Will ich ein positives Tagebuch führen?
Ich denke gerade darüber nach, ob ich ein privates Tagebuch oder einen öffentlichen Blog über positive Erlebnisse und Gedanken schreiben will. Mal weg kommen von meinen Depressionsblog und den Fokus auf das Gute richten.
Allerdings frage ich mich, ob ein positives Tagebuch genug Schreibstoff bietet und ob es nicht irgendwann langweilig wird. Die meisten Menschen lesen ja doch lieber über Probleme, Psychopathen, Massenmörder, Kriminelle und andere Abgründe. Darüber hinaus gibt es auch noch ein Markt für Heilsbücher wie von Dale Carnegie, die dazu Titel tragen wie "Sorge dich nicht, lebe!" Vielleicht sollte ich mich zum Positiv-Guru mausern und entsprechende Seminare anbieten. ;-)
Irgendwann las ich in Psychologie Heute, dass vier von sechs Grundemotionen des Menschen negativ sind. Positive Emotionen sind Freude und Überraschung. Nicht so positive Empfindungen sind Ekel, Trauer, Angst und Ärger.
Ich denke, dass ist auch der Grund warum dem Menschen vom Wesen her die Sonne nicht aus dem Arsch scheint und soviele psychische Leiden bekommen.
Echte Frohnaturen sind eine seltene Spezies und niemand würde sie als krank bezeichnen, obwohl sie die absolute Ausnahme sind!
Allerdings weiss ich, dass was wir über uns denken, wir auch bis zu einem gewissen Punkt auch sind. Das Gehirn kann bei Gedanken die wir uns machen nicht unterscheiden, ob sie tatsächlich real sind. Wenn wir uns vorstellen wie eine Banane schmeckt, demzufolge haben wir den Geschmack im Mund.
Depressive Grübeleien und Gedankenmuster lassen sich natürlich schwer verändern, weil das Gehirn entsprechende negative Nervenautobahnen angelegt hat. Neue Denkwege zu bauen bedeutet immer viel Arbeit an sich selbst und kann nur durch einen eigenen Arschtritt und -tritte erfolgen.
Folglich muss viel verändert werden. Das Denken und Handeln. Ein zufriedenes oder glücklicheres Leben fällt nicht wie eine reife Frucht vom Himmel.
Viele scheuen diesen Prozess, glauben nicht an einen Erfolg oder erwarten schnelle Erfolge. Aber meistens dauert es viele Jahre bis wir aus unseren depressiven Verhaltensmustern befreien und gesünder werden.
Chronische Depressionen müssen nicht auf Ewigkeiten chronisch bleiben. Wir haben die Kraft und das Potential ein besseres
Sein zu führen. Manchmal habe ich auch Zweifel, ob ich mich von meiner Düsterheit emanzipieren kann.
Vielleicht kann ich mich nie von meinem Leiden lösen. Aber ich kann lernen, dass ich das Leiden beherrsche und nicht das Leiden mich!
So ein Tagebuch könnte daher ein guter Anfang sein. Auch viele Seelenklempner schwören darauf, dass wir aufschreiben, was uns am Tag positives passierte. Meistens finden wir doch was, obwohl wir dachten, die ganzen 24 Stunden wären beschissen!
http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei
Kontakt: deprifrei @web.de
Allerdings frage ich mich, ob ein positives Tagebuch genug Schreibstoff bietet und ob es nicht irgendwann langweilig wird. Die meisten Menschen lesen ja doch lieber über Probleme, Psychopathen, Massenmörder, Kriminelle und andere Abgründe. Darüber hinaus gibt es auch noch ein Markt für Heilsbücher wie von Dale Carnegie, die dazu Titel tragen wie "Sorge dich nicht, lebe!" Vielleicht sollte ich mich zum Positiv-Guru mausern und entsprechende Seminare anbieten. ;-)
Irgendwann las ich in Psychologie Heute, dass vier von sechs Grundemotionen des Menschen negativ sind. Positive Emotionen sind Freude und Überraschung. Nicht so positive Empfindungen sind Ekel, Trauer, Angst und Ärger.
Ich denke, dass ist auch der Grund warum dem Menschen vom Wesen her die Sonne nicht aus dem Arsch scheint und soviele psychische Leiden bekommen.
Echte Frohnaturen sind eine seltene Spezies und niemand würde sie als krank bezeichnen, obwohl sie die absolute Ausnahme sind!
Allerdings weiss ich, dass was wir über uns denken, wir auch bis zu einem gewissen Punkt auch sind. Das Gehirn kann bei Gedanken die wir uns machen nicht unterscheiden, ob sie tatsächlich real sind. Wenn wir uns vorstellen wie eine Banane schmeckt, demzufolge haben wir den Geschmack im Mund.
Depressive Grübeleien und Gedankenmuster lassen sich natürlich schwer verändern, weil das Gehirn entsprechende negative Nervenautobahnen angelegt hat. Neue Denkwege zu bauen bedeutet immer viel Arbeit an sich selbst und kann nur durch einen eigenen Arschtritt und -tritte erfolgen.
Folglich muss viel verändert werden. Das Denken und Handeln. Ein zufriedenes oder glücklicheres Leben fällt nicht wie eine reife Frucht vom Himmel.
Viele scheuen diesen Prozess, glauben nicht an einen Erfolg oder erwarten schnelle Erfolge. Aber meistens dauert es viele Jahre bis wir aus unseren depressiven Verhaltensmustern befreien und gesünder werden.
Chronische Depressionen müssen nicht auf Ewigkeiten chronisch bleiben. Wir haben die Kraft und das Potential ein besseres
Sein zu führen. Manchmal habe ich auch Zweifel, ob ich mich von meiner Düsterheit emanzipieren kann.
Vielleicht kann ich mich nie von meinem Leiden lösen. Aber ich kann lernen, dass ich das Leiden beherrsche und nicht das Leiden mich!
So ein Tagebuch könnte daher ein guter Anfang sein. Auch viele Seelenklempner schwören darauf, dass wir aufschreiben, was uns am Tag positives passierte. Meistens finden wir doch was, obwohl wir dachten, die ganzen 24 Stunden wären beschissen!
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deprifrei-leben - 4. Jan, 22:12
Liebe Jessica,