Ich muss die Freundschaften immer aktivieren, sowas verletzt mich und tut mir nicht gut
Ich habe eine Menge passive Freunde, die ich mit anrufen aktivieren muss, sowas nervt mich. Ich bin auch nicht immer der aktivste, allein aus dem Grund, weil ich gelegentlich unter Depressionen leide.
Danii meinte, dass sie nicht genug Geld zum telefonieren hätte, um sich bei mir melden zu können. Sie bekommt Bafög, aber mein Hartz4 ist auch nicht mehr. Nur so ne blöde Ausrede. Genauso wie diese Ausrede, dass sie zuviel Stress hätte sich bei mir zu melden. Gut sie macht eine Ausbildung zur Erzieherin, aber komischerweise textet sie öfters Kurznachrichten (ähnlich wie Twitter, nur das sie Freunde sehen) über das soziale Netzwerk und dann hat sie nicht mal Zeit mir ne kurze Nachricht zu schreiben, um zu fragen wie es mir geht??
Sowas geht nicht in mein Kopf rein.
Wenn ich sie anrufe, überlegt sie ständig, wann ihr das Treffen passt, manchmal muss ich noch mal anrufen, das erinnert mich immer an eine Prinzessin, die ständig gebeten werden will. Was ihre Bedürfnisse sind, da scheint sie klare Grenzen zu kennen, nur meine Bedürfnisse übersieht sie dabei.
Sie ist immer sehr nett und freut mich zu hören, aber diese Enttäuschung, dass sie nie von selbst in die Gänge kommt, um die Freundschaft am Leben zu halten, dass verletzt mich schon.
Wenn ich bei ihr bin, sehe ich meistens die Freundin, die mit anderen was trinkt und oberflächiges Zeug labert, aber selten sehe ich die andere Danii, die tiefgründig ist.
Sehr schade.
Ich glaube, wenn jemand sich nicht von selbst meldet, dann zweifle ich immer die Freundschaft an, weil derjenige sich gewiss nicht melden wird, wenn ich mal mich nicht melden würde.
Im Prinzip wiederholt sich das Problem, ich habe bestimmt schon in einem früheren Blogbeitrag über diese passiven Freundschaften berichtet.
Manchmal fürchte ich, dass diese Passivität ein Symptom dieser Welt geworden ist, die immer schelllebiger und oberflächlicher wird.
Aber vielleicht habe ich auch als Arbeitsloser zuviel Zeit, um mich über die Oberflächlichkeit dieser Welt aufzuregen.
Wer sich zu Tode arbeitet, hat einfach keine Zeit zu leben. Vielleicht sollte ich ein Workahaholic werden.
Dann bringen mich nicht meine Depressionen um, sondern die Arbeit.
Als Lohnsklave findet man heute sicher genug Betätigungsfelder, um in prekären Beschäftigungslagen sich kaputt zu schuften.
Das Einzige, was mich von diesem Leben abhält ist meine Depression.
Scheint, als sei ich in einem Teufelskreis gefangen.
Kontakt: depris (at) web.de
Kontakt: depris (at) web.de
Danii meinte, dass sie nicht genug Geld zum telefonieren hätte, um sich bei mir melden zu können. Sie bekommt Bafög, aber mein Hartz4 ist auch nicht mehr. Nur so ne blöde Ausrede. Genauso wie diese Ausrede, dass sie zuviel Stress hätte sich bei mir zu melden. Gut sie macht eine Ausbildung zur Erzieherin, aber komischerweise textet sie öfters Kurznachrichten (ähnlich wie Twitter, nur das sie Freunde sehen) über das soziale Netzwerk und dann hat sie nicht mal Zeit mir ne kurze Nachricht zu schreiben, um zu fragen wie es mir geht??
Sowas geht nicht in mein Kopf rein.
Wenn ich sie anrufe, überlegt sie ständig, wann ihr das Treffen passt, manchmal muss ich noch mal anrufen, das erinnert mich immer an eine Prinzessin, die ständig gebeten werden will. Was ihre Bedürfnisse sind, da scheint sie klare Grenzen zu kennen, nur meine Bedürfnisse übersieht sie dabei.
Sie ist immer sehr nett und freut mich zu hören, aber diese Enttäuschung, dass sie nie von selbst in die Gänge kommt, um die Freundschaft am Leben zu halten, dass verletzt mich schon.
Wenn ich bei ihr bin, sehe ich meistens die Freundin, die mit anderen was trinkt und oberflächiges Zeug labert, aber selten sehe ich die andere Danii, die tiefgründig ist.
Sehr schade.
Ich glaube, wenn jemand sich nicht von selbst meldet, dann zweifle ich immer die Freundschaft an, weil derjenige sich gewiss nicht melden wird, wenn ich mal mich nicht melden würde.
Im Prinzip wiederholt sich das Problem, ich habe bestimmt schon in einem früheren Blogbeitrag über diese passiven Freundschaften berichtet.
Manchmal fürchte ich, dass diese Passivität ein Symptom dieser Welt geworden ist, die immer schelllebiger und oberflächlicher wird.
Aber vielleicht habe ich auch als Arbeitsloser zuviel Zeit, um mich über die Oberflächlichkeit dieser Welt aufzuregen.
Wer sich zu Tode arbeitet, hat einfach keine Zeit zu leben. Vielleicht sollte ich ein Workahaholic werden.
Dann bringen mich nicht meine Depressionen um, sondern die Arbeit.
Als Lohnsklave findet man heute sicher genug Betätigungsfelder, um in prekären Beschäftigungslagen sich kaputt zu schuften.
Das Einzige, was mich von diesem Leben abhält ist meine Depression.
Scheint, als sei ich in einem Teufelskreis gefangen.
Kontakt: depris (at) web.de
Kontakt: depris (at) web.de
deprifrei-leben - 8. Feb, 20:47
wenn (Gast) - 9. Feb, 09:03
du schon auf arno dübel machst, dann bitte aber auch so sympathisch wie er.
??? (Gast) - 10. Feb, 15:44
arno dübel soll sympathisch sein? wie bist denn du drauf?
Schaps (Gast) - 10. Feb, 10:58
Passive Freundschaften sind eigentlich keine richtigen. Ich würd versuchen wenigstens eine Freundschaft richtig auszubauen.
deprifrei-leben - 10. Feb, 19:44
Zum Glück habe ich auch ein oder zwei aktivere Freundschaften.
Ja, vielleicht rufe ich passive Freundschaften nur noch an, wenn es mir passt und ich was machen will, ganz egoistisch.
Ps. Ich weiss nicht einmal, wer Arno Dübel ist. Außerdem mache ich auf niemanden, weil ich ich selbst bin.
Muss niemanden kopieren.
Ja, vielleicht rufe ich passive Freundschaften nur noch an, wenn es mir passt und ich was machen will, ganz egoistisch.
Ps. Ich weiss nicht einmal, wer Arno Dübel ist. Außerdem mache ich auf niemanden, weil ich ich selbst bin.
Muss niemanden kopieren.
Schaps (Gast) - 10. Feb, 21:19
Leute kopieren ist auch etwas billig. Mir wurd das mal unterstellt, das fand ich echt kacke...
deprifrei-leben - 10. Feb, 21:22
Und stimmte dieser Vorwurf??
Schaps (Gast) - 10. Feb, 21:26
Nein. Die meinten mich und meinen besten Kumpel. Weil wir ziemlich viel zusammen gemacht haben wurden wir uns ähnlicher. Aber nur mir wurde angehängt, ich würde ihn kopieren.
deprifrei-leben - 10. Feb, 21:29
Das ähnlich werden hört man oft aus Ehen, nach vielen Jahren, wirken die Eheleute wie Geschwister.
Also habt ihr eine Ehe ohne Sex quasi geführt. ;-)
Ja, ihr habt euch wie die Synchronschwimmer einander synchronisiert.
haha
Also habt ihr eine Ehe ohne Sex quasi geführt. ;-)
Ja, ihr habt euch wie die Synchronschwimmer einander synchronisiert.
haha
Schaps (Gast) - 10. Feb, 21:32
Jo, wenn wir uns gestritten haben, dann wurd uns auch andauernd gesagt, dass wir wie ein altes Ehepaar sind ^^
deprifrei-leben - 10. Feb, 21:34
Warum hatten sie dich als Plagiatbetrüger im Visier?
Schaps (Gast) - 10. Feb, 21:36
Na, weil ich und mein Kumpel uns in den Jahren ziemlich ähnlich geworden sind...Vorlieben, Verhalten usw
deprifrei-leben - 10. Feb, 21:39
Der selbe Frauengeschmack?
Habt ihr dann eine Dreierbeziehung geführt?
Habt ihr dann eine Dreierbeziehung geführt?
Schaps (Gast) - 10. Feb, 21:42
Nene :D
Schaps (Gast) - 10. Feb, 21:45
Also Geschmack vielleicht...aber dieselben nein! Obwohl ich mal an seiner Freundin interessiert war...aber das ist ja Tabu
deprifrei-leben - 10. Feb, 21:41
Aber wieso haben sie dem anderen das Kopieren nicht vorgeworfen?
Schaps (Gast) - 10. Feb, 21:42
Ich glaub weil er irgendwie authentischer war...jedenfalls damals...jetzt würd ich das vielleicht nicht mehr so sehen. Also ich hab meinen Stil gefunden, er hatte aber nie einen ^^
deprifrei-leben - 10. Feb, 21:47
Also hat er sich bei dir bedient, aber sich besser verkauft und dadurch authentischer gewirkt?
Andererseits ist es auch so eine Sache mit dem Fragen-wie-es-dir-geht... Es ist sehr schwer, einem Depressiven diese Frage zu stellen, weil es ihm eben sehr oft schlecht geht. Damit muss man auch erstmal umgehen können. Ich weiß selber von mir, dass ich eine depressive Freundin nicht mehr anrufen konnte, weil sie mich immer so runtergezogen hat. Also... auch in dieser Hinsicht habe ich Verständnis, aber diesmal für die andere Seite.