30
Mai
2008

Homepage, die hilft den richtigen Psychologen zu finden:

Diese Webseite hilft bei der Suche nach dem richtigen Seelenklempner.

http://psychologensuche.de

Kontakt: deprifrei@web.de

Chatphilosophie

RomanSucht... mit Engel mit Böser Seele:

Was hat dich in den Chat getrieben?

Spass haben mit den geistigen Tieffliegern, die hier teilweise rumschwirren.

Ich bin ein Hochflieger.
*g*
Da wird manchen die Luft oben zu dünn.
*g*

Hehe

Ja liebe Herausforderungen, daher nehme ich lieber den Düsenjed, als 'ne Klapperkiste.
*g*

Solche anspruchsvollen Männer mag ich.
Wann darf ich mit dir mitfliegen? Ich will auch meinen Horizont erweitern.

Ja, wir können bald in die Horizontale gehen.
Breitmaulgrinsen.

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29
Mai
2008

Abschied von Lebensträumen und der Beginn vom Realismus

So langsam komme ich davon weg, dass ich unbedingt Abitur machen müsste, um glücklich zu werden. Auch mein Studierwunsch habe ich weitesgehend am Nagel gehängt.
Wenn ich studiert hätte, hätten mich künstlerische Bereiche wie Fotografie, Design, Regisseur... gereitzt. Auch Politik wäre kein schlechtes Studiengebiet.
Aber bei meinem Chaos und meiner Unstrukturiertheit und Disziplinlosigkeit wäre jedes Studium zum scheitern verurteilt.
Lieber eine strukturierte kaufmännische Ausbildung.
Vielleicht ist auch einer der Probleme in der heutigen Zeit, dass fast nur Leute mit Abitur und Studium Erolg haben.
Rene Obermann, der Chef der deutschen Telekom hat kein Studium und ist trotzdem Manager geworden, durch Fleiss und Erfolg.
Nur zwei Dax-Manager haben nicht studiert.
Und leider bin ich auch schon 30.

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28
Mai
2008

Hundesport

Ich fragte eine Lady bei einer Singleseite, was sie Wochenende macht.
Tunier.
Was für ein Tunier?
Hundesport.
Läufst du der Wurst hinterher?
Ja sozusagen. ;-) hihi
Darf ich deine Wurst sein?
Das ist ein Angebot, doch ich bin in meiner Altersklasse, nichts die beste, dass heisst ich bekomme keine Wurst.
Aber meine Wurst ist gut gewürzt. ;-)
Ich muss weg, sorry. :-(
Gerade wenn es so schön wird, läuft der Hund davon, ohne Wurst. :-(

Ps. Bei Tunieren rennen die Rennhunde einer Wurst hinterher, aber natürlich nicht einer menschlichen. ;-)

24
Mai
2008

Meine verpasste Tibet-Demo

Ich wollte gestern zu einer Tibet-Demo nach Bonn fahren. Gegen 13:30 h war ich bei ihm im Rheinland. Er engagiert sich für eine Menschenrechtsorganisation, die sich für bedrohte Völker einsetzt.
Er musste immer wieder irgendjemand anrufen, was die Abfahrt immer weiter verzögerte. Weil er eine Person nicht erreichen konnte, wurde er immer ungeduldiger. Sein PC streikte auch, es ließen sich die Emails nicht öffnen.
Ich schlug ihm vor, dass man einen neuen Computer kaufen sollte, der schneller arbeitet.
Er verstand das als Angriff auf ihn und meinte, dass nicht alles alte schlecht wäre.
Die jungen Leute kaufen heute immer nur neue Sachen und würdigen die Dinge nicht.
Ich zeigte ihn meine neue Homepage für seine Regionalgruppe und las ihn vor.
In dem Text wurde die Arbeit der Regionalgruppe dargestellt, dass sie sich für die bosnischen Muslime, für die Uiguren, die Tibeter, Yanomamis..eingesetzt hat.
Er forderte einige Verbesserungen, war aber mit dem Endergebnis zufrieden.
Er wollte was kopieren für mich, aber der Kopierer streikte, vielleicht keine Tinte mehr da.
Er wurde unzufriedener.
Je älter er wird, desto ungeduldiger wird er und desto mehr will er machen.
Er merkt wie die Sanduhr abläuft.
Er meinte mal zu mir, dass er heute wegen seinem Alter keiner jüngeren Frau hinterher schauen würde.
Ich dagegen habe noch nicht begriffen, dass ich 30 bin, dass die Zeit endlich ist.
Vielleicht habe ich langsam eine Ahnung vom altwerden, meine Mutter ist 53 und auch nicht mehr so geduldig, ihre Knie streiken öfters. Zum Glück gehts ihrem Knie jetzt besser.
Ich las einen Artikel in der Zeit, dass viele Menschen das Älterwerden ihrer Eltern verdrängen und in der Pflege überfordert sind und die Eltern quällen, um sich abzureagieren.
Wenn ich Klaus sehe, sehe ich wie die Zeit an ihm genagt hat. Er ist unkonzentrierter, als vor seinem Schlaganfällen.
Und vorallem ist er stur und bezieht den anderen nicht ein, in seine Arbeit.
Nach 16 Uhr fuhren wir nach Bonn.
Wir liefen mit langen Stöcken, die zum aufhängen der Transparente genutzt werden sollten.
Außerdem ein Haufen Infomaterial zu China,Tibet..., um sie den Demonstranten zu geben.
Als wir in Bonn ankamen, waren die Demonstranten auf dem Marktplatz längst verschwunden.
Mein Ärger wuchs.
Er hatte gedacht, dass die Demo um 17 Uhr ist und sie war gegen 16 Uhr, als er in sein Notizbuch schaute.
Wir fuhren mit der U-Bahn, um die Abschlusskundgebung nicht zu verpassen.
Wir liefen am alten Bundestag vorbei, alles sah so verlassen aus. Dann liefen wir an der Deutschen Welle vorbei, wo China die Webseiten von diesem deutschen Auslandssender gesperrt hat, damit man keine unliebsamen Nachrichten über Dalai Lama und Tibet lesen kann.
Dann kamen wir nach einigen Fragerei bei der Abschlusskundgebung am Rhein an.
Die Show war vorbei.
Man sah noch einige wenige Leute der Tibet-Initiative und Tibetfahnen.
Mit einer Tibeterin sprach ich zum Schluss noch.
Klaus meinte, dass die Demo gesittet abging und die Polizisten nicht viel zu tun hatten.
Ich meinte etwas ironisch zu Klaus, dass die Tibeter ein friedliches Volk seien.
Die Tibeterin meinte, dass sie auch friedlich seien und lachte herzlich.
Sie meinte, dass ein schneller Tod mit dem Gewehr viel einfacher wäre, als ein langsamer Tod wie es das Volk in Tibet durch seine Friedfertigkeit erlebt.
Dann ging sie.
Klaus fragte mich, ob ich enttäuscht sein und ich antwortete: Ja ein wenig, alles doof gelaufen.
Dann waren wir die letzten Demonstranten.
Gegen 18 Uhr machten wir uns auf dem Weg nach Hause.
Irgendwie hatte mich dieser Tag Energie gekostet.
Mich regte auf wie Klaus mit seiner langen Stange stur geradeaus lief, ohne zu achten, ob er andere Passanten wehtun könnte.
Wenn er unterwegs ist und zu einem Ziel will, dann vergisst er alles, was neben ihm ist.
Vielleicht liegts auch am Alter, dass er den Überlick verliert.
Er wird nächstes Jahr 70.
1939 brach der 2. Weltkrieg aus und der Holocaust gegen die Juden begann.
Er will verhindern, dass anderen bedrohten Völkern das gleiche Schicksal widerfährt.
Er weiss, dass er nicht mehr viel Zeit hat, er wird alt.
Vor ein paar Wochen fragte er mich, ob ich das Zeug im Büro übernehme, wenn er nicht mehr lebt.
Ich antwortete gar nicht, ich wusste, dass dieses Büro 30 Jahre Geschichte der Regionalgruppe beinhaltet mit Papieren, Zeitschriften, Fotos und mir dieses Erbe zu groß wäre.
Ich will lieber neu beginnen, ich bin noch jung.
In den nächsten Monaten will ich auch eine Regionalgruppe gründen.

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22
Mai
2008

Dr. Sommer (ich) klärt über Frau/ Mann auf:

Gerade hat Paulaline auf ihren Blog http://neuanfang.twoday.net über die Männer hergezogen, die schon bei Kopfschmerzen und anderen Bewehchen zusammenbrechen. Ich schrieb ihr, dass in Wahrheit der Mann das schwache Geschlecht ist, da er viel schlechter Schmerzen erträgt.
Frauen können eine schmerzhafte Geburt überstehen, Männer würden nie eine Geburt überleben!
Aus dem Grunde hat die Natur den Frauen viel mehr Schmerzunempfindlichkeit gegeben.
Für Frauen erscheint so ein Mann wie ein Schlappschwanz, aber in Wirklichkeit kann Mann nix dafür!

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Respekt Paulaline!

Paulaline,
wollte dir sagen, dass du weiter arbeiten solltest, da du ja ein Vorbild für deine Kinder bist.
Meine Mutter hat auch immer Arbeit gesucht, um mir zu zeigen, dass Arbeit wichtig im Leben ist.
Ich weiss natürlich wie beschissen die Gesetze sind, wo bei relativ geringen Einkommen kein Anreitz mehr besteht zu arbeiten, da man mit Hartz4 besser dran ist.
Ausserdem will ich vor deiner Einstellung mein Hut ziehen und wie du das alles machst.
Wenn mehr Entscheidungsträger wie du diese Moral an den Tag legen würden, dann wäre Deutschland eine blühende Landschaft wie Ex-Kanzler Kohl dies über Ostdeutschland nach der Wende fälschlicherweise prophezeite.

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21
Mai
2008

Mein kleiner Hitlermünzen-Schatz

Im Augenblick spüre ich wieder eine leichte Depremiertheit. Bin immmer noch Single, außerdem arbeitslos und ich muss immer noch auf meinen Klinikaufenthalt in der psychosomatischen Klinik warten.

Letzte Tage war ich ruhiger was das Verhältnis zu meiner Mutter anging, ich ging weniger an die Decke und meine Mutter blieb dadurch auch ruhiger. Bestimmt lag das am meditieren.

Während der Renovierung fand ich einen kleinen Schatz im Raum, eine kleine Hakenkreuzmünze mit dem Wert von 10 Pfennig von 1937. Ein Jahr zuvor hatte Hitler die Olympischen Spiele ausgerichtet und der Welt vorgegaukelt, dass die Nazis friedlich und tolerant seien. Sogar das Publikum beklatschte die Leistung der schwarzen Sportler aus den USA. 2 Jahre später begann der Krieg.
Meine Mutter war von meinem Fund amüsiert und lachte mit mir und schwerzte, ob wir hier noch weitere Schätze finden.
In dieser Wohnung hat ein älterer Herr über 50 Jahre gelebt, der jetzt in eine betreute Wohnung für alte Menschen ging.
In einer Zwischenwand einer Tür fand sich eine Zeichnung, aber leider auch kein Picasso.
Ein Picasso könnte mein Leben verändern.
Oder eine Münze aus Gold, die Hitler-Münze war aus Kupfer und Massenzahlungsmittel.
So bleibt alles beim alten.

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20
Mai
2008

Wer ist Doreen?

Heute hat mir eine nette Dame namens Doreen eine tolle Botschaft in mein Gästebuch auf http://romek.de.tl geschrieben. Leider hat sie keine Email- oder Homepageadresse hinterlassen.
Ich hätte mich so gerne bedankt und gewusst, wer Doreen ist.
Wenn sie mag kann sie sich gerne melden.

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19
Mai
2008

Armutsbericht

Nach dem Armutsbericht der Regierung sind über 13 Prozent der Bevölkerung arm. Grüne und die Linke wollen die Hartz4 Sätze auf 420 Euro anheben, um die schlimmsten Auswüchse der Armut abzumildern.
Als arme Sau gilt, wer nur 781 Euro oder weniger zur Verfügung hat, was 60 Prozent der mittleren Einkommen bedeutet.
Ich bekomme mit Hartz4 knapp 600 Euro und kann ein Lied davon singen, dass ich mir immer weniger Obst kaufen kann, weil es zu teuer ist.
Nach meiner Auffassung beginnt Armut für mich bei einem Nettoeinkommen von unter 1000 Euro.

Ps. Weitere 13 Prozent gelten als armutsgefährdet, da sie Transferleistung wie Arbeitslosengeld 1 bekommen oder durch Kindergeld oder Aufstockung ihres Niedriglohnes überleben.

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Der Wille zur Veränderung

Gestern habe ich den Code zu meiner Mailbox auf der Telefonline gelöscht. Ich habe auch nie mehr vor, diese teuflische 01805 Nummer anzurufen, die mein Leben ruiniert hat und mit meiner Mutter Stress bedeutet hat.
Ich habe das Gefühl, dass ich es diesmal schaffe, von meinen Verhaltenssüchten weg zu kommen.
Auch will ich mein Internetkonsum sehr stark runterfahren, ich will von dieser Scheisse nicht mehr abhängig sein.
Wenn ich viel telefoniere, mein Geld in Internetcafes verschwende, dann bin ich noch mehr vom Geld meiner Mutter abhängig und kann nicht wirklich erwachsen werden.
Abhängigkeit bedeutet immer ein Aufgeben seiner eigenen Souvernität.
Ich will ein freier Mensch werden.+
Heute ging es mir erstaunlich gut.

Kontakt: deprifrei@web.de

Ps. Die Mailbox ist dafür da, dass man Nachrichten von Damen abhören kann, aber auch um ein kurzes Intro drauf zu sprechen, um sich vorzustellen.

18
Mai
2008

Halb depri/ halb gut, klingt wie ein Schwarz/ Weiss Bild mit viel Licht und Schatten

Ich fühle mich im Augenblick halb depremiert, halb gut, als würden sich diese beiden Gefühle einen Raum teilen und ineinander übergehen wie die Farben eines Aquarellbildes.
Gestern habe ich mich nur mit meiner Mutter gestritten. Diese Streitereien tun weh.
Bevor ich schlafen ging habe ich nach Monaten wieder buddhistisch meditiert. Mir tat das sehr gut, ich bin dann gelassener und mit jedem chanten werden die dunklen Lebenswolken immer weniger.
Heute morgen wollte ich auch wieder chanten, doch meine Faulheit holte mich ein. Diese Faulheit will verhindern, dass ich glücklich werde.
Meine Mutter rief mich heute morgen an, fragte wie es mir geht und ob ich noch den Rest des Abfalls im Haus in den Container schmeissen könnte, da morgen der Container abgeholt wird.
Erst sagte ich ihr, dass ich nicht will, aber mit ihrer sanften und lieben Art hatte sie mich eingelullt und ich konnte nicht mehr Nein sagen.
Um 15 Uhr muss ich dort sein. Ein bis zwei Stunden Arbeit liegen vor mir.
Baran rief mich auch an und fragte mich, ob ich joggen will und ich sagte, dass ich keine Zeit habe.
Ich bin wieder träge geworden, ich habe so oft in meinem Leben vor den Depressionen kapituliert.

http://depressionen.de.tl

Kontakt: deprifrei@web.de

17
Mai
2008

6. Kontaktanzeigenversuch

Glaubst du (18-33) an die wahre Liebe?
Wenn du mir bei der Beantwortung dieser Frage helfen willst, dann würde ich mich über ein paar Zeilen von dir freuen.
Ich bin 30/181 gross, kennenlernen erwünscht.

Kontakt: deprifrei@web.de

Ps. Wie ist die Kontaktanzeige?

Situationskomik bei der Postbank

Heute lief ich zur Postbank, um Geld abzuheben. In meiner Verpeiltheit hatte ich vor einer Woche meine Geldkarte verloren und musste diese Karte sperren.
Also ging ich zum Schalter, um Geld zu holen.
Ein dicklich runder 3/4 Glatzenherr mit Allerweltsgesicht fragte nach meinem Perso und meinem letzten aktuellen Kontoauszug. Er lief zum Telefon, um die Daten zu kontrollieren.
Er kam zurück zu seinem PC und tippte was ein.
Er ärgerte sich. Ich fragte was los sei und ob der PC spinnen würde. Er sagte mir trocken, dass er einen Absturz hat und nicht der PC schuld sei. Er hat was falsch eingetippt und nun müsste er die Sperre aufheben.
Wir lachten.
Dann konnte er mir doch die 20 Euro geben meines fastleeren Kontos.
Ich sagte lakonisch als Abschiedsworte: Bis zum nächsten Absturz. Er lachte wieder.
Soviel Situationskomik tut gut.

Kontakt: deprifrei@web.de

Der Schmerz des Singledaseins

Gestern abend spürte ich einen stechenden Schmerz, was mein Single-Dauer-Abo-Dasein angeht. Ich rief die Line an, obwohl ich weiss wie sehr ich meine Mutter mit teuren Telefonrechnungen zur Verzweiflung treibe. Und wie sehr ich mich selbst ruiniere.
Ich lebe gerne in Nebenwelten, die neben meiner wirklichen Welt existieren.
Mir erscheint der Zugang zu Frauen in Nebenwelten wie Internet oder Line so viel einfacher, als in der Realität.
Und die wirkliche Welt vernachlässige ich, da ich mein Geld nicht in Bars, Diskos, Tanzclubs, Freundschaften investiere, um bessere Beziehungen zu haben oder gar die Liebe zu finden.

Kontakt: deprifrei@web.de

http://single-aus-nrw-sucht-frau.de.tl

Wie Arbeit gesund macht und meine Super-Gau-Rechnung

Im Augenblick haben sich meine Depris gelichtet wie die
Wolkendecke am Firmament. Es scheint wieder Sonne in meinem Leben, auch wenn das aktuelle Wetter eher eine graue Soße darstellt.
Gestern habe ich über 3, 5 Stunden den Bauschutt im Haus meiner Mutter mit Jorgus in den Container weggetragen. Jorgus ist der Mann der Arbeitskollegin einer Freundin meiner Mutter. Er ist Grieche und spricht sehr gebrochenes Deutsch, was eine Verständigung zu einem Abenteuer geraten lässt.
Aber er kann gut Fliesen legen, tapezieren...
Die Arbeit hat mir sehr gut getan. Immer wenn ich körperlich arbeite, bin ich ausgepowert und die Depressionen verschwinden für einige Tage. Arbeit wirkt auf mich so gut, als hätte ich eine Antidepressivapille eingeworfen.
35 Euro soll ich für die Arbeit von der Vermieterin bekommen, aber davon werde ich nichts haben, weil ich eine Telefonrechnung von 160 Euro bekommen habe.
Die Tränen meiner Mutter kamen fast, aber sie blieb diesmal recht gelassen, was mich wunderte.
Als ob sie sich dieser Super-Gau-Rechnungsschicksal gefügt hätte.
Die Hälfte der Rechnung bestand aus der Flirtline, wo ich manchmal anrief, um eine Frau kennenzulernen.
Es ist idiotisch, so eine Nummer anzurufen, weil dort weitesgehend nur dumme oder kaputte Frauen rumgeistern.
Letzte Nacht redete ich mit einer 29 Jährigen Polin, die einen süssen polnischen Akzent in der Stimme trug.
Sie war das erste mal auf der Line. Ich fand sie recht sympathisch und fragte nach ihrer Nummer. Einen Moment zögerte sie, dann gab sie sie mir.
Gegen 0:35 h schrieb ich ihr eine SMS, dass ich sie nett und lieb finde und gerne wieder mit ihr telefonieren würde.
Kurze Zeit später bekam ich eine SMS mit dem Inhalt:
"du wixer. verpiss dich."
Ich war schockiert und dachte die ganze Zeit, die hat dich verarscht. Vom Festnetz rief ich sie an. Ich fragte sie, was das mit dem Wixer soll. Sie entschuldigte sich. Ihre fröhliche Stimme hatte sich in eine ängstliche verwandelt.
Dann kam ihr Macker ans Handy.
Er drohte mir mit Schlägen und dass er ein Hooligan wäre und ich die Finger von seiner Freundin lassen sollte.
Ich sagte ihm, dass ich nicht wusste, dass sie einen Freund hat. Er würde immer wütender.
Ich sagte ihm, dass Hooligans eh Feiglinge wären, da sie Menschen zu mehreren zusammenschlagen. Er sagte mir, dass er alleine auftauchen würde, um mir die Fresse zu polieren.
Ich schluckte.
Wie gut, dass dieser Typ irgendwo im Ruhrgebiet steckte und er nicht direkt vor mir war.
Andererseits machte mich dieser Typ aggressiv und ich sagte ihm, dass ich seine Freundin anmachen werde.
Ich wollte diesen Idioten provozieren.
Er drohte mir wieder mit Schlägen und das er die SIM-Karte zerbrechen wird, damit ich sie nicht mehr anrufen kann.
Diese Polin wollte heimlich mit der Flirtline einen neuen Kerl suchen, um ihren Macker loszuwerden.
Warscheinlich hat sie Kinder mit ihm, er ist ein Haustyrann und misshandelt sie.
Vor meinen inneren Auge kann ich mir alles schön ausmalen.
Ich kann echt froh sein, dass ich keine Frau bin und keinen Schläger als Freund habe.

Warum suchen sich Frauen solche Idioten als festen Freund aus?

Andererseits könnte ich mich fragen, warum ich solche idiotischen Dinge wie Flirtline anrufen oder im Internet nach der Liebe fahnden, mache.

Der Mensch ist ein höchst sonderbares komplexes widersprüchliches Wesen. Er macht Dinge, obwohl er weiss, dass sie ihn dauerhaft unglücklich machen. Nur für den kurzen Kick, für einen zweifelhaften Moment des Glücks.
Warscheinlich sind solche "Hau-drauf-Beziehungen" auch eine Art Suchtbeziehung, besser als keine Aufmerksamkeit zu haben.
Wer mich misshandelt, gibt mir Beachtung.
Nach genau diesem kranken Prinzip wie diese Polin handel ich auch und rufe auf dieser Line an, um für einen Moment Aufmerksamkeit zu geniessen, auch wenn am Ende nichts rum kommt und diese kranke Beachtung meine Psyche dauerhaft schädigt.
Auch wenn ich nicht körperlich misshandelt werde, lasse ich mich psychisch misshandeln, ich bin wie ein Psycho-Sadomasochist. Meine Hoffnungen zerfallen auf der Line zu Staub wie der Bauschutt des Hauses, wo gerade renoviert wird.

Vor einigen Tagen sprach ich mit einer betörenden Line-Stimme. Sie suchte einen Mann, der sie misshandelt und ob ich nicht Utensilien wie Sklavenkleidung, Schlagstock usw hätte.
Ich sagte ihr, dass ich sie entäuschen muss. Sie sagte schade und legte auf. Ich lachte. Es klang so surreal.

Kontakt: deprifrei@web.de
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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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