7
Apr
2016

Bonuszahlungen für VW-Vorstand trotz Abgasskandal und Betrug. Warum bin ich nicht Manager geworden?

Heute morgen gehörte zu den Twitter-Trends der Hashtag Bonuszahlungen. Dort äußerten die Twitter-Nutzer ihre Wut darüber, dass der VW-Vorstand trotz Abgasskandal und Milliardenverluste durch Strafzahlungen sich einen fetten Boni gönnen.
Die eigentliche Bedeutung des Wortes Bonuszahlung ist, dass ich für eine gute Leistung zusätzlich entlohnt werde. Dadurch soll der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens erhöht werde, da der Mitarbeiter oder z. B. die Manager mehr motiviert werden.
Das lustige an Volkswagen ist, dass die Manager für ihren Betrug an den geschönten Abgaswerten der Automobile belohnt werden. Nach meiner Ansicht gehören diese Manager hinter Gittern und sollten mit ihrem Vermögen für die Existenzkrise des Autobauern haften. Sie sollten Bonushaftverlängerung bekommen.
Stattdessen wollen sie noch Millionen erhalten.

Heute morgen twitterte ich folgendes:

Warum bin ich nicht #VW Vorstand geworden. Stattdessen ein depressiver #hartz4 Empfänger der bei Regelverstoß keine #Bonuszahlungen bekommt

Als Hartz4 Empfänger bekommt man sogar bei Regelverstößen Kürzungen beim AlG2-Bezug. Zum Beispiel wenn ich nicht zu einem Termin komme, dann werden beim ersten Mal 10 Prozent einbehalten. Da ich solche hartzige Zeiten kenne bin ich über Manager die mit Bonuszahlungen für Betrug belohnt werden mehr als empört.
Leider hat sich der Bundespräsident Gauck zu dieser Schweinerei nicht zu Wort gemeldet wie auch die gesamte Regierung anscheinend nichts davon wissen will.
Der Druck auf Menschen die von Armut und Ausgrenzung betroffen sind wird weiter erhöht und die Manager lässt man laufen.
Am meisten tun mir die VW-Mitarbeiter leid. Sie müssen um ihren Job und ihre Einkünfte fürchten.
Die Manager haben sich dagegen gut abgesichert mit zusätzlichen Bonuszahlungen.
Manchmal bin ich neidisch wegen dieser Kaltschnäuzigkeit. Andererseits will ich nicht so ein gieriges Ekel werden. Es ist heute nicht einfach seinen moralischen Kompass nicht zu verlieren, da ich oft den Eindruck habe, dass der Ehrliche und der Moralische der Dumme ist.



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5
Apr
2016

In mancher Facebook-Gruppe werden andere abgewertet

Facebookgruppen für Depressive sind ja immer so eine Sache. Mittlerweile bin ich in kaum einer aktiv. Ab und an fehlt es dort an Respekt. Da freut sich jemand im mittleren Alter das er endlich berentet wird und so ein junges Ding macht diesen Menschen runter und behauptet, dass sie angeblich trotz psychischer Probleme 70 Stunden arbeitet. Sie wertet ihn ab und erzählt, dass viele trotz Depressionen arbeiten. Andererseits ist ja bei jedem Menschen die Tiefe der Depression unterschiedlich. Und jeder Mensch kann mit einer Erkrankung unterschiedlich umgehen.
Sie behauptet, dass sie ja so viele schlimme Schicksalsschläge hatte und trotzdem weiter macht. Manche dieser jungen Hühner haben eine Arroganz, wo einem das kalte kotzen kommen kann. Menschliche Verblendung in reinster Form. Sie warf ihm vor, dass er gerne faul ist und auf Kosten anderer lebt. Aber die meisten die Erwerbsminderungsrente bekommen haben eine magere Rente mit der man gerade über die Runden kommt. Aber kaum jemand regt sich darüber auf, dass Firmenerben nach sieben Jahren keine Steuern auf ihr Vermögen zahlen.
Stattdessen macht sich die Mittelschicht und Unterschicht gegenseitig fertig.
Echt krank.



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22
Mrz
2016

Mein Top-Tweet hat 1.031 Impressionen im März bekommen

Ich freue mich dass mir immer mehr Menschen auf #Twitter folgen und vielleicht aufmerksamer sind gegenüber depressiven. #notjustsad

Der Beitrag wurde zweimal geteilt und bekam 13 Herzen. Das ist eine schöne Bestätigung, dass das Thema vielen Menschen auf Twitter am Herzen liegt.



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21
Mrz
2016

Zehn Jahre Twitter. Der Hashtag #notjustsad wurde geboren. Ist der Kurznachrichtendienst ein Segen für das Internet?

Heute ist Twitter zehn Jahre alt geworden. An Twitter schätze ich, dass ich durch Hashtags schnell zu verschiedenen Themen komme wie z. B. AfD oder psychische Erkrankungen. Ich kann besser sehen was für Nachrichten relevant sind, da die Zeitungen wie Welt.de eine kurze Schlagzeile posten und dann den Link zu dem Artikel.
Manche Tweets sind wirklich amüsant und ironisch trotz ihrer Kürze. Heute Nacht twitterte ich folgendes:

Wenn ich an 10 jahre #TwitterLove denke, dann denke ich daran wie die #Piratenpartei es schaffte sich in 140 Zeichen zu zerlegen #twitter

Ich verbinde keine deutsche Partei so stark wie die Piratenpartei mit Twitter. Dort postete mal eine NRW Landtagsabgeordnete, dass ihr Kondom beim Sex platzte und sie jetzt ein Kind erwartet. Diese Tweets waren teilweise sehr amüsant bis peinlich. Dort hatten sich auch die Mitglieder dieser Partei gegenseitig gemobbt und den Anfang vom Ende ihrer Erfolgs eingeleitet. Der bekannte Piraten-Mitglied Ulrich Delius zerschnitt Ende 2015 sein Mitgliedsausweis, da er genug hatte von den internen Querelen. Wahrscheinlich konnte er auch sehen, dass er mit dieser Partei kein Landtagsmandat mehr erringen wird. Die Frusttrationstoleranz wird durch gute Diäten gewiss erhöht.
Diese Partei entstand aus dem Internet und hatte wichtige Impulse gegeben, was Datensicherheit und Datenfreiheit angeht. Die neue Internetpartei ist laut Sascha Lobo die Alternative für Deutschland, die auf Facebook mehr Gefällt mir-Angaben gesammelt hat, als beide großen deutschen Parteien zusammen. Diese Facebookpartei lebt vom deutschen Spießer und seiner Wut, Aggression, Angst, Enttäuschung und dem Hass auf das politische System den Mutti Merkel verkörpert.
Viele liken, teilen und kommentieren ihre Beiträge. Die eifrigsten Propaganda-Mitarbeiter der AfD sind die Wut- und Hassbürger dieser rechtslastigen Partei.
Bei der Piratenpartei tut sich trotz fast 100.000 "Gefällt mir" -Angaben kaum was. Ich sehe wenige Likes, Kommentare und geteilte Postings.
Leider ist Hass und Wut ein besserer Brennstoff, als peinliche Tweets über geplatzte Kondome.

Twitter hat immer wieder wichtige Impulse im öffentlichen Diskussionsprozess gegeben.
Der berühmteste Hashtag für Depressive wurde #notjustsad. Unter diesem Hashtag schrieb Jana Seelig zwei Tweets am 10. November 2014:

Wenn ihr selbst keine Depressionen habt, dann dürft ihr auch nicht mitreden und uns sagen, wie es uns zu gehen hat und was wir tun sollen.

Mein Leben ist mehr als okay und ich bin trotzdem depressiv. Nur, weil ich alles habe, was ich brauche, muss es mir nicht gut gehen.


Mit diesen zwei kurzen Sätzen traf sie einen Zeitgeist und einen Nerv. Tausende Menschen und auch die Medien begannen über das Tabuthema Depression zu diskutieren. Später erschien auch ihr biografisches Buch Minusgefühle. Erfinderin des Hashtags war die Twitter-Userin @Mali_2
Noch heute schreiben viele Depressive in Twitter unter #notjustsad über ihre Gefühle zu dieser Erkrankung. Auch ich gehöre zu diesem Hashtag-Fans.
Übersetzt heißt es ja #seinichttraurig, was ja schon eine ironische Bewertung ist. So einen Satz hört man ja schon mal von einem psychisch Gesunden. Diese Menschen denken, dass es einem psychisch Kranken wie mich doch gut geht.
Ein gesunder Mensch hat meistens nicht den Blick, um eine Depression bei einem Mitmenschen zu erkennen. Leider ist für viele Außenstehende die Auswirkungen dieser Erkrankung unsichtbar. Das Internet bietet für Erkrankte wie mich eine gewisse Sicherheit, um in der Anonymität ihre Maske fallen zu lassen und sich zu outen.

Vor 21 Stunden twitterte ich:

<i>Das Schlimmste an #Deutschland ist, dass es so schwer ist #Freundschaft zu schließen. Manchmal will ich nicht mehr... #kaltland #notjustsad

Insgesamt haben sich den Beitrag 264 Menschen angeschaut und drei mit einem Herzchen belohnt.
Manche meiner Tweets schauen über 1000 Menschen an. Einer meiner erfolgreichsten Tweets vom 25 November 2015 war folgender:

Ich will endlich an mich glauben und mein #Unterbewusstsein von #Schadprogrammen säubern, die mir einreden, dass ich nix kann und kacke bin.


Diese 140 Zeichen haben 1992 Leser gefunden. Es wurde fünfmal retweetet und bekam 27 Herzen. In gewisser Weise war es mein Bestseller. Ich habe es geschafft meine Emotion in wenigen Worten auszudrücken. So ein perfekter Satz gelingt mir nicht alle Tage.
An Twitter schätze ich immer mehr, da es die Nutzer zwingt das Wesentliche zu sagen. Auf Facebook wird leider dagegen manches mit vielen Worten zerredet. Es gibt zu viel Raum für Hass, Wut und Aggression, da man mehr als 140 Zeichen schreiben kann.
Auf Twitter wirken die Diskussionen, die ich auch mit AfD-Anhängern geführt habe, meist sachlicher und fairer.
Auch spricht mich an, dass manche psychisch Kranken ihre Erkrankung mit wenigen Worten gut beschreiben können. Mancher Tweet berührt mein Innerstes und gibt mir neue Impulse zum nachdenken.
Der Twitter-Chef hat sich doch dagegen entschieden, dass ein Tweet bis zu 10.000 Zeichen bekommt.
Manchmal wünschte ich mir, dass Twitter mehr Zeichen hätte. Aber vielleicht liegt der Zauber dieses Netzwerkes in seiner Kürze. Diese Würze liebe ich.
Zehn Jahre Twitter und ich will zu diesem einmaligen Internetexperiment gratulieren. Fünf Jahre bin ich dabei. Ich hoffe, dass noch eine weitere Null dazu kommt. Aber dann lebe ich vermutlich nicht mehr, außer möglicherweise mein Account. Manchmal habe ich Angst, dass eines Tages jemand Twitter den Stecker zieht und meine Tweets ins Nirwana verschwinden.
Es erinnert mich an diese skurille Geschichte, wo Menschen sich nach ihrem Tod einfrieren ließen, damit sie später wieder aufgeweckt werden, wenn die Technologie dies zulässt. Leider ging die entsprechende Firma die die Toten kühlte pleite und die irdische Stromrechnung konnte nicht bezahlt werden. Die Toten tauten auf und der Traum vom ewigen Leben zerplatzte wie eine Seifenblase.
Zur Zeit kämpft Twitter mit irdischen Problemen. Es ist nicht so profitabel wie Facebook. Aber vielleicht sollte man dieses Netzwerk zum digitalen Weltkulturerbe erklären und wie Wikipedia zu einer Non-Profit-Organisation verwandeln.
140 Zeichen sollten doch jeden Erdenbürger gehören.
Viele Menschen wünschen sich, dass etwas nach ihrem Ableben überlebt und sei es der Account bei Twitter oder Facebook. Das Internet könnte der Himmel für alle Verstorbenen sein.
So lange sich eine Spur im Netz ihrer erinnert leben sie in dieser diesseitigen Welt weiter.
Es darf nur nicht der Stecker gezogen werden wie bei den eingefrorenen Toten.




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14
Mrz
2016

Wir können das schaffen! Aufklärung gegen die Alternative für Deutschland (AfD). Sie ist nicht alternativlos ;-)

Mein Beitrag über den Anhänger der AfD wurde auf der Facebook-Seite "Gegen die Alternative für Deutschland" gepostet. Diese Seite hat alleine über 25.000 "Gefällt mir" -Angaben. Innerhalb ein paar Sekunden besuchten mein Blog Deprifrei 7 Leute. Ich erreichte innerhalb einer Stunde 170 Leute. Normalerweise besuchen meine Seite gegen Depressionen und Internetsucht ca. 40-80 pro Tag. Auf der Facebook-Seite der AfD-Kritiker bekam ich immer mehr Likes und ich merkte wie mich dies euphorisierte. Ich fühlte mich wieder wie zu meiner Anfangszeit als Aufklärer über Depressionen. Zur damaligen Zeit bekam ich viele aggressive und wütende Kommentare, dass ich mich nicht so anstellen soll usw.
Das Thema Depression war so ähnlich aufgeladen wie heute die rechtspopulistische und zu Teilen fremdenfeindliche Alternative für Deutschland.
Dank der Aufklärung durch den Selbstmord von Robert Enke ist ein Teil der Aggressionen gegen Depressive kleiner geworden.
Trotz allem gibt es immer noch Stigmatisierung gegen psychisch Kranke. Der Twitter-Nutzer versuchte mich als psychisch kranken Menschen abzuwerten. Angeblich soll im Geheimpapier der AfD auch stehen, dass sie psychisch Kranke einsperren wollen. Diese hatte ich auf der Facebook-Seite von Correctiv nachgelesen. Am Sonntag hatte ein Politiker in der Berliner Runde im ZDF nach den sensationellen Ergebnissen dieser Partei gesagt, dass die AfD psychisch Kranke einsperren will. Mittlerweile traue ich dieser Partei immer mehr zu, wenn ein Björn Höcke behauptet, dass die Afrikaner es anlegen eine "möglichst hohe Wachstumsrate" zu erreichen. Er benutzt biologische Theorien, um seinen Rassismus zu begründen.
Insgesamt gruselt mich vor allem der Osten, wo es noch ein Biotop von reinrassigen Deutschen gibt. Der Thüringer Höcke spricht oft sehr völkisch und sagt, dass jemand erst ein Deutscher, wenn seine Vorfahren Arrier sind.
Meine Mutter kommt aus Polen und er beleidigt ca. 20 Millionen Menschen wie mich, die einen Migrationshintergrund haben. Ich fühle mich als deutscher Patriot und er will mir mein Deutschsein absprechen. Ich finde dies sehr unverschämt. Leider wird so ein Mann nicht aus der Alternative für Deutschland entfernt. Seine Entgleisungen werden toleriert. Die Folge ist, dass diese Partei immer weiter ins rechtsradikale Spektrum abgleitet. Ich glaube nicht, dass diese Partei das Zeug hat so etwas wie Die Linke zu werden. Ich glaube, dass sie im schlimmsten Fall sich zu einer modernen faschistischen Partei wie der Front National in Frankreich entwickeln kann.
Aber im Gegensatz wie in Frankreich geschehen müssen wir Demokraten diese Partei mit Argumenten stellen z. B., dass sie gegen den Mindestlohn ist und die Reichen weiter entlasten will. Das ihre Politik frauenfeindlich ist und sie Alleinerziehende nicht unterstützen will. Diese Partei will das Scheidungsrecht erschwerden z. B. soll nachgeprüft werden, wer an der Scheidung Schuld ist. Das ist Gesinnungsterror.
Meine Mutter hat mich alleine groß gezogen und dies ist ein Schlag für alle emanzipierten Frauen. Sie will den Deutschen vorschreiben, dass sie drei Kinder bekommen, damit das deutsche Volk nicht ausstirbt. Sie hat völkische Tendenzen und will die Freiheit der Bürger beschränken. Sie ist nicht die Partei für die große Mehrheit der Menschen und schon gar nicht für den kleinen Mann.
Es hat mich entsetzt, dass bei den drei Landtagswahlen gestern diese Partei in Sachsen-Anhalt 24,2 Prozent, in Baden-Wüttemberg 15,1 Prozent und in Rheinland-Pfalz 12, 6 Prozent erhielt.
Ich will meinen Beitrag leisten und die Menschen über deren Politik aufklären. So wie damals 2006, als ich mit meinen Blog Deprifrei begann und die Menschen über meine Erkrankung aufklärte. Ich glaube fest daran, dass wir die AfD als eine rückwärtsgewandte Partei demaskieren können, die keine Zukunft in meinem Goethe-Deutschland hat.
Wir können das schaffen!
So wie viele Blogger in Deutschland geschafft haben das Schweigen und Tabuisieren von Depressionen zu verkleinern.
Wir müssen noch lauter als die Rechten werden!
Denn nur Lautsprecher nehmen die Medien heute wahr.
Leider.



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AfD will das Renteneintrittsalter erhöhen. Ein Anhänger dieser Partei wollte mir auf Twitter nicht glauben

Ich musste innerlich laut lachen. Über verschiedene Hashtags wie Renteneintrittsalter kann man sehen, was Menschen zu diesem Thema denken. Ein Wahrheitsminister erzählte, dass all die Refugees Milliarden kosten. Er schrieb, dass er ohne die Flüchtlinge früher in Rente gehen könnte.
Auf der Facebook-Seite "Gegen die Alternative für Deutschland" https://www.facebook.com/GegenDieAlternativeFuerDeutschland/photos/a.414040782034323.1073741828.358546407583761/814925468612517/?type=3&theater las ich, dass die Alternative für Deutschland (AfD) demnächst das Renteneintrittsalter erhöhen will.
Ich schrieb ihm unter seinen Post meinen Kommentar, dass er dank der AfD später berentet wird. Auch standen noch andere soziale Sauereien in deren neuen Parteiprogramm, dass im April veröffentlicht wird. Der Spiegel und das Rechercheportal Correctiv hatten dies rausgefunden.
Dann schrieb er mir: LOL, wieso gehst Du Dich nicht mit Pillen zudröhnen, Depri-Kind? :D. Dann schrieb er mir: @Deprifrei Noch mehr linksgrün-versiffte #Hetze u #Propaganda gegen die #AfD braucht niemand. Nur Idioten finden das toll...
Anschließend blockierte er mich.
Der Wahrheitsminister konnte die Wahrheit über seine neoliberale Partei nicht vertragen.
Welch Ironie!
Sie folgen lieber wie blinde Schafe dem Metzger zur Schlachtbank, als selbst nachzudenken.
Erschreckend.




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12
Mrz
2016

Sind Depressionen gut behandelbar? Wenn es nach Harald Schmidt dem Schirmherrn der Deutschen Depressionshilfe geht schon

Auf der Plakatwerbung sagt er:

Ganz im Ernst. Depressionen sind nicht lustig. Aber gut behandelbar.

gg0

Gut behandelbar? Ich persönlich habe seit über 20 Jahren eine chronische Depression am Arsch. Viele andere Menschen leiden immer noch an der Erkrankung und werden nicht gesund. Ich kenne einige Beispiele, aus meinem persönlichen Leben, wie z. B. meinen Borderline-Freund, der immer wieder gegen seine dunklen Dämonen kämpfen muss. Besonders Menschen die psychisch stark belastet sind, werden schlecht behandelt. Wenn man Kassenpatient ist, dann darf man oft mit Berufsanfängern in einer psychosmatischen oder psychiatrischen Klinik Vorlieb nehmen. Der Burnout-Privatpatient wird dagegen super behandelt. Vielleicht hat Harald Schmidt auch nur von sich selbst gesprochen.
Ganz im Ernst: Für viele ist eine gute Behandlung ein Traum, da Ärzte und Psychologen an ihnen nicht genug verdienen. Nächstenliebe wächst mit dem Geldbeutel.
Viele müssen ein halbes Jahr oder länger auf eine psychologische oder psychiatrische Behandlung warten. Aber je mehr Zeit vergeht, desto besser kann sich eine psychische Erkrankung chronifizieren. Herr Schmidt lebt in einer anderen Lebenswirklichkeit. Ein Leben ohne Rampenlicht und ohne Puder im Arsch sieht anders aus.
Eben nicht lustig.




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7
Mrz
2016

Facebook-Sucht-Zwang

Heute hatte ich mit meiner Facebook-Sucht wieder einen kleinen Rückfall erlebt. Ich bin schon über sieben Stunden im Internetcafe online und kann nicht mehr aufhören Beiträge gegen Rassismus zu schreiben und auf meinen Facebook-Seiten und -Gruppen zu posten und zu teilen.
Ich bin wieder so zwanghaft unterwegs und das ärgert mich. Auch hatte ich ein wenig mit anderen Facebooknutzern gechattet und guckte begierig wieviele neue Likes und Kommentare meine Posting einsammelten. Eigentlich ne total hohle Angelegenheit, da es nur einen Gewinner gibt und der heißt Facebook. Dieses Soziale Medium lebt von meinem Lebenssaft, dass ich in sein System reinspeise.
Mein Leben besteht oft nur aus purer Langeweile. Ab und an wird die Monotonie durchbrochen z. B. wenn ich wie heute morgen mit meiner Mutter Jeans shoppte. Ich will ja gut aussehen und auch mal eine nette hübsche Frau abkriegen. Mit Selbstbewusstsein hat man einfach mehr Chancen z. B. bei einem Punkrock-Konzert eine Frau anzugraben. Frauen wollen ja zumindest Typen haben, die sich wie ein Werbeplakat verkaufen. Wenn die den Köder gefressen haben, dann bleiben sie auch beim depressiven Nerd, da dann die Liebe sie festhält.
Vielleicht beschreibe ich all das Männer-Frauen-Beziehungsding viel zu plakativ und negativ. Ich neige ja dazu zu verallgemeinern und meine Welt in Schwarz und Weiß zu färben.
Es müssen doch auch Frauen existieren, die auf Männer mit hängenden Schultern stehen. ;-)



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Warum ich beim Punk-Konzert gegen Rechts grübelte

Ich habe festgestellt, dass das Smartphone mich nicht in die Abhängigkeit geführt hat. Ich habe einige Whatsapp-Kontakte, aber da warte ich auch nicht kribbelig darauf, dass mir jemand eine Nachricht sendet. Das Smartphone habe ich dieses Wochenende dazu genutzt, um Fotos von einer Konzerveranstaltung gegen Rassismus und Antiromaismus zu machen. Die meisten Fotos habe ich von Punkbands wie "Auf Bewährung" gemacht.
romank

Es kamen sehr viele junge Menschen, dazu echt geile Weiber.
Mein Borderline-Freund tanzte dazu gut ab. Er ist seit Jahrzenten Antifaschist und in der linken Szene beheimatet. Das Wochenende hatte ich bei ihm verbracht.
Ich merkte nur, dass er oft schlimm hustete, da er schon seit Jahrzenten am rauchen ist. Das macht mir Sorgen. Er sagte auch, dass seine Gesundheit nicht mehr so gut ist und er manchmal Angst hat zu sterben z. B. sein Herz spielt dann verrückt. Immer wieder musste er pausieren und Luft holen.
Als die Punkbands gegen den Hass ansangen war ich wieder total am Grübeln und dachte an vergangene Verletzungen durch andere Menschen nach. Ich war leicht depressiv. Ich kam nicht in Stimmung wie mein Borderline-Freund. Der Ort war super, aber vielleicht war es gerade diese Atmosphäre die mich so schwermütig werden ließ.
Viele junge Leute die Spaß hatten waren im Jugendzentrum und meine Jugend fand im depressiven Nebel statt. Ich hatte keine Liebe gehabt, fast keine Freunde und Bekannte und war ein relativ isoliert lebender junger Mann.
Ich ging nicht zu Konzerten, um dort abzutanzen und tolle Mädels aufzureißen. Ich war immer nur am nachdenken und am grübeln. Am liebsten würde ich nicht mehr an die Zeit zurückdenken in der mein Leben wie im schwarzen Loch verschwand.
Wenn ich ehrlich bin, würde ich am liebsten eine junge Frau vögeln, um mich jung zu fühlen. Aber im Gegensatz zu meinem Borderline-Freund bin ich 12 Jahre jünger und erst 38 Jahre alt. Die Jugendlichkeit schwindet, aber noch hat mein Gesicht einen Glanz davon.
Ich will wieder mehr unterwegs sein und dem Grübelkino das Licht ausmachen. Ich habe auch ein zweites Leben verdient wie auch jeder Flüchtling der vor Gewalt, Krieg und Armut flieht.


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4
Mrz
2016

Fördert eine Depression oder eine depressive Verstimmung Fremdenfeindlichkeit oder Rechtsextremismus?

Ich stelle mir immer mehr die Frage, ob depressive Verstimmungen oder gar eine Depression oder eine andere psychische Erkrankung einen anfälliger machen gegenüber Rechtsextremismus und solchen Rattenfängern wie Pegida, Alternative für Deutschland oder Donald Trump.
Ich denke, dass es zu diesem Thema keine Studien gibt, da ich schon viel am googeln war. Auf jeden Fall wissen wir heute, dass Arbeitslosigkeit und Chancenlosigkeit zu rechtsextremen Einstellungen führen können. Auch eine fehlende Vaterfigur kann zu politischen Extremismus führen.
Viele Menschen die arbeitslos wie ich sind neigen zu Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen. In den östlichen Bundesländern ist die Arbeitslosigkeit immer noch etwa doppelt so hoch wie in Westdeutschland.
Wenn ich in Behindertenwerkstätten, Treffs für psychisch Kranke und Ein-Euro-Jobs mich aufhielt konnte man oft Menschen antreffen, die eine rechtsextreme Einstellung haben.
Ich kann mich kaum erinnern, dass psychisch gesunde Menschen sich gegenüber Flüchtlingen, Asylanten oder Ausländern abfällig äußerten. Meistens äußerten sich mir gegenüber Menschen abfällig die mit ihrem Leben unzufrieden oder die psychisch erkrankt waren. Ein glücklicher und zufriedener Mensch hat nach meiner Ansicht weniger Ängste vor Fremden. Meistens haben die Menschen Ängste, die sich als Verlierer fühlen und eine depressive Grundhaltung zum Leben haben.
Im Oktober 2014 hielt ich mich in der psychosomatischen Klinik in der Salus Klinik Lindow auf. Es gab drei wunderschöne Seen in meiner Nähe und tolle Alleen und Natur. Trotz allem sah ich in Brandenburg in diesem Dorf nur Ossis die depressiv auf mich wirkten. Viele schienen an der Flasche zu hängen und die beschauliche ruhige Welt dort hatte etwas von einen schönen Friedhof. Das Leben in diesem Dorf schien wie tot zu sein. Die Menschen dort wirkten auf mich nicht so lebenslustig und froh wie z. B. ein Kölner. Köln gilt als die toleranteste Stadt in Deutschland, da dort auch Schwule kaum diskriminiert werden. Aber möglicherweise liegt die Toleranz auch daran, dass die Leute einfach geil drauf sind und dann keinen Grund haben einen Sündenbock zu suchen.
Sündenböcke werden doch meistens dort gesucht, wo die Menschen wirtschaftlich abgehängt sind und sich vom Staat im Stich gelassen fühlen. Pegida entstand ja nicht in einer fröhlichen Karnevalsstadt wie Köln, sondern im tiefen Osten, in der Stadt Dresden. Anfang der 90er Jahre besuchte ich mit meinen Vater meine Geburtsstadt Erfurt. Die damaligen Ossis jammerten viel und hatten eine depressive Grundhaltung. Viele Jobs gingen nach der Wende verloren. In dieser Zeit entstand auch der Nationalsozialistische Untergrund, der später als Terrororganisation mindestestens 9 Menschen mit Migrationshintergrund umbrachten.
Ich glaube es gibt viele Ursachen die zu einer menschenfeindlichen Einstellung führen können wie z. B. depressive Gedankenmuster. Viele Depressive neigen dazu allgemein, dass sie immer anderen die Schuld an ihrem Versagen im Leben geben. Flüchtlinge, Asylanten und Ausländer eignen sich wunderbar als Sündenböcke und als Projektion, um den Hass, die Wut und die Aggressionen abzuladen. In einer glücklichen Gesellschaft brennen keine Häuser. Ich habe jedenfalls noch keinen glücklichen Nazi kennengelernt. Viele Menschen in einer Depression verlieren ihr Mitgefühl gegenüber sich selbst und gegenüber anderen. In ihnen brodelt es voller Selbsthass, Aggressionen und Wut. Diese negativen Gefühle werden nur von der Depression überdeckt, aber sie können jederzeit ausbrechen. Diese Erfahrung habe ich selbst gemacht. Wenn ich im Schwermut steckte, da fiel es mir schwerer gegenüber meiner Mutter und meinem Umfeld Mitgefühl zu entwickeln. Ich war empfindlicher und rastete schneller aus. Manchmal kam es vor, dass ich über die aggressiv bedrohlich wirkenden Südländer in meiner Stadt schimpfte. Ich nahm diese Bedrohung viel stärker wahr, als in Zeiten, wo ich chillig unterwegs bin und mich eins mit dem Leben fühle. Wenn man gut drauf ist, dann fühlt man sich mit allem Leben verbunden. Ein Depressiver fühlt sich dagegen wie eine einsame Insel, ohne eine Brücke zum Festland. Er hat wie die Engländer Angst, dass jemand diese Insel feindlich einnimmt und versucht die Invasoren abzuwehren. Er entwickelt eine Insel-Mentalität und fühlt sich nicht als ein Teil des Kontinents.

Ich will jetzt einen kleinen Rückblick in die Geschichte machen, um meine These zu untermauern, dass Depressionen eine wunderbarer Konjunkturmotor für Nazis sind.
Ich erinnere mich an meinen alten Vermieter, der 1910 geboren wurden und mir erzählte, dass er nach seinem Abitur keine Ausbildungsstelle fand. 1929 fielen die USA, Deutschland und die Welt in eine Weltwirtschaftskrise. Es wurden viele faule Kredite vergeben und ursächlich war auch eine Spekulationsblase am Aktienmarkt. Diese Zeit wird auch als die große Depression genannt. Viele Menschen brachten sich um, da es an Arbeitsplätzen und Einkommen mangelte. Die Mehrzahl der damaligen Selbstmörder muss psychisch erkrankt gewesen sein. Die Mehrheit der heute an die 9000 Selbstmörder sind depressiv erkrankt. Die Stimmung in Deutschland der 30er Jahre wurde immer schlechter und die Nazis gewannen in dieser Zeit die meisten Anhänger. Auch in den USA gab es immer mehr Anhänger von rechtsextremen Bewegungen.
Seit der letzten Weltwirtschaftskrise 2008 haben in den meisten Ländern der EU und in den USA die Arbeitslosigkeit und vorallem die Armut zugenommen. Auch sind die Gehälter der Mittelschicht seit der Euroeinführung und davor kaum gestiegen oder sogar gefallen.
Die Reichen werden wie in den 20er Jahren immer reicher. Das soziale Bindemittel Gleichheit rückt in weiter Ferne, da die Gesellschaft sich sogar in Deutschland in arm und reich immer weiter spaltet. Mit einem normalen Einkommen kriegt man nach vielen Jahrzenten Arbeit eine Hartz4-Rente, da die Reichen kaum besteuert werden.
Es gibt Studien die belegen, dass eine Gesellschaft am Glücklichsten ist, wo Gleichheit gelebt wird. Aber auch meine Gesellschaft verarmt, wenn man sieht, dass immer Menschen um Geld betteln und Flaschen sammeln. Es ist ein unwürdiges Leben, was viele leben müssen.
In immer mehr Ländern in Europa gewinnen Rechtsextreme an Bedeutung, da die Wirtschaft an Zugkraft verliert und die Reichen die Weltwirtschaftskrise von 2008 nicht finanzieren. Bezahlen musste es die Mittelschicht, die dadurch weiter verarmte.
Vieles erinnert mich an die große Depression von 1929, die den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs begünstigte.
Depressive oder depressiv verstimmte Menschen neigen nicht zum Mitgefühl wie er im Buddhismus gelehrt und praktiziert wird. Die Willkommenskultur die wir im Sommer 2015 für Flüchtlinge ausgelöst wurde, wurde von Menschen verursacht, die sich wahrscheinlich nicht als depressive Verlierer wahrnehmen. Einen Teil der Deutschen geht es im Vergleich zu den europäischen Nachbarn gut, aber es gibt auch einen Teil der am wirtschaftlichen Aufschwung nicht mehr teilnimmt.
Die Pegida-Bewegung ist ein Phänomen von depressiven Ossis, die Angst haben, dass man ihnen etwas wegnimmt. Außerdem hat kaum ein Ossi je einen Neger zu Gesicht bekommen. Für ihn ist so ein schwarzer Mann ein unbekanntes bedrohliches Alien.
Viele Ossis haben nicht nur ihre Depression und die anderen sind Schuld kultiviert, sondern auch ihre Fremdenfeindlichkeit. Sie haben kaum Alienerfahrung. ;-)
Depressionen töten das Mitgefühl und diese verursacht einen guten Teil der Gewalt, die sich gegenüber den Flüchtlingen und Andersdenkenden entlädt.
Brauchen alle Unglücklichen jetzt nur noch ein Antidepressivum?



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1
Mrz
2016

AfD-Anhängerin zitiert den muslimischen Sufi-Dichter Rumi. Geht das?

Wenn ich auf die AfD-Facebookseite gehe, dann erfahre ich wieviele meiner depressiven Freunde auf das "Gefällt mir" Button dieser Partei gedrückt haben. An die 50. Zwei Prozent aller meiner Freunde sind AfD-Anhänger. Das sind fast siebenmal soviele wie im Durchschnitt zur deutschen Bevölkerung. Sind depressive Menschen aufgrund ihres eigenen Unglücklichsein anfälliger für rechtsextreme Gedanken?
Eine junge schöne Frau zitiert das Zitat des muslimischen Sufi-Dichters Rumi auf ihrem Titelbild: "Jedes Herz ist ein Tempel."
Rumi stand für Weltoffenheit und einen toleranten gebildeten Islam.
Mir geht es nicht in mein Hirn rein, dass diese junge Frau eine Anhängerin der rechtsradikalen Alternative für Deutschland sein soll. Rechtspopulismus betreiben sie immer weniger, sondern immer mehr offene Menschenfeindlichkeit.
Sie grenzen andere Menschen wie Flüchtlinge aus und sehen gewiss nicht in jedem Herzen einen Tempel. Aber Rumi war ein Menschenfreund.
Ich überlege, ob ich sie frage, warum sie diese Partei toll findet und ob sie darüber nachgedacht hat wer Rumi wirklich war.


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29
Feb
2016

Wie können wir ein Deutschland und ein Europa der Menschlichkeit schaffen?

Merkels Flüchtlingskrise und auch der rechtsextrem wirkenden Alternative für Deutschland entkomme ich medial immer weniger. Ich merke, dass meine Stadt sich verändert und mehr Dunkelhäutige hier leben. Ich höre mehr Menschen die in ihrer fremden Sprache sprechen und mich fragen wie der Fahrkartenschalter im Bahnhof funktioniert oder die mich nach einem Produkt im Discounter fragen. Meist wirken sie sehr höflich. Ich habe noch keine negativen Erlebnisse mit Flüchtlingen gehabt. Meine Stadtteil wirkt wie immer recht sicher und nicht beängstigend und trotzdem machen mir allein die Zahlen der Völkerwanderung Angst. Über eine Million Flüchtlinge sind 2015 nach Deutschland gekommen und von Hunderttausend Menschen haben sich die Spuren verloren. Niemand weiß, ob sie sich illegal im Land aufhalten oder einfach nur ins nächste Land weiterzogen. Manche die hier illegal leben kommen aus den Maghreb-Staaten. Sie haben hier meistens kein Recht auf Asyl, da sie politisch nicht verfolgt werden. Sie wollen ein gutes Leben führen und da sie ungebildet sind, haben manche Taschendiebstahl für sich als Einnahmequelle entdeckt. Und manche haben auch wie in der Sylvesternacht Frauen begrabscht und vergewaltigt. Der Respekt mancher Neuankömmlingen gegenüber Frauen ist einfach niederschmetternd. Andererseits sollte man nie alle über ein Kamm scheren, da es auch viele Menschen aus Morroka, Algerien oder Tunesien gibt, die hier legal leben und hier Steuern zahlen. Um ein Arschloch zu sein muss niemand eine andere Hautfarbe haben oder ein Muslim sein. Ich habe auch viele mobbende deutsche Arschlöcher kennengelernt. Und wenn ich darüber so nachdenke, waren fast alle dieser Mobbingtäter Deutsche. Deutsche haben eine Vorliebe andere mit Worten und destruktiven Verhalten fertig zu machen. Mittlerweile habe ich dank meiner Leibesfülle einen guten Panzer entwickelt, um solche Mobber auf Distanz zu halten. Ich bin mittlerweile Profi was das Aussitzen von dummen Arschlöchern angeht. Oder ich sage etwas deutlich und es sitzt. Ich bin da nicht mehr aus Zucker und ich nehme bei einem Mobber auch keine Rücksicht auf seine Gefühle. Da kann ich auch gemein werden.
Aber trotz allem sitzt die Angst bei mir vor dem Fremden tiefer, als die Angst vor den mobbenden Deutschen. In meinem ganzen Leben wurde ich nur einmal von 10 Südländern physisch angegriffen und viele Jahre hatte ich nur Hass und Wut auf gewisse jungendliche Südländer, die sich aggressiv verhalten. Ich fand meinen Hass einfach schrecklich, weil er mich auffraß. Es hat viele Jahre gedauert den Hass zu überwinden, da ich ihn für mich selbst ablehnte.
Aber es gibt mittlerweile immer mehr Deutsche die die Flüchtlinge hassen und Flüchtlingsheime niederbrennen. Und manche pöbeln auch andere nieder, wenn ein Bus mit Flüchtlingen ankommt.
Ich will mein Herz vor den Problemen in dieser Welt nicht verschließen und anderen helfen. Ich finde das Wort Mitgefühl so wunderbar, da diese Erde nur so den Krieg und den Hass überwinden kann. Wenn ich mit jemanden mitfühle, dann kann ich ihn nicht mehr mit Worten oder Fäusten schlagen. Hätten meine damaligen Mobber mit mir gefühlt, dann wären sie nie so gewalttätig geworden. Leider herrscht in Deutschland eine Mentalität vor, die psychische Gewalt verharmlost und die Opfer belächelt. Dagegen wird physische Gewalt zu Recht geächtet wie in der Sylversternacht, wo viele Maghreb-Südländer über Frauen herfielen und sie beklauten und belästigten.
Dagegen will ich nicht in einem Deutschland leben, wo mit Worten Gewalt gesäht wird wie es die AfD tut.
AfD-Vize Alexander Gauland sagte der Zeit: «Wir müssen die Grenzen dichtmachen und dann die grausamen Bilder aushalten. Wir können uns nicht von Kinderaugen erpressen lassen.» Wenn wir so zynisch argumentieren, dann verlieren wir unsere Menschlichkeit und unser Mitgefühl. Man sagt ja, dass Kinder die Wahrheit sagen und Kinderaugen lügen nicht, wenn sie in Not sind. Viele Kinder sind auf dem Weg nach Europa im Mittelmeer ertrunken.
Wir müssen es schaffen, dass wir denen die Hilfe brauchen helfen können und die hier kriminell werden ausweisen.
Wir brauchen ein Europa, wo wir Bürgerkriegsflüchtlinge z. B. aus Syrien und dem Irak aufnehmen. Aber leider gewinnt im Moment der kalte Rechtspopulismus in Europa an Fahrt. Niemand will Menschen aufnehmen. Alles bleibt an Deutschland hängen. Und wenn dieses Jahr wieder eine Million kommen, dann hoffe ich, dass wir diese Menschen alle integrieren können. Ich habe Angst, dass wir eines Tages Zustände haben werden wie in Frankreich, wo muslimische Jugendliche Vorstädte anzünden und wir ein Land der Angst werden.
Aber wir brauchen ein Land der Humanität und Offenheit. Wir dürfen unsere Herzen nicht verschließen.
Wenn unsere Herzen erkalten, dann wird auch die Kommunikation zwischen den Bürgern in diesem materiell so reichen Land nicht besser.
Europa hat zwei Kriege erlebt, die durch übertriebenen Nationalismus entstanden. Aber was wir brauchen ist ein Europa der Solidarität und der Mitmenschlichkeit!



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Werde ich eine Smartphone-Sucht entwickeln? Meine ersten Erfahrungen mit meinem Flachmann ;-)

Ich habe mein neues Smartphone ausprobiert und ich bin von der Technik begeistert. Man kann damit super Videos drehen, aber auch tolle Fotos im hellen wie im dunklen machen. Ich drehte ein lustiges dreiminutiges Smartphone-Video, wo ich erzählte, dass ich jetzt auch im 21. Jahrhundert angekommen bin und zeigte mein Steinzeithandy, dass nur simsen und telefonieren kann. Mein japanischer Freund hatte für mich auch Whatsapp und andere gute Apps wie Opera Mini Android hochgeladen. Diese kompromiert die Daten, so dass weniger Megabyte verbraucht wird und man länger surfen kann.
Eine andere App die ich hochlud nannte sich DB Navigator und zeigt mir Bahnverbindungen und -Verspätungen an. Auch habe ich Google-Map hochgeladen, um zu sehen wie ich eine bestimmte Straße finde.
Wirklich toll finde ich Whatsapp, da man dort sowohl geschriebene Nachrichten, als auch Sprachnachrichten senden kann. Am liebsten sende ich Sprachnachrichten. Da braucht man nur mit dem Finger auf das Mikrofon des Displays zu gehen und schon kann man losquatschen.
Auch kann man Videos und Fotos austauschen und ein Kumpel hatte mir einige witzige Videos gesendet z. B. als jemand goldlackierte Spielfiguren an Briefgold sendete und diese dem ierklärten, dass das kein echtes Gold sei. Der Mann hatte sich natürlich einen Jux erlaubt.
Von meinen Onkel bekam ich einige Bilder von seiner Familie zugesendet z. B. seine beiden hübschen jungen Töchter, er und die Katzen. Ich bemerkte per Sprachnachricht, dass er viel älter und grauer aussieht. Er schrieb mir beleidigt zurück, dass man sowas nicht sagt. Das Alter ist ein wunder Punkt bei ihm, da er mittlerweile über 75 ist. Das letzte Mal sah ich ihn vor zehn Jahren bei einer polnischen Hochzeit und seine Haare waren da noch dunkel. Auch meine andere deutsche Tante ist so gealtert. Sie ist über 80. Ich habe das Gefühl, dass die Zeit immer schneller voran geht und niemanden verschont.
Manchmal wünschte ich mir, dass man auf die Stopptaste drücken könnte, um die Zeit anzuhalten und wieder zurückzuspulen, um etwas in der Vergangenheit zu verändern. Wenn ich in die Vergangenheit per Zeitmaschine zurückreise könnte, dann könnte ich meine Depression und meine Internetsucht verhindern.
Cool fand ich auch, dass ein türkischer Freund von mir mir per Whatsapp schrieb. Wir hatten schon ewig nicht mehr gequatscht und ich hatte seine Nummer verloren. Er lebt jetzt mit seiner Frau in München. Früher sind wir viel um die Häuser gezogen und er hatte eine unglaublich lustige Art. Selbst in meiner schlimmsten Depression brachte er mich mit seinen Humor zum lachen. Ich vermisse diese Momente der Leichtigkeit mit ihm.
Eine Facebookfreundin meldete sich bei mir auch über Whatsapp und wir fingen wieder an miteinander zu flirten. Sie hat eine sehr schöne Stimme und sieht gut aus, aber leider sieht sie all dies nicht. Sie leidet an der Borderline-Persönlichkeitsstörung, da ist vieles was die eigene Wahrnehmung angeht verzerrt.
Toll fand ich auch ins Internet mit dem Smartphone zu gehen, allerdings habe ich bemerkt dass das Display tippen meinen Händen und Nacken schadet und Schmerzen verursacht. Am besten ist es immer gerade zu sitzen und den Smartphone auf den Tisch zu legen, damit ergonomisch nichts schief geht. Vor dem Smartphone-Nacken wurde ja schon öfters in den Medien gewarnt. Wenn man den Kopf nach unten im 30 Grad-Winkel bewegt, hat man schon eine Belastung von 18 kg und bei 60 Grad sogar 27 kg.
Ehrlich gesagt tippe ich am Smartphone total ungerne, da das Schreiben nicht so bequem abläuft wie bei einer Tastatur. Außerdem habe ich orthopädische Probleme. Mittlerweile denke ich, dass ich doch keine Smartphone-Sucht entwickle, auch wenn ich Whatsapp geil finde.
Ich bin auch nicht auf Facebook mit meinem Smartphone gegangen und habe dieses Versprechen vor mir selbst eingehalten. Ich will diese neue Technologie vernünftig einsetzen und mich nicht wie andere wie in Hypnose fortbewegen. Zum Beispiel laufe ich nie in der Fußgängerzone mit meinem Flachmann rum. Ich finde so ein Verhalten doof und asozial.
Technik soll begeistern und das Leben erleichtern, aber nicht aus uns Autisten machen.


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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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