4
Feb
2016

Diskriminierung und Stigmatisierung bei Übergewicht und psychischer Erkrankung

Ich tausche mich gerade mit einer Frau mittleren Alters in Facebook aus und es ist krass, was sich mancher Psychologe oder Allgemeinarzt herausnimmt. Als sie endlich ihren depressiven Freund dazu ermutigte, dass er sich Hilfe holt riet der Hausarzt ihm, dass er mal in der Kneipe sich besaufen sollte. Leider haben viele Allgemeinmediziner wenig Ahnung über psychische Erkrankungen.
Sie selbst wollte eine ambulante Therapie bei einem psychologischen Psychologen machen und der riet ihr, dass sie 30 Kilo abnehmen sollte, dann könnte sie zu ihm kommen. Ich bin ja selbst ein Dicker und ich finde solche Äußerungen sehr diskriminierend. Das Übergewicht kommt ja nicht daher, dass das Leben so wundertoll ist. Das Übermaß an Kalorien ergibt sich, weil ich mich schrecklich unglücklich fühle und meine Leere in mir füllen will. So geht es der Frau auch.
Diskriminierungen jeder Art müssen endlich gestoppt werden! Im Notfall kann man sich auch bei der Arztkammer beschweren oder eine Patientenorganisation wie die Depressionsliga um Hilfe bitten.
Leider sind menschlich dumme Psychologen oder Ärzte kein so seltenes Phänomen wie ein Tsunami vor der Nordseeküste. Wann geht endlich menschliche Dummheit baden?



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Zitat von Thich Nhat Hanh zur Achtsamkeit

"Das Denken ist die Basis von allem. Es ist wichtig, dass wir jeden unserer Gedanken mit dem Auge der Achtsamkeit erfassen."

Achtsamkeit ist aus meiner Erfahrung heraus gerade bei Menschen mit Depressionen wichtig. Sie leben meistens nicht im Augenblick, sondern verweilen in der Vergangenheit oder Zukunft. Aber Glück ist immer nur im Jetzt erfahrbar.


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Bin ich die Depression?

Ich höre sehr oft, dass ich mich nicht auf meine Depression reduzieren sollte. Ich bin mehr als meine psychische Erkrankung. Ich weiß dies nur zu gut. Und doch gibt es diese dunklen Wintermonate, wo ich denke, dass ich die schwarze Dame bin. Mein Gehirn ist total schwer wie Blei. Meine Gedanken kreisen sich immer um dasselbe z. B., dass ich als Depressiver nichts wert bin und keine Frau mich deswegen lieben will.
Ich steigere mich dann so in diese Gedanken rein, dass ich alle Frauen über ein Kamm schere und für mich behaupte, dass sie nur Männer mit Kohle und Job suchen und lieben.
Depressive Gedanken leben von Verallgemeinerungen und es wird wenig differenziert. Gewiss macht eine psychische Erkrankung die Partnersuche nicht unbedingt einfacher. Und ja leider habe ich erfahren, dass diese Erkrankung zu Stigmatisierung führen kann und eine Frau dann mich nicht näher kennenlernen will, weil ich ihr dies gebeichtet habe. Ich werde dann auf meine Erkrankung reduziert und nicht als Gesamtbild mehr wahrgenommen z. B. mein guter Humor und meine Sensibilität werden nicht mehr wahrgenommen.
Eine Depression ist immer noch ein fucking Event wie ich so schön sage. Es stellt das Leben auf den Kopf und ich muss bis zu meinem Lebensende mehr als andere, um meine Lebenszufriedenheit oder mein Lebensglück kämpfen. Andererseits ohne diese Erkrankung wäre mir nie so klar geworden was Lebensglück ausmacht und wie wichtig gute Freundschaften und soziale Beziehungen sind.
Jeden Tag kämpfe ich darum, dass mich die Krankheit nicht wie ein Tsunami verschluckt und ich mich nur als Herr Depression wahrnehme.


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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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