Der 1,20 Brötchen und mein Gerechtigkeitssinn
Heute bin ich etwas schwerer aus dem Bett gekommen, eine leichte Depressivität spürte ich in mir, von der ich mich aber nicht unterkriegen ließ.
Ich hatte gestern abend meinen Anrufbeantworter abgehört und meine Betreuerin sagte mir, dass sie morgen nicht zu mir kommt, sondern dass ich um 10:30 zu ihr in die Tagesstätte kommen sollte.
Um Punkt 10:30 wurde ich wach und hatte verschlafen. Um 11:30 h kam ich bei ihr an und präsentierte als Ausrede für mein zu spät kommen, dass ich den AB zu spät abgehört hätte.
Anschliessend erzählte ich ihr, was ich die letzten Tage so getrieben hätte und dass ich auch im Malkurs war. Als Bonbon für meinen Malkursgehen hatte sie mir angeboten, dass wir mal gemeinsam Kaffee trinken und am Donnerstag wollen wir auch in ein Cafe gehen.
Ich gehe sehr gerne ins Cafe, da sowas immer eine heimelige Angelegenheit ist.
Das Malen hatte mir ganz gut getan wie ich erzählte, nur die Malerin nervte mich mit ihrer kindischen Piepsstimme.
Auch der Schwule in meiner Tagesstätte hat ein Nervpotential, da er dauernd klagte wie schrecklich kalt es sei und seitdem er die Mandeln weg hätte, würde er dauernd krank werden. (Der Arme)
Er benahm sich wie ein Diva-Weichei und schloss dann die Fenster, da er meinte durch die frische Luft im Malraum krank zu werden.
Anschliessend gingen wir meine Lebens- und Krankheitsgeschichte chronologisch durch, da meine Betreungsstelle in der nächsten Woche genehmigt werden soll.
Um 12:15 ging ich noch ins Cafe der Tagesstätte und trank einen großen Kaffee für 90 Cent.
Dann wundert ich mich über die gesalzenen Preise, wo ein Brötchen 1,20 € kosten soll. Ich sagte einer der Angestellten dieser Einrichtung, dass 1,20 € für einen Arbeitlosengeld 2 Empfänger wie mir viel Geld sei und dies nicht zu rechtfertigen sei. Bei Backwerk würde ein Brötchen 1,19 € kosten. Seltsamerweise sagte die langbeinige Dame mit der großen Hornbrille, die auch ein Piepsstimme wie die Malerin hat, dass im Backwerk die Mitarbeiter mit niedrigen Preisen abgezockt werden.
Und immerhin in der Tagesstätte würden die Leute 0,80 Cent pro Stunde bekommen. Ich sagte ihr, dass die Mitarbeiter bei Backwerk bestimmt mehr als 0,80 Cent pro Stunde bekommen. Irgendwie fand ich ihre Argumentation haarsträubend und so doof wie ihre Piepsstimme, die sie seit meiner Ankunft in der Tagesstätte im Februar immer wieder anwandte. Zum Glück habe ich sie nicht in der Holzwerkstatt, da so eine Person mich nur aufregen würde.
Wir bekommen auch nur 0,80 Cent pro Stunde, weniger als ein Ein-Euro-Jobber, was ich auch unfair finde.
Persönlich zeigt mir der 1,20 € Brötchen, dass diese Angestellten der Johanniter-Einrichtung zuviel Geld verdienen, um sich mal klar zu machen, dass jemand wie ich nicht so viele Brötchen verdient, um sich solchen Luxus zu leisten.
Ich werde in den nächsten Tagen gegen diesen 1,20 €-Luxus- Brötchen kämpfen, da mein sozialer Gerechtigkeitssinn von diesem Brötchen berührt wird.
Auch im kleinen sollte man gegen sowas ankämpfen!
NRW-Kontakt: deprifrei@web.de
http://onmeda.de/krankheiten/depression.html
Ich hatte gestern abend meinen Anrufbeantworter abgehört und meine Betreuerin sagte mir, dass sie morgen nicht zu mir kommt, sondern dass ich um 10:30 zu ihr in die Tagesstätte kommen sollte.
Um Punkt 10:30 wurde ich wach und hatte verschlafen. Um 11:30 h kam ich bei ihr an und präsentierte als Ausrede für mein zu spät kommen, dass ich den AB zu spät abgehört hätte.
Anschliessend erzählte ich ihr, was ich die letzten Tage so getrieben hätte und dass ich auch im Malkurs war. Als Bonbon für meinen Malkursgehen hatte sie mir angeboten, dass wir mal gemeinsam Kaffee trinken und am Donnerstag wollen wir auch in ein Cafe gehen.
Ich gehe sehr gerne ins Cafe, da sowas immer eine heimelige Angelegenheit ist.
Das Malen hatte mir ganz gut getan wie ich erzählte, nur die Malerin nervte mich mit ihrer kindischen Piepsstimme.
Auch der Schwule in meiner Tagesstätte hat ein Nervpotential, da er dauernd klagte wie schrecklich kalt es sei und seitdem er die Mandeln weg hätte, würde er dauernd krank werden. (Der Arme)
Er benahm sich wie ein Diva-Weichei und schloss dann die Fenster, da er meinte durch die frische Luft im Malraum krank zu werden.
Anschliessend gingen wir meine Lebens- und Krankheitsgeschichte chronologisch durch, da meine Betreungsstelle in der nächsten Woche genehmigt werden soll.
Um 12:15 ging ich noch ins Cafe der Tagesstätte und trank einen großen Kaffee für 90 Cent.
Dann wundert ich mich über die gesalzenen Preise, wo ein Brötchen 1,20 € kosten soll. Ich sagte einer der Angestellten dieser Einrichtung, dass 1,20 € für einen Arbeitlosengeld 2 Empfänger wie mir viel Geld sei und dies nicht zu rechtfertigen sei. Bei Backwerk würde ein Brötchen 1,19 € kosten. Seltsamerweise sagte die langbeinige Dame mit der großen Hornbrille, die auch ein Piepsstimme wie die Malerin hat, dass im Backwerk die Mitarbeiter mit niedrigen Preisen abgezockt werden.
Und immerhin in der Tagesstätte würden die Leute 0,80 Cent pro Stunde bekommen. Ich sagte ihr, dass die Mitarbeiter bei Backwerk bestimmt mehr als 0,80 Cent pro Stunde bekommen. Irgendwie fand ich ihre Argumentation haarsträubend und so doof wie ihre Piepsstimme, die sie seit meiner Ankunft in der Tagesstätte im Februar immer wieder anwandte. Zum Glück habe ich sie nicht in der Holzwerkstatt, da so eine Person mich nur aufregen würde.
Wir bekommen auch nur 0,80 Cent pro Stunde, weniger als ein Ein-Euro-Jobber, was ich auch unfair finde.
Persönlich zeigt mir der 1,20 € Brötchen, dass diese Angestellten der Johanniter-Einrichtung zuviel Geld verdienen, um sich mal klar zu machen, dass jemand wie ich nicht so viele Brötchen verdient, um sich solchen Luxus zu leisten.
Ich werde in den nächsten Tagen gegen diesen 1,20 €-Luxus- Brötchen kämpfen, da mein sozialer Gerechtigkeitssinn von diesem Brötchen berührt wird.
Auch im kleinen sollte man gegen sowas ankämpfen!
NRW-Kontakt: deprifrei@web.de
http://onmeda.de/krankheiten/depression.html
deprifrei-leben - 16. Jun, 13:58
Peter (Gast) - 19. Jun, 11:45
Du berechnest allerdings nur die Materialkosten beim Brötchen und vergisst dabei, dass der Lohn der Belegschaft sowie eventuell Stromkosten mit einberechnet werden. Generell stimmt es aber, dass die Gewinnmarge hier doch recht hoch liegt.
Wenn die Tagesstätte bei den Brötchen kostendeckend arbeitet, so kann sie den Preis von Backwerk niemals unterbieten. Letztere haben viel größere Stückzahlen und einen industrielleren Herstellungsprozess und billigere Einkaufspreise und ...
Die Argumentation mit den Stundenlöhnen geht da fast am Thema vorbei. Egal wer wo wieviel verdient.
Ein Brötchen könnte man für 19 Cent bei Backwerk einkaufen, die Butter und der Schinken berechne ich mal grosszügig mit 21 Cent, was ein Herstellungsprozess von 40 Cent ausmacht. Also wäre zwischen 40 Cent und 1,20 € eine Gewinnmarge, die bei einer sozialen Einrichtung nicht so üppig ausfallen dürfte.
Ausserdem kaufen auch weniger Leute ein Brötchen, wenn der Preis die Schwelle über 1 Euro erreicht.
Das Cafe wird auch hauptsächlich von den Tagesstättenbesuchern genutzt, die meist kleine Renten bekommen, da sie arbeitsunfähig sind.
Deine Argumentation mit Backwerk finde ich falsch, da dies ein Unternehmen am freien Markt ist, was ja bei meiner Einrichtung nicht der Fall ist.
Diese wird durch den Steuerzahler und der Kirche bezuschusst und Backwerk gewiss nicht.
Gedankennachträge: Ausserdem denke ich, das Backwerk die Schinken und Eier gewiss auch bei Aldi kauft, da ich nicht glaube, dass sie so eine große Anzahl an Schinken mit Brötchen verkaufen, um einen so großen Rabatt zu bekommen.
Nur das Brötchen dürfte viel billiger zu haben sein, weil Backwerk es selber herstellt.
Lach. Backwerk unterbietet den Preis mit 1 Cent gegenüber meiner Tageseinrichtung.
Wegen dem Cent werde ich Backwerk ein treuer Brötchenschinkenkunde bleiben.
Dann kann ich mir den Luxus auch genauso gut am freien Markt kaufen, um es in mein Hartz4 Mund zu schieben.