10
Jun
2010

Angst vor dem ansprechen

Mittlerweile denke ich, dass meine pessimistische Sicht eine Frau kennenzulernen, daher auch rührt, dass ich auf den Singlebörsen dieser Welt nie Erfolg habe.
Irgendwie habe ich in Wirklichkeit Angst in Diskos oder wo auch immer Frauen anzusprechen. Ich komme mir so unperfekt vor, obwohl ich so viel positives habe. Patienten in der Tagesklinik, aber auch woanders schätzen mein herzliches ungekünzeltes lachen und meinen Humor. Wenn das nichts für Frauen ist, dann weiss ich auch nicht weiter.


Kontakt: depris (at) web.de
lena (Gast) - 10. Jun, 20:23

schau mal hier


raptureready - 10. Jun, 21:27

Das hat jetzt zwar nichts mit mit diesem Beitrag zu tun, aber ist dennoch sehr wichtig, eigentlich das Wichtigste: Glaubst du an Jesus Christus, als den einzigen Erlöser und Erretter? Er ist für unsere Sünden gestorben! Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben und er kommt bald wieder! Be ready! Ich habe gerade für dich gebetet! http://www.endzeitzeichen.org/main.html?src=%2F#5,0

deprifrei-leben - 10. Jun, 21:31

An Jesus als den Erlöser glaube ich nicht. Ich glaube eher an den Menschen Jesus.
raptureready - 11. Jun, 09:48

Jesus ist ja auch Mensch geworden, um zu erlösen. Betest du denn? Kann dir übrigens die Psalmen empfehlen, wenn du wieder in ein tiefes Loch fällst!
lovehunter - 10. Jun, 21:50

Bleib einfach in der Gegenwart (davon hast du sicher schon bei den Buddhisten gehört) - und stoppe den 'Film' noch bevor er anhebt, in dem du dich schon in all den erträumten Situationen mit dem begehrten Wesen siehst, in einer rosa gefärbten Zukunft, die es noch gar nicht gibt. Dann kannst du das Ansprechen ganz normal und locker aus der Hüfte machen, ohne den Hintergedanken der Anmache.
Und denk dir immer: ES GEHT UM NICHTS!
So und jetzt ran an die Tanten :))

Jean Senlos (Gast) - 11. Jun, 00:09

Der Singleforscher Karl Lenz in einem Interview

Beobachter: Wie findet man denn einen Partner?
Lenz: Unternehmen Sie möglichst viel. Der grösste Fehler, den Singles begehen können, ist, zu Hause zu sitzen und zu warten. Der Mann oder die Frau fürs Leben klingelt nur sehr selten plötzlich an der Tür.

Beobachter: Heute ins Kino, morgen ins Schwimmbad, übermorgen ins Fitnesscenter…
Lenz: Kann sein! Aber man sollte schon in einer gewissen Regelmässigkeit am gleichen Ort aufkreuzen. Und: Es ist praktisch nie so, dass der, den ich im Schwimmbad kennenlerne, mein Traumprinz ist. Möglicherweise ist aber er es, der mich in neue Kreise einführt und so mit einem poten­tiellen Partner bekannt macht.

Beobachter: Weitere Tipps?
Lenz: Nicht zwanghaft suchen. Das Kennen­lernen ist ein kontinuierlicher Prozess. Wer von vornherein und allzu deutlich eine ­Beziehungsabsicht signalisiert, schreckt ab. Man muss schliesslich die Chance haben, gemeinsame Freuden und Interessen beim potentiellen Partner langsam zu erforschen und zu entdecken.

Beobachter: Und wie stehts mit dem Internet?
Lenz: Gerade für Leute im fortgeschritteneren Alter, die nicht mehr so häufig ausgehen, nicht mehr ständig neue Arbeitskollegen haben, ist das Internet eine attraktive ­Alternative. Aber man darf sich nicht allein darauf beschränken. Wichtig sind vor allem viele soziale Aktivitäten. Möglichst viele Netzwerke.

Beobachter: Hat das Internet die Partnersuche vereinfacht?
Lenz: Kaum. Denn selbst wenn ich im Netz auf jemanden treffe, der seine Antennen wie ich auf Suchen und Empfangen gestellt hat, besteht da immer noch die Notwendigkeit, Gemeinsamkeiten zu finden und Vertrauen aufzubauen. Das geht nicht online, nur offline, face-to-face. Die meisten Dates, die übers Internet zustande kommen, bleiben denn auch eine einmalige Angelegenheit.

Beobachter: Aber das Internet ermöglicht doch eine Auswahl über Merkmale, die man ankreuzen kann.
Lenz: Man findet den idealen Partner nicht über Merkmale wie «blond», «unternehmungslustig» oder «romantisch». Eine glückliche Beziehung hängt auch nicht von einer idealen Kombination solcher Merkmale ab. Die Gemeinsamkeiten müssen in einem mühsamen Aushandlungsprozess hergestellt werden. Die Liebe auf den ersten Blick an der Bushaltestelle oder auf dem Weg zum Einkaufen ist hingegen eine romantische Verklärung und ist primär was fürs Fernsehen.

Beobachter: Wo finden sich Mann und Frau am häufigsten?
Lenz: Am Arbeitsplatz. In der Schule oder an der Hochschule. In der Disco. Bei Freizeitaktivitäten.

Beobachter: Vielleicht gibt es ja bald das perfekte Verkupplungsgerät, das «piep» macht, wenn einem die perfekte andere Hälfte über den Weg läuft?
Lenz: So etwas mag es bald geben. Aber dass dies dann tatsächlich das Signal für das ­gefundene Glück sein wird, bezweifle ich doch stark.

Auszug daraus:http://www.beobachter.ch/familie/beziehung-partnerschaft/artikel/singles_suchen-sie-nicht-zwanghaft/

Gerhard (Gast) - 11. Jun, 08:29

Für mich kommt das Thema Frauen hier zu oft vor. Wenn Du nicht mehr primär an Frauen denkst, kommt Dir wahrscheinlich eine ganz von alleine zugeflogen.
Das Leben ist so vielfältig und so reich - es gibt tausend Freuden. Wieso klebst Du immer wieder am Thema Frauen? Vermutlich ganz einfach auch aus dem folgenden Grund: Um unglücklich sein zu können! Damit bist Du nicht mehr voll im Leben und die Depression hat über die Hintertüre doch wieder die Kontrolle über Dich.

Wenn Dir das Ansprechen so schwer fällt, üb es doch gelegentlich in alltäglichen Situationen, ganz ohne diesen BLEISCHWEREN Hintergedanken eines Kennenlernens.

Hoffende - 11. Jun, 18:57

Erst wenn du aufhörst zu suchen, wirst du finden.

Stellar - 12. Jun, 11:05

Mein Reden! Selbst erlebt.
May.be - 13. Jun, 17:43

Hm....bei dir bin ich ganz oft hin- und hergerissen zwischen Mitleid und Kopfschütteln...

Erstmal: Jeder Mensch ist unperfekt. Zumindest ist mir noch nie ein Mensch begegnet, der perfekt war. Und genau so etwas macht einen Menschen doch aus, dieses Nicht-perfekt-sein.

Ich denke nicht, dass man darauf stolz sein muss, herzlich und ungekünstelt lachen zu können. Das ist doch das einfachste auf der Welt, in entsprechenden Situationen natürlich. Natürlich ist das was für Frauen, so etwas lieben Frauen. Humorvolle Menschen sowieso. Aber das reicht doch nicht. Das ist doch kein alleiniger Grund, warum man sich in jemanden verliebt. Da gehört noch so viel mehr dazu. Viel viel mehr, als einfach nur lustig zu sein und lachen zu können.

Ich glaube, du wirst so schnell keine Frau finden, die es dir recht machen kann. Die für dich alles sein muss, von dir das aber nicht erwarten kann.

Und wie andere schon vor mir geschrieben haben, im Internet wirst du dich wohl kaum verlieben. Ich weiß ja nicht, wie du bei Singlebörsen rüber kommst, aber dein Blog macht dich ziemlich unsympathisch...du kommst so rüber, als wärst du ein ziemlich antrengender Mensch und als ob du jemanden brauchst, der sich rund um die Uhr um dich kümmert, dich betüdelt und dir alles recht hab. Und dann bist du trotzdem nicht zufrieden....

Werde erstmal glücklich mit dir selbst. Oder meinst du, so wie du bist, will das eine Frau mit dir aushalten? Vor allem bei dem Bild, das du von Frauen hast. Du scheinst ja nur noch Enttäuschungen zu erwarten.

deprifrei-leben - 13. Jun, 23:03

Direkt stolz fühle ich mich nicht, dass ich herzlich lache, aber ich freue mich darüber, dass andere Menschen sich angesprochen fühlen. Denn meine Mutter sagt immer gerne, lach nicht zu laut usw. Wenn man das ständig hört, bekommt man Zweifel an seiner eigenen Persönlichkeit.
Ich bin mir sicher, dass ich sehr viel geben kann und du kannst ja nicht wissen, ob es anders ist. Z. B. gebe ich Freundschaften nicht so schnell auf. Und ich habe auch nicht geschrieben, dass der alleinige Grund zum verlieben das Lachen sein soll, ich habe ja auch Intellekt anzubieten und meine Ehrlichkeit und Loyalität. So ein Blog kann am Ende nicht für dich sympathisch wirken, wenn du einen Superhelden vielleicht erwartest. Diese haben natürlich nie Probleme und können sich immer durchsetzen und retten Frauen. Ich finde deinen Blick auf meinen Blog überkritisch, aber so sind einige Frauen und ich vermute du bist eine. Du hast ja leider nur nach Kritikpunkten gesucht.
bonanzaMARGOT - 15. Jun, 13:18

ich wurde als erwachsener immer selbstbewußter gegenüber frauen, umso mehr ich im alltag mit frauen zu tun hatte.
sehr hilfreich war dabei meine tätigkeit in der altenpflege, wo immer noch hauptsächlich frauen arbeiten. natürlich schlug ich nicht deswegen diese berufliche laufbahn ein (grins).
auch heute bin ich noch schüchtern gegenüber frauen, aber ich wurde doch viel lässiger und selbstbewusster - und das kommt positiv beim anderen geschlecht an.
auch ist es nicht gut, wenn man sich da zu sehr unter druck setzt ..., natürlich leichter gesagt als getan, wenn die sehnsucht nach liebe groß ist.
die typen mit der großen klappe sind auch nicht unbedingt bei den frauen höher im kurs - das sieht oft nur so aus.
also: hingehen, wo frauen sind und ganz natürlich mit ihnen umgehen.

deprifrei-leben - 15. Jun, 13:28

In meinem Alltag habe ich relativ wenig mit jüngeren Frauen zu tun und selbst das Angebot in der Tagesklinik ist sehr begrenzt und viele sind dort psychisch down. Diese Damen haben alles andere im Sinn, als nach einer Partnerschaft zu suchen.
bonanzaMARGOT - 15. Jun, 14:06

ja, in dieser hinsicht ist deine momentane situation beschissen - entschuldige. unter menschen, die psychisch down sind, kann man keine sehr positive perspektive entwickeln. aber wahrscheinlich ist die tagesklinik zur zeit wichtig für dich.
mit wem kannst du denn in deiner realen umgebung über deine probleme, wünsche, sehnsüchte reden - ich meine, außer den therapeuten und ärzten?
nun weiß ich nicht, wie sehr du durch deine erkrankung eingeschränkt bist. ich vertrete die meinung, dass man immer versuchen sollte, ein normales und selbständiges leben zu führen, also die defizite irgendwie selbstverständlich ins leben zu integrieren.
ja, blablabla. ich weiß. ich habe nicht deine probleme. aber ich mußte mich auch ganz schön durchs leben wurschteln. ich kann dir sagen, das war streckenweise ganz schön haarig - und es ist noch nicht vorbei.

frauen sind auch ein haariges thema - grins. da ging ich einige male baden. so ist das. niederlagen muß man wegstecken können, sonst sind frauen und internet wie tretminen ...
es ist bei den menschen nicht viel anders als im tierreich. man muss stärke zeigen. nicht unbedingt körperliche potenz, und auch nicht unbedingt einen volles bankkonto ..., aber wenigstens geistige stärke! stärke macht attraktiv. und frauen scheinen es zu riechen.
Ranunkelchen - 15. Jun, 22:38

ich würde sagen

ne gesunde mischung machts ;-)
nur stärke ist zum kotzen
genauso wie nur weichheit

vor allem solltest du echt sein
und zu dir stehen
das ist vielleicht die größte stärke
die du jemandem schenken kannst von dir

viel glück!
bonanzaMARGOT - 17. Jun, 16:56

ranunkelchen, es ist leider unter dem strich so, dass die meisten menschen sich von den oberflächlichen attributen von stärke - wie gesundheit, schönheit, fitness, geld, status, macht - am meisten beeindrucken lassen. du kannst mir glauben, wie sehr mich diese oberflächlichkeit ankotzt!
viel zu wenig dagegen finden menschen beachtung, die ihre stärken im menschlichen und sozialen bereich haben. vielleicht liegt es daran, dass solche persönlichkeiten meist von natur aus sehr bescheiden sind.
sie wollen ebensowenig wie ich und du diesen stärkekult, der meines erachtens ursache vieler ungerechtigkeiten und kriege auf der welt ist.
deprifrei-leben - 16. Jun, 13:47

Ich finde das habt ihr beide sehr gut ausgedrückt. Meine Stärke würde ich darin sehen, dass ich nicht den Kopf in den Sand gesteckt habe und immer noch in das berufliche Leben zurückkehren will. Und geistig bin ich darin stark die Stärken anderer Menschen zu erkennen und sie zu ermutigen, dass sie nicht aufgeben.
Mittlerweile kann ich sehr gut mit meinen besten Freund Sebo über meine Probleme reden, da er ähnliche hat oder hatte. Auch er hat Probleme z. B. eine Freundin zu finden. Ansonsten habe ich vielleicht ein oder zwei weitere Menschen mit denen ich über meine Probleme reden kann, aber keinen der mich so gut versteht wie Sebo.

bonanzaMARGOT - 17. Jun, 17:00

ich denke, du bist auf einem guten weg ..., aber die rückschläge werden immer wieder kommen. wichtig ist darum vorallem, dass du nie den bettel hinschmeißt sondern immer wieder aufstehst und mut fasst - eben weil es dir dein herz sagt, weil die liebe, die in dir ist, "stärker" ist als die verzweiflung.
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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

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