12
Mrz
2009

Der Amoklauf des 17 Jährigen Tim K. auf seiner ehemaligen Realschule in Wenningen um 9:30 Uhr unserer Zeit

warum

Heute nacht konnte ich wieder einmal nicht eingeschlafen, ich schaute mir Jügen Domian ( http://domian.de ) um 1 Uhr nachts auf WDR-Fernsehen an.
Ein paar Stunden vorher hatte ich die Fernsehbilder vom Amoklauf in Winnenden gesehen. Ein ehemaliger Realschüler erschoss sich selbst und 15 Menschen. Die meisten Opfer waren SchülerInnen (9) und drei Lehrerinnen. Er erschoss sie mit einem Gewwehr den er aus dem Waffenschrank seines Vaters stahl.
Viele Schüler weinten. Eine Menge Medienleute belagerten den Ort der Tragödie wie Hyänen, die auf ihre Beute warteten.
Während seiner Flucht kidnappte er einen Autofahrer und erschoß einen Psychiatrie-Mitarbeiter vor dessen Klinik.
Normalerweise wäre in dieser Nacht bei Domian das Thema "Ich habe mich angesteckt".
Ich rief auch bei der Domian-Redaktion an. Der Hintergrundmann wollte wissen, ob ich was zu Winnenden zu erzählen hätte.
Da ich sprachlos war, wusste ich nicht was ich erzählen sollte.
Eigentlich wollte ich zu diesem anderen ursprünglichen Thema anrufen.
Ich wollte erzählen wie Depressionen in der sozialen Umgebung sich wie ein Unglücksvirus auf mich oder andere übertragen können.
Der Hintergrundmann mit der markanten rauchigen Stimme sagte, dass ich morgen zum ursprünglichen Thema anrufen könnte und bedankte sich für meinen Anruf, den ich kurz nach Mitternacht getätigt hatte.
Genauso hätte ich auch erzählen können, dass ein Amoklauf wie eine ansteckende Krankheit ist, aber diese Idee kam mir in dem Moment nicht in den Sinn.

baum2

Im beschaulichen Littleton fing alles an:

Seit Littleton 1998 hat es massenweise Amokläufe in den USA an Schulen und Universitäten gegeben.
Und seit dem letzten großen Amoklauf am Gutenberger Gymnasium in Erfurt vor vielen Jahren, gab es zahlreiche kleine Amokläufe an deutschen Schulen, wo es Schwerstverletzte oder ein oder zwei Tote zu beklagen gab.
Amokläufe sind wie eine Krankheit im Organismus der Gesellschaft, die chronisch werden können und gegen die es nur wenige Abwehrmittel gibt z. B. auf verhaltensgestörte Jugendliche eingehen, die sich sozial zurückziehen.
Oder auf die Verantwortung der Internetnutzer setzen, wenn jemand einen Amoklauf ankündigt und je genauer die Details sind, desto gefährlicher wird es.
Auch Depressionen können chronisch werden und an Depressionen litt auch der Amokläufer Tim K, der aus einer reichen Unternehmerfamilie stammte und eine kaufmännische Ausbildung absolvierte.
Er wurde als freundlicher Sonderling beschrieben, der nur wenige soziale Kontakte pflegte und seine Freizeit mit Counterstrike-Spielen verbrachte. Durch seinen Vater der im Schützenverein sich betätigte, hatte er eine gewisse Waffenschulung erfahren.
Wegen seinen Depressionen sollte er auch in psychiatrischer Behandlung gewesen sein.
In jener Nacht sprachen viele Anrufer mit Domian über den Amoklauf im beschaulichen Winnenden, der in der Nähe der Stadt Stuttgart liegt.
Viele drückten ihre Fassungslosigkeit aus; ein Fotograf erzählte wie er Mühe hatte Fotos zu schiessen, die das Leid der Menschen dokumentierten. Allerdings manche Medienleute hatten weniger Hemmungen und drückten ohne Skrupel auf dem Apparat, als würde sie eine Trophäe zur Strecke bringen. Das machte ihn traurig.
Eine etwas ältere Dame erzählte wie sie sich im Autohaus mit ihren Kunden und Mitarbeitern einschloss. Sie erlebte Todesängste erlebt, als sie die peitschenden Schüße hörte, die im Gefecht zwischen dem Amokschützen und der Polizei fielen.
Am Ende soll der Amokläufer die Waffe gegen sich selbst gerichtet haben.
Er starb.
Warscheinlich wollte er durch ein Riesenknall aus dem Leben scheiden. Vorher war er ein unsichtbarer Counterstrike spielender Sonderling, den kaum jemand beachtete. Das Counterstrike-Spiel hatte sich Einfluß auf seine Treffsicherheit.
Jetzt konnte er seinen Hass auf die Menschheit auf reale Figuren lenken und ihnen den Schmerz zufügen, der er wohl fühlte, weil er sich ausgegrenzt oder vernachlässigt fühlte.

Meine isolierte depressive Jugend:

Wenn ich an meine Jugend in den 90er Jahre denke, da fühlte ich mich auch isoliert und ausgeschlossen von der Schule und der Gesellschaft. Einige Lehrer wollten mich in der 5. Klasse auf eine Sonderschule abschieben, weil ich verhaltensauffällig war. Alles was nicht der Norm angehört wird in Deutschland auf Sonderschulen oder Hauptschulen entsorgt.
Das sind noch die Überbleibsel der totalitären Erziehung vor der 68er Zeit. Der Druck auf die Schüler ist subtiler geworden. Früher wurden die Schüler mit dem Rohrstock verprügelt, heute drückt sich die Gewalt psychisch aus, indem gemeine Bemerkungen gemacht werden.
Später erfuhr ich, dass es auch andere gab, denen ähnliches an dieser Schule wiederfahren war. Zu dieser Zeit dachte ich, dass ich der einzige Sonderling weit und breit wäre.
Leider erlebte ich auch Mobbing, aber nie so schlimm, dass es unerträglich wurde. Aber auch diese Kränkungen genügten, dass ich mich immer mehr in meine Welt zurückzog und ab dem 9. Schuljahr keine Kontakte zu Mitschülern pflegte.
Ich erinnere mich immer noch an den Abteilungsleiter meines Schuljahres wie er zu mir sarkastisch sagte: "Hallo Herr Professor." Auch ein Spruch der mich verletzte, der sich in meine Hirnwindungen eingrub und meine Depression mitauslöste.
Persönlich fällt es mir schwer aus diesem Teil der Vergangenheit zu berichten, die aus sovielen Kränkungen und Unsicherheiten bestand.
Warum wurde ich kein Amokläufer?
Fehlten mir Littleton und Counterstrike und Internet mit brutalen Bildern die mich hätten abstumpfen lassen können?
Ich denke der Grund war auch der, dass ich zuviel Einfühlungsvermögen besaß und mich nicht in diesen Hass so reinsteigern konnte, wie zwei andere teilweise gemobbte Mitschüler.
Später erzählten sie mir von ihren Mordphantasien oder mein damaliger Schulfreund erzählte mir wie er einen arroganten Mitschüler von mir am liebsten an die Wand geklatscht hätte.
Und dies erzählte er mir viele Jahre nach seinen Kränkungen. Die Wut und Aggressionen waren noch sehr da, auch bei mir.
Aber trotzdem hätte ich nie das fertig bringen können, was Tim K schaffte.
Ich hatte zuviele Träume und Sehnsüchte.
Vielleicht haben mich diese Träume, trotz meiner depressiven Lebenswelt vor schlimmeren wie Selbstmord bewahrt.
Träume und Hoffnungen sind die größten inneren Schätze.
Wenn die verloren geht, geht auch der Mensch verloren und mit ihm seine Welt wie bei Tim K.
Ich fühle mit allen Opfern, auch mit der Täterfamilie.
Und ich will niemanden die Schuld geben, denn das ist zu einfach.
Wir sollten aufeinander aufpassen und unseren Nächsten besuchen oder anrufen.
So können wir Gewalt und Hoffnungslosigkeit verhindern.
Das ist mein Traum.
Keiner darf verloren gehen!
Zuviele gehen heute in der Internetwelt baden, auch ich.

In einem Chat in den Morgenstunden soll Tim seine Tat mit diesen Worten angekündigt haben:

"Ich habe dieses Lotterleben satt. Immer dasselbe. Alle lachen mich aus. Niemand erkennt mein Potential. Ich meine es ernst. Ich habe eine Waffe."

Können diese Abschiedsworte die Tat alleine erklären?


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11
Mrz
2009

Lieblingssprüche, um sich nicht festzulegen:

1. "Vielleicht habe ich Zeit."
2. "Mal sehen."
3. "Irgendwann bestimmt gerne."
4. "Ruf mich Freitag an, ob ich Zeit habe."
5. "Wenn nichts dazwischenkommt, gerne."

Diese Sprüche aus der Sprüchekiste liebe ich! So sind leider heute viele gestrickt, als wären sie aus dem selben Baukasten geschlüpft.
Vorsicht Ironie. ;-)

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Als Kompliment an eine Chatfreundin:

MSN-Gespräch:

Angeblich mögen Männer nur Frauen, die über ihre Witze lachen,
aber ich mag auch Frauen wie du, über deren Witze ich mich totlachen kann.


Denise: dann kannste bei mir viel lachen. :-)

Cool.


Denise: haste ja am tele schon gemerkt, denke ich mal.

Ja klar.

Denise: *g*

Und wie findens die Kerle?

Denise:die finden alle super, dass ich so drauf bin.

Ja so eher Kumpeline. Ich glaube Tussen haben meistens keinen Humor, die nehmen sich zu wichtig.

Denise: naja bei vielen wird aber mehr draus,also bei den kerln, gefühlsmäßig.

Wie meinste?
Tussen meinste?


Denise: nee, bei mir jetzt.weil die Kerle meistens sich in mich verlieben.

Ja weil du auch unkomplitziert und locker bist wie sie.

Denise: daran wird es wohl liegen, aber ganz so wie sie bin nicht, weil ich den wert einer beziehung noch zu schätzen weiss.

Sehr schön, manche weibliche Tugend sollte unter Schutz gestellt werden.

Denise: allerdings.
aber nicht nur die frauen.

Ich schätze Treue auch.

Denise: so sollte es auch sein.

Gedanken über Denise:


Ja, Denise ist wirklich ein feines Mädchen,schlank, dunkle Haare und Augen, Metalerin, mal wilde teuflische Fotos, dann wieder Bilder wie vom netten Mädel von neben an.
163 groß ist sie und 22 Jahre alt, eine interessante Partie, die ich gerne kennenlernen würde.
Im Moment schmiere ich ein bisschen Honig, um ihren vollen roten Mund, allerdings ist dieser Honig aus ehrlichen biologischen Anbau, ohne Chemie und Geschmacksverstärkern.
*g*
Sie zeichnet, spielt Gitarre, singt und ist auch sonst eine ganz kreative Maus. Und ich will der Kater sein, der sie fängt, ganz wie bei Tom und Jerry. ;-) Aber verspeisen würde ich sie nie, dafür ist sie zu hübsch und intelligent und humorvoll. Im Moment träume ich wieder vor mich hin, aber das darf man doch einmal am Tag.
Oder?




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Lieblingsfloskeln:

"Ich überlege gerade..."
"Ja, ja," als Komma und Punkt bei Telefonaten, viele findens lustig, manche nervig, aber so bin ich halt ;-)
"Ich verstehe..." (Verstehe ich wirklich alles?)

Hast du auch so Floskeln drauf?
Oder kennste solche Leute, die nervige oder geile Floskeln drauf haben?
Dann kannste sie mir ins Blog posten und wir haben ein bisschen Spass.

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Eine zweite Weisheit von mir:

Das Geschickteste ist Egoismus als Selbstlosigkeit zu verkaufen.

Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht?

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Ein Spruch von mir:

Das Gewissen ist bei manchen sehr flüchtig wie der Geruch von Schnaps.

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Warum bilden sich soviele auf ihren Zahlen was ein?

Was ich auch seltsam finde, dass vielen wichtig ist wieviele Besucher sie täglich haben und die sich bei 100,200 oder mehr als 1000 Besuchern täglich was einbilden.
Dabei zählen in Wirklichkeit nicht die Zahlen, sondern geistreiche Kommentare, mit denen ich und andere arbeiten können.
Bei einer Tageszeitung macht die verkaufte Auflage Sinn, denn für jede Zahl bekomme ich Geld, aber beim Bloggen ist das relativ egal.
Ich tue es aus Idealismus und nicht aus Profitgründen.


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:-(

Irgendwie kann ich heute nicht von Internet lassen, nur das Bloggen habe ich weitesgehend eingestellt.
Jetzt chatte ich in MSN und auf Knuddels, natürlich mit Ladies, mein kleiner Freund will mit seiner Flinte was erlegen. ;-) Nur mit diesen doofen Männer-Humor, kann ich meine Internetsucht ertragen.
Sch...

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9
Mrz
2009

Blogburnout - Ich bin KO.

Im Moment sind meine Schreibakkus (was für ein schönes Wort!) leer. Mich macht das dauernde Schreiben und Denken irgendwie nervös und ich habe einen Druck im Kopf.
Auch entwickle ich langsam einen Mausarm und -hand, mir tun die Gelenke weh.
Ich muss dringend Pause machen, vielleicht 3 bis 7 Tage.
Ich will noch über soviel schreiben z. B. über unseren Nähgruppenleiter Herr T, der in der Tagesstätte manchmal unfreiwillig komische Einblicke liefert, die hier so wunderbar beschrieben werden können.
Oder darüber, dass ich ein Dr. Sommer Azubi geworden bin. ;-)
Langsam wird mir alles zuviel, ich bin Ko, ich habe ein Blog-Burnout.
Ich muss die nächsten Tage kürzer treten und meinen Akku aufladen.
Das Schreiben macht mir kein Spass mehr, es ist nur noch Zwang und Sucht.
Wird Zeit, dass ich vom Internet faste.
Aber ich komme sicher bald wieder und hoffe auf viele nette und neue Kommentare bei meinen Beiträgen der letzten Tage.
Jetzt müsst ihr mal ohne mich diskutieren.

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Ps. Simone du kannst dich ruhig melden und erklären, ich reiss dir nicht den Kopf ab, wenn du dich entschuldigst, eher das Gegenteil!

Verpennt...

Gestern war ich zu lange im Internet und konnte meinen Kopf-Rechner nicht rechtzeitig runterfahren und kriegte die Augen nicht zu, da ich noch voller Gedanken war.
Nach 20 Uhr sollte ich nicht mehr Bloggen oder chatten oder was auch immer mit dem Internet zu tun hat.
Das Internet wirkt auf mich sehr stimulierend.
Herr T. von meiner Tagesstätte rief mich um 8:30 h an,damit ich um 10 Uhr in der Tagesstätte bin. Sofort nach seinem Anruf pennte ich ein, der Handywecker klingelte nicht um 9 h und erst um 11:30 stand ich auf und musste feststellen, dass sich nicht mehr lohnt in die Gruppe von Herrn T. zu kommen und dort an meinem Frosch zu nähen.
Ich rief dort an und entschuldigte mich, ich bekam für heute einen Urlaubstag verrechnet. Jeden Monat kann man sich zwei Urlaubstage erarbeiten.
Dann schaute ich fernsehen, dachte über mein Leben nach, trank ein Cappucino, obwohl ich abnehmen wollte, aber ein Tag ohne Genuss ist einer verlorener Tag und abnehmen ohne Genuss, führt eh zum Gegenteil.
Ich belohne mich gerne, vielleicht gehe ich auch zu einem Cafe, diesmal alleine, ohne Freunde, um mir eine kleine Freude zu machen.
Ich sollte meine Cafebesuche nicht davon abhängig machen, ob ich jemanden habe, der mit mir geht.
Am besten bin ich es mir wert, dass ich mir auch selber eine Freude mache.

Gegen 15 Uhr hatte ich meine Mutter besucht, um die Telefonrechnung abzuholen.
Bis vor kurzem gingen alle Rechnungen zu meiner Mutter, aber das habe ich jetzt geändert, da ich ihren Vorwurfston wegen den Rechnungen nicht hören will und kann.
Ich beschwerte mich über ihren rüden Ton, aber sie meinte sie würde ganz normal reden.
Irgendwann sollte ich mal eine Cam mitbringen, um sie aufzuzeichnen und ihr ihre Verhaltensweise auf Video zu zeigen. Sie würde sich wundern.
Auf Youtube landet das Zeug gewiss nicht, viel zu peinlich.
Die Mahnrechnung hatte den Datum von Anfang März und meinte irgendne Rechnung von Dezember. Meine Mutter hatte einen immer härteren Ton drauf, der mich immer mehr nervte. Sie war nur am kritisieren.
Ich sagte ihr, dass ich diese Rechnung schon längst bezahlt hatte, aber sie glaubte es mir nicht.
Sie kritisierte weiter, dass ich wie ein Lump aussehen würde. Ihre Gesichtszüge sahen wütend aus.
Auch meinte sie, dass ich bestimmt nicht in der Tagesstätte war wie verschlafen ich aussah.
Meine Aggressionen stiegen, ich nahm die Rechnung mit und haute ab, bevor ich explodierte.
(Zum Glück habe ich sie in den letzten Tagen nicht gesehen und nur am Telefon gesprochen, mir tut das erstaunlich gut.)
Heute warte ich nicht mehr darauf, dass ich explodiere, sondern ich merke eher wie es mir geht und handle konsequenter und ziehe mich lieber zurück.
Ich rief bei der Telekom an, die Rechnung von Dez. hatte ich längst bezahlt, nur die 68,28 € Rechnung von Mitte Februar standen noch offen.
Die nette Dame erliess mir 6 Euro Mahngebühren aus Kulanzgründen, was 6 Stunden Surfen im Internetcafe bedeutet.
Ich muss ja meine Sucht gut nachgehen, um meine treuen Leser weiter an mich zu binden.
Das tue ich nur für euch, alleine würde ich diesen Psychomüll nie in ein Tagebuch schreiben, da ich mich selber zu schnell von mir langweilen würde.
Heute habe ich diese und eine andere bezahlt und bin glücklich, dass ich diese Probleme nicht vor mir weggeschoben habe.
Ich bin auf dem Weg ich selber zu werden und nicht nur ein Depressiver zu sein.
(Meine Depression habe ich schon zu meinem Markenzeichen gemacht wie Al Kaida zu Osama bin Laden gehört oder wie Coca Cola zu den USA gehören.)

Nachtrag: Natürlich wird die Krankheit immer ein Schatten meines Daseins sein, auf den Sonnenseiten meines Lebens, aber nur Sonne bringt auch nur verbrannte Haut und Hautkrebs. ;-)

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Dank an meine Depri-Blogleser und Gedanken über die Depression und ihren Umgang in dieser Gesellschaft

Die 5 Stunden Bloggen gestern haben mich mental ausgepowert, auch wenn die Diskussionen übers Abnehmen oder über Madam S, die nicht am Hauptbahnhof auftauchte, sehr anspruchsvolle und gute waren.
Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich soviele intelligente Leser und Kommentatoren habe, die auch über einen reichen Erfahrungsschatz verfügen.
Ein Blog lebt von seinen Lesern, viele Blogs die irgendwann ein Massenpublikum erreichen, nehmen schnell an Niveau ab und auch immer mehr Idioten finden sich unter den Kommentatoren.
Mir ist dann lieber, so einen kleinen guten Blog wie meines zu führen.
Als ich vor 5 Tagen zum ersten Mal die Hundert Besucherzahl durchbrach und auf 104 Besucher am Ende des Tages kam, habe ich mich über diese Entwicklung gefreut.
Allerdings viel wichtiger als Klicks sind, ob das was ich schreibe eine Wirkung entfällt und Angehörige und Betroffene ermutigt, mit dieser Krankheit Depression offener umzugehen.
Viele Tropfen hölen den Stein aus und so ist es auch mit der Depression.
Sie entwickelt sich immer mehr zur Volkskrankheit und steht schon in den Top Ten, der Krankheiten in diesem Land.
Bald wird sie in die Top 3 aufsteigen, neben Herzinfakten und Schlaganfällen.
Es ist immer noch viel zu schwierig die richtige Klinik, den richtigen Psychotherapeuten und den richtigen Psychiater zu finden.
Wie oft habe ich darüber in diesem Blog geklagt!
Immer noch nehmen zuviele Therapeuten psychisch Erkrankte nicht ernst und behandeln sie wie Kinder, wo der Erzieher schon weiss, was für das Kind gut ist.
Dabei sollten Patienten gleichwertige Partner von Fachärzten und Therapeuten sein.
Noch immer existieren zuviele Vorurteile was die Medikamentation mit Antidepressivas angeht, wo manche glauben, dass sie von diesen Medikamenten abhängig werden oder ihre Persönlichkeit verlieren.
Das Gegenteil stimmt.
Natürlich haben Medikamente Nebenwirkungen, die aber nicht unbedingt eintreffen müssen und manchmal auch mit der Zeit wieder verschwinden.
Aber auch die Depression hat erhebliche Nebenwirkungen wie Unglücklichsein, Suizidgedanken und ein Leben der eher an einen Höllenzustand erinnert, als ein lebenswertes Leben.
(Schätzungen gehen davon aus, dass 10 -15 Prozent aller Depressiven sich eines Tages umbringen.)
Da sind mir die möglichen Nebenwirkungen der Antidepressivas oft viel lieber!
Aber auch Medikamente sind nicht das Wundermittel, sondern sie unterstützen die Veränderungen, die ein Depressiver machen muss, um sich besser vor neuen Krankheitsschüben zu schützen und prophilaktisch vorzugehen.
Im alten China hatte jede Familie ihren Doktor gehabt und er blieb nur so lange ihr Doktor, so lange er die Familie vor schlimmen Krankheiten schützen konnte.
Aber in diesem kranken System werden Krankheiten belohnt und der Arzt bekommt das meiste Geld, je schlimmer die Krankheit ist, die er behandelt.
Dabei wäre eine Vorsorge viel wichtiger.
Wie bemerke ich, dass ich depressiv werde?
Wie kann ich eine Depression bei Angehörigen und Freunden erkennen?
Wo kann ich mir Hilfe suchen?
Warum haben Schulen oder Firmen so wenige oder gar keine Psychologen beschäftigt?
Muss das Kind erst in den Brunnen fallen?
Ist das nicht für die Gesellschaft nicht viel teurer?
(Leider ziehen in dieser Gesellschaft nur ökonomische Argumente, um etwas zu verändern. Das Bruttosozialglück wie es der alte König von Buthan einmal ausdrückte zählt in dieser kapitalistisch versauten Gesellschaft kaum was, dabei stehen komischerweise Bücher, die über das Glück handeln immer öfters auf der Spiegel-Beststellerliste. Die Menschen haben ein Bedürfnis nach Glück, obwohl sie es so selten erreichen)
Ich habe als Überschrift für meinen Blog bewusst "Lebe glücklich. Alles über das Leben eines jungen Erwachsenen mit der Depression." genommen
Auch wenn jemand an Depressionen leidet, ist meine Überzeugung, dass er trotz dieser Neigung zu dieser Krankheit ein glückliches und zufriedenes Leben führen kann.
Im Buddhismus wird sehr schön betont, dass jeder Mensch ein Anspruch darauf hat, ein glückliches Leben zu führen und nicht zu leiden wie dies im Christentum oft betont wurde.
Im Nichiren Daishonin Buddhismus geht es darum, dass ich die Verantwortung über mein Leben übernehme und die Gesellschaft dadurch revolutionäre. Der Einzelne kann diese Gesellschaft verändern, das Internet zeigt diese direkten Möglichkeiten sehr schön auf. Ohne das Internet und die Spenden über das Internet wäre Barack Obama wömöglich nie Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika geworden.
Genau diese Veränderungen erhoffe ich durch meine Eniträge in diesem Blog über die Depression zu erreichen.
Es gibt kaum Blogs, die sich mit der Depression regelmässig beschäftigen, das Thema wird weitesgehend nicht von Betroffenen öffentlich vermittelt. Stattdessen schreiben Journalisten über diese Krankheit.
Aber gerade Betroffene können am besten ein authentisches Bild abliefern und daher würde ich gerne jeden ermutigen ein Blog zum Leben zu erwecken, der sich mit psychischen Krankheiten beschäftigt z. B. Depressionen, Boderline, Zwangserkrankungen, Ängsten... die Bandbreite psychischer Probleme ist sehr groß.
Oft sind auch Depressionen mit anderen Krankheitsbildern z. B. der Angst gekoppelt.
Die Welt der Depression ist oft widersprüchlich, sie folgt keiner logischen Reihenfolge.
Auch die Depression hat eine gewisse Logik, die man aber nicht mit der normalen gesunden Logik vergleichen kann.

Im Moment fühle ich mich so normal wie vielleicht 90 oder mehr Prozent der Bevölkerung, ich habe das Gefühl, dass ich Bäume ausreissen könnte und ich muss etwas aufpassen, dass ich nicht in eine Manie abrutsche, daher habe ich die Medikamentation verringert, ich will darüber auch noch mit meinen Psychiater reden.

Zuviel Glück kann auch schaden. ;-) Fast ein Widerspruch in sich.

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8
Mrz
2009

Abnehmwahn erreicht Bloggerszene. Blogger nehmen gemeinsam ab.

Jetzt hat der Abnehmwahn auch die Bloggerszene erreicht wie man an http://blogblume.de/blogger-nehmen-gemeinsam-ab/comment-page-1/#comment-1363 nachlesen kann. Viel wichtiger, als über das Abnehmen nachzudenken, wäre es auf eine gesunde Ernährung zu achten, denn dann nimmt man automatisch ab.
Essen muss auch Genuss bleiben, sonst wird das Abnehmen zur Qual und viele Abnehmkandidaten geraten in ein Teufelskreis, da sie wieder ihre alten Sünden geniessen wollen, weil das Abhnehmen ihnen nicht schmeckt.
Millionen Menschen, einschliesslich meiner Wenigkeit denken jeden Tag übers Abnehmen nach, nur wird komischer Weise trotz dieser Abnehmgedanken die Gesellschaft immer fetter.
Oder psychische Krankheiten wie Magersucht und Bulemie gedeihen prächtig, manche dieser Leidensgenossinnen waren früher auch fett und wollten immer abnehmen.
Die Gesellschaft propagiert das Idealbild einer dürren blonden Paris Hilton.
Aber wollen wir wirklich alle so werden?

Ich will nicht mein Finger in den Hals stecken, um schön zu sein.

Besser sollte die Aktion so heissen: Gemeinsam sich gesund ernähren und dabei Spass haben. Das nimmt auch sehr viel vom Abnehmdruck.

Nie mehr eine Waage anschauen, wäre das nicht ein Traum?

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7
Mrz
2009

Bin echt bedient

Heute hatte ich fast 1,5 Stunden auf S. gewartet, die ich aus meinem Depri-Blog kenne. Sie ist junggebliebene 40 und eine große 177 Frau.
Auf große Frauen stehe ich, ich bin 181 groß.
In den letzten Tagen hatten wir viel telefoniert und sie erzählte mir über ihr Leid mit ihrer Depression und ich versuchte ihr Tipps zu geben wie sie Hilfe holen könnte und wie sie nicht in ihren negativen Gedankenwelt stecken bleibt.
Sie erzählte mir, dass das Trevilor nicht wirkt und ich machte ihr klar, dass sie manchmal mehrere Antidepressivas ausprobieren muss, um das Geeignete zu finden.
Genau Dasselbe meinte ich auch mit den Kliniken, manchmal sind zwei, drei Kliniken scheisse, aber die vierte ist die Richtige.
Leider haben Depressive oft nicht die Kraft, sich Hilfe zu holen und geben beim ersten scheitern zu schnell auf, so erging es mir ja auch.
Auch ist es nicht leicht einen Depressiven klar zu machen, dass er nur die Macht hat, aus seiner Sch... rauszukommen, auch wenn er sich Hilfe holt, um diese Krankheit zu bewältigen.
Alleine ist es fast unmöglich aus einer schweren Depression rauszukommen, da müssen Freunde und Angehörige den Erkrankten Mut zusprechen, dass er professionelle psychologische Hilfe sucht.
Gutgemeinte Sprüche wie "Reiss dich zusammen" verschlimmern die Lage nur.
Ich wollte S. bei der Hand nehmen, um ihr zu helfen, dass sie den Weg aus ihren Problemen findet, irgendwie kann ich es nicht ertragen, wenn Menschen leiden.
Ich will immer helfen und ich fand sie auch sehr nett und humorvoll und ich dachte ein Mensch der noch lachen kann, der hat auch noch die Kraft aus seiner Kacke rauszukommen.
Da ist noch nicht alles verloren.
Ich spreche aus Erfahrung.
Ich mochte sie sehr.

Heute wollten wir uns um 22 Uhr vor dem McDonald treffen. Sogar meine Wohnung räumte ich auf und vorallem mein WC-Raum säuberte ich, damit jeder dort gerne kackt, ohne sich dabei schlecht zu fühlen.
Ich duschte mich und besprühte mich mit einem Deo, um frühlingshaft zu riechen.

Rückblende: Nachmittags rief sie mich an, dass sie zu lange geschlafen hätte. Wir hatten fast 3 Stunden bis gegen 5 Uhr morgens telefoniert, wir konnten ernsthaft, aber auch humorvoll reden.
Gegen 19.20 h schrieb ich ihr eine SMS, dass sie bestimmt nicht kommt und wenn sie nicht kommt, werde ich ihr gewiss nicht den Kopf abreissen wie ich in meiner Kurzmitteilung schrieb.
Manche Frauen kriegen vor einem Internettreffen kalte Füße, aber dann will ich auch eine ehrliche SMS bekommen, damit ich nicht doof dastehe.
Sie rief mich an und versicherte mir, dass sie bestimmt kommt und sie gerade im Internetcafe nach einer Zugverbindung von Köln aus sucht, um dann zu mir zu fahren.
Sie sagte mir, dass sie um 22 Uhr da sein wird.
Ich freute mich.

Wie ich doof im Hauptbahnhof auf sie wartete:

Dann stand ich am McDoof am Hauptbahnhof und wartete wie ein Doofer und sie kam nicht und kam nicht.
Ich sendete ihr eine SMS, aber die blieb unbeantwortet.
Ich rief an, aber meistens ging ihre Handy-Mailbox an, wo eine energische und nette Stimme einen begrüßte.
Von der Bundespolizei im Hauptbahnhof wurde ich zum ersten Mal in meinem Leben kontrolliert.
Der Beamte versicherte mir, dass das nur Routinekontrollen seien, natürlich stand ich auf keiner Fahnduungsliste.
Er überpüfte meinen Personausweis und wünschte mir einen schönen Abend.
Früher beobachtete ich die Bundespolizei oft dabei wie sie arabisch und türkisch Aussehende Menschen kontrollierten.
Das nannte ich Rassismus, aber heute gibt es auch deutsche islamische Terroristen und auch so ein harmlos aussehender milchbubiger Typ wie ich kann ein Terrorist sein.
Wenige Meter weiter war auch die Türe der Bundespolizei, wo auf Fahndungsbildern nach muslimischen 11. September-Terroristen mit arabischen Aussehen gefahndet wird.
Aber seit einiger Zeit gibt es auch deutsche Fritz-Islam-Konvertierte und da kann ein Terrorist auch blaue Augen und blonde arische Haare haben.
Deutsche Terroristen haben womöglich einen Abbau von Vorurteilen gebracht, da früher das Feindbild ein südländisches Aussehen hatte. Dank deutscher Terroristen kann heute jeder ein Feind dieser Gesellschaft sein.

Später sah ich den Grünen Vorsitzenden Cem Özdemir eilig die Bahnhofstreppe runterlaufen. Drei andere Personen mit Aktenkoffern folgten ihn. Ich fragte mich die ganze Zeit, was er in so einer langweiligen bankrotten schmutzigen Stadt wie meiner suchte.
Ein südländischer Passant bestätigte mir mit einem Lacheln, dass ich richtig gesehen hätte.
Er lief ihm hinterher, da er unbedingt mit ihm reden wollte
Ich schickte weitere SMSe, die immer ungeduldiger klangen. Ich rief sie nach 23 Uhr an und sagte ihr auf die Mailbox, dass ich verärgert sei.
Die letzte SMS gegen 23:20 h sendete ich mit dem Inhalt, dass ich mich verarscht fühle.

Dann gab ich die Kontaktierungsversuche an Madam S auf und schreibe jetzt meinen ganzen Ärger in diesen Blog, vielleicht wird sie ja meinen Eintrag lesen und darüber nachdenken wie jemand sich fühlt, der voller guten Willen am Hauptbahnhof steht.
Ich kann von mir behaupten, dass ich nie eine Verabredung sitzen liess, egal wie nervös ich war oder ob sie mir optisch gefiel.

Vor 22 Uhr und kurz danach war ich sehr aufgeregt und gespannt, aber jetzt bestätigt sich mein altes Vorurteil, dass Internetbekannschaften den anderen Menschen nicht ernst nehmen und seine Hoffnungen kaputt machen.
Sie erzählte mir in vielen Telefonaten wie sehr sie sich von ihrer Umgebung von anderen im Stich gelassen fühlte und am Ende liess sie mich im Regen stehen.
Ich wollte ein guter Freund von ihr werden.
Im Moment bin ich echt bedient und ich weiss nicht, ob ich noch einen Versuch starten soll, um sie kennenzulernen.
Meine Erfahrung lehrt mich, dass jemand der einen einmal im Regen stehen lässt, es immer wieder tun wird.
Und blöderweise hatte ich es heute schon intuitiv geahnt, dass sie nicht auftauchen wird.
Mein Bauchgefühl trügt selten, ich sollte öfters auf diesen hören und nicht auf meinen naiven Gutmenschenglauben.

Kontakt: deprifrei@web.de

6
Mrz
2009

Etwas verändertes Layout

Wie meine (hoffentlich) treue Lesergemeinde bestimmt festgestellt hat, habe ich mein Layout etwas verändert z. B. die Blaue Schriftfarbe und das Clownsbild im rechten Fenster und eine etwas andere Anordung der Texte.
Ich habe mir gedacht, dass in der Frühlingszeit ein paar alte Zöpfe abgeschnitten werden müssen, damit das Gesamtbild einen neuen Touch bekommt.
Normalerweise verändere ich ja nicht soviele Dinge in meinem Dasein gerne, aber ich will meinem Leben eine neue Nuance geben und dies unter anderem durch diesen Blog dokumentieren.

Wie findet ihr die Veränderung?
Besser oder schlechter?

Kontakt: deprifrei@web.de

Das Leben ist eine lange Singlestraße.

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(Ein Bild, dass ich vor vielen Jahren in meiner Heimatstadt mit der analogen Kamera aufnahm.)


Manchmal ist das Leben eine lange Straße, wo am Ende ein Autolicht leuchtet, der den Singlekandidaten überfahren könnte.
Rechts steht ein Plakat, der für die Internetliebe wirbt, die nur ein Mythos ist wie Tausend und eine Nacht. Weiter rechts, nicht im Bild führt eine Bahnlinie entlang, der die Stadt in zwei Teile zerschneidet.
Und ich wohnte ganz links oben auf einem Hügel, der über der Stadt ragt und wo ich als Jugendlicher die Sonnenuntergänge bewundern konnte und die Lichter der Flugzeuge sah, die zum Flughafen flogen.
Und ich träumte von Schmetterlingen im Bauch und eine Landebahn, wo mein Herz endlich landen könnte.
Aber kein Flughafen wollte mir eine Landeerlaubnis geben, ich hatte zuviele Altlasten im Gepäck.


Kontakt: deprifrei@web.de

5
Mrz
2009

Mein glücklichster Tag im bisherigen Jahr

Heute bin ich mit meinen Tag sehr glücklich.
Ich bin erst gegen 4 Uhr eingepennt, vorher tippte ich zwischen 23 und 3 Uhr morgens fleissig SMSe, um meinen Freunden und meinen Internetladies zu schreiben.
Sebastian reagierte schnell und rief mich auf meinem Festnetz an und wir quaselten ein paar Minuten. In der SMS hatte ich ihm vorgeschlagen, dass wir am Wochenende eine Komödie anschauen und wir wieder Playstation zocken. Als ich ihn sagte, dass ich ihn beim Fussball schlagen und ärgern will, dann lachte er sich halbtot.
Gegen 11:15 h erhielt ich einen Anruf von meinem türkischen Freund Ismail, der Architektur studiert.
Er wollte mich in Marias Cafe gegen 12:30 h treffen. Auch meinte er, dass er mich vermisst hätte und ich ihn bestimmt auch, was ich bejahte. Meine Seele hüpfte wie ein Kängeruh vor Glück.
In diesem Moment war meine Betreuerin anwesend, die mit mir seit 11 Uhr meine Saubude aufräumte. 8 Müllbeutel kriegten wir innerhalb von 75 Minuten voll.
Sie zog die Latexhandschuhe an, da sie mein Dreckstall nicht als eine hygenische Freude ansah.
Auch einen kleinen Schwamm brachte sie mit, da die alten eckelig aussahen.
Sie fragte mich auch, warum ich immer die Schranktüren in der Küche auf habe. Ich antwortete ihr mit Ironie, dass ich sie dann nicht immer aufmachen muss. Sie lachte.
Manchmal runzelte sie die Stirn, als sie meinen Staub mit dem Besen wegfegte.
Auf einmal realisierte ich, dass ich sehr viel Dreck habe, sonst hatte ich diese Unhygiene immer aus meinem Bewusstsein gebeamt.
Mit meiner Betreuerin fiel mir das Aufräumen bis 12:15 h auch nicht schwer, aber alleine hätte ich es warscheinlich nie geschafft.
Meine Betreuerin hatte mich schon gegen kurz nach 9 Uhr geweckt, weil sie meine Dauerschlafphasen kannte.
Gegen 10 Uhr kam sie und wir füllten Formulare für die GEZ aus und suchten Unterlagen wie Mietvertrag, meine Gesundheitsnummer usw, die sie für meinen Antrag auf Betreuung brauchte.
Es lief auch alles recht gut, so langsam wurden wir als Tandem warm. *g*
Diese Arbeit dauerte bis 11 Uhr.
Gegen 12:15 h brachte ich die ganze Wäsche zu meiner Mutter, die über diesen Wäscheberg nur stöhnte, zuviel des Guten wie ich lakonisch für mich feststellte.
Ich erzählte ihr mit Stolz, dass ich mit meiner Betreuerin aufgeräumt hatte.
Sie stöhnte und meinte, dass ich ihr doch das letzte Mal erzählt hätte, dass ich aufgeräumt habe.
Ich sagte ihr, dass so stimmte, aber dabei hatte ich vielleicht zwei Müllbeutel voll gekriegt und hatte dann vor diesem Meer aus Schmutz kapituliert.
Mein WC sieht leider auch noch beschissen aus, aber das will ich dieses Wochenende verändern, soviel Energie hatte ich selten in mir.

Gegen 12:35 kam ich in Bahnhofstunnel an, ich sah wie mein Freund Ismail sich mit dem Chef des Internetscafes unterhielt. In der Nähe stand auch die hübsche Russin, die immer das Gelöd kassierte und mit der ich schon mal flirtete.
Er sagte mir etwas ironisch, dass ich 5 Minuten zu spät sei. Wie immer hatte er dieses bubische Grinsen auf den Backen und seine grünen Augen leuchteten.
Um 12:45 verabschiedete er sich von dem Chef und entschuldigte sich, dass es ein wenig gedauert hätte.
Er holte sich am Tresen einen Tee und ich einen leckeren schaumigen Cappucino. Eine langbeinige junge Blondine mit einem Engelslächeln bediente uns.
Als ich Trinkgeld gab, lächelte er etwas und meinte, dass ich dank ihm was gelernt hätte, da ich früher so geizig gewesen wäre. Türken sind was Trinkgeld geben angeht, sehr grosszügig, dass habe ich auch immer bewundernswert an Baran festgestellt.
Als Bedienung kann man sich keine besseren Gäste vorstellen.
Wir setzen uns zu dem Ikeatisch hin; ich erzählte ihm, was bei mir los sei, dass ich die Tagesstätte besuchte und meine Depressionen zu über 80 Prozent verschwunden seien, ich hätte nur noch kleine Depri-Einbrüche.
Er freute sich, normalerweise redet er nicht gerne über Depressionen, er meint, dass sie vom Reden mehr würden, was natürlich Quatsch ist.
Oder er hat Angst vom Depri-Virus erwischt zu werden.
Er meinte, dass er viel arbeiten und studieren würde und von 4 Arbeiten, 3 gut geschafft hätte und jetzt eine Arbeit noch einmal schreiben muss, weil er da durchgefallen wäre.
Architektur ist sein Traumberuf, sein Ingenieurstudium hat er quasi inoffiziell an den Nagel gehangen, obwohl er damit gute berufliche Perspektiven hätte.
Manchmal lasen wir in der Zeitung, da stand ein großer Artikel über den Einsturz des Kölner Archivs durch U-Bahn-Arbeiten. In Köln soll im Untergrund eine 4 Kilometer lange neue Linie gebaut werden, aber viele Häuser haben Risse durch die Arbeiten bekommen.
Zwei Menschen wurden noch vermisst und Jahrhundert alte Dukumente aus der Kölner Geschichte sind in Gefahr für immer verloren zu gehen.
Über diese Katastrophe redeten wir und wie sonst sein Leben verlief.
Wir lachten immer viel.
Irgendwann ging er nach Draußen, um zu rauchen. Wir schauten ein Plakat an mit Kickboxern türkischer Abstammung.
Er meinte mit einem bubischen Grinsen, dass das starke aggressive Türken seien, über die Art wie er dies betonte, musste ich mich halb totlachen.
Er ist überhaupt kein aggressiver Mensch, sondern hat eher eine Waagementalität.
Gegen 15 Uhr hatten wir uns verabschiedet und die Zweifel an der Freundschaft gingen weg, weil er meine SMS wichtig nahm und die Freundschaft pflegte.
Manchen anderen Menschen ist dies zuviel, aber sie behaupten trotzdem deine Freunde zu sein,vielleicht sinds eher Bekannte.

Kontakt: deprifrei@web.de

4
Mrz
2009

Meine Einsamkeit und wie ich mich in schöne Ärsche verlieben kann ;-)

Gestern Abend hatte ich wieder einen Schmerz verspürt, weil mir die Liebe fehlt, weil mir enge Freunde fehlen oder weil mein Leben eine ewige Baustelle ist.
Mir fehlt das Gefühl von Ankommen, von Geborgenheit und Aufmerksamkeit.
Meine Betreuerin hatte mir beim Küche aufräumen geholfen, ein ganz schöner Saustall, der sich vor unseren Augen ausbreitete.
Ich hatte meine Betreuerin von meinen besten Freund Sebastian erzählt, der früher auch einen Saustall bewohnte und heute eine gutriechende Wohnung hat. All das hat er geschafft, weil es ihm psychisch besser geht und weil er eine feste Freundin haben will, mir fehlt diese Motivation noch, da ich eh nicht an die Liebe glaube.
Anschliessend fühlten wir Formulare aus, damit die Betreungsstelle finanziert werden kann.
Da werden auch Fragen nach Vermögen, Familienstatus usw gestellt.
Selbst so eine Frage, ob ein Verwndter Opfer der DDR-Diktatur war,wurde gestellt. Ja, mein Onkel war im Gefängnis in Bautzen, weil er als Lehrer ausreisen wollte.
Aber was hat diese Frage mit meinem Leben zu tun?
Zum Teil mussten wir uns durch unverständliches Behördendeutsch durchquällen.
Sie fragte mich auch, ob es mir gut ginge, da ich einen abewesenden Eindruck machte. Mir ging es einigermaßen gut, nur ich hatte blöderweise zu lange Mittagsschlaf gehalten und auch das Klingeln meiner Betreuerin hatte ich nicht gehört.
Nur weil sie vorher auf mein Festnetz anrief, öffnete ich ihr die Tür zu unseren Termin, um 16 Uhr.

Ansonsten hatte ich etliche Bekanntschaften aus dem Internet angerufen, aus lauter Einsamkeit und dem Bedürfnis nach einer Frau, mir der ich mich mal treffen könnte.
Eine sagte für Sontag zu, aber sie hat leider schon einige Male kurz vorher abgesagt.
Dabei finde ich sie sehr nett und irgendwie stehe ich auf sie.
Die Russin aus Krefeld hat auf übernächste Woche verschoben.
Später gegen 21:30 Uhr rief mich noch mein Freund Baran an, mit dem ich eine Cola trinken ging.
Eine süsse junge Kellnerin kam vorbei, aber sie wirkte schüchtern, sie lächelte am Anfang gar nicht.
Ich hatte mich in ihren Arsch verliebt, da er nicht zu klein und nicht zu groß war.
(Letztens las ich im Spiegel einen kleinen Bericht über eine Studie über Männer, dass sie nackte oder fast nackte Bikinifrauen als Objekte betrachten, die der Mann bearbeiten will.
Dann musste ich an mich denken und schmunzeln.
Die Frage ist nur, in welcher Weise wollen Männer Frauen bearbeiten.)

;-)
Später fuhr mich Baran nach Hause und ich schaute Fernsehen und hörte mir die Domian-Talk-Show an.
Aber es lief nichts besonderes, zum Tausendten Male erzählte eine verheiratete Frau, dass ihr Mann nach 24 Jahren Ehe auf einmal auf Männer steht und sich verliebt hätte.
Ob sich langverheiratete Männer immer in schwule Männer verlieben?
Wenn ich die Domian-Talkshow anschaue, dann könnte ich diesen Eindruck gewinnen.
Das Schlusslied der Unterhaltung mit Domian war, dass er ihr riet, diese Situation nicht lange mitzumachen und von ihm eine Entscheidung zu erzwingen, damit sie sich nicht weiter schlecht fühlt.
Diese Melodie hatte Domian, auch schon einige Male auch anderen verheirateten Frauen erzählt.
Aber sie wollen immer dasselbe hören.
Ob das hilft?

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3
Mrz
2009

Auch der Dalai Lama hat feuchte Träume: ;-)

Ich musste schmunzeln, als ich das Zitat in einer alten deutschen Woman-Zeitschrift aus dem Jahr 2005 fand:

"Manchmal träume ich von Frauen, dann fällt mir ein, dass ich ein Mönch bin."

Ich bin ja leider auch Mönch, aber wider willen. ;-) :-(

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2
Mrz
2009

Eine langsame Nummer

Eine Frau schrieb in ihrem Profil auf einer Chatseite: "Wer eine schnelle Nr sucht, braucht sich gar nicht zu melden."
Ich antwortete ihr, dass ich nur eine langsame Nummer suche mit viel Ausdauer und Zärtlichkeit, die letzten 5 Worte habe ich mir geschenkt, wäre wohl zu viel des Guten.
Leider wollte die junge Dame auf meinen Humor nicht einsteigen, ist bestimmt eine ganz Brave, aber ich mag ganz Böse, denn die kommen überall hin, wenn man dem Buchtitel glauben darf.
;-)

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Meine Webseiten:

http://singlemann.de.tl

http://meinepolitischengedanken.twoday.net

Anale Karriere

Als ich letztens eine warme Bockwurst mit Brötchen beim Fleischer holte, war ich sehr zufrieden und positiv erstaunt, dass die im besten Midlife-Crises Alter Dame mein Brötchen mit einem Handschuh anfasste.
Allerdings als ich sah wie sie mit dem selben Handschuh meine Geldmünzen anfasste, verlor ich fast den Appetit.
Manche Geldmünzen haben bestimmt eine anale Karriere durchgemacht.
Ich will nicht wissen, in welchen Puffs diese Euros benutzt wurden.
Zum Glück war ich nicht dabei.

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Meine Stöhner

Immer öfter stöhne ich, nicht weil ich einen Orgasmus habe, sondern weil das Leben schwer ist.
So ein Stöhner kann den Körper und die Seele gut entspannen, gänz ähnlich wie ein Orgasmus beim Sex.
Und da ich wie ein Mönch lebe, ist das eine nette Alternative.

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Durchwachsene Gefühlswelt

1. Lebensteil

Im Moment habe ich so ein durchwachsenes Gefühl, einerseits die Leichtigkeit der Schmetterlinge im Frühling, andererseits das schmerzhafte Gefühl, dass keine Schmetterlinge in mein Bauch fliegen und ich die Liebe nicht spüre, nach der ich mich so sehr sehne.
Gestern schien die Sonne, heute wartet die Sonne auf ihren Durchbruch.
Der Boden ist nass, die Luft ist feucht und die Gesichter der Menschen sehen grimmig aus.
Meine Digitalwaage zeigte gestern 100 Kilo an, ein wenig bewegte ich meine Füße zum Rand hin, so durchbrach ich die 100 Kilo Grenze nach unten und wog nur noch 99,90 Kilo.
Klingt doch schöner in euren und meinen Ohren?
Manche Supermärkte arbeiten auch mit 99,90 €, was das Auge ja verzückt und die Ware billiger erscheinen lässt, als sie in Wirklichkeit ist.
Genauso tue ich mich auch gerne verarschen, wobei ich mich persönlich verarsche und nicht wie im Supermarkt von gewieften Verkaufspsychologen auf den Arm genommen werde.
Im Moment bin ich wieder auf den besten Weg abzunehmen, da ich kein Geld auf dem Konto habe.
Ich habe einfach schlicht vergessen meine Hartz4 Leistungen zu verlängern und bekomme erst diese Woche mein Geld überwiesen.

2. Lebensteil

Bei meiner Mutter musste ich wieder um Geld betteln, um nicht weiter abzunehmen. Manchmal spielt sie auch die Armenküche, indem sie mir Suppe macht und ein paar Kleinigkeiten in meine ALDI-Tüte steckt.
Sie ist mein größter Sponsor, zum Glück hat Verdi für dieses Jahr 3 Prozent Lohnerhöhung rausgeschlagen plus Einmalzahlungen, so dass mein Sponsor wieder bei Kasse ist. Nächstes Jahr soll es magere 1,2 Prozent mehr für meine Mutter geben.
Gestern war sie wieder aggresiv und schlecht gelaunt und meckerte darüber, dass mein Hemd nicht gebügelt sei und ich mich nicht rasiert hätte, ein kleiner Dschungel wucherte vor meinem Gesicht dahin, den ich dann bei ihr mit Rasierschaum und Rasierklinge niederwälzte.
Aber diese Wandlung zum heiratsfähigen Mann, hat sie nicht gesehen, sie sieht nur das, was nicht läuft.
Die ganze Gedankenwelt meiner Mutter ist negativ, auch sie sieht nicht immer top aus, aber sie sieht nur die Fehler bei anderen.
Sie meckert darüber, dass ich nicht von selbst ihr eine Freude mache, aber sieht nicht, dass ich ihr immer helfe, wenn sie mich drum bittet.
Gestern habe ich z. B. ihre ganze Wohnung gesaugt und die Küche sauber gemacht.
Dieses anderen eine Freude machen, fällt mir sehr schwer, weil ich in meinen Problemen ziemlich verstrickt bin und auch nicht immer die Kraft habe, ohne Aufforderung was zu machen.
Langsam begreift meine Mutter, dass ich manche Dinge nicht aus Faulheit oder Nichtliebe nicht tue, sondern weil mir die Kraft fehlt.
Langsam habe ich wieder dieses Gefühl, dass meine Kraft wieder zurückkehrt, aber sie kommt schleichend, nicht wie eine große Tsunamiflut.
Manche sehen meine Veränderung nicht, weil sie mir zu nah stehen. Manche Veränderungen werden in der Vogelperspektive sichtbarer, weil man sonst den Wald vor lauten Bäumen nicht sieht.
Gestern kam auch ihr Fernbeziehungsfreund, der mir 10 Euro zusteckte, etwas heimlich, damit meine Mutter nicht einen kleinen Wutanfall bekommt.
Sie war einfach nur zickig und ausstehlich.
Aber ich halte meine Gefühle mehr hinterm Berg, lebe sie nicht mehr so aus wie früher.

3. Lebensteil

Allerdings spürte ich in den vergangenen Tagen auch Aggressionen und Wut über mein verpfuschtes Leben und über Freundschaften die nur auf Sparflamme vor sich hindösen und eher schon an Komafreundschaften erinnern, die nur duch intensive medizinische Hilfe, wieder ins Leben zurückgeholt werden können.
Manchmal würde ich mich gerne prügeln, aber geprügelt habe ich mich nie, da ich nicht meine Aggressionen an der Welt auslassen kann, dafür habe ich zuviel Selbstkontrolle und Verstand.
Am Samstag lief ein Mann mit seiner Tusse und den Einkauf den Weg entlang. Ich ging ein Stück auf die Seite, aber er lief ohne Hemmungen auf mich zu und rammte mich an der Schulter. Ich sagte, dass er ja auf die Seite wie ich gehen könnte, er meinte, dass er ja den Einkauf in der Hand hatte. Ich meinte, dass er doch Beine hätte, um auf die Seite zu gehen.
Sie wirkten ziemlich aufbrausend.
Dann beschimpfte ich die beiden als Arschlöcher, beinah hätte ich meine Prügelei gehabt, aber dann ruderte ich zurück und entschuldigte mich für die Worte.
Der Samstagmorgen war auch irgendwie Scheisse, weil ich mich einsam fühlte und der Typ und seine dumme Tusse keinen Respekt vor mir hatten.
Ich kann ehrlich gesagt schlecht damit umgehen, wenn jemand mich nicht mit Respekt behandelt, zu oft wurde ich in meinem Leben ohne Respekt behandelt.
Vielleicht vergesse ich auch zu schnell, wer mich alles mit Respekt und Liebe behandelt hat, zu leicht bleiben die negativen Erlebnisse im Leben an einem haften, vorallem wenn man wie ich an Depressionen leidet.
Auch aufgeregt hat mich ein Gespräch mit Natali, mit der ich seit über 3 Jahren chatte und telefoniere.
Immer verspricht sie mir was z. B. das wir uns mal treffen und immer verschiebt sie es. Mittlerweile glaube ich ihren Worten nicht, diese Quasifreundschaft existiert nur aus telefonieren und leeren netten Worten.
Auch hat sie mal versprochen, dass sie ihre Cousine anruft, um zu fragen, ob wir uns zu dritt treffen, aber am Wochenende erzählte sie mir, dass sie nicht will, dass ihre Cousine mich kennenlernt.
Sie meinte, ich wäre nicht ihr Typ, würde zu weit wegwohnen...
Wobei ihr jetziger Freund, ja auch nicht optisch total ihr Typ ist und trotzdem liebt sie ihn.
Die Cousine kannte ich von ihren Erzählungen und ich habe sie vor der MSN-Cam gesehen und sie gefiel mir.
Die meisten lernen doch ihre feste Partnerschaft, durch andere Freunde kennen, aber wenn ich nicht die Chance bekomme, jemanden kennenzulernen, wird es mit der Liebe eh nie was.
Ich wollte das Ganze auch nicht wie ein Date aussehen lassen, weil Dates meistens einen verkrampften "Ich will eine Frau haben" Charakter haben.
Ich wollte sie zwanglos kennenlernen wie bei einem Treffen unter Freunden, wo jemand zufällig dazu stößt.
Jetzt kann ich sie nur noch über Studivz.net kennenlernen, da ihre Cousine, auch in der Freundesliste von Natali steht.
Diese Alternative ist nicht so gut, da im Internet viel zu viel über optische Reitze geht und das Persönliche sich sehr reduziert.
Im Internet sucht man Traummänner/frauen, in der Wirklichkeit findet man Partner, mit Ecken und Kanten.
Persönlich verliere ich nach 3 Jahren rumtelefonieren mit Nati die Geduld, ich habe keine Lust mehr mich wie jemand behandeln zu lassen, der nicht in ihre Wohnung darf, obwohl er mit ihr befreundet ist.
Ich denke darüber nach diese Telefonierfreundschaft zu beenden. Genauso denke ich darüber nach, andere komatöse Freundschaften ad acta zu legen.
Ich fühle mich nur verletzt und ich will mich nicht mehr so verletzen lassen.
Oder?

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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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