12
Apr
2008

Was darf Satire (nicht)?

Persönlich denke ich darüber verstärkt nach, was Satire darf und was sie nicht darf.
Immer wieder wurde Hitler parodiert, alles fing mit Charlie Chaplin 1940 mit der "Großer Diktatur" an und der letzte der Hitler parodierte war Helge Schneider. In dem Film spielt er einen Juden, der den depressiven Hitler wieder auf Fordermann bringen soll.
Das Ende des zweiten Weltkriegs naht.
Viele kritisieren an Hitler-Parodien, dass man Hitler viel zu lustig darstellt, da er ja ein Massenmörder war.
Nach meiner Auffassung begreift man Hitler am besten, indem man ihn lächerlich darstellt, da er eine Witzfigur war.
Wie oft fallen Menschen auf Witzfiguren herein, da sie sie viel zu ernst nehmen wie es auch die Deutschen getan haben.
Durch die Satire demaskiert man solche Leute.
Natürlich muss man auch eine Witzfigur ernst nehmen, wenn sie wie bei Hilter geschehen, Millionen wählen.
Auch der Nord koreanische Diktator ist eine Witzfigur, wenn man ihn im Fernsehen sieht.
Nur leider hat diese Witzfigur eine Atombombe unter seinem Bett, der ihn ruhig schlafen lässt.
Er wird nicht wie Saddam Hussein am Galgen enden.
Und leider ist auch der ausscheidende Präsident Bush eine Witzfigur, der leider auch viele Menschen auf dem Gewissen hat.
Es gibt unzählige Seiten, die seine Präsidentschaft ins lächerliche ziehen.
Besonders in Diktaturen (z. B. auch in der damaligen DDR) neigen die Menschen über ihre Situation Satiren zu erzählen, obwohl sie vom Tot oder Haftstrafen bedroht sind.
Mit anderen Worten die Satire oder der Sarkasmus und der schwarze Humor sind zutiefst menschliche Eigenschaften, um mit einer Situation fertig zu werden.
Ich erinnere mich an eine Fachlehrerin, die keinen schwarzen Humor verstand. Sie war Krankenschwester und erzählte uns, dass sie es unerträglich fand wie ihre Kollegen über die Kranken witzelten.
Ich sehe immer noch ihre unruhigen Augen vor mir und ihre labile psychische Verfassung.
Sie hatte ein sehr leichtes Nervenkostüm und ging im Unterricht immer schnell an die Decke.
Meine Vermutung ist, dass sie ihre frühere Arbeit als Krankenschwester nicht verarbeitet hat, da ihr der Humor gefehlt hat.
Sie nahm vieles viel zu ernst und konnte so keinen gesunden Abstand gewinnen.
Eine Übertreibung wie ich es auch in meinen früheren Beiträgen gemacht habe wie in meinem Text "Die Rentnerdemokratie" dient meiner Seelenhygiene und um Abstand von meinen Ängsten als zukünftiger Rentner zu gewinnen.
Wie ich mitbekommen habe, muss ich auch mit Kritik an meiner Satire leben.
Diesen Kolteralschaden habe ich wohl vorher nicht in meiner Rechnung mit eingerechnet.
Leider versteht nicht jeder den angeblichen "Bild-Humor" von mir. Immerhin verkauft sich diese Zeitung über 3,5 Millionen Mal.
Ob das dann nicht wieder ein Kompliment ist?
Können soviele Menschen irren?
Wie bei Hitler?

Kontakt: deprifrei@web.de

Mehr über Satire auf Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Satire

Da mir Cilia auch Polemik vorwarf, dazu auch eine nette Wikipediabeschreibung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Polemik

Jetzt kann sich jeder eine eigene Meinung bilden.
Oder um es mit "Bild" Worten zu schmücken:
"Bild dir deine Meinung"

Gedanken über die Macht der Satire, über Verteilungsgerechtigkeit und steigende Lebensmittelpreise dank Biosprit

Heute besucht mich ein Freund, um mir ein Gonyobuch zu geben, wo buddhistische Mantras stehen, die ich während der Meditation aufsage.
Ich will mich stärker am Buddhismus orientieren, um glücklicher und ausgeglichener zu werden.
Bis 17 Uhr muss ich sehr viel aufräumen, damit sich mein Freund Sebastian wohl fühlt.
Um für mich selbst aufzuräumen, dazu bin ich irgendwie noch nicht in der Lage.

Persönlich ärgere ich mich darüber, wenn jemand Satire nicht versteht und tatsächlich annimmt, dass ich alte Leute nach 2030 mit der Giftspritze loswerden will.
Auch die Oma von Cilia wäre mit großer Warscheinlichkeit von meinem Giftspritzenbeispiel nicht betroffen, außer sie würde mit 104 Jahren immer noch wie Heesters leben.
Aber wer weiss, wer weiss, Heesters atmet immer noch.
Manche Dinge muss man drastisch darstellen, damit sie beim anderen ankommen.

Satire wird von den Mächtigen dieser Welt am meisten gefürchtet. Ich denke nur an eine wunderbare Karikatur, die ein Zeichner in der Züricher Zeitung setzte.
George Bush's Leute trugen einen elektrischen Stuhl in das Weisse Haus. Bush wurde unter fragwürdigen Wahlergebnissen im Jahre 2000 zum Präsidenten gewählt und war ja ein Hinrichtungsfan, allerdings nahm er lieber die Giftspritze, da sie ja so human tötet.
Wir wollen ja nicht vergessen, dass Bush ein wiedergeborener Christ und mitfühlender Konservativer ist.
Er hat über 150 Menschen als Gouverneur in Texas auf dem Gewissen und zehntausende, vielleicht auch hunderttausende Irakis durch den nie enden wollenden Krieg gegen den islamischenTerrorismus.

Persönlich ärgere ich mich, dass die Politik oder auch das Mediengeschrei immer mehr darauf hinauslaufen, die Generationen gegeneinander aufzuhetzen.
Es soll sowas wie Futterneid entstehen.
Wer Angst um sein Futter hat, ist auch eher bereit rücksichtslose Methoden anzuwenden.
Wenn allen jedoch bewusst wäre, dass es genug Futter gibt, dann würde nur noch die Frage im Raum stehen wie man das Futter gerecht an alle verteilen könnte.
Diese sozialistische Verteilungsgerechtigkeit ist in den letzten Jahren, vorallem unter der Regierung Joschka Fischer/ Gerhard Schröder, aber auch schon unter Kohl, einer neoliberalen Wirtschaftsordnung gewichen, die in den Hartz4 Gesetzen ihren Gipfel fand.
Dort wird viel wert auf fordern, aber wenig auf fördern gelegt.
Die Reformpolitik wurde nur auf Kosten vom Mittelstand und vorallem auf den Rücken der Sozialschwachen gemacht.
Große Unternehmen oder auch reiche Menschen hatten an der Reformpolitik keine Opfer geleistet.
Und auch heute entlassen große Unternehmen im großen Stil Menschen wie man am Beispiel Nokia sehen kann.
Nur dank des deutschen Mittelstandes und der Opferbereitschaft vieler Deutscher in diesem Land, konnte das kleine Wirtschaftswunder geschehen, so dass die Arbeitslosigkeit in Richtung 3 Millionen Grenze, Ende diesen Jahres marschieren wird.
Natürlich will ich dieses Positive Beispiel nicht wegwischen und auch die Reallöhne werden diesen Jahres, trotz Jammerns vieler Arbeitgeber nach Jahren wieder deutlich wachsen.
Vorallem meine Mutter kann sich auf 8 Prozent Lohnwachstum in den nächsten 2 Jahren freuen.
Ihre Arbeitszeit wird, aber auch von 38,5 auf 39 Stunden wachsen.

Gleich werde ich noch einkaufen gehen, die Sonne scheint ja heute auch und es gibt nicht viel zu jammern.
Jammern ist eine gute deutsche Tugend.
Jetzt fällt mir noch ein, dass bald die Lebensmittelpreise weiter steigen werden, weil ein paar Leute gerne aus Raps, Getreide Biosprit machen.
Und angeblich trinken die Chinsesen seit einiger Zeit so gerne deutsche Milch.
Andererseits sind unserere höheren Lebensmittelpreise, eher ein Klacks zu anderen Ländern, wo der Reispreis um 100 Prozent gestiegen ist und auch andere Lebensmittel erheblich im Preis anstiegen.
Auch pervers ist, dass wie beim Öl mit Getreide und anderen Lebensmitteln auf der Börse gehandelt werden kann.
Die Preise steigen nicht nur, weil mehr Lebensmittel zu Biosprit gemacht werden, sondern auch weil ein paar Leute reicher werden wollen durch Spekulationen.
Hinter jeder Börsenzahl verbergen sich menschliche Schicksale.
Diese Schicksale zettelten in Ländern wie Haiti Proteste an, um gegen die hohe Preise zu rebellieren.
Um das schlechte Gewissen der Industrieländer an den Treibhausgasen zu beruhigen, wird immer mehr Biosprit verlangt, was zu steigenden Lebensmittelpreisen führt, auch in Deutschland.
Diese Welt ist heute verflochtener den je, es gibt nur noch einen Markt, außer man lebt in Nord Korea, wo ein Diktatur, den Steinzeitkommunismus leben will.
Aber man sieht wie schlecht man in Nord-Korea lebt, wenn man nicht mit der Welt Handel treibt.
Deutschland braucht die Welt, nicht die Welt braucht Deutschland.

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11
Apr
2008

Diesen Gedankenblitz muss ich loswerden:

Was mir an Optimismus fehlt, versuche ich durch schwarzen Humor wettzumachen.

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Die Rentnerdemokratie und wie man das sozial verträgliche Ableben besser unterstützen könnte.

Wie ich erfahren habe, darf ich mich in ein paar Monaten über 4 Euro mehr freuen, was insgesamt 351 Euro Arbeitslosengeld 2 ausmacht.
Im letzten Jahr freute ich mich über 2 Euro, was nur eine halbe Malboro ausmacht, jetzt könnte ich mir fast eine komplette leisten.
Zum Glück bin ich Nichtraucher und kann auch allen Schnorrern dieser Welt, von denen es immer mehr gibt, mit guten Gewissen anvertrauen, dass ich ihnen keine Kippe abgeben kann.

Mittlerweile wird in den Medien von der "Rentnerdemokratie" gesprochen.
Eine "Rentnerdemokratie" würde angeblich nur noch die Interessen der alten Menschen sehen und junge Menschen außen vor lassen.
Es gibt in Zukunft immer mehr Senioren, die auch wählen dürfen.
Vor einiger Zeit gab es ja die Debatte, ob man Rentnern ab einem gewissen Alter das Autofahren verbieten sollte, da alte Menschen im Straßenverkehr langsamer reagieren, als ihre alkoholisierten jungen Verkehrsteilnehmer.
Um eine Überalterung der Wähler zu verhindern, könnte man z. B. ab 75 das wählen verbieten.
Ab einem bestimmten Alter sollte man sich gefälligst auf das Sterben vorbereiten, statt Parteien zu wählen, die höhere Renten fordern.
Allerdings sollte man auch den alten Menschen das Sterben nicht unnötig schwer machen und mehr Hospizplätze für das Ableben anbieten.
Auch sollte die aktive Sterbehilfe zum Know How eines jeden Altenheims gehören.
Ich setze auf die Giftspritze, die auch in jeder guten amerikanischen Hinrichtungskammer zum humanen Sterben gehört.
Der Zuschauer bekommt nicht viel vom Sterbenskampf mit, da der Kandidat ja mit einer anderen Spitze gelähmt wird.
So könnte ich mir das Zeitalter nach 2030 vorstellen, wo ein Beitragszahler einen Rentner versorgen muss.
Die Vorkehrungen für diese Zeit kann man ja heute schon treffen.
Die Renten werden immer weniger erhöht, so dass sich das Ableben immer mehr lohnt.
Wie schon in früheren Tagebucheinträgen erwähnt, ist die soziale Grundsicherung an der Rentenerhöhung oder Nichterhöhung gebunden.
Ich mache mir über meine Rentenzeit keine Illusionen.
Ich werde ein armer Rentner sein.
2045 bin ich 67 Jahre alt und darf in Rente gehen.
Ob dann Norddeutschland schon durch die Klimaerwärmung untergegangen ist?

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10
Apr
2008

Mein Salsaabend

Heute Abend hatte ich meinen dritten Salsakurs gehabt, so langsam werden die Tanzstücke akrobatischer, meine Partnerin wirbelte vor mir.
Ich musste sie nur wie ein Gentelman auffangen.
Beim Salsatanzen kann der emanzipatorisch verunsicherte XY Chromosommann noch ein echter Kerl sein. Im Prinzip sollte Psychologen Salsatanzen den minderselbstbewussten Kerlen der Schöpfung verschreiben.
Im modernen Zeitalter stehen hochgebildete Frauen nicht mehr nur auf Muckis, sondern auch auf Kopf, also auf Muckiköpfe.
Im vorletzten Spiegel stand, dass Akademikerinnen immer öfters kinderlos bleiben, da es nicht so viel intelligenten studierten männlichen Nachwuchs gibt, der noch wie Brad Pitt aussieht.
Wie viele weibliche Wesen kennen nicht die gutaussenden, aber doofen Muckisüdländerproleten.
Mit dem geht Frau später fremd, während der intelligente aber etwas hässlichere studierte Ernährer die Familie unterhält.
Und Akademikerinnen heiraten laut Spiegel nicht gerne nach unten, ganz wie einst der Adelsstand, der durch Inzucht lange gefährdet war.
Heute nehmen Adelige sogar Bürgerliche Frauen.
Ihrer Intelligents hat's nicht geschadet.
Jeder weiss, dass Mischlingshunde die intelligentesten Tiere sind, nicht die Rassehunde.
Gut Ausnahme war mein früherer Cocker Spaniel Hund Titus, der auch einen beglaubigten "von Adelsstand" hatte.
Er war eine Intelligenzbestie, aber keine Beissbestie.
So ein Hartz4 Empfänger wie ich könnte der Inzuchtgefahr, vom neuen Adelsakademikerinnenstand (was für ein Wortungetüm) verhindern.
Der interviewte Psychologe im Spiegel empfahl den intelligenten Frauen nach unten zu heiraten, um ihre Gene der Nachwelt zu erhalten.
Wäre doch schade, um die Akademikerinnengene.
Wie wohl solche Gene aussehen?

Bei einer Tanz-Pause fragte mich mein Freund Baran, welche der älteren Frauen ich denn schön finde. Er steht auf die reifen Frauen, älter als 28.
Ich sagte keine.
Und welche findest du weniger hässlich?
Er schaute mich wieder so lustig an.
Dann mussten wir lachen.

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Sandy im Internetcafe

Wieder ist Sandy gegenüber von mir. Sie spielt Mario am PC des Internetcafes. Sie strahlt übers Gesicht, weil sie die nächste Runde geschafft hat. So einfach kann das Glück erzielt werden.
Sie chattet. Sie sagt, dass sie mit einem Ägypter flirtet. Sie testet mich, ob ich eifersüchtig bin. Ich lache, um mich nicht zu ärgern. Den kennt sie aus dem Urlaub in Ägypten.
Neben mir ist ein stimmgewaltiger älterer Herr. Er hat Mundgeruch. Ein Kunde kommt in das Internetcafe rein und sagt ihm, dass sich sein Auto gerade verselbstständigt. Er rennt.
Der Wagen rollt die Straße schon herunter. Er fährt das Auto wieder sicher in die Parklücke.
Sie fragte den arabischen Inhaber des Internetladens, was die Worte des Ägypters heissen. Sie steht mir ihm per Internet via Telefon in Verbindung.
Er sagte, dass heisst soviel, dass er für dich sterben will.
Ich sagte trocken: Einer weniger.
Der ältere Herr lachte sich halb tot. (Gut er lebt immer noch, trotz Mundgeruch.)
Sie schaut mich etwas schockiert lächelnd an.
Der ältere Herr meint, dass ich ein schlimmer Finger sei.
Also du willst doch, was von mir, sagt sie.
Du wirst mich aber nicht kriegen.
Dann chattete sie weiter.
Araber versprechen den Frauen immer das Blaue vom Himmel und sagen ihnen wie schön ihre Augen seien, auch wenn sie hohl aussehen.
Hauptsache es wird geheiratet und Kinder gemacht.
Irgendwie habe ich von einer neuen Statistik gelesen, dass es erstmals mehr Muslime, als Katholiken auf der Welt gibt.
Warum wohl der Papst ficken ohne Gummi empfielt?
Damit die Muslime nicht vor den Toren Roms stehen!

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9
Apr
2008

Entkommt man seinen Depris je?

Ich frage mich, wenn man eine genetische Neigung zur Depressivität hat wie ich es mir unterstelle, ob man überhaupt die Chance hat jenen dunklen Loch zu entkommen?
Schon so manches mal dachte ich, dass ich die Scheisse hinter mir habe und irgendwann kamen die negativen Gefühle und Gedanken wie ein Bummerang in mein Leben zurück.

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Wie lange kann man Depris verarschen?

Heute habe ich meine Depressionen so einigermaßen Schach Matt gesetzt, da ich wieder meine Hypnose gegen Depris anwandte. Zum Glück funktionierten diesmal meine Suggestionen wie "Ich bin frei von Depressionen".
Aber es funktioniert nicht mehr so gut wie vor über einem Jahr. Meine Depris lassen sich auf Dauer mit so tollen Zauberformeln nicht in die Knie zwingen oder auf gut deutsch verarschen.
Gestern abend hatte ich wieder einen kleinen Streit mit meiner Mutter gehabt, die mir immer vorwirft, dass ich nicht genug gegen meine Krankheit tue.
Ich sagte zu ihr, dass sie mich nicht dauernd unter Druck setzen sollte und ich so langsam nicht glaube, dass ich gesund werde.
Wo setze ich dich unter Druck?
Du setzt mich unter Druck, wenn du von mir erwartest, dass ich alles selbst erledigen kann wie Termine einhalten, aufräumen...
Gestern war einer meiner schwersten depressiven Phasen seit längerer Zeit. Zum Glück gehts mir heute besser.
Auch den Termin bei meinem Psychologen habe ich leider verbammelt. Mir fehlte die Kraft in der Praxis anzurufen und zu fragen, ob der Termin heute ist.

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Etwas zum lachen:

Bei Finya.de einem Singleportal gibt es so 'ne schöne Frage:

Sind sie eitel?

Ich bin so eitel, dass mich mein Spiegelbild nicht erschlagen will!

Heute im Internetcafe redeten wir über den 6 Jährigen Sohn von der Inhaberin. Sie beschrieb ihn als hyperaktiv. Er wäre auch jedes Jahr im Krankenhaus. Bei Hyperaktivität riet ich ihr zu Retalin. Dieseses Medikament ist wie eine chemische Zwangsjacke. Ausserdem leidet Justin unter Epilepsie. Beim Namen Justin denke ich immer an den Superstar und Sänger Justin Timberlake. Er will auch immer im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. Ich riet der Mutter, dass er nicht Superstar werden sollte, wegen seiner Epilepsie. Zuviel Kameragewitter während eines Starauflaufs auf dem roten Teppich in Canne, könnte ihm einen neuen Anfall bescheren. Bei Epileptikern ist die Reitzverarbeitung sehr eingeschränkt und sie krümmen sich am Boden und zittern, als wären sie vom Blitz getroffen.
Schon Cäsar litt unter dieser Krankheit und konnte nur mit Mühe verbergen, dass er sich während einer dieser Anfälle in die Hose schiss.

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8
Apr
2008

Ein kotzfreier Tag mit Depressionen

Kaum habe ich einen kotzfreien Tag erlebt, haben sich auch schon meine Depris zu Wort gemeldet, ich sollte sie ja nicht vergessen.
Gestern abend kam diese schwermütige Stimmung in mein Gehirn gekrochen und signalisierte mir Unglücklichsein und Lethargie.
Ich zappte wieder einmal durch die (fast) unendliche Fernsehwelt und blieb wieder bei einer Politsendung hängen.
Irgendein großer Fleischverarbeiter, der Name war glaub isch Tönissen hat seine Mitarbeiter ausspioniert.
Die Cam glotzte heimlich in die Umkleide und man konnte die Titten der Osteuropäerinnen anschauen. Auch auf dem stillen Örtchen glotzte ein heimlicher Spion mit.
Angeblich diente diese ganze Big Brother Überwachung dazu, dass die Mitarbeiter nichts vom Fleisch klauen.
Dabei hat dieses Unternehmen ja schon am Ausgang Kontrollen, um jeden Fleischdiebstall auf die Schliche zu kommen.
Ich frage mich, wozu müssen sie wissen, wie jemand seinen Hinterteil sauber macht???
Man müsste solchen Arbeitgebern die A...karte zeigen!
Je mehr man sich so eine Enthüllungsstory von http://reportmainz.de anschaut, desto mehr Depressionen könnte man entwickeln.
Anschliessend tigerte ich in meine kleine Küche und fing an das dreckige Geschirr sauber zu machen.
Das warme Wasser verwöhnte meine faulen Hartz4 Hände. Je länger ich meditativ putzte, desto mehr verschwanden auch mein Unglücksein und dieses Schweregefühl.
Im Prinzip muss man immer kleine Aktivitäten entwickeln, um sich gegen seine Depris zu wehren.
Warum fällt diese einfache Weisheit einen dann so schwer?
Vielleicht die mangelnde Gewohnheit?
Vielleicht die Depression die einen davon abhalten will?

Heute bin ich erst um 13:00 h aufgewacht. Ich hatte keine Lust früher aufzustehen, aus Angst wieder depressiv zu sein, was ich auch jetzt bin.
Leider ist die Sonne auch wieder hinter den Wolken versteckt, fast so als ob sich auch das Glück vor einem verstecken will.
Das Glück ist meist ein scheues Reh, jeder begehrt danach, doch die Wenigsten sind dauerhaft glücklich oder zufrieden.
Vielleicht wäre das Glück auch das grösste Hindernis zur menschlichen Entwicklung.
Die meisten Leute erfinden Dinge, weil sie mit den bestehenden Dingen unzufrieden sind.
Schifffahren über den großen Teich dauert viel zu lange, dachte sich der Erfinder und es dauert viel zu lange bis ich meine Freundin sehe.
Also erfand dieser Erfinder ein Flugzeug, der statt viele Tage auf See, nur wenige Stunden nach New York brauchte.
Ein anderer Erfinder fand das Arschputzen nach dem Klogang sehr eckelhaft.
Früher benutzte man Zeitungspapier oder grüne Blätter. Also kam er auf die Idee weiches Papier zu erfinden, was man bequem ohne viel Mühe wegspülen konnte.
Schriftsteller oder Poeten haben ihr größten Schaffensdrang, wenn die unglückliche Muse sie küsst.
Ich habe selten von glücklichen Künstlern gehört.
Warum wohl?
Vielleicht waren die Südsee- und Indianervölker und die Afrikaner viel zu glücklich, um Stahl zu erfinden, um andere Völker zu erobern.
Ihre Umwelt war so perfekt auf ihre Bedürfnisse eingerichtet, dass man einfach schlicht nicht viel erfinden muss, um noch glücklicher zu werden, im Gegensatz zu den ewigunglücklichen Europäern.
Warum sind die meisten großen Erfinder dieser Welt Deutsche?
Weil wir unglücklich sind.
Ein anderer unglücklicher Erfinder erfand das Antidepressiva, hübsche kleine Pillen, die den Serantoninspiegel heben sollen, damit man wieder lachen kann.
Nur leider wirkt das Medikament bei mir nicht mehr.
Ich sollte was neues erfinden, gegen meinen Schweremut.
Nur was?


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7
Apr
2008

Gespräch bei der ARGE (Sozialamt) über Perspektiven meiner beruflichen Laufbahn.

Heute hatte ich ein Gespräch mit einer Frau von der ARGE (Sozialamt).
Kurz bevor ich reingelassen wurde schimpfte ein Hartz4 Empfänger über einen Mitarbeiter der ARGE. Er hatte zwei Kinder dabei. Der Mitarbeiter hatte Schiss bekommen und wollte die Polizei rufen, weil er die Hand gehoben hatte. Er sagte, dass er vor den Kindern niemanden hauen würde und er endlich wissen wollte, warum er kein Geld bekommt.
Er tobte vor Wut. Ich meinte zu ihm, wenn sie die Hand heben, dann hat er bestimmt schon schlechte Erfahrungen gemacht.
Er lachte.
Manche der ARGE Mitarbeiter sind auch sehr unfreundlich, zum Glück nicht alle.
Dann wurde ich reingebeten.
Die Frau hatte eine leise freundliche Stimme. Sie war so um die 50 Jahre alt mit Brille und gefärbten Haaren ausgestattet.
Sie sagte zu mir, dass sie jeden neuen Kunden einladen würde.
Ich war ja umgezogen und bin jetzt in einem anderen ARGE-Bezirk.
Sie wollte mit mir über meine berufliche Situation sprechen.
Sie schaute meinen Daten an.
Sie fragte mich wie lange ich, welche Schule besucht habe.
Ich sagte ihr von 1989 bis 1995 besuchte ich die Gesamtschule und hatte dort den Hauptschulabschluss erworben.
Von 1995 bis 1998 Berufskolleg Kothen Fachrichtung Gestaltung, wo ich die Mittlere Reife erworben hatte.
Mein Notendurchschnitt lag in den Schulen immer bei etwa 3.
Sie meinte, dass das doch nicht so schlecht klingen würde und viele die bei ihr vorstellig werden, nicht einmal den Hauptschulabschluss haben.
Sie fragte mich, woher die vielen Lücken kämen.
Ich sagte ihr, dass ich leider meine Ausbildung wegen meiner depressiven Erkrankung verloren hatte.
Sie sagte zu mir, dass sie es sehr schade findet, dass so ein kluger Mensch wie ich, durch diese psychische Erkrankung in den letzten 8 Jahren nicht vorwärts kam. Ausserdem hätten heute 25 Prozent der Bevölkerung Depressionen.
Sie fragte mich auch wie es mir zur Zeit ginge. Ich sagte ihr, dass es mir im Moment wieder besser ginge, da ein Freund von mir, in meine Stadt gezogen ist und auch die Medikamente wirken.
Sie fragte mich, ob ich im Pflegebereich etwas machen will.
Ich sagte zu ihr, dass ich mir das mittlerweile nicht mehr vorstellen könnte. Sie meinte auch, dass das ein körperlich und psychisch anstrengender Job wäre.
Sie guckte auf ihren PC.
Ich sagte ihr, dass ich gerne einen Ein-Euro-Job im Bürobereich machen will.
Sie fragte mich, ob ich fit am PC bin.
Ich denke ja.
Sie sagte zu mir, dass diese Jobs 6 bis 12 Monate dauernd, man bis zu 180 Euro dazu verdienen könnte plus Ticket.
Ausserdem würde man auch auch im Bürobereich weitergebildet.
Es gebe verschiedene Angebote bei der Caritas in Richtung Öffentlichkeitsarbeit oder bei der Börse oder beim TIC-Theater.
30 Stunden müsste man arbeiten.
Sie fragte mich noch, wann ich denn meinen Klinikaufenthalt habe. Ich sagte ihr, ich denke innerhalb der nächsten 4 Wochen und 6 bis 8 Wochen dauert ein Aufenthalt dort.
Sie meinte zu mir, dass ich mich melden sollte, wenn ich den Termin wissen würde.
Ausserdem könnte ich ja eine nette Bayrin anlachen. (In Bayern wird ja meine Klinik sein.)
Ich lachte und sagte ihr, dass sie dann ja einen Kunden weniger hätte, wenn ich in Bayern wäre.
So war es nicht gemeint, meinte sie.
Wir wollen ja jeden helfen.
Sie kam mir jedenfalls nicht wie ein Stein vor wie so manche Mitarbeiter.
Sie meinte auch, dass man sehen kann, was man machen könnte, wegen meinem Ausbildungswunsch.
Normalerweise wäre mit 24/25 Schluss mit der Förderung, aber in Anbetracht meiner besonderen Umstände.
Ich habe ja auch noch eine weitere Möglichkeit über die Arbeitsagentur über deren Rehaabteilung einen Ausbildungsplatz zu bekommen.
Sie meinte, dass ihr gefallen würde, dass ich was schaffen will und sicher sich dann Wege für mich öffnen würden.
Nach einer halben Stunde gegen 10 Uhr verabschiedeten wir uns.
Das Gespräch hinterliess auf mich einen guten Eindruck, immerhin jemand die andere Menschen aufbaut, anstatt sie zu demoralisieren wie es mein Vater mit mir immer tut.

Ich habe jetzt auch wieder einen Plan, was ich schaffen will.
Ich will auf jeden Fall mich in der Klinik am Ammersee seelisch weiter stabilisieren.
Nach dem Klinikaufenthalt will ich mir den Ein-Euro-Job im Bürobereich holen.
Anschliessend nach einem Jahr will ich direkt eine Ausbildung anfangen.
Wichtig ist, dass ich keine langen Zeitlücken mehr habe, wo ich nichts zu tun habe und dadurch in meine depressive Muster zurückfalle.
Ich brauche soziale Kontakte, die man ja hauptsächlich durch die Arbeit bzw. eine Ausbildung erhält.
Ausserdem will ich mich nicht mehr länger fertig machen, was ich in all den Jahren alles nicht geschafft habe.
Nur das "Jetzt" zählt.
Ohne diese blöde Krankheit hätte ich längst eine Ausbildung geschafft und würde meine Brötchen alleine verdienen, ohne von diesem Arbeitslosengeld 2 abhängig zu sein.
Mein Traum wäre es irgendwann vielleicht bei einer Menschenrechtsorganisation oder bei einer carativen Organisation wie der Caritas im Bereich Öffentlichkeitsarbeit mitzuwirken.
Gut labern und schreiben kann ich ja.
Das Wichtigste ist jedoch nette Kollegen zu haben und sein eigenes Geld zu verdienen, da dies zu einem gesunden Selbstwert gehört.
Manchmal bin ich etwas wütend darüber, wenn wie bei Maischberger in Fernsehen Hart4 Bezieher gezeigt werden, die nicht arbeiten wollen und anscheinend glücklich sind.
Wenn man aber genauer hinsieht wirken diese Personen nicht glücklich. Sie haben sich nur selbst aufgegeben und reden sich ein, dass sie eh keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben. Anschliessend legen sie sich dann in die soziale Hängematte.
Meine positiveren Gefühle hängen sicher auch mit dem besseren Wetter zusammen, der Frühling streckt so langsam seine Fühler aus.
Ausserdem will ich mir nicht mehr einreden, dass ich etwas nicht kann, vielleicht dauert es nur ein wenig länger bis ich es kann.
In der Vergangenheit wie ich es auch in früheren Tagebucheinträgen erwähnt habe, wollte ich immer zuviel auf einmal und fiel damit auf die Nase.
Ausserdem habe ich meine eigenen Stärken und Schwächen schlecht analysiert und wollte unbedingt im sozialen Bereich arbeiten, obwohl mich das überfordert.
Mit 30 Jahren sollte man schlauer sein, die Twens sind vorbei!
Vielleicht hatte auch früher der "Ich will..." Satz gefehlt.

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http://depressionen.de.tl

6
Apr
2008

Meine nicht kotzfreie Nacht

Diese Nacht hat mein Magen rebelliert und ich bin immer wieder auf's Klo gerannt und habe mein Leben ausgekotzt. Das Schöne am kotzen ist immer, dass man sich danach so gut und frei fühlt wie lange nicht mehr.
Kennt das jemand auch?
Jetzt sitze ich im Internetcafe und schreibe diese kotzfreien Zeilen.
Ich bin heute erst um knapp vor 13 Uhr aufgewacht, weil es mir ja so schlecht ging.
Leider ist meine Wohnung wieder in einem erbärmlichen Zustand, ich gebe mir zuwenig Wert.
Ob ich jetzt mein wertloses Karma ausgekotzt habe?

Ps. Leider habe ich diesem Kotzflash keiner alkolisierten Zustand zu verdanken, ich befürchte die Suppe meiner Mam schlug mir auf dem Magen.

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Gestern auf der Free Tibet Demo

Gestern hatte ich mich mit Klaus D. (69) in Düsseldorf von der Gesellschaft für bedrohte Völker verabredet. In seinem Büro im Erdgeschoss tranken wir einen Cappucino, ich mampfte ein paar seiner Karamelwaffeln und wir redeten ein wenig.
Ausserdem las ich einige Artikel über Tibet, wo es um die Unterdrückung der Menschen in diesem Land, durch die Han-Chinesen geht.
Sie dürfen keine Fotos vom Dalai Lama in ihren Wohnungen aufhängen und auch die Redefreiheit ist nicht existent, obwohl sie in den chinesischen Gesetzen als anerkanntes Recht gilt.
Es ist immer so schwer, sich ein objektives Bild über die Lage der Menschen, in dem seit 1950 besetzten Land zu machen.
Was die Tibeter von den Chinesen unterscheidet, ist ihr starker Glaube zum Buddhismus und der Dalai Lama ist ihr religiöser Führer. Dalai Lama bedeutet soviel wie "Ozean der Weisheit". Die Chinesen bezeichnen ihn als Wolf in Mönchgewandt.
Sie trauen seinen Worten von Gewaltfreiheit und Autonomie nicht. Oder man könnte auch sagen, sie wollen den 72 Jährigen Dalai Lama lieber dämonisieren, da es bequemer ist, einen Feind zu haben. Mit Feinden muss man nicht verhandeln.

Gegen 16:30 h waren wir auf der Pro Tibet Demo von der Tibet-Intiative Deutschland.
Die Demo fand in der Innenstadt in Düsseldorf statt, etwa 30 Leute hatten sich dort versammelt und schwenkten ihre Tibetfahnen und die Bidler des Dalai Lamas.
Einige Demonstranten hatten auch eine Unterschriftenliste dabei.
In der Nähe war ein kleiner Stand von Falun Gong Anhängern, einer religiösen Meditationsbewegung, die seit 1999 in China verfolgt werden.
Sie klagen über unfaire Prozesse, Organraub und Mord.
Falun Gong wurde 1999 berühmt, als sie still und friedlich gegen die Verunglimpfung ihrer Gemeinschaft in chinesischen Medien protestierten. Seither fing die staatliche Verfolgung an, da der Staat Angst hatte, dass eine andere Bewegung mehr Macht entwickeln könnte, als der kommunistische Staat.
Die Demo wirkte wie eine Lahm- oder eine Totenwache, nicht wie eine Mahnwache.
Meistens waren die Demonstranten sehr still, es fehlte an Leidenschaft und Kraft.
Ein Passant erzählte mir und Klaus, dass die Chinesische Gegenkundgebung viel energischer und selbstbewusster war.
Ein anderer Passant der für den WDR als Kameramann arbeitet, hält so ne Demo für einen Tropfen auf den heissen Stein. Ich meinte, dass auch Tropfen den Stein mit der Zeit aushöhlen.
Er meinte, dass nur Gewalt Gehör bei den Mächtigen verschafft wie einst die RAF es getan hat.
Und das er als freiberuflicher Kameramann sieht wie sich die Politiker vor der Kamera einen auf dem Kopf hauen und hinten rum einen gemeinsam trinken. Er findet Politik heuchlerisch.
Die meisten Passanten liefen an der Lahmwache vorbei.
Dann wurden tibetische Mantras ins Mikrofon geblasen.
Die meisten Demonstranten waren jenseits der 50, ein paar auch in meinem Alter.
Gegen 18 Uhr fuhr ich nach Hause.

Tibet wird uns sicher bis zur Sommer-Olympiade nicht loslassen.
Manche fordern ein Boykott der Olympischen Spiele, ich persönlich halte dies für keine gute Idee, außer ein größeres Massaker würde sich in Tibet oder im Reich der Mitte ereignen.
Ich denke, dass die Chinesen noch recht handzahm gegen die Demos der Tibeter vorgingen.
Ich denke auch, dass China sich zu der Zeit von Mao zivilisiert hat.
Leider gehen Veränderungen oft nur milimeterweise nach vorne, sie werden von der Öffentlichkeit zu wenig wahrgenommen.
Die Medien warten immer auf die Großen Symbole.
Z. B. wird jeder Todesstrafenfall in China in Zukunft vom Obersten Gericht überprüft und bestätigt, was vorher nicht der Fall war. Dadurch wird das Hinrichtungstempo gedrosselt.
Warscheinlich wird Tibet nie mehr wieder frei werden wie wir es gerne hätten, der Dalai Lama spricht mittlerweile von einer großzügigen Autonomie innerhalb der chinesischen Grenzen.
Manche jungen Leute im tibetischen Exil wollen von der Gewaltfreiheit des Dalai Lamas abrücken und in den Untergrund gehen.
Aber ich denke Gewalt wird keine Lösung sein, vorallem wäre es ein Kampf wie zwischen einer tibetischen Mücke und einen chinesischen Elefanten. Die Mücke kann vielleicht den Elefanten ein wenig ärgern, aber am Ende wird sie totgeschlagen.
Die entscheidendende Frage lautet:
Wie kann man China zu einem friedlichen Dialog mit dem Dalai Lama bewegen?

http://tibet-initiative.de
http://gfbv.de (Gesellschaft für bedrohte Völker)

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4
Apr
2008

Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wäre

Wieder steht das Wochenende an, dass sich bei mir fast wie ein normaler Wochentag anfühlt, da ich ja dauerfrei habe, welch beneidenswerter Zustand für die arbeitende Bevölkerung! haha.

Morgen werde ich zu einer Pro-Tibet-Demo gehen, Sonntag vielleicht nach Düsseldorf fahren, um an einer buddhistischen Versammlung teilzunehmen.
Ich habe mir vorgenommen wieder mehr aktiv im Leben zu sein und mich nicht mehr von meinem Schweremut einholen zu lassen.
Ich will mein Leben nicht wie ein Toter verbringen, dafür ist die Zeit auf dieser Erde viel zu kurz und kostbar.
Montag habe ich einen Termin bei der ARGE, wo es um meine Teilhabe am Arbeitsleben geht, aber der Dame werde ich erklären, dass mein Klinikaufenthalt unmittelbar bevorsteht.
Aber es wäre gut, wenn ich irgendein 1 Euro Job nach dem Klinikaufenthalt hätte, um nicht wieder zuviel Grübelzeit zu haben.
Meine Erfahrung ist ja die, dass man sich für seine Depris immer Zeit nehmen muss.
Wenn mein Ein Euro Job gut verläuft will ich endlich das Arbeitsamt überzeugen, dass sie mir eine Umschulung eventuell im kaufmännischen Bereich bezahlen.
Ausserdem muss ich meine guten Lebensphasen mehr ausnutzen, bisher habe ich in guten Phasen zuviel altes Leben weiter leben lassen. Ich muss mein Verhalten ändern.
Ich will nie mehr so Depri sein, ich will endlich leben!
Mir fällt wieder auf, dass ich immer ein Stück schneller sein muss, als meine Deprischatten.
Wenn ich jogge bin ich minimum ein Tag deprifrei, manchmal auch zwei oder drei Tage.
Tanzen tut mir anscheinend auch gut.
Ich sollte mir eine Liste aufstellen, was mir gut tut und diese Liste dann abarbeiten.
Was auch cool wäre, wenn ich aus Wuppertal wegkäme, ich kann den ganzen Dauerregen nicht mehr sehen!
Auch gehen mir die miesgelaunten Menschen auf dem Wecker!
Wuppertal hat über 1200 Mililiter Regen pro Jahr, eine normale deutsche Stadt hat gerade mal die Hälfte.
Im Unterschied zu einem Regenwald fällt der Regen nicht wie ein Sturzbach herunter, sondern er verteilt sich immer ein bisschen übers jahr, so das man fast ständig nasse Haare hat.
Man müsste so eine Staumauer am Himmel bauen, um graue Wolken aufhalten zu können.
Man ist das eine tolle Idee.
Ich kann dieses ganze beschiessene Depriwetter nicht mehr sehen.
Im Winter hat man sogar Nebelwolken an den Abhängen meiner bergischen Stadt.
Wuppertal ist die regnerischste Grossstadt von Deutschland, würde mich nicht wundern, wenn es irgendwann den Weltregentitel holt, muhaa.
Im Prinzip mag ich die Stadt, nur wenn der Regen nicht wäre.
Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wäre.
Am "Wenn" scheitert meine Liebe zu dieser Stadt.
Warscheinlich ist es wie, wenn man eine Partnerin hat und sie irgendne Marotte hat, die die Liebe kaputt macht.
So gehts mir mit dieser Stadt.
Und die Marotte der Stadt ist das beschissene nasskalte bis feuchtwarme Klima.
Na jetzt geh ich pennen.
Träumt ihr auch nachts?
Und was?

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Mein Salsakurstag

Gestern habe ich wieder Salsa getanzt. Ich war mit meinen Freund Baran dort, der zwei Stunde früher gegen 19 Uhr seinen Unterricht hatte, da er schon fortgeschritten ist. Ich bin Anfänger.
Wir schauten uns ne gute Stunde den anderen Kurs an, als um 21 Uhr mein Beginnerkurs begann.
Am Tisch mit 'ner Cola laberten wir über Frauen. Er fand die Tanzlehrerin sehr hübsch, sie soll Deutsch und Geschichte studieren. Er meinte zu mir, dass ich bei Frauen einen Frauenfresserblick hätte. Er guckte sehr lustig, ich musste lachen.

Dann durfte ich tanzen. Ich versuchte den Grundschritten des Tanzlehrers und der Tanzlehrerin zu folgen, aber es gelang mir nicht. Salsa ist sehr schnell.
Beim Paartanz war ich sehr ungeschickt, eine älterre Brillenschlangenfrau wollte nicht mehr mit mir tanzen. Das war schon ein kleiner Tiefschlag.
Später sah Baran wie ich alleine vor mir her tanzte, was ja scheisse ist. Er schnappte sich die Tanzlehrerin und vermittelte sie an mich weiter. Diese kleine Gesten schätze ich an ihm, er nimmt den anderen wichtig, auch versuchte er mir ein paar Schritte zu zeigen.
Dann tanzte ich mit der hübschen zierlichen Tanzlehrerin.
Erst schaute ich unsicher auf dem Boden, um ihre Füße zu sehen und meine Schritte ihren anzupassen. Beim Salsa führt der Mann, aber ich musste die meiste Zeit geführt werden. Meine Hand berührte ihren Rücken. Die andere Hand fasste ihre kleine lauwarmen Hand an. Sie sprach den Rythmus laut aus, 1,2,3,Pause,5,7,8 ein paar Schritte nach vorne und dann wieder zurück.
Mit der Zeit trat ich ihr nicht mehr auf die Füße, aber sie lächelte immer tapfer.
Mein Blick wanderte von ihren Füßen, zu ihrem Ausschnitt.
Mit der Zeit wurde ihre Stimme leiser und mein Blick richtete sich immer mehr zu ihrem Gesicht.
Sie verstummte. Ich hatte das Führen gelernt und konnte endlich wie ein echter Mann den Ton angeben, lach.
So langsam liess auch mein Krampf und meine Unsicherheit nach.Ich schwitzte nicht mehr vor lauter Bammel.
Und ich hörte mit dem Denken auf und fühlte die Musik.
Gegen 22:25 war das Tanzen vorbei und ich und Baran gingen noch in ein Salsalokal, wo viele Leute tanzten.
Sie tanzten sehr gut und schnell.

Im Moment gehts mir wieder sehr gut, die Depressionen sind weg, ich würde gerne diesen Zustand immer aufrecht erhalten.
Ich fühl mich leicht wie ich es zum Schluss beim tanzen fühlte.

Warum habe ich nicht die Jahre zuvor einen Tanzkurs besucht, um meine verkopftes Leben zu überwinden?

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3
Apr
2008

Meine letzten Tage Leben

Gerade eben war ich bei der ARGE und habe mir die Unterlagen geholt, um mich von meiner GEZ-Gebühr für Fernseher und Radio zu befreien, ich hoffe nur es ist nicht zu spät.
Leider schiebe ich solche Sachen immer auf, manchmal fehlt mir auch die Kraft dazu.
Gestern habe ich Sperrmüll mit einer Freundin meiner Mutter und ihren 23 Jährigen Sohn rausgeräumt.
Bis Mittag hatte ich unter starken Depris gelitten und wollte nichts machen. Aber dann habe ich mich aufgerafft und habe das Zeug von einem ehemaligen Mieters, mein Mutters Zeug und das Zeug unserer Vermieterin auf die Straße geräumt.
Nach 2 Stunden war ich ausgepowert, alles tat weh und der Schweremut hatte sich in Luft aufgelöst. Immer wenn ich körperlich aktiv bin, dann verschwinden meine Depris und ich bin glücklich.
Ich sollte mir einen Job suchen, wo ich viel körperlich mache. Der Sohn von der Freundin meiner Mutter ging mir etwas auf den Keks, wenn er von mir forderte schneller zu arbeiten, was ich eh tat. Lustigerweise verhalten sich beide sehr ähnlich in ihren Streits wie ich und meine Mutter.
Sie ist sehr dominant und ihr Sohn gibt blöde Sprüche von sich. Krass, es war als ob da das Spiegelbild zwischen mir und meiner Mutter auftauchen würde. Etwas hat mich das ganze gegruselt und es war auch so lächerlich.
Auch sah man in der Einbahnstr. Wegelagerer, die immer nach Elktro fragten und wie Geier, um die Szenerie des Sperrmülls schwebten. Auch teilweise unangenehm wie diese dunklhäutig aussehenden Leuten einen anstarrten.
Auch hatte ich noch Baran geholfen, eine Matratze vom Sperrmüll zu nehmen. Sie sah fast neu aus. Wir schleppten sie in seine neue WG Wohnung. Er hat ein Zimmer, der die Größe eines Schuhkartons hat. Die Wohnküche sieht sehr schön aus.
Anschliessend gingen wir noch in ein Lokal, um was zu trinken.

Auch hatte ich gestern neue Medis genommen, gegen meine Depressionen, die von meinen Psychologen und Psychiater ein Tag vorher überreicht bekam.
Leider hatte mein Psychologe wieder keine Zeit für meine Probleme. Der Termin war um 18:30 h und um 19:10 kam ich dran. Er nahm sich statt der üblichen 25 Minuten, höchstens 10 Minuten Zeit.
Ich erzählte ihm, dass die anderen Medikamente gegen meine Depris nicht wirken, wir besprachen noch kurz meinen anstehenden Klinikaufenthalt.
Ein Freund von mir findet das Verhalten meines Psychotherapeuten scheisse und meinte, dass ich den Therapeuten wechseln sollte.
Ich sagte ihm, dass ich im Gegensatz zu Zahnärzten immer Pech mit Therapeuten aller Coleur hatte.
Man verliert mit der Zeit die Lust den "Mr Right Psycho" zu finden.
Heute habe ich wieder meinen Salsakurs mit Baran, ich freue mich schon.

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31
Mrz
2008

Der Umgang mit Wut und Aggressionen

Ich merke, dass in mir mehr Wut und Aggressionen stecken, als ich mir selbst lange zugegeben habe.
Die meisten Jahre zuvor, verbrachte ich recht wutarm und lethargisch. Wut ist ja auch ein Anzeichen, dass man was ändern will.
Ich habe immer noch die Bilder der Tibeter vor Augen, die in Lhasa chinesische Geschäfte demolierten, weil sie die Besatzung ihrer Heimat nicht ertragen. Leider hilft ein sanftes Buddhalächeln wie vom Dalai Lama nicht immer aus, um seine Situation zu ändern.
Ich denke diese Wut und Aggression war richtig, man muss manchmal auf den Putz hauen.
Immer friedlich und lieb zu Unterdrückern zu sein, bringt nichts.
Andererseits bringt hemmungslose Wut, die zu einem Amoklauf ausartet auch nichts.
Die Wutdosis muss man in richtige Bahnen lenken, um nicht seiner Unzufriedenheit und seinen inneren Giften zum Opfer zu fallen.

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Wie Langeweile Depris erzeugt oder wie ein Salsakurs neues Leben einhaucht oder Jesus der Sozialrevolutionär

Vor ein paar Tagen hatte ich einen ziemlichen Streit mit meiner Mutter gehabt, seitdem hat sich der Kontakt mit ihr auf das Nötigste beschränkt z. B. Suppe abholen, sie kocht ja fantastisch und ein paar Worte am Telefon labern.
Sie wohnt ja nur ein, zwei Straßen weiter, was ja im Prinzip viel zu nah ist.
Irgendwie sollte ich mir auch abgewöhnen, dass ich ihr zuviel von meinen Problemen rede, außerdem muss ich wegkommen von dieser Telefonline, die mir jeden Monat über 50 Euro raubt.
Leider sind auf der Line nur frustrierte Frauen, oft alleinerziehende Mamis und ich denke oft, die suchen eh niemanden, weil sie nicht mehr an die Liebe glauben.
Mein Internetkonsum habe ich zum Glück die letzten 7 Tage reduziert. Bin nur noch alle zwei, drei Tage im Netz und will höchstens 2 Stunden online sein.
Im letzten Spiegel las ich, dass das Internet immer mehr Ausmaße gewinnt und immer grössere Rechenzentren das www am Laufen halten.
Heute soll ein Atomkraftwerk das Internet in Deutschland am Laufen halten, was 2 Prozent der Energiemenge kostet und diese 2 Prozent entsprechen den aktuellen C02 Verbrauch aller Flugzeuge in diesem Land.
Krass oder?
Lauter Internetpc's fliegen oben an mir vorbei!
Also mit anderen Worten, je weniger ich mich in dieser inmaterriellen Scheinwelt Internet aufhalte, desto weniger Energie wird verbraucht und desto weniger Inseln müssen durch die Klimaerwärmung in den nächsten Jahrzenten untergehen.
Meine Internetsucht macht das Klima heisser, ich will nicht wissen, wieviele Milimeter oder Makrometer der Meeresspiegel durch mich schon angestiegen ist.

Cool war der letzte Tanzkurs am Donnerstag. Mein Freund Baran hat mich zu diesem Salsakurs hingeschleppt, er meinte, dass wäre ne gute Sache und sowas. Meine Depris hatten auf gute Erfahrungen keinen Bock und ich wollte mich in meine Deprihöhle verkriechen.
Aber er holt mich immer aus meiner Höhle raus.
Was Baran wirklich auszeichnet, dass er versucht diese Freundschaft nicht nur durch labern zu führen, sondern gemeinsame Aktivitäten zu entwickeln, er will auch diese Woche mit mir kochen.
Was mir auffällt, dass ich viel zu viele Laberfreunde habe.
Labern ist schön und gut, aber ohne tun, ist das auch auf Dauer nur Schall und Rauch.
19 Uhr rief er mich an. Gegen 20:15 waren wir beim Tanzkurs.
Ab 21 Uhr habe ich mit verschiedenen Damen getanzt, die Teilnehmer waren zwischen 35 und 55, also keine Heiratskandidatin dabei.
Die Damen waren meist sehr aufmerksam, sagten mir das ich mehr auf den Rythmus der Musik achten sollten, der Tanzlehrer sagte one, two, three, four!
Lusitgerweise trat ich keiner Dame auf die Füße. Meinen Teddybärkörper bewegte sich wie ein Walross hin und her, es fehlte noch die Geschmeidigeit einer Katze.
Eine Dame meinte, dass ich nicht direkt erwarten kann, super tanzen zu können.
Ich habe immer super Erwartungen an mir, will immer als Meister vom Himmel fallen.
Ich habe mir vorgenommen, mir abzugewöhnen, dass ich von mir erwarte, dass ich eine Karriere mache und nur noch Step by Step denke.
Am Ende der Tanzstunde war ich viel glücklicher, endlich habe ich was neues ausprobiert.
Mir ist auch aufgefallen, dass ich meine Gewohnheiten ändern muss.
Statt Internet und Telefonline zu bezahlen, sollte ich über Tanzen und andere Aktivitäten wie Sprachkurse neue Kontakte und Erfahrungen sammeln.
Mein Leben ist wirklich sehr langweilig, kein Wunder, dass ich die meiste Zeit im Internet abgehangen habe, um diese Lücke der Unterforderung scheinbar zu lösen.
Ich denke auch Langeweile führt zu Depris, da der Mensch lernen will und beschäftigt sein will.
Auch aus diesem Grunde machen viele Menschen Jobs, die völlig unterbezahlt sind, weil sie das Nichtstun hassen.
Persönlich bin ich überzeugt, dass es wenige Hartz4 Menschen gibt, die gerne arbeitslos sind, viele sind wie ich träge geworden und haben den Glauben an sich aufgegeben.
Sie glauben, dass sie eh nicht gebraucht werden.
Scheinbar ist ja heute fast jeder am Arbeitsplatz ersetzbar, außer man ist ein hoch ausgebildeter Ingenieur.
Statt die Menschen klein zu machen, sollte man ihnen das Gefühl geben, dass sie gebraucht werden.
Wie ich gelesen habe, hat der Stern enthüllt, das Lidl seine Mitarbeiter in Stasimanier ausgespäht hat.
Da wurde von den Detektiven nicht nur ausgespäht, ob geklaut wird, sondern auch private Details wie Liebesbeziehungen am Arbeitsplatz oder auch wie oft jemand aufs Klo rennt drangen zum Verantwortlichen.
Was mich auch erschreckt wie Unternehmer ihre Mitarbeiter, ihr Kapital gängeln.
Statt ihrem Personal zu vertrauen, werden sie schikaniert, um noch mehr Rendite zu machen.
Man kann sehr gut ablesen, welche Discounter ihre Mitarbeiter gut behandeln.
Bei Aldi z. B. ist immer genug Personal da, um an den Kassen zu arbeiten.
Die Verkäuferinnen sehen entspannt aus und sind freundlicher.
Bei Lidl, Plus, Kik usw sieht man angespannte Gesichter und die Gemüsetheke wird nicht frisch gehalten.
Auch ist oft schlechte Ware im Angebot.
Diese "Geiz ist geil" Mentalität hat niedrige Löhne, schlechte Ware und Armut verursacht.
Ausserdem sind die Leute heute viel aggressiver und unfreundlicher miteinander, als früher.
Eine menschlichere Gesellschaft gibt es nicht zum Nulltarif.
Sie kostet.
Genauso wie auch eine kinderfreundlichere Gesellschaft Geld kostet.
Man muss Kinderkrippen und Kindergartenplätze bauen.
Ich denke, wir brauchen eine Revolution der Herzen wie sie auch Jesus angestrebt hat.
Jesus war ein Revultionär, der durch sein Handeln die Menschen zur Nächstenliebe angestiftet hat.
Er wollte die Armen kleiden und das Brot mit ihnen teilen. Er war niemand der seinen Glauben verkaufte, sondern durch Handeln überzeugte.
Er aß mit den Huren, mit den Armen, mit den Reichen.
Er behandelte alle gleich, weil Gott sie alle gleich liebt.
Seltsamerweise glaube ich an Jesus, aber nicht an das Christentum. Mir steht der Buddhismus näher, da er nicht missbraucht werden kann.
Die Bibel ist mir in vielen Bereichen zu intolerant, was die Homesexualität angeht und hat einige gewalttätige Psalme.
Aber Jesus und das Neue Testament haben viele Neuerungen für die damalige Antike Welt hervorgebracht.


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(Alp)-Träume

Manchmal träume ich davon, alle Arschlöcher dieser Welt in ein Boot Camp zu schicken, um sie zu neuen Menschen zurechtzubiegen.
Und ich wäre ihr Kommandeur, der sie in Arschloch-Art den Marsch blasen würde.

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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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