29
Feb
2016

Wie können wir ein Deutschland und ein Europa der Menschlichkeit schaffen?

Merkels Flüchtlingskrise und auch der rechtsextrem wirkenden Alternative für Deutschland entkomme ich medial immer weniger. Ich merke, dass meine Stadt sich verändert und mehr Dunkelhäutige hier leben. Ich höre mehr Menschen die in ihrer fremden Sprache sprechen und mich fragen wie der Fahrkartenschalter im Bahnhof funktioniert oder die mich nach einem Produkt im Discounter fragen. Meist wirken sie sehr höflich. Ich habe noch keine negativen Erlebnisse mit Flüchtlingen gehabt. Meine Stadtteil wirkt wie immer recht sicher und nicht beängstigend und trotzdem machen mir allein die Zahlen der Völkerwanderung Angst. Über eine Million Flüchtlinge sind 2015 nach Deutschland gekommen und von Hunderttausend Menschen haben sich die Spuren verloren. Niemand weiß, ob sie sich illegal im Land aufhalten oder einfach nur ins nächste Land weiterzogen. Manche die hier illegal leben kommen aus den Maghreb-Staaten. Sie haben hier meistens kein Recht auf Asyl, da sie politisch nicht verfolgt werden. Sie wollen ein gutes Leben führen und da sie ungebildet sind, haben manche Taschendiebstahl für sich als Einnahmequelle entdeckt. Und manche haben auch wie in der Sylvesternacht Frauen begrabscht und vergewaltigt. Der Respekt mancher Neuankömmlingen gegenüber Frauen ist einfach niederschmetternd. Andererseits sollte man nie alle über ein Kamm scheren, da es auch viele Menschen aus Morroka, Algerien oder Tunesien gibt, die hier legal leben und hier Steuern zahlen. Um ein Arschloch zu sein muss niemand eine andere Hautfarbe haben oder ein Muslim sein. Ich habe auch viele mobbende deutsche Arschlöcher kennengelernt. Und wenn ich darüber so nachdenke, waren fast alle dieser Mobbingtäter Deutsche. Deutsche haben eine Vorliebe andere mit Worten und destruktiven Verhalten fertig zu machen. Mittlerweile habe ich dank meiner Leibesfülle einen guten Panzer entwickelt, um solche Mobber auf Distanz zu halten. Ich bin mittlerweile Profi was das Aussitzen von dummen Arschlöchern angeht. Oder ich sage etwas deutlich und es sitzt. Ich bin da nicht mehr aus Zucker und ich nehme bei einem Mobber auch keine Rücksicht auf seine Gefühle. Da kann ich auch gemein werden.
Aber trotz allem sitzt die Angst bei mir vor dem Fremden tiefer, als die Angst vor den mobbenden Deutschen. In meinem ganzen Leben wurde ich nur einmal von 10 Südländern physisch angegriffen und viele Jahre hatte ich nur Hass und Wut auf gewisse jungendliche Südländer, die sich aggressiv verhalten. Ich fand meinen Hass einfach schrecklich, weil er mich auffraß. Es hat viele Jahre gedauert den Hass zu überwinden, da ich ihn für mich selbst ablehnte.
Aber es gibt mittlerweile immer mehr Deutsche die die Flüchtlinge hassen und Flüchtlingsheime niederbrennen. Und manche pöbeln auch andere nieder, wenn ein Bus mit Flüchtlingen ankommt.
Ich will mein Herz vor den Problemen in dieser Welt nicht verschließen und anderen helfen. Ich finde das Wort Mitgefühl so wunderbar, da diese Erde nur so den Krieg und den Hass überwinden kann. Wenn ich mit jemanden mitfühle, dann kann ich ihn nicht mehr mit Worten oder Fäusten schlagen. Hätten meine damaligen Mobber mit mir gefühlt, dann wären sie nie so gewalttätig geworden. Leider herrscht in Deutschland eine Mentalität vor, die psychische Gewalt verharmlost und die Opfer belächelt. Dagegen wird physische Gewalt zu Recht geächtet wie in der Sylversternacht, wo viele Maghreb-Südländer über Frauen herfielen und sie beklauten und belästigten.
Dagegen will ich nicht in einem Deutschland leben, wo mit Worten Gewalt gesäht wird wie es die AfD tut.
AfD-Vize Alexander Gauland sagte der Zeit: «Wir müssen die Grenzen dichtmachen und dann die grausamen Bilder aushalten. Wir können uns nicht von Kinderaugen erpressen lassen.» Wenn wir so zynisch argumentieren, dann verlieren wir unsere Menschlichkeit und unser Mitgefühl. Man sagt ja, dass Kinder die Wahrheit sagen und Kinderaugen lügen nicht, wenn sie in Not sind. Viele Kinder sind auf dem Weg nach Europa im Mittelmeer ertrunken.
Wir müssen es schaffen, dass wir denen die Hilfe brauchen helfen können und die hier kriminell werden ausweisen.
Wir brauchen ein Europa, wo wir Bürgerkriegsflüchtlinge z. B. aus Syrien und dem Irak aufnehmen. Aber leider gewinnt im Moment der kalte Rechtspopulismus in Europa an Fahrt. Niemand will Menschen aufnehmen. Alles bleibt an Deutschland hängen. Und wenn dieses Jahr wieder eine Million kommen, dann hoffe ich, dass wir diese Menschen alle integrieren können. Ich habe Angst, dass wir eines Tages Zustände haben werden wie in Frankreich, wo muslimische Jugendliche Vorstädte anzünden und wir ein Land der Angst werden.
Aber wir brauchen ein Land der Humanität und Offenheit. Wir dürfen unsere Herzen nicht verschließen.
Wenn unsere Herzen erkalten, dann wird auch die Kommunikation zwischen den Bürgern in diesem materiell so reichen Land nicht besser.
Europa hat zwei Kriege erlebt, die durch übertriebenen Nationalismus entstanden. Aber was wir brauchen ist ein Europa der Solidarität und der Mitmenschlichkeit!



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Werde ich eine Smartphone-Sucht entwickeln? Meine ersten Erfahrungen mit meinem Flachmann ;-)

Ich habe mein neues Smartphone ausprobiert und ich bin von der Technik begeistert. Man kann damit super Videos drehen, aber auch tolle Fotos im hellen wie im dunklen machen. Ich drehte ein lustiges dreiminutiges Smartphone-Video, wo ich erzählte, dass ich jetzt auch im 21. Jahrhundert angekommen bin und zeigte mein Steinzeithandy, dass nur simsen und telefonieren kann. Mein japanischer Freund hatte für mich auch Whatsapp und andere gute Apps wie Opera Mini Android hochgeladen. Diese kompromiert die Daten, so dass weniger Megabyte verbraucht wird und man länger surfen kann.
Eine andere App die ich hochlud nannte sich DB Navigator und zeigt mir Bahnverbindungen und -Verspätungen an. Auch habe ich Google-Map hochgeladen, um zu sehen wie ich eine bestimmte Straße finde.
Wirklich toll finde ich Whatsapp, da man dort sowohl geschriebene Nachrichten, als auch Sprachnachrichten senden kann. Am liebsten sende ich Sprachnachrichten. Da braucht man nur mit dem Finger auf das Mikrofon des Displays zu gehen und schon kann man losquatschen.
Auch kann man Videos und Fotos austauschen und ein Kumpel hatte mir einige witzige Videos gesendet z. B. als jemand goldlackierte Spielfiguren an Briefgold sendete und diese dem ierklärten, dass das kein echtes Gold sei. Der Mann hatte sich natürlich einen Jux erlaubt.
Von meinen Onkel bekam ich einige Bilder von seiner Familie zugesendet z. B. seine beiden hübschen jungen Töchter, er und die Katzen. Ich bemerkte per Sprachnachricht, dass er viel älter und grauer aussieht. Er schrieb mir beleidigt zurück, dass man sowas nicht sagt. Das Alter ist ein wunder Punkt bei ihm, da er mittlerweile über 75 ist. Das letzte Mal sah ich ihn vor zehn Jahren bei einer polnischen Hochzeit und seine Haare waren da noch dunkel. Auch meine andere deutsche Tante ist so gealtert. Sie ist über 80. Ich habe das Gefühl, dass die Zeit immer schneller voran geht und niemanden verschont.
Manchmal wünschte ich mir, dass man auf die Stopptaste drücken könnte, um die Zeit anzuhalten und wieder zurückzuspulen, um etwas in der Vergangenheit zu verändern. Wenn ich in die Vergangenheit per Zeitmaschine zurückreise könnte, dann könnte ich meine Depression und meine Internetsucht verhindern.
Cool fand ich auch, dass ein türkischer Freund von mir mir per Whatsapp schrieb. Wir hatten schon ewig nicht mehr gequatscht und ich hatte seine Nummer verloren. Er lebt jetzt mit seiner Frau in München. Früher sind wir viel um die Häuser gezogen und er hatte eine unglaublich lustige Art. Selbst in meiner schlimmsten Depression brachte er mich mit seinen Humor zum lachen. Ich vermisse diese Momente der Leichtigkeit mit ihm.
Eine Facebookfreundin meldete sich bei mir auch über Whatsapp und wir fingen wieder an miteinander zu flirten. Sie hat eine sehr schöne Stimme und sieht gut aus, aber leider sieht sie all dies nicht. Sie leidet an der Borderline-Persönlichkeitsstörung, da ist vieles was die eigene Wahrnehmung angeht verzerrt.
Toll fand ich auch ins Internet mit dem Smartphone zu gehen, allerdings habe ich bemerkt dass das Display tippen meinen Händen und Nacken schadet und Schmerzen verursacht. Am besten ist es immer gerade zu sitzen und den Smartphone auf den Tisch zu legen, damit ergonomisch nichts schief geht. Vor dem Smartphone-Nacken wurde ja schon öfters in den Medien gewarnt. Wenn man den Kopf nach unten im 30 Grad-Winkel bewegt, hat man schon eine Belastung von 18 kg und bei 60 Grad sogar 27 kg.
Ehrlich gesagt tippe ich am Smartphone total ungerne, da das Schreiben nicht so bequem abläuft wie bei einer Tastatur. Außerdem habe ich orthopädische Probleme. Mittlerweile denke ich, dass ich doch keine Smartphone-Sucht entwickle, auch wenn ich Whatsapp geil finde.
Ich bin auch nicht auf Facebook mit meinem Smartphone gegangen und habe dieses Versprechen vor mir selbst eingehalten. Ich will diese neue Technologie vernünftig einsetzen und mich nicht wie andere wie in Hypnose fortbewegen. Zum Beispiel laufe ich nie in der Fußgängerzone mit meinem Flachmann rum. Ich finde so ein Verhalten doof und asozial.
Technik soll begeistern und das Leben erleichtern, aber nicht aus uns Autisten machen.


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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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