Krankheit schon etwas länger zurück und ob ich mich von den Depressionen von jemanden anderen runterziehen lasse, liegt auch in meiner Entscheidung. Ich muss ihn ja nicht jeden Tag besuchen, wenn mich die Situation zu sehr belastet. Ich habe einen Freund der an Boderline leidet und den kann ich mir auch nicht jeden Tag reinziehen und ihm ist das auch bewusst. Mit anderen Worten ich lerne mich gerade durch jemand der psychisch erkrankt ist besser abzugrenzen.
Ein Freund von mir meinte, dass ich mich zu schnell geöffnet habe. Outing kann natürlich zur Folge haben, dass ich ausgegrenzt werde wie von K. Das macht das Outen so schwierig, obwohl es für viele Betroffene so überlebenswichtig ist.



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6
Jun
2011

Blutspende wegen EHEC-Epidemie

Ich geh gleich Blut spenden, obwohl ich Angst vor Spritzen habe. Aber mein Lebenssaft rettet Leben und ich verdiene 20 Euro. (Diesen Monat habe ich extrem wenig Geld, da die Telefonrechung explodierte:-(.)
Aber auch durch die Ehec-Bakterien wird Blut Mangelware, da die Infizierten häufig ne Blutwäsche brauchen, auch daher wäre eine Spende wichtig und jeder der gesundes Blut hat, sollte dies tun.
Allerdings habe ich mich von der allgemeinen Angst nicht verrückt machen lassen und esse immer noch Gurken, Salat und anderes Gemüse. Es gibt immer noch wenige Tausend Ansteckungsfälle und nur 17 Todesfälle. Das Risiko halte ich für geringer, als durch den Straßenverkehr umzukommen.
Symptome sollen unter anderem Bauchschmerzen, Erbrechen und blutiger Durchfall sein. Der Krankheitserreger soll ein Superkeim sein, der mehrere Eigenschaften von Erregern kombiniert und daher so gefährlich sein kann, dass auch gesunde junge Menschen daran erkranken o. sterben.
Da ich im Moment deprifrei bin, steht mir der Sinn nach Sterben nicht. Ich lebe im Moment gerne, auch wenn meinem Leben einiges fehlt wie z. B. eine Liebe. Ob die Ehec-Erreger durch Gülle, eine Biogasanlage oder Sprossen aus einem Gartenbaubetrieb verbreitet wurden, weiss man immer noch nicht mit Gewissheit. Gewiss scheint mir, dass viel Panik durch die Medien betrieben wird wie schon bei der Vogelgrippe oder der Schweinegrippe. Sobald Katastrophen wie Fukushima in den Hintergrund rücken, muss man was neues finden, um seine Medienerzeugnisse besser verkaufen zu können. Und nichts verkauft sich besser als die Angst. Angst ist im Mediengeschäft sexy.

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31
Mai
2011

Aus dem "Hamburger Morgenblatt:"

"Geschockt unternimmt er einen Suizidversuch. Doch er kann sich nicht lange hängenlassen." Als ich diese kuriose Nachricht las, musste ich mich vor lachen wegbrüllen. ;-) Normalerweise lasse ich mich auch nicht hängen. Haha

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16
Mai
2011

Schmerzgel

Schon seit Wochen leide ich daran, dass meine Tipphand durch Überlastung weh tut. Ich habe ja wirklich über längere Zeit Romane in mein Blog geschrieben und auch jede Email beantwortet und auch noch mit vielen Leuten auf Facebook gechattet, was mir auch viel Spass gemacht hat.
Eine Frau auf Facebook gab mir die Anregung ein Schmerzgel zu besorgen, dass auch entzündungshemmend und schmerzstillend wirken soll. Der Apotheker meinte, dass spätestens nach einer Woche die Schmerzen weggehen müssten. Ab dann kann ich auch wieder regelmässiger bloggen.
Ansonsten habe ich den Regen genossen, endlich keine Sonne. So viel gutes Wetter kann auch schaden. Durch das gute Wetter und weil in Deutschland kaum Niederschlag fiel drohen viele Ernten auszufallen. Das bedeutet, dass die Lebensmittelpreise deutlich steigen werden und auch schon gestiegen sind. Aktuell haben wir eine Inflationsrate von 2,4 Prozent. Da ich ja wenig Geld habe, spüre ich dies besonders heftig. Neue Laptops die im Vergleich zum Vorjahr 13 Prozent weniger kosten, fallen in meine Inflationsrate nicht rein, da ich mir das nicht leisten kann. Inflation schadet zuerst immer den Menschen die in Armut leben oder die kleine Einkommen haben.
Gleich habe ich noch Tagesklinik und Gruppentherapie. Danach räume ich mit meinen Betreuer meine Wohnung auf. Psychisch gehts mir wieder sehr gut. Meine Umschulung nimmt langsam auch immer mehr Konturen an. Bald mache ich ne Berufsfindung unter anderem im Bereich der Bestattungsfachkraft.
Ich habe das Gefühl, dass mein Leben voran kommt. Irgendwann wird es sicher auch mit der Liebe klappen.



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Neue Emailadresse

Da meine alte Emailadresse chronisch verstopft ist und die oft keine neuen Emails empfangen kann, habe ich jetzt eine neue Emailadresse bzw. eine die ich vor langer Zeit benutzt habe.
Wer mir schreiben will, kann dies unter deprifrei @web.de tun. Ich freue mich über Feedback und Anregungen.

Ansonsten will ich allen meinen Lesern eine schöne neue Woche wünschen und demnächst schreibe ich auch was Neues.


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9
Mai
2011

L. besucht

Der Besuch bei meinen Bekannten verlief ziemlich normallangweilig. Als ich seine Wohnung betrat, bemerkte ich viel Chaos. Das Geschirr spült er auch ziemlich mangelhaft und dann spüle ich nach, obwohl ich bei Dreck nicht so empfindsam bin wie viele andere. Er ist wie ich psychisch erkrankt und hatte immer wieder in seinem Leben Psychosen erlebt. Die letzte Psychose bekam er dadurch, dass er seine Neuroleptika nicht genommen hatte. Diese Medikamente sind ziemlich nebenwirkungsstark. Sie machen sehr müde, tauchen jemanden wie in Watte ein und das Leben ist dadurch kein zuckerschlecken. Antidepressiva haben meistens deutlich weniger Nebenwirkungen. Die stärkste Nebenwirkung habe ich um die Jahreswende durch Cymbalta erfahren. Ich hatte davon Dünnschiss und Unwohlempfinden. Diese Erfahrungen will ich nicht mehr machen. Wegen der starken Nebenwirkungen habe ich dann auf die Einnahme des Medikaments verzichtet. (Außerdem bezweifelte ich, ob das Medikament sich nicht genauso als Flop erwiesen hätte wie viele andere meiner früheren Antidepressiva.)
Er wollte seiner Mutter noch zum Muttertag gratulieren und so liefen wir gegen 21 Uhr 150 Meter weiter. Dann lernte ich seine Mutter kennen, deren Fotos ich aus Facebook her kenne. Sie machte dort den Eindruck, als sei sie nicht 50 sondern 30 und auf zack. Und so wirkte sie auch beim Treffen. Sie hatte eine ziemliche kurze Hose an, um ihre sexy Beine zu betonen und trug ein weisses T-Shirt. Sie wirkte auf mich etwas seltsam, auch weil sie unbedingt jugendlich sein wollte. Nur ihre Falten hatte sie nicht mit Botox behandelt. Sie ist eine schöne Frau, die diesem Jugendwahn nicht unbedingt hinterher dackeln müsste. Sie bot uns Tee an. Es lief Tatort. Dann fing sie an ihren Sohn zu kritisieren, dass er an den Muttertag nicht gedacht hätte. Dann holte er sein Muttertagsgeschenk raus. Sie bedankte sich. Diese meckrige Art von ihr erinnerte mich an meine Mutter. Dann meckerte sie, dass er viel zu spät gekommen sei. Sie meinte, dass sie ja vielleicht irgendjemanden zuhause hätte haben können. (Klingt nach jugendlichen Liebhaber.) Gegen 21:40 verliessen wir ihre schöne Wohnung und gingen wieder zu ihm zurück. Wir aßen Spaghetti. Ich merkte wie die Neuroleptika ihn immer müder machten. Man sah wie seine Karl Dall Augenlieder immer mehr den Boden berührten. Nur noch ein schmaler Sehschlitz bemerkte mich.
Wir redeten noch über meinen besten Freund, der im Moment finanzielle Probleme hat und wohl vielen Geld schuldet. Dann meinte ich, dass seine Mutter immer was zum kritisieren bei ihm sucht und er bestätigte meinen ersten Eindruck. Auch behandelt sie ihren Sohn nicht wie einen erwachsenen jungen Mann. Ansonsten hatten wir nicht viel zu besprechen. Der Tag neigte sich dem Ende zu. Gegen 23:30 Uhr fuhr ich mit dem Zug nach Hause. Die Einsamkeit kehrte wieder zurück und ich grübelte wieder, warum kein Schwein versucht hat mich auf meinem Festnetztelefon anzurufen.



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8
Mai
2011

Ein Sonntag im Mai. Viele Menschen drehen sich wie Formel1 Fahrer im Kreis

Seit Wochen erleben wir Sonnenwetter. Aber meine Laune wird durch die Sonne auch kaum angehoben, da das Gefühl der Einsamkeit nicht weggehen will. Mir fehlt seit vielen Jahren eine Liebe. Freunde oder Bekannte melden sich sehr spärlich und ich muss immer den Kontakt suchen, was mich irgendwie müde macht. Ich komme mir unwichtig vor. Dann habe ich meine Mutter heute besucht, aber irgendwie mehr um der Einsamkeit zu entgehen. Suppe bei Mama gegessen und mir ein Formel1 Rennen angeschaut, wo ein Haufen Rennfahrer langweilig sich im Kreis drehen. Fast ein Sinnbild für mein eigenes Leben. Nur das diese Rennfahrer besser bezahlt sind als ich. Weltmeister Sebastian Vettel gewann das Rennen. Leider gab es keine spektakuären Crashs. Ich liebe es, wenn Reifen die Schwerkraft überwinden und einem Idioten gegen den Kopf knallen. ;-)
Ich fühle mich einsam und ich kann nichts dagegen unternehmen. Die Menschen die ich kenne drehen sich wie die Formel1 Fahrer immer schneller im Kreis und verlieren so den Blick für ihre Mitmenschen die abseits der Rennstrecke stehen. Jemand simste mir "Hi Roman, ich hoffe Dir geht es gut. Sorry, dass ich mich länger nicht gemeldet habe. Ich bin nach wie vor viel unterwegs. Und wenn ich mal zu Hause bin, bin ich ziemlich fertig und brauche Ruhe. Auf jden Fall wollte ich Dir sagen, dass ich trotzdem oft an Dich denke wie es dir geht und was Du so machst. Couch und Kühlsckrank bin ich noch auf der Suche! Lg, I." Diesen Freund habe ich schon seit letztes Jahr nicht gesehen. Die SMS ist zwar sehr nett, aber sie nimmt mir nicht meine depressive Verstimmungen die ich seit einigen Tagen habe. Ich habe Angst durch meine gefühlte Einsamkeit wieder richtig depressiv zu werden. Gleich besuche ich einen Bekannten um meine Einsamkeit einzudämmen. Auch den musste ich anrufen. Mein Problem ist nicht, dass ich niemanden zum anrufen habe, sondern das Menschen selbst auf die Idee kommen mich treffen zu wollen. Ich glaube manchmal, dass ich für diese Welt nicht existiere und mein Tod kaum jemanden was bedeuten würde. Zu diesem Gefühl passt diese SMS einer Bekannten sehr gut: "Roman, ich habe dir gesagt, dass es im Moment keinen Chor gibt. Mir fehlt die Zeit und der Raum. Du glaubst gar nicht, wie oft R. und ich an dich denken, wenn Du das in letzter Zeit nicht wahrnehmen konntest, weil ich mich nicht gemeldet hab. Ich habe sehr, sehr viel zu tun und versuche jeden Tag mein Bestes zu geben. S." In meiner vorherigen SMS beschwerte ich mich, dass sie auf meine Anrufe und SMSe nicht reagiert hatte. Außerdem schrieb ich ihr folgende SMS auf diese SMS: "An jemanden denken merkt der an dem man denkt nicht. Wenn man kurz anruft, merkt der andere, dass man an ihn gedacht hat und man muss nicht tausende Male an jemanden denken, ohne gehandelt zu haben. Ich hoffe du weißt was ich meine. Nur denken verändert nicht die Welt. Ich wünsche dir schöne Ostern. LG Roman" Ich hätte vielleicht noch ironisch und sarkastisch hinzufügen können, dass ich für telepathische Botschaften wo man an mich denkt noch keine Empfangsmasten habe. Vielleicht ist das manchem immer noch nicht klar.


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5
Mai
2011

Wie Junge Unternehmer auf Facebook Hartz4 Empfänger verspotten. Der linke Wutbürger in mir kocht

Bei mir auf http://facebook.com/deprifrei habe ich sogar "Die Jungen Unternehmer" http://facebook.com/DieJungenUnternehmer.Dortmund in meiner Freundesliste. Irgendwann bekam ich von dort eine Freundschaftsanfrage, die ich dann auch angenommen habe. Ich denke es ist ja auch wichtig Unternehmer auf psychische Erkrankungen aufmerksam zu machen und sie für diese Krankheit zu sensibilisieren. Immer mehr Arbeitnehmer erkranken auch dank Arbeitsüberlastung und Lohnsklaverei an Burnout und Depressionen.
Aber manchmal lese ich dort Dinge die mich ziemlich ärgern und sauer machen. Am 29. April durfte ich folgendes lesen "Dafür können sich Hunderttausende Hartz4 Empfänger die Hochzeit von Kate und William auf riesigen Flachbildschirmen anschauen..." Darunter ein Text der auf die massenweise Insolvensverfahren von Verbrauchern aufmerksam macht. Dann ein Link http://wir-familienunternehmer.eu
Mit Hartz4 kann man sich sicher keine Flachbildschirme leisten. Das ist ein Leben am Existenzminimum. Die Stellen sich wohl das Leben eines ALG2 Empfängers so vor, dass der Schulden anhäuft, um sich diesen Flachbildschirm zu leisten. Aber niemand gibt jemanden der wie ich ALG2 bekommt Kredit. Bei der Hochzeit des englischen Hochadel musste ich in die Röhre schauen. ;-) Ich kann am Wirtschaftsleben sehr eingeschränkt teilnehmen. Ich brauche einen neuen Kühlschrank, weil die Tür kaputt ist, aber ich kanns mir net leisten.
Dieser billige Spott hat mich etwas getroffen, dass erinnert mich an die Aussagen eines Thilo Sarrazin der Sozialleistungsempfängern im Winter warme Kleidung vorschlug, falls sie sich das Heizen nicht leisten können. Natürlich ist sein Leben immer warm, schon dank der Millionen aus seinem Buchverkauf mit dem Titel "Deutschland schafft sich ab." Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen die sich Porsche und teure Parfüme leisten können sich nicht vorstellen können wie das Leben eines Menschen ist der am Rande der Gesellschaft lebt. Die Gesellschaftsschichten driften auseinander. Die Spaltung zwischen Arm und Reich wird größer und genauso geht ein Verlust an Empathie einher. Nur wenn die Reichen in ihren Villen wie in Bad Godesberg in Bonn Gewalt von armen Menschen mit Migrationshintergrund erfahren, bekommen sie das wachsende Prekariat mit. Ansonsten leben sie an der Sonne und die Armen gehen ihnen am Arsch vorbei. Wer genug Geld hat kauft sich Sicherheit mit Bewegungsmeldern, Sicherheitsglas, hohe Mauern und Security.
Junge Unternehmer braucht das Land, weil sie etwas unternehmen und Arbeitsplätze schaffen. Sie sollten sich bewusst sein, dass Eigentum zum Sozialwohl verpflichtet und ihr Reichtum Verantwortung bedeutet.
Leider spotten viele Wohlhabende. Das habe ich auch mal vor Jahren im Lions-Club erfahren dürfen. Dieser Club ist ein paradiesischer Ort von eingebildeten empathiefreien Schnöseln die das Geld ihrer Eltern verprassen. Mit anderen Worten es sind Asi-Kinder.




Ps. Ich hatte zu dieser Äußerung einen kritischen Kommentar auf der Facebook-Seite der Jungen Unternehmer geschrieben und die Äußerung als dumm bezeichnet. Auch wies ich darauf hin, dass ich mir keine Flachbildschirme leisten kann.
Ein anderer Unternehmer hat um 17:13 Uhr geschrieben: "Muss sagen, dass ich den Beitrag auch mehr als dümmlich empfinde. Hätte mir ein wenig mehr Intelligenz statt Polemik von meinem Verband erwartet. So macht man sicherlich keine Lobby-Arbeit für Unternehmer!" (Lobby klingt schon mal sehr gewichtig ;-) Vielleicht besteht ja im Jungen Unternehmer-Lager doch noch Hoffnung auf Besserung.)


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4
Mai
2011

Ich habe mich traurig gefühlt als ich an mein Leben dachte

Heute kam mein Betreuer und er gab mir die ausgedruckte Bewerbung für mein Praktikum als Bestattungsfachkraft, die ich heute abgeschickt habe. In meiner Bewerbung schrieb ich, dass mir der Beruf gefällt, weil er sehr vielfältig wäre z. B. organisieren, gestalten, kaufmännische Aufgaben, Umgang mit Menschen usw.
Dann schrieb ich über meinen beruflichen und schulischen Werdegang. Ich habe eine Mittlere Reife an einer weiterführenden Schule für Gestaltung gemacht und in der Altenpflege gearbeitet. Aber ich erwähnte nicht, dass ich viele Jahre nicht gearbeitet habe, da ich krank war. Irgendwie kommt mir das unterlassen von dieser Information auch wie ne Lüge vor, aber ohne das Schweigen über meine Erkrankung werde ich warscheinlich eh keine Chance bekommen. Ich liebe die Wahrheit, aber ich glaube das der ehrliche der Dumme ist. Vielleicht irre ich mich ja. Ich habe Angst meine Verletzlichkeit zu zeigen. Privat fällt es mir einfacher über meine Erkrankung zu sprechen, auch wenn ich es nicht jeden auf die Nase binde.
Ich will auch nicht auf Depressionen reduziert werden, sondern einfach die Chance bekommen etwas neues auszuprobieren. Ich denke viele die psychisch erkrankt sind kennen das Dilemma mit dem Umgang ihrer Erkrankungsbiografie. Je größer die Lücken im Lebenslauf werden, desto schwerer wird der Umgang mit diesen Lücken. Das ist wie bei den Zähnen. Wer vorne eine große Zahnlücke hat, der versucht nicht offen zu lächeln um niemanden abzuschrecken.
Zur Zeit gehts mir recht gut, auch wenn ich leichte Stimmungsschwankungen habe. Aber kein Vergleich zu dem, was ich noch bis Anfang des Jahres erlebt habe.
Meine Gefühle sind zurückgekehrt. Gestern war ich beim christlichen Studententreff und wir haben was gegessen. Die Leute dort sind alle voller Leichtigkeit. Sie albern, freuen sich des Lebens und ich war auf einmal traurig, weil ich vor meinem 30. Lebensjahr so selten unbeschwert war. Ich war meistens verkopft oder depressiv. Ich habe nicht gelebt.
Mein Leben existierte nicht und dort spüre ich Leben. Menschen interessieren sich ein wenig für mich und fragen mich und lange fragte keiner nach mir. Ich interessierte niemanden, vielleicht auch ein Grund warum ich begann zu bloggen. Ich wollte bemerkt werden, auch wenn nicht jeder meiner Meinung ist. Manche hassten mich sogar, aber besser gehasst zu werden als niemanden zu haben der einen sieht.
Der christliche Glauben hat anscheinend die Fähigkeit, dass Menschen ihre Mitmenschen lernen zu sehen wie es auch Jesus immer lebte. Meine Vorstellung vom Christentum hat sich in eine positive Richtung transformiert. Früher war ich skeptisch und ich zerdachte mich nur und probierte nichts aus. Ich war ein Meister der Theorie und nicht der Praxis. Genauso wie viele den Islam und Osama bin Laden verteufeln, verteufelte ich zeitweise das Christentum, da im Namen Jesus viel Unrecht geschah. Ich denke nur an die Hexenverbrennungen oder an die aggressive Missionierung der Indianer die viele mit dem Leben bezahlten. Viele verteufeln den Islam, ohne je in einer Moschee gewesen zu sein und mit den Muslimen dort gesprochen zu haben. Das was wir nicht kennen, können wir auch leichter dämonisieren. Das Fremde macht uns Angst. Allerdings hat jede Religion die unangenehme Eigenschaft sich als einzige Wahrheit zu sehen und so neigen viele Gläubige das Trennende zwischen den Religionen zu sehen und nicht die vielen Gemeinsamkeiten. Das kann zu Fanatismus führen. Allerdings hat Jesus nie das Trennende zwischen den Menschen betont sondern hat jeden besucht, ob sie Huren, Arme oder Reiche waren. Vor Jesus war jeder gleich. Das ist sein Vermächnis.


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3
Mai
2011

Darf man sich über den Tod eines Menschen freuen? Zum Tod von Osama bin Laden. Ist dieser Terrorfürst der neue Che Guevara für die islamische Welt?

Gestern morgen gegen 9:30 Uhr besuchte mich mein Betreuer und fragte mich, ob ich gehört habe, dass Osama bin Laden getötet worden ist. Ich verneinte und ich konnte dies kaum glauben.
Seit dem 11. September 2001 war der Terrorfürst auf der Flucht. Ich erinnere mich immer noch wie ich damals in der Wohngemeinschaft für psychisch Kranke im Fernsehgemeinschaftsraum die Bilder aus New York live sah. Einer der Zwillingstürme stand noch und brannte wie eine kubanische Havana. Wir schauten gebannt die Live-Bilder und ich wähnte mich in einem Hollywood-Katastrophen-Film. Aber der Film war real und wir waren all die Zuschauer des Dramas. Das Wetter konnte nicht besser sein, um das Brennen des Turms und die Rauchfahne plastisch darzustellen. Wie ich dann erfuhr waren zwei Flugzeuge in die Türme geflogen und löschten knapp 3000 Leben aus.
Dann sah ich wie auch der zweite Turm zusammenstürzte, viele im Fernsehraum waren fassungslos. Einer der Bewohner mit dickem Bauch schwor Rache. Die Stimmung wurde aggressiver. Waren wir alle Amerikaner, weil die Selbstmordattentäter die Freiheit und die westlichen Werte angriffen?
Und welche Freiheit griffen diese Dschihadisten an? Die Freiheit so dick und fett zu werden wie der Bewohner mit dickem Bauch?
(Die Amerikaner gelten als das dickste Volk.) Aber sind diese Wohlstandsbäuche nur auf Kosten der hungernden Welt angelegt worden? Haben die Amerikaner die Fettreserven angelegt, um auch für schlimme Zeiten wie den Anschlag in New York vorzusorgen?
Mein Betreuer und ich schrieben meine Bewerbung für meine Praktikantenstelle in einem Bestattungsunternehmen. Auch ein Foto wurde gemacht. Wie ich später erfuhr wurde Osama bin Ladens Leiche im Meer entsorgt. Angeblich war kein Land in der Lage, diesem Moslem eine würdige Beerdigung zu geben. Wahrscheinlich spielt auch die Angst eine Rolle sein Grab könnte zum Wahlfahrtsort für Islamisten werden. Aber gerade der Leichnam eines Menschen und seine Beerdigung sollen würdevoll geschehen, gerade in unserer jüdisch-christlich geprägten Tradition. Darf man sich über Traditionen hinwegsetzen? Wieviel sind uns unsere Werte wert??
Barack Obama der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird nach meiner Auffassung immer mehr zu einem Bush-Light. Der Friedensnobelpreisträger entpuppt sich als Racheengel. Die Tötung von bin Laden in einer Villa in Abbottabad durch zwei Kopfschüsse deutet auf eine Hinrichtung hin. Wenn ich jemanden gefangen nehmen will, dann schiesse ich ihn in den Oberkörper oder in die Beine.
Was mich auch befremdet wie sich Menschen über den Tod eines Menschen freuen können, sogar Angela Merkel fand die gezielte Tötung des All-Kaida Chefs gut. An Ground Zero fanden Spontanfreudentaumel statt. Alle schrieen "USA, USA!!" und verbrannten bin Laden Fotos. Dass erinnert mich an primitive Rituale, wenn die Hamas oder die Taliban Amerika- oder Israel-Fahnen verbrennen und Freudenschüsse abgeben.
Nach meiner Auffassung werden mit einer gezielten Hinrichtung alle Menschenrechte und alle Werte der westlichen Welt über Bord geworfen. Der All Kaida Chef hätte nach meiner Auffassung vor dem Internationalen Kriegsverbrecher-Tribunal in Den Haag gehört.
Jeder Mensch trägt in sich ein Aggressions- und Gewaltpotential, auch ich. Aber wenn wir all unseren Aggressionen und Rachegefühlen nachgehen würden, würde es jeden Tag überall massenweise Mord- und Totschlag geben. Der Rechtsstaat wurde geschaffen, um auch den schlimmsten Täter zu beschützen. Aber wer beschützte Osama? Darf man ihn schützen? Wie sehr dürfen wir selbst Racheengel spielen? (Wenn beispielsweise jemand ein Kind vergewaltigt und tötet.) Wird die Welt durch Gewalt und Rache besser? Oft werden Racheakte wie gegen den Gründer des terroristischen Netzwerks als Gerechtigkeit verkauft. Aber ist Gerechtigkeit nicht erhaben über billige Rachegefühle? Wie soll die islamische Welt oder auch andere Teile der Welt unsere Grundrechte wie Demokratie und Menschenrechte ernst nehmen, wenn wir sie wie mit dem Mord an diesem Menschen mit Füßen treten?
In gewisser Weise habe ich Osama bin Laden dafür bewundert, dass er sich knapp zehn Jahre der Rache der USA entzogen hat. Vielleicht klingt es etwas seltsam, wenn ich sage, dass es mich beruhigt hat, dass die Allmacht der USA auch ihre Grenzen hatte. Zu den USA habe ich ein ambivaltentes Verhältnis. Dieses Land ist mir vom Herzen sehr nah und doch gleichzeitig so fern. Sie hat große Persönlichkeiten hervorgebracht wie Denzel Washington und andere und genauso Massenmörder mit sympathischem Anlitz wie George Bush Junior. Auch liebe ich amerikanische Filme oder Bücher oder auch Fast Food von McDonald. Was ich nicht liebe ist der Verzicht auf die von Jesus propagierte Nächstenliebe des Feindes. Vergebung findet in diesem Land nicht statt, kaum ein Todeskandidat in den USA wird begnadigt. Ich selbst unterhielt viele Jahre eine Brieffreundschaft zu einem Todeskandidaten wo vieles für seine Unschuld sprach. Die Todesstrafe ist ein Relikt aus einer Zeit in der der Rechtsstaat nicht existierte. Mahatma Ghandi sagte einmal sehr schön "Auge um Auge, Zahn um Zahn und die Welt wird blind." Wie blind ist unsere westliche Welt geworden? Brauchen wir vielleicht einen Jesus der die Blinden sehend machte und der wusste, dass die Sehenden blind sind?
Noch geniessen viele den süßen Geschmack des Triumphs, aber ich bin mir sicher, dass der bittere Nachgeschmack noch kommen wird. Osama hat sein Leben wie ein Mann aus dem Alten Testament verteidigt und ist für manche radikalen Muslime den Heldentod gestorben. Auch der Menschenrechtsverbrecher Che Guevara erging es so und er wurde zur Lichtgestalt der Linken. Das gleiche Schicksal blüht jetzt Osama. Viele Dschihadisten werden ihm nachfolgen und viele Morde in der westlichen und in der eigenen Welt begehen. Auch Che verlor am Ende seines Lebens wie bin Laden an Leuchtkraft und an Anhänger und kein Bauer in Bolivien wollte von ihm befreit werden. Aber der Tod Che's machte ihn zur Ikone gegen soziale Ungerechtigkeit. Auch Osama klagte darüber wie die westliche Welt über die Ressourcen der islamischen Welt wie selbstverständlich mit Militärbasen herrscht und verfügt. Der Tod von bin Laden könnte mehr Leuchtkraft entfalten als es sein Leben je konnte. Wie sagte bin Laden einmal: "Wir lieben den Tod und ihr das Leben." Den Tod konnte er gestern umarmen.


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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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