17
Mrz
2010

Gesundheit

Gesundheit ist für mich...


(Ich würde gerne mit euch darüber diskutieren, was für euch Gesundheit bedeutet. Aus meiner eigenen schmerzlichen Erfahrung weiss ich, was ein Leben ohne Gesundheit bedeuten kann.)


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8 Euro Zusatzbeitrag. Eine Kritik am Sozialabbau und unsere Möglichkeit uns als Wähler zu rächen

Im Moment ärgere ich mehr sehr stark darüber, dass meine Krankenkasse, ab kommenden Monat 8 Euro von mir haben will.
Dies wird mit der angespannten Haushaltslage der KK. begründet.
Und wie jeder weiss, ist der Gesundheitsminister Philipp Rösler von der FDP und auch Sozialschwache wie ich müssen diesen Beitrag bezahlen.
Ich denke bei einer Großen Koalition wie zwischen CDU und SPD wäre dies nie passiert.
Letztes Jahr habe ich mich über 8 Euro mehr sehr gefreut, da die Sätze von Arbeitslosengeld 2 gestiegen sind und dieses Jahr nimmt man mir das Geld wieder.
So wird Armut weiter gefördert.
Vermutlich werden alle Krankenkassen über kurz oder lang mehr fordern und ein Wechsel lohnt sich eh nicht.
Der Depp ist der Gesetzlich Versicherte.

Unsere Chance!

Allerdings können sich im Mai die Wähler bei der NRW-Landtagswahl an dieser Regierungskoaltion rächen, indem sie die SPD, die Grünen oder die Linkspartei wählen.
Wenn Rüttgers nicht mehr mit der FDP regieren könnte, wäre die Mehrheit für die Regierungskoalition im Bundesrat gebrochen und es würde deutlich schwieriger unsoziale Gesetze durchzusetzen.
Warscheinlich werde ich die Linkspartei wählen.

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Endlich Frühling!

Diesmal hatten die Wetterfrösche sogar recht, heute scheint endlich wieder die Sonne und sie scheint so warm wie eine Glühbirne!
Zum Glück ist die Zeit des kalten Sparlampenlichts vorbei.
Die letzten Schneereste tauen weg.
Heute habe ich auf der Wiese einige Frühlingsboten wie die Schneeglocken gesehen.
Noch warte ich darauf, dass es endlich grünt und das Grau verschwindet.
Und es würde wieder Zeit sich zu verlieben, da der Frühling dafür die beste Zeit bietet.
Oder?

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12
Mrz
2010

Meditation ein Schlüssel zur Heilung?

Ich hätte nicht gedacht, dass es mir so schnell wieder gut gehen könnte.
Aber ich will den Tag nicht vor dem Abend loben. Normalerweise kippt, um diese Zeit alles ins Negative.
Gestern war ich wieder aktiv und bin von A nach B mit dem Zug gefahren.
Ich besuchte einen Menschenrechtsaktivsten, um gemeinsam über neue Dinge zu plaudern.
Ich und er wollten über D. vor Schülern berichten.
Dort passiert ja ein Völkermord. Ich sagte ihm, dass ich nicht weiss, ob ich dazu in der Lage sein werde.
Weil ich ja unter einem sehr starken depressiven Schub litt. Auch gestern spürte ich diesen negativen Sog.
Wir tranken einen schwarzen Tee und ich drängte diese negativen Emotionen an den Rand.
Wenn ich unter Menschen bin, habe ich mittlerweile gelernt mich davon nicht überwältigen zu lassen. Aber ganz weg ist die Depression natürlich nie.
Ich muss dann aufpassen, dass ich nicht nur über negatives rede; ein Depressiver ist schnell dabei, die gute Stimmung zu versauen.

Eigentlich wollte ich nach 19 Uhr zu meinen Chor fahren. Mich rief S. an und sie erzählte mir, dass die Mutter von einem der Gesangsteilnehmer überfallen wurde und sie wurde fast vergewaltigt.
Aber dank ihrer lauten Stimme schlug sie ihn in die Flucht. Ja, aus dem Grund sagte sie, fällt das Singen aus.
Natürlich hatte ich dafür Verständnis. Echt übel. Der zweite Fall von dem ich von einer Fast-Vergewaltigung gehört habe. Ich denke, dass die Welt von diesen Vergewaltigern ziemlich dunkel sein muss, wenn sie sowas machen.
Ich glaube bei einer Vergewaltigung gehts weniger um den Sex, als mehr über das Gefühl von Kontrolle und Macht.
Und ich denke fehlende Empathie führt zu solchen Taten.
Gestern war es auch 1 Jahr her, wo das Schul-Massaker in Winnenden geschah. Der Täter hatte sich keine Gedanken gemacht, was er da bei den Menschen anrichtet.
In der Nacht sah ich ein Interview einer Mutter, die ihre Tochter bei dem Massaker verlor. Sie setzte sich für schärfere Waffenkontrolle und gegen Ego-Shooter-Spiele ein. Wobei ich solche Spiele nicht für den Auslöser solcher Taten sehe. Aber diese Spiele können die Treffsicherheit schulen und sowas nutzt auch die US-Army.
Andererseits denke ich auch, dass dem Täter auch zu wenig Empathie entgegengebracht wurde, weil er ja angeblich unter Mobbing litt. Aber 99,9 Prozent aller gemobbten laufen ja nie Amok. Und warum lief Tim K. Amok?
Weil er so leichten Zugang zu Waffen hatte?
Ich glaube es ist nicht leicht, sich in die Lage von einem Amokläufer zu versetzen, genauso wie die meisten eine Depression nie nachvollziehen können.
Sie können sie höchstens erahnen.


Gegen 20 Uhr fuhr ich nach Hause, ich machte einen kleinen Abstecher bei meiner Mutter, da es etwas zu essen gab.
Tatsächlich haben wir uns nicht gezofft. Irgendwie versuche ich nicht gleich an die Decke zu gehen und mich mehr in sie reinzuversetzen.
Ich will nicht bis zum Lebensende von diesen Gefühlen beherrscht sein.
Ich las mal so einen Satz "Egal was Eltern machen, sie machen es falsch." Aber sie wollen immer das Beste.
Letztens las ich einen Artikel in einer Frauenzeitschrift, dass das eigene Leben zu 44 Prozent von den Genen beeinflusst wird. Früher nahm man an, dass nur die Sozialisation den Charakter eines Menschen formt.
Aus dem Grunde wollte man Kinderschänder heilen. Heute weiss man, dass sie nur lernen können, solche Impulse zu unterdrücken.
Mit anderen Worten, wir kommen nicht als ungeschriebene Blätter auf die Welt. Und das würde den Glauben an Karma wie sie die Buddhisten sehen bestätigen.
Aber trotz allem sieht der Buddhismus den Menschen nicht seinen Schicksal ausgeliefert, sondern er kann dies beeinflussen. Letzte Tage habe ich versucht auch in tiefsten Depression zu meditieren, um wieder positiver zu werden. Vorgestern Nacht gegen Null war die Depression nach dieser Meditation weg. Auch gestern meditierte ich gegen mittags und nach Null Uhr verschwand diese Dunkelheit wieder.
Und heute morgen spürte ich diese Dunkelheit leicht, aber mittags wurde meine Wahrnehmung und mein Kopf immer positiver.
Vielleicht ist das ja alles Zufall, vielleicht auch nicht.
Ich muss es intensiver ausprobieren.
Wenn ich dieses Mantra in diesem Sprechgesang meditiere, dann könnten möglicherweise bestimmte Hirnareale stimuliert werden und so wieder zu einem Energiefluss führen.
So ähnlich wie der Hirnschrittmacher elektrische Impulse ans Gehirn sendet und die Depression durch die Stimulation verschwinden lässt.
Ich habe mal einen Fernsehbeitrag gesehen, wo Wissenschaftler die Gehirne von buddhistischen Mönchen untersuchten. Sie hatten festgestellt, dass das Areal für Mitgefühl bei diesen Menschen stärker ausgeprägt ist, als bei den Normalos.
Mit anderen Worten Empathie kann man trainieren.

Im Laufe der letzten Zeit habe ich öfters von so einem Phänomen gehört, das Menschen durch das Meditieren die Depression in den Griff bekommen.
Lange Zeit habe ich nicht 100 Prozent an den Buddhismus geglaubt und daher habe ich diese Methode nicht schon früher probiert.
Aber jetzt bin ich so verzweifelt, dass ich nach jedem Strohhalm greife.
Ich dachte schon darüber nach zu jemanden zu gehen, der durch Hand auflegen wie Jesus heilen kann.
Mein Traum ist ein depressionsfreies Leben zu führen.

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11
Mrz
2010

Rechtfertigen

Wenn ich manche Kommentare so durchlese, habe ich das Gefühl, als ob ich mich für meine Erkrankung rechtfertigen muss. Wie konnte ich es wagen krank zu werden und der Gesellschaft was zu kosten.
Auch meinen manche zu wissen, dass ich nie was gegen meine Erkrankung unternommen habe, was nicht stimmt.
Leider fühle ich mich heute etwas beschissener, als gestern. Eine Depression zeichnet sich durch bestimmte Zyklen aus, also ich bin mitten in dieser Schlecht-Geh-Phase und ich weiss nicht wie lange sie dauern wird.
Manchmal wäre es gar nicht so schlecht, wenn mancher Kommentator einen Tag das durchleben müsste, was ich seit 10 und mehr Jahren, als Dauerzustand erleben.
Spätestens nach einer Woche würden diese Leute sich vor dem Zug werfen.
Ich denke es zeugt von Stärke dies nicht zu tun.


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10
Mrz
2010

Besserung

Der schlimmste depressive Schub ist vorbei, aber ich fühle mich immer noch angeschlagen und ko.
Bis die Lebensfreude zurückkommt, wird wohl noch ein bisschen dauern.

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9
Mrz
2010

Vielleicht

Vielleicht hat mich das missglückte Date mit ihr vor mehr als 3 Wochen mehr mitgenommen, als ich selbst bewusst wahr genommen hatte. (Sie hatte ja nicht einmal die Courage sich bei mir zu melden und zu sagen, was da los war.) Vielleicht auch die vielen Streitereien mit meiner Mutter.
Und diese ätzende Einsamkeit, die mich durchdringt tat ihr übriges. Irgendwann vor 3 Wochen begann schleichend diese negativen Gefühle zurückzukehren.

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8
Mrz
2010

Depressiv

Im Moment gehts mir echt beschissen, alles erscheint sinnlos, selbst dieser Blog

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5
Mrz
2010

Feststellung

Schnee liegt wieder. Irgendwie habe ich Lust auf Frühling.
Die meiste Zeit des Tages habe ich TV geguckt oder ich habe mittgas/nachmittags geschlafen, um meine Einsamkeit zu verpassen.
Jetzt habe ich festgestellt, dass kurze Texte nicht oberflächlich enden müssen.


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Wünsche

Ich wünsche mir...

(Ich bin mal gespannt, was ihr euch alles wünscht.)

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Bewusst

Und jetzt tank ich Leben ein, indem ich alles langsam und bewusst einatme.
Wer von meinem Tank zapfen will, kann mich gerne fragen. ;-)
Der Preis pro Liter ist ein Lächeln.

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Atem

Die ganze Schwere ausgeatmet.
Jetzt bin ich leichter.

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Therapieansatz

Mein Leben wäre mit einem 3er erträglicher. ;-)
Zu blöd, dass das keine Krankenkasse auf Schein bezahlt.
Dabei weiss doch jeder wie gut Sex tut.


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Abnehmen. Ursache, Wirkung und Ziel

Ich habe ziemlich viel abgenommen, 3,2 Kilo!
108,5 kg zeigte die Waage.
Die Ursache liegt auf den Verzicht von Chips, süssen Getränken und Schokolade.
Die Wirkung ist, dass ich mich besser und leichter fühle und etwas stolz bin.
Ziel: Unter die 100 kg Marke.

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4
Mrz
2010

Fragen an die Blogger und andere:

Hast du gute Laune?
Warum?
Warum nicht?


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Ein fiktives Gespräch

In einem Chat schreibe ich mit einer KFZ-Mechatronikerin.

Wie gehts dir?
Ich bin kaputt von der Arbeit.
Und selbst?
Ja wunderbar!
In Wirklichkeit denke ich: Ich bin kaputt vom Nichtstun.


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Dumme Männer gehen fremd

Letztens sah ich auf Punkt12 einer Mittagssendung auf RTL einen kleinen Beitrag. Wissenschaftler hatten festgestellt, das Fremdgeher und Vielbegatter weniger intelligent sind, als Männer die eine längerfristige Beziehung anstreben und in der treu sind.
(Das würde auch erklären, warum ich so lange keinen Sex und Frau hatte.)
Die Wissenschaftler meinten, dass in der Neandertalerzeit wichtig als Mann war, seine Gene munter zu verbreiten.
(Diese Aufgabe weiter zu verfolgen ist in der Zeit der Überbevölkerung von über 6,7 Milliarden Menschen verantwortungslos.)
Daher übernehmen diese Aufgabe heute viele dieser lächerlichen gebräunten oder dunkelhäutigeren Supermachos wie "Der Checker", der in der Sendung "Deutschland sucht den Superstar oder Superidioten" auftritt.
Der intelligentere Mann, hat laut Wissenschaftlern die Fähigkeit sein evolutionäres Programm zu überwinden und die Vorteile einer langfristigen treuen harmonischen Beziehung zu begreifen.
(Die Vorteile überwiegen in der Moderne.)Nur wieviele Frauen sind intelligent genug zu begreifen, das Checker nur das Eine wollen?
Und ich das Andere und das Eine?
(Ist doch mehr als das Eine.) ;-)

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Meine aktuelle Situation

Heute habe ich einen Brief von der ARGE bekommen, wo über meine aktuelle Situation gesprochen werden soll. Ich will ja einen Ein-Euro-Job machen oder eine Weiterbildung.
Heute habe ich so ein kleines Tief, im Gegensatz zu den letzten Tagen.
Die aktuelle Situation meines Lebens ist beschissen, ich bin abhängig von meiner Mutter und von dem Staat.
Und Westerwelles herabwürdigenden Worte über Hartz4 Empfänger machen mir auch keinen Mut.
Statt die Menschen aufzubauen, macht dieser Egozentriker die anderen kaputt.
In bestimmten Situation empfinde ich Wut, wenn ein Herr Sarrazin sagt, dass wir Hartzis kalt duschen sollten, damit wir keine Warmduscher werden.
Am liebsten würde ich ihm eiskaltes Wasser über sein Kopf giessen. Und ich würde ihm lakonisch sagen: Ich will nicht, dass sie so ein Warmduscher werden wie ich!
Diese Szene würde ich auf Youtube stellen und ich wäre der Rächer der Unterschicht!
So einen gewaltlosen Widerstand mag ich.
Und ich hätte die Lacher auf meiner Seite.
Am 17. März muss ich dort auftauchen, ich will wieder was zu tun haben.
Ich habe das Gefühl, dass ich mir selbst zuviel werde.
Die Einsamkeit und die fehlenden sozialen Kontakte machen mir zu schaffen.
Und es wäre eine gute Vorbereitung für das Arbeitstrainingszentr., falls der Rententräger und die dortigen Ärzte grünes Licht geben.


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"Der 3er war voll geil". Dumme Blondinen ficken besser

Passend zum Thema 3er habe ich jetzt bei MSN (ein Chatsystem) oben über den Kontakten eine Überschrift gelesen "Der 3er war voll geil."
Diese junge Dame, von Anfang 20, kenne ich aus dem Internet. Aber nach längeren chatten stellte ich fest, dass sie eine dumme Blondine ist und angeblich fickt dumm gut, wenn man der Volksweisheit glauben will.
Warscheinlich machen sich dümmere Menschen weniger Gedanken, ob ihre Sexstellung intelligent genug ist und sie lassen sich von ihren Trieben fesseln und treiben.
Ich schreibe mit der selten, weil ich allein auf dumm fickt gut, nicht stehe.
Intelligent fickt gut, wäre doch eine Abwechslung!
Obwohl sie gut gefickt hatte, fand sie ihr Leben nicht so toll, als ich die obglitatorische Frage "Wie gehts dir?" schrieb.
Zum Glück sind dumme Menschen nicht glücklicher, als intelligentere.
Was ich nur komisch finde wie jemand in die Welt posaunt, dass sie einen 3er hatte.
Über solche direkten Erfahrungen würde ich nach alter Tradition nichts verlauten lassen.

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Lange Texte brauchen Zeit

Im Moment bin ich von dieser Bloggerei total schlapp, weil ich zwei Marathontexte schrieb, die wohl doch nicht so gut geschrieben sind wie vielleicht andere von mir.
Längere Texte brauchen mehr Zeit.
Aber die Kritik ist ja für mich sehr wichtig, damit ich besser werden kann.


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3
Mrz
2010

Traurig, aber wahr

Was mir überall auffällt. Je kürzer die Texte, desto mehr Kommentare.
Dabei mag ich es in die Tiefe zu tauchen und nicht nur über 3er nachzudenken. ;-)
Wobei Spass muss auch mal sein und ich suche noch! (Grins mich weg.)

deprifrei (at) web.de

3er ;-)

Bei der Domain http://3er.de hätte ich was völlig anderes erwartet.
Stattdessen sehe ich 3er Küchen.

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Negative Denkmuster in der Depression

Heute habe ich wieder ihren http://aurisa.twoday.net/stories/tage-wie-dieser/ Blog mit ihren neuesten Eintrag gelesen.
Sie schildert, dass sie früh aufstehen muss, um zu arbeiten. Dann ärgert sie sich, dass die Deutsche Bahn nicht auf Verspätungen, durch neue Baustellen aufmerksam macht, sondern sie alles aus der Presse erfährt.
Manchmal sehe ich im Bahnhof auf Fahrplänen, dass es wegen Baustellen zur Verkehrsbehinderungen kommt.
Aber wer liest, als regelmässiger Pendler sowas?
Dann schildert sie die Arbeit und sie wieder Heinzelmännchen spielte, weil sie Kollegen am Freitag alles liegen liessen.
Dann muss sie zum Versicherungsfritzen, weil durch Xynthia viele Bäume und Häuser beschädigt wurden.
In der letzten Zeit hat sie auch über ihre Verzweiflung geschrieben, da sie ja an der selben Krankheit leidet wie ich.
Sie fühlte sich hoffnungslos und was mich freute wie viele Blogger ihr Mut zusprachen.
Das Drängeste Problem ist ihre Einsamkeit und in einsamen Stunden kehren auch bei mir diese Gefühle von Hoffnungslosigkeit, Niedergeschlagenheit und von der Schwere zurück. (Manchmal denke ich, dass ich Hunderte Kilo dunkles Leben trage.)
Sie hat keine Freunde. Im Unterschied zu ihr habe ich welche, aber die Treffen sind sehr unregelmässig und oft weit auseinander.
Und bei vielen muss ich "meine Freunde" motivieren, an mich zu denken. Seltsam gerade jemand, der unter Depressionen leidet, bräuchte das Gefühl wichtig zu sein. Also ich würde mich über spontane Anrufe und Treffen freuen!
Leider ist Baran wegen der Wirtschaftskrise nach Bulgarien gegangen und arbeitet in einer Firma von seinen Vater.
Baran liebte ich wegen seiner Spontanität, seiner Begeisterungsfähigkeit und das er mich aus irgendeiner Laune heraus dann einlädt, um was zu machen.
Und er motivierte mich oft, mit ihm Federball im Park zu spielen oder gemeinsam einen Film anzuschauen oder was gemeinsam zu essen.
Er war das Gegenprogramm zu meiner Depression, ein mentaler Trainer und er machte alles in gewisser Weise intuitiv.
Nur über Depressionen haben wir nie viel geredet, aber dafür hatte ich ja ein oder zwei andere Ansprechpartner.
Und ich liebte seinen Humor, seine Ironie und den Spass den wir hatten. Ich hatte bei seinen Anblick immer gute Laune und auch die schwärzesten Wolken wurden dann vertrieben.
Wenn ich mit mit Aurisa vergleiche, die vielleicht auch wegen ihrer Transsexualität keinen Anschluss findet, muss ich mich glücklich schätzen.
(Wobei eigentlich hasse ich solche persönlichen Vergleiche, weil jeder anders leidet.)
Immerhin geht sie einer Arbeit nach.
Eigentlich war ein Kommentar mein Beweggrund hier über ihren Blog zu schreiben.
Mir ist wieder aufgefallen, dass ich Sätze negativ deute. Einer der Tücken der Depression ist, dass sie das Denken ins Negative lenkt.
Aus dem Grund fällt es vielen Leidensgenossen wie mir schwer Freude zu empfinden.

Ein Blogger namens Chutzpe schrieb als erster Kommentator in ihren Blog:

<i>Ich schwöre, als ich so megadepri war, hätte ich das schlicht und einfach nicht gepackt.

Das Komische war, dass bei dem Wort "schwöre" mein Depri-programm anfing zu laufen. Ich dachte er meint den Satz bös ironisch und sarkastisch. Ich glaube den Rest des Satz nahm ich nicht mehr richtig wahr.
Ich wollte bei Aurisa einen wütenden Kommentar schreiben, ich fühle mich oft leicht angegriffen. Auch fühle ich mich unverstanden, da viele Normalos dieses Leben nicht kennen.
Aber während des Schreibens wurde mir klar, dass ich Unsinn denke.
Ich las noch die anderen Kommentare:

<i>Aurisa: Ich hab's auf die harte Tour lernen müssen, sowas trotz Depressionen zu schaffen.
Dafür gehen andere Dinge gar nicht...lernen beispielsweise, weil ich dafür weder Motivation noch Konzentration aufbringen kann, wenn ich depressiv bin.

Cutzpe: Das kann ich verstehen,</i> -ich hab damals auch nur Arbeiten hinbekommen -doch nix anderes.


Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, als ich diesen recht lauen Ein-Euro-Job letztes Jahr machte. Irgendwann schaffte ich die Arbeit ohne größere Depressionen, aber ich merkte trotzdem meine Leistungsschwäche im Vergleich zu den anderen.
Ab Nachmittag war ich ko und ging nur nach Hause.
Leider musste ich nach 2,5 Monaten diese Arbeit wegen der Mobbingattacken lassen. Ich rutschte wieder tiefer in das dunkle Loch.
Doch jetzt sehe ich wieder Licht am Ende des Tunnels und es ist kein Zug wie bei Robert Enke!


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2
Mrz
2010

Avatar - Aufbruch nach Pandora. Paralellen zu unseren Naturvölkern erkenne ich. Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung! ;-)

Gestern war ich mit meinem Betreuer im Kino und wir haben den bisher erfolgreichsten Klassenknüller alles Zeiten angeschaut.
Das Wort Avatar leitet sich aus dem Sanskrit ab und bedeutet laut Wikipedia, dass herabsteigen einer Gottheit in irdische Sphären.
Gestern hatte mich das Kinoerlebnis von 160 Minuten so umgehauen! Ich befand mich in einer paradisischen Welt, die wie ein Garten Eden mit Macken wirkte.
Auf diesem riesigen Planeten, der erdähnlich ist, lebten die Navis, ein außerirdisches Naturvolk.
Vieler ihrer Probleme ähnelten den Problemen auf meinen Planeten.
Auch wir vertreiben Indianerstämme und andere Naturvölker aus ihren Lebensraum, um wertvolle Metalle oder fossile Treibstoffe wie Gas und Öl zu gewinnen.
Sie sind mindestens doppelt so groß wie die Menschen und verfügen über einen langen Schwanz mit Fühlern, die dazu dienen Kontakt zu Tieren oder zur Mutter Erde herzustellen.
Sie sehen bläulich aus und haben große Augen, die gelb wirken und in der Pupillenmitte schwarz.
Was mich begeisterte waren die Farben, da ich sowas noch nie zuvor gesehen hatte. Sie wirkten so hell und farbig wie einige meiner Träume.
Es war als ob ich träumen würde.
Im Kinosaal trugen alle Sonnenbrillen. Allerdings wollten wir uns nicht vor der Sonnenfinsternis schützen, die uns vor einigen Jahren auf unseren Heimatplaneten ereilt hatte.
Die Sonnenbrille war eine 3-D Brille.
Ohne das Tragen der Brille wäre alles verschwommen. Als ich die Brille aufhatte, wusste ich nicht was mich erwarten könnte.
Alle laufenden Bilder waren viel näher, als bei einem normalen Kinoerlebnis. Manchmal wirkte das so nah, dass man in diese Welt abtauchen könnte. Als wäre da ein Sog wie bei einem Staubsauger, nur sanfter. ;-)
Im Vorspann wurden Filme beworben, die gerade aktuell liefen. Einmal schoss eine Schlange auf mich zu und ich erschreckte mich!
Die Bäume wirkten so, als wären sie das Himalaya-Gebirge.
Diese recht friedliche Welt hatte das Interesse geschäftstüchtiger Menschen geweckt.
Sie bauten in mitten dieser Urwelt eine Festung. Die Flugobjekte sahen wie fliegende Festungen aus.
Sie versuchten das Naturvolk zu verstehen, um es umzusiedeln oder es zu vernichten.
Einige Menschen gingen in einem sargähnlichen Bau, um einen Avatar, der eine künstliches Wesen ohne Seele ist, zu steuern.
Während dieser Zeit waren sie ganz in der Welt und sie konnten dieselben Dinge tun wie die Navis.
Sie sahen auch wie diese aus.
Einer von diesen Wissenschaftler, der im Rollstuhl sass wollte dieses Volk mit einer Wissenschaftlerin betreten.
Als Avatar konnte er frei laufen, was auch er kostete. Als Navi-Spion sollte er ihren heiligen Baum ausforschen, wo sie alle saßen.
Darunter waren die wertvollen Mineralien, nach denen die Menschen gierten.
Zuerst hatte er nur im Kopf, dass er neue Beine als Belohnung bekäme, wenn er die genug ausgeforscht hätte.
Immer genussvoller rollte das Popkorn auf meine Zunge und in den Magen hinein.
Ich trank eine XXL-Coladose, übrigens die kleinste Größe. Das erinnerte mich an diese "besser,größer", nur billig war das Vergnügen des Getränks nicht.
Zu meiner Verwunderung piepte kein Handy, komischerweise war der Kinosaal nicht so sehr gefüllt, wenn man bedenkt, dass es ein Kassenknüller ist.
Im Moment überlege ich gerade, ob ich so gemein sein soll, dass Ende zu verraten oder ob ich alles auf den Tisch lege. ;-)
Der Wissenschaftler wurde von der Häuptlingstochter gerettet, da er vor einer Horde dinosaurierähnlicher Kreaturen verfolgt wurde.
Zuerst wollte sie ihn töten, aber eine Quallenartiges Wesen setzte sich auf ihren Pfeil und laut Überlieferungen ist das ein Zeichen von einer reinen Seele
Diese Navifrau betete, wenn sie ein Tier erlegt hatte, um der Seele des Tieres Frieden zu bringen.
Sie brachte ihn bei, nicht laut zu laufen, um keine Tiere anzulocken.
Sie war ein Teil des Waldes wie die Yanomami-Indianer in Brasilien und Venezuela.
Mit der Zeit zeigte sie ihm alle Bräuche ihres Stammes und der Mensch wurde auch im Herzen immer mehr ein Navi und konnte die bösen Absichten des Armee-Generals nicht weiterführen.
Er sabotierte die Aktionen, wenn sein Geist in das Avatar zurückkehrten.
Dann verliebte sich in die Häutlingsfrau, die ihm das Fliegen mit den Sauriern zeigte.
Er sah eine Regenwaldlandschaft die voller Leben sprisste.
Die Navifrau rettete ihn vor den anderen Navis, die ihn für einen Spion hielten.
Sein Herz brachte ihn dazu, dass er mit einigen anderen Gewissensquäler desertierte.
Sie wurden Widerstandskämpfer im Namen der Mutter Erde.
Ob David gegen Goliath gewinnt, will ich noch nicht verraten.
Ich will es auch nicht verraten, weil mein Schreibarm langsam ermüdet.;-)
Was mir gefiel, dass der Film nicht kitschig wirkte, obwohl es viele Actionszenen gibt.
Und die Geschichte über diesen Naturstamm war so wundervoll.


Paralellen tun sich zwischen Navis und den Naturvölkern auf der Erde auf.
Einige Gedanken über die Yanomami Indianer, die heute dank unserer Hilfe weniger bedroht vor Goldsuchern sind. Aber wir müssen wachsam bleiben.



Als ich 20-25 war, wollte ich aus dieser kapitalistischen Welt ausbrechen, aber irgendwie fehlte mir die Kraft, da mich schon damals Depressionen quälten.
Ich las das Buch von Florinda Donner ( Shabono), wo sie ihre Erlebnisse mit Gefühl bei den Yanomami-Indianer schilderte. Sie schrieb das Buch, als wäre man in einem Traum. Leider endet der Traum mit dem lesen des Buches.
Dort wollte ich auch sein und nicht nur als Buch-Avatar. ;-)
Erst sollte sie diese Wilden studieren und alles interessante reinschreiben. Als Ethnologin sollte sie wie eine kühl arbeitende Wissenschaftlerin arbeiten. (Wie im Film!)
Mit der Zeit verliebte sie sich in dieses Naturvolk, warf Stift, Zettel und Aufnahmegerät weg und verlor das Gefühl für Zeit.
Zeit ist in dieser Welt ja eine kostbare Gabe.
Aber diese Stämme kennen keine Zeit, keinen Besitz und keine Grenzen.
Sie sind einst mit der Natur.
Aus diesem Grund fühlen sie sich nicht so verloren wie wir.
Sie haben keine Grenzen aufgebaut, die ihre Welt begrenzt.

Ich glaube, dass dieser Film die Menschen verändern kann und sie zum nachdenken bewegen kann. Über den Umweg des Filmes denken wir mehr über Naturvölker, ihre bedrohte Welt und die Schätze der Mutter nach. Auch die Yanomamis beteten wie die Navis, wenn sie ein Tier erlegt hatten
Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich dieses Industrie-Fleisch esse und den Wert des Tieres nicht erkenne.
Früher, als wir nicht so wohlhabend waren, gab es Fleisch nur am Sonntag.
Das sollte uns zum nachdenken bewegen und zum handeln.
Aus Gedanken wird Wirklichkeit.

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Vielen Dank!

Vor lauter kommentieren, komme ich nicht dazu Neues zu schreiben, was auch kein Drama ist. Ich freue mich über all diese intelligenten Bemerkungen, die sich in meinem Blog mittlerweile angesammelt haben.
Sie bestärken mich weiter durchzuhalten und diese Erkrankung an den Rand meines Lebens zu drängen.
Sie sollte mich nicht mehr beherrschen.
In der Mitte meines Lebens sollte mein Leben stehen.
In diesem Leben will ich mich ehrenamtlich engagieren, mich um Freunde kümmern, eine Ausbildung machen und vielleicht die Liebe meines Lebens treffen.
Ja, aus dieser L. ist ja nichts geworden, ich höre schon seit über 2 Wochen kein Piep. Das Tolle ist, dass ich nicht mehr leide wie bei früheren Dates.
Ich versuche Internet- oder Anzeigenbekanntschaften vorsichtig zu bewerten und erst mein Herz dann zu öffnen, wenn mehrere Treffen positiv verliefen.
Vieles von meiner verkrampften Sucherei ist abgefallen, an den Rest arbeite ich noch. ;-) Diese Sucherei hatte in mir nur Schaden angerichtet, worunter andere Menschen indirekt mitlitten.
Ich komme meinem Ziel vom glücklicheren Leben immer näher.
Ich stehe wie Moses (Bibel) auf dem Berg und sehe das Paradies, aber ich werde im Unterschied zu ihm dieses betreten.
In Wirklichkeit ist das Paradies nicht außerhalb von uns, sondern in unserem Herzen, in der Mitte unseres Lebens.</i
Irgendwie habe ich gerade Tränen in den Augen, als hätte etwas größeres als ich selbst, diese Worte ins Internet gebracht.

17:55 Uhr: Gerade in diesem Momenten erfassen mich Gefühle, die ich so lange nicht gespürt habe und ich weine vor Glück!

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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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