Wie Einsamkeit unserer Gesundheit schadet
Ich habe einen interessanten Artikel http://1a-krankenversicherung.org/nachrichten/20100728/9580/einsamkeit-schadet-der-gesundheit/ zum Thema Einsamkeit und Gesundheit gelesen. Die Forscher der Birgham Young University in Utah untersuchten 148 Studien mit 30.0000 Menschen und stellten fest, dass Menschen in einem festen sozialen Gefüge im Gegensatz zu Einzelgängern eine 50 Prozent höhere Lebenserwartung haben. Soziale Isolation soll oft schädlicher sein, als Rauchen, Bewegungsmangel oder Fettsucht.
Nach meinen Erfahrungen hat der Mangel an guten und tiefgründigen Freundschaften meine Neigung zu Depressionen deutlich verstärkt. Mittlerweile versuche ich dem ganzen entgegen zu steuern und gehe zu buddhistischen Versammlungen oder unternehme mehr, um Menschen zu treffen. Denn sobald die Einsamkeit mich wieder hat, werden die dunklen Wolken über mir auch mehr.
Leider ist es sehr schwer dauerhaftere tiefgründige Freundschaften zu haben, da die meisten Menschen heute viel zu viel nebenbei machen oder mit sich selbst und ihren Problemen beschäftigt sind.
Im Moment habe ich eigentlich nur eine gute Freundschaft, mit der ich im Großen und Ganzen zufrieden bin. Ein anderer Freund von mir lebt jetzt in Bulgarien und ich sehe ihn kaum noch. Der andere ist dauernd am arbeiten und studieren. Die andere muss ich immer anrufen und ist auch mit sich selbst sehr beschäftigt und nimmt sich relativ wenig Zeit für einen und wenn treff ich sie immer nur unter ihren Kumpels und nicht einmal alleine, was ja auch mal schön wäre.
Insgesamt besteht in meinem Leben immer die Gefahr in diese Einsamkeit zu rutschen, die meine Depressivität fördert. Die Forscher betonten auch, dass das Thema Einsamkeit immer noch nicht genug von der Gesellschaft beachtet wird. Auch Kliniken sollten sich zur Aufgabe stellen, die sozialen Kontakte unter den Patienten zu fördern. In meiner Tagesklinik betont ein Psychologe immer wieder, dass wir auch am Wochenende was gemeinsam machen sollten. Mir fällt es ehrlich gesagt sehr schwer auf andere zuzugehen, um sie nach ihrer Nummer zu fragen. Ich will auch mal wichtig genommen werden und das Gefühl haben, dass der andere mich kennenlernen will und mich nach meiner Nummer fragt.
Und einsame Menschen stehen ja in dem Ruf selbst an ihrer Situation schuld zu sein. Sie gelten schnell als Stubenhocker und langweilig, was aber nicht auf alle Einsamen zutreffen muss.
Kontakt: depris (at) web.de
Nach meinen Erfahrungen hat der Mangel an guten und tiefgründigen Freundschaften meine Neigung zu Depressionen deutlich verstärkt. Mittlerweile versuche ich dem ganzen entgegen zu steuern und gehe zu buddhistischen Versammlungen oder unternehme mehr, um Menschen zu treffen. Denn sobald die Einsamkeit mich wieder hat, werden die dunklen Wolken über mir auch mehr.
Leider ist es sehr schwer dauerhaftere tiefgründige Freundschaften zu haben, da die meisten Menschen heute viel zu viel nebenbei machen oder mit sich selbst und ihren Problemen beschäftigt sind.
Im Moment habe ich eigentlich nur eine gute Freundschaft, mit der ich im Großen und Ganzen zufrieden bin. Ein anderer Freund von mir lebt jetzt in Bulgarien und ich sehe ihn kaum noch. Der andere ist dauernd am arbeiten und studieren. Die andere muss ich immer anrufen und ist auch mit sich selbst sehr beschäftigt und nimmt sich relativ wenig Zeit für einen und wenn treff ich sie immer nur unter ihren Kumpels und nicht einmal alleine, was ja auch mal schön wäre.
Insgesamt besteht in meinem Leben immer die Gefahr in diese Einsamkeit zu rutschen, die meine Depressivität fördert. Die Forscher betonten auch, dass das Thema Einsamkeit immer noch nicht genug von der Gesellschaft beachtet wird. Auch Kliniken sollten sich zur Aufgabe stellen, die sozialen Kontakte unter den Patienten zu fördern. In meiner Tagesklinik betont ein Psychologe immer wieder, dass wir auch am Wochenende was gemeinsam machen sollten. Mir fällt es ehrlich gesagt sehr schwer auf andere zuzugehen, um sie nach ihrer Nummer zu fragen. Ich will auch mal wichtig genommen werden und das Gefühl haben, dass der andere mich kennenlernen will und mich nach meiner Nummer fragt.
Und einsame Menschen stehen ja in dem Ruf selbst an ihrer Situation schuld zu sein. Sie gelten schnell als Stubenhocker und langweilig, was aber nicht auf alle Einsamen zutreffen muss.
Kontakt: depris (at) web.de
deprifrei-leben - 30. Jul, 16:53
Danielle1798 - 31. Jul, 02:20
Einsamkeit is etwas ganz beschissenes, denn es ist ein Teufelskreis. Wenn man wenig Freunde hat, dann macht man einfach mit denen wenigen etwas. Aber wenn die keine Zeit haben, dann fällt schon was weg. Dann ist man alleine daheim, weil man ja nicht alleine weggeht. Und weil man nicht alleine weggeht, dann man keine anderen Leute kennenlernen. Und so bleibt man daheim.
Langweilig und Stubenhocker ist auch so eine Assoziation, die oft nicht stimmt. Aber da man alleine Daheim sitzt, und deswegen nichts weltbewegend neues oder interessantes zu erzählen hat, gilt man einfach als Langweilig.
Und wenn man nicht auch auf andere zugeht, bekommt man auch keine Chance jemand kennenzulernen. Frauen sind da ja ganz besessenen darauf, dass ein Junge zu ihr geht und nicht andersherum. Aber auch mag es ein Junge nicht, wenn eine Frau auf ihn zugeht. Beschissenes Dilemma.
Wieso fragst du sie nicht einfach, ob ihr auch was alleine machen wollt? Wünsch dir auf alle Fälle Glück dabei.
Beschissene Sache so etwas.
Langweilig und Stubenhocker ist auch so eine Assoziation, die oft nicht stimmt. Aber da man alleine Daheim sitzt, und deswegen nichts weltbewegend neues oder interessantes zu erzählen hat, gilt man einfach als Langweilig.
Und wenn man nicht auch auf andere zugeht, bekommt man auch keine Chance jemand kennenzulernen. Frauen sind da ja ganz besessenen darauf, dass ein Junge zu ihr geht und nicht andersherum. Aber auch mag es ein Junge nicht, wenn eine Frau auf ihn zugeht. Beschissenes Dilemma.
Wieso fragst du sie nicht einfach, ob ihr auch was alleine machen wollt? Wünsch dir auf alle Fälle Glück dabei.
Beschissene Sache so etwas.
deprifrei-leben - 31. Jul, 15:02
Mein Problem ist, dass ich relativ wenige feste Kontakte habe, um mit denen was zu unternehmen. Also wenn die im Stress sind z. B. durch Uni oder Ausbildung dann klafft ein großes Loch. Total einsam wie manch anderer bin ich zum Glück nicht, aber ab und an tut sich in meiner Seele ein Schlagloch auf.
Darma (Gast) - 2. Nov, 10:28
Hallo meine Liebe,
ich kann das sehr gut nachvollziehen. Ich habe lange viel Zeit auch nur allein verbracht. Einsamkeit ist etwas furchtbares. Bis ich irgendwann tatsächlich darauf gekommen bin, dass ich depressiv sein könnte. Nachdem mir diese Signale fast schon panisch bewusst geworden sind, habe ich ärztliche Betreuung gesucht und kann mittlerweile sagen, dass sich mein Leben von Grund auf gewandelt hat.
Ich wünsche dir, dass du das auch schaffst!
Liebe Grüße
Darma
ich kann das sehr gut nachvollziehen. Ich habe lange viel Zeit auch nur allein verbracht. Einsamkeit ist etwas furchtbares. Bis ich irgendwann tatsächlich darauf gekommen bin, dass ich depressiv sein könnte. Nachdem mir diese Signale fast schon panisch bewusst geworden sind, habe ich ärztliche Betreuung gesucht und kann mittlerweile sagen, dass sich mein Leben von Grund auf gewandelt hat.
Ich wünsche dir, dass du das auch schaffst!
Liebe Grüße
Darma
deprifrei-leben - 5. Nov, 20:04
"Mein lieber" würde besser passen, da ich ein Herr bin.;-) Aber ich freue mich, dass es bei Ihnen wieder besser aussieht.
Vielleicht ist es hilfreich, einfach (nur) gute Kontakte zu haben. Das wäre schon viel. Schaue also vielleicht nicht nach guten, engen, treuen Freunden, sondern schau, daß Du in lebendigen Kontakt zu anderen kommst. Das reicht dann eigentlich und ist vollgesund.
Und: Auch und gerade Gesunde versäumen regelmässig die Pflege von Freundschaften, weil sie die Not nicht so spüren.
"Most people sleep alone" - wer hat das wieder mal gesungen? Will heißen, Einsamkeit ist ein sehr sehr verbreitetes Phänomen - nur Du leidest mehr darunter als andere. So mancher Gesunde hat Einsamkeit"akzeptiert", aber DU spürst, das das NICHT ok ist!! Kann man sich also ans Rever heften!
Sei also lebendig und gehe in Kontakt - ohne das Grosse zu wollen.