Schnauze voll von Frekanntschaften (Freundbekannten)
Ein wenig haben die Depressionen durch die neuen Medikamente nachgelassen, aber all meine Wut und Aggressionen sind geblieben.
Wie gerne würde ich einen Idioten eine reinhauen, aber ich lasse mich nicht provozieren, da ich ein guter Junge bleiben will.
Eine Frau meinte, dass ich ein liebes Gesicht habe, ja dieses Weichei-Image darf ich nicht verlieren, außer ich werde wie Bushido Gangsterrapper.
Ich bin wütend auf Nadine, da sie sich nicht meldet.
Gestern erzählte mir mein bester Freund Sebastian, dass sie ihm erzählt hatte, dass ich etwas durchziehen sollte. Das Durchziehen klappt nur leider nicht so gut, wenn die Seele krank ist.
Ob sie sich deshalb in den letzten Jahren so zurückgezogen hat? Funktionierte ich nicht wie das System und sie es verlangt?
Ich kann Gunnars Ausreden nicht mehr hören, warum er keine Zeit hat. Auch kann ich nicht mehr hören wie gestresst er wäre, weil er Lehrer ist.
Ich rufei hn nicht mehr an, aber sein Verhalten liegt wie ein Stein auf meinem Herzen.
Mein Freund Ismail macht seit neuesten sogar neben dem Ingenieurstudium auch ein Architekturstudium und muss sein Leben selbst finanzieren und findet auch mal 1,5 Stunden Zeit für mich.
Diese ganzen Ausreden kann ich nicht mehr hören.
Auf diese Frekanntschaften (Freundbekannten) habe ich keine Lust mehr. Komischerweise hatte Gunnar immer etwas Zeit mit mir zu telefonieren, nur nicht um mich zu sehen.
Frekanntschaften haben die Eigenschaft, dass sie einen wie einen Hamburger nur sehr kurz den Hunger stillen und den Hunger nach mehr fördern. Man könnte solche Freunde auch Hambugerfreunde nennen. Aber in Wirklichkeit braucht jeder Mensch Brotfreunde, die einen im Inneren sättigen und Seelenfrieden geben.
Aber diese verfluchte Welt in der ich lebe, besteht heute hauptsächlich aus Frekanntschaften und Bekannten, die nicht viel in einen anderen Menschen investieren wollen.
Sie wollen nur den kurzen Spass und den kurzen Konsum, im Prinzip handelt sich bei all dem, um Zweckgemeinschaften.
Wütend bin ich auch, da ich all meine tollen Chancen wie Abitur machen oder eine Ausbildung zu Ende bringen, nicht zu Ende bringen konnte.
Wütend bin ich auf diese ganze beschissene Welt, die die Menschen nur noch als eine Kosten/ Nutzen Rechnung sieht.
Am Börsencrash in den letzten Wochen konnte man gut sehen, wo solches asoziales Denken führt.
Die Welt steht am wirtschaftlichen, aber auch am menschlichen Abgrund.
Die Spasskultur müsste endlich zu Ende sein.
Wieviel junge Menschen haben heute nur noch feiern als Hobby? Vielleicht kommt noch saufen und ficken hinzu.
Es fehlt der Inhalt, die meisten kümmern sich aber ausgiebig, um ihre Verpackung und kaufen tolle Lippenstifte und tolle modischen Schnickschnack.
Meine Kritik wird wohl unerhört bleiben.
Meine Kritik wiederholt sich wie eine Floskel, aber wer liebt Floskeln?
Im Moment ist es kalt draußen, es regnet leicht, die Menschen frieren, auch eine Tasse Kaffee kann die soziale Kälte nicht vertreiben.
Es fehlt an Liebe und an Mitgefühl.
Kontakt: deprifrei@web.de
Wie gerne würde ich einen Idioten eine reinhauen, aber ich lasse mich nicht provozieren, da ich ein guter Junge bleiben will.
Eine Frau meinte, dass ich ein liebes Gesicht habe, ja dieses Weichei-Image darf ich nicht verlieren, außer ich werde wie Bushido Gangsterrapper.
Ich bin wütend auf Nadine, da sie sich nicht meldet.
Gestern erzählte mir mein bester Freund Sebastian, dass sie ihm erzählt hatte, dass ich etwas durchziehen sollte. Das Durchziehen klappt nur leider nicht so gut, wenn die Seele krank ist.
Ob sie sich deshalb in den letzten Jahren so zurückgezogen hat? Funktionierte ich nicht wie das System und sie es verlangt?
Ich kann Gunnars Ausreden nicht mehr hören, warum er keine Zeit hat. Auch kann ich nicht mehr hören wie gestresst er wäre, weil er Lehrer ist.
Ich rufei hn nicht mehr an, aber sein Verhalten liegt wie ein Stein auf meinem Herzen.
Mein Freund Ismail macht seit neuesten sogar neben dem Ingenieurstudium auch ein Architekturstudium und muss sein Leben selbst finanzieren und findet auch mal 1,5 Stunden Zeit für mich.
Diese ganzen Ausreden kann ich nicht mehr hören.
Auf diese Frekanntschaften (Freundbekannten) habe ich keine Lust mehr. Komischerweise hatte Gunnar immer etwas Zeit mit mir zu telefonieren, nur nicht um mich zu sehen.
Frekanntschaften haben die Eigenschaft, dass sie einen wie einen Hamburger nur sehr kurz den Hunger stillen und den Hunger nach mehr fördern. Man könnte solche Freunde auch Hambugerfreunde nennen. Aber in Wirklichkeit braucht jeder Mensch Brotfreunde, die einen im Inneren sättigen und Seelenfrieden geben.
Aber diese verfluchte Welt in der ich lebe, besteht heute hauptsächlich aus Frekanntschaften und Bekannten, die nicht viel in einen anderen Menschen investieren wollen.
Sie wollen nur den kurzen Spass und den kurzen Konsum, im Prinzip handelt sich bei all dem, um Zweckgemeinschaften.
Wütend bin ich auch, da ich all meine tollen Chancen wie Abitur machen oder eine Ausbildung zu Ende bringen, nicht zu Ende bringen konnte.
Wütend bin ich auf diese ganze beschissene Welt, die die Menschen nur noch als eine Kosten/ Nutzen Rechnung sieht.
Am Börsencrash in den letzten Wochen konnte man gut sehen, wo solches asoziales Denken führt.
Die Welt steht am wirtschaftlichen, aber auch am menschlichen Abgrund.
Die Spasskultur müsste endlich zu Ende sein.
Wieviel junge Menschen haben heute nur noch feiern als Hobby? Vielleicht kommt noch saufen und ficken hinzu.
Es fehlt der Inhalt, die meisten kümmern sich aber ausgiebig, um ihre Verpackung und kaufen tolle Lippenstifte und tolle modischen Schnickschnack.
Meine Kritik wird wohl unerhört bleiben.
Meine Kritik wiederholt sich wie eine Floskel, aber wer liebt Floskeln?
Im Moment ist es kalt draußen, es regnet leicht, die Menschen frieren, auch eine Tasse Kaffee kann die soziale Kälte nicht vertreiben.
Es fehlt an Liebe und an Mitgefühl.
Kontakt: deprifrei@web.de
deprifrei-leben - 30. Okt, 18:07
veted (Gast) - 30. Okt, 18:48
du bist ein sauger. solche einseitigen freundschaften können gar nicht lange halten.
antworten
deprifrei-leben - 30. Okt, 18:53
Wie ich bin ein Sauger?
Habe ich etwa ein Rüssel wie ein Elefant, um alles nach oben zu saugen? ;-)
Übrigens führe ich keine einseitigen Freundschaften und bemühe mich immer, um andere, trotz meiner Krankheit.
Habe ich etwa ein Rüssel wie ein Elefant, um alles nach oben zu saugen? ;-)
Übrigens führe ich keine einseitigen Freundschaften und bemühe mich immer, um andere, trotz meiner Krankheit.
la-mamma - 30. Okt, 19:59
mir ist da was anderes dazu eingefallen
das zitat geht ungefähr so: "liebe ist die kunst, distanz in der nähe zu haben - freundschaft die kunst, nähe in der distanz zu fühlen".
einerseits kann ich schon nachvollziehen, dass freunde und bekannte verschiedene dinge sind, andererseits erwartest du vielleicht zu viel - auch von einem freund.
einerseits kann ich schon nachvollziehen, dass freunde und bekannte verschiedene dinge sind, andererseits erwartest du vielleicht zu viel - auch von einem freund.
momoseven - 30. Okt, 20:18
Hallo Roman
Ich kenne die Situation und das dazugehörige Gefühl selbst sehr gut, und ich finde Deine Kritik schon berechtigt. Die Menschen versprechen gerne vieles, was sie dann nicht einhalten können, und da geht es nicht um die Versprechen selbst, sondern um die Art, wie leicht sie heutzutage gebrochen werden, und wie leichtfertig man inzwischen mit dem Thema Freundschaft umzugehen gelernt hat.
Ich finde nicht, daß es etwas mit andere Leute aussaugen zu tun hat, wenn man in einer schwierigen Situation einen guten Freund sucht, und traurig darüber ist, wenn man stehengelassen wird.
Wenn man hohe Anforderungen an sich selbst und an die Freundschaft an sich setzt, ist es sehr wahrscheinlich, daß man ein ganz toller Freund ist, der eben nur verspricht, was er erfüllen kann, und ansonsten einfach irgendwie bei einem ist, in persona oder im Herzen. Und das spürt man.
Ich finde nicht, daß es etwas mit andere Leute aussaugen zu tun hat, wenn man in einer schwierigen Situation einen guten Freund sucht, und traurig darüber ist, wenn man stehengelassen wird.
Wenn man hohe Anforderungen an sich selbst und an die Freundschaft an sich setzt, ist es sehr wahrscheinlich, daß man ein ganz toller Freund ist, der eben nur verspricht, was er erfüllen kann, und ansonsten einfach irgendwie bei einem ist, in persona oder im Herzen. Und das spürt man.
Lady Sunflower - 31. Okt, 08:16
Wahre Freunde sind wie Perlen schwer zu finden. Aber es gibt sie. Ich denke, wenn Du Dich über die "Frekanntschaften" wie Du sie nennst, mehr ärgerst als dass sie Dir gut tun, dann solltest Du sie nicht krampfhaft weiterführen. Klar ist das nun gewissermaßen auch eine Kosten-Nutzen Kalkulation, wenn Du es so willst, aber ich finde Freunde erkennt man gerade daran, dass sie einem ein gutes Gefühl geben und umgekehrt. Manchmal gibt nur der eine dem anderen ein gutes Gefühl, dann beginnt einer sich vom andern zu distanzieren und die Beziehung bröckelt, wenn aber beide ähnlich empfinden, festigt sich die Beziehung und wird "unschlagbar". Damit meine ich jetzt nicht, dass man einen Freund in einer schwierigen Phase verlassen sollte, weil er einen nicht glücklich macht, sondern ich meine mit dem "guten Gefühl" eher so ein gegenseitiges Interesse eine im Allgemeinen vorhandene Sympathie.
@veted: Ich finde es schade, dass Du Dir ein solches Bild von Roman machst, ohne Ihn wirklich zu kennen. Unbewiesene oder ungerechtfertigte Behauptungen sollte man entweder als solche kennzeichnen oder stecken lassen. Ich weiß nicht, wie Du verfährst, wenn es einem Deiner Freunde schlecht geht. Sagst Du dann: "Entschuldige bitte, aber ich mag nicht mehr Dein Freund sein, weil Du mir gerade wenig bringst? Du heulst mir zu viel rum und das nervt?" Eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen, aber es würde zu einem Menschen passen, der einen anderen als "Sauger" bezeichnet. Traurig.
@Roman: "Töröööööö!!" :)
@veted: Ich finde es schade, dass Du Dir ein solches Bild von Roman machst, ohne Ihn wirklich zu kennen. Unbewiesene oder ungerechtfertigte Behauptungen sollte man entweder als solche kennzeichnen oder stecken lassen. Ich weiß nicht, wie Du verfährst, wenn es einem Deiner Freunde schlecht geht. Sagst Du dann: "Entschuldige bitte, aber ich mag nicht mehr Dein Freund sein, weil Du mir gerade wenig bringst? Du heulst mir zu viel rum und das nervt?" Eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen, aber es würde zu einem Menschen passen, der einen anderen als "Sauger" bezeichnet. Traurig.
@Roman: "Töröööööö!!" :)
ryuu - 31. Okt, 20:37
Hallo
ich kam über Deinen Kommentar auf meinem Blog her.
Ich kenne Dich nicht. Und ich gebe Dir keinen Ratschlag, denn Ratschläge sind auch Schläge und ich habe genug davon bekommen... trotzdem will ich Dir gern erzählen, daß es mir mal ähnlich ging.
Ja, ich habe mich durch eine Phase gekämpft, wo ich im Rückblick wohl sagen würde, daß ich klinisch depressiv war. Und auch meine Bekanntschaften blieben in der Zeit oberflächlich und flüchtig, einige Freunde gingen auf Distanz (und die eine oder andere Freundschaft ging kaputt), ich bekam ähnlich Vorwürfe wie von veted zu hören. Dabei wollte ich doch nicht die ganze Zeit Probleme wälzen, wie mir von anderen vorgeworfen wurde. Im Gegenteil. Mal auskotzen und dann dran erinnert werden, daß es auch schöne Dinge im Leben gibt (allein konnte ich die oft nicht sehen). Diese Zeit ist vorbei, aber an der Erinnerung knabbere ich immer noch.
Was mir gut tat, das hat damals meine beste Freundin begriffen, wäre die nicht gewesen, ich wäre vielleicht auch nicht mehr. Mit ihr konnte ich für ein paar Stunden vergessen, was damals über mir hing wie eine Dauer-Sonnenfinsternis. Und dafür bin ich ihr unendlich dankbar, ich glaube, ich sollte ihr das mal wieder sagen.
Ich kenne Dich nicht. Und ich gebe Dir keinen Ratschlag, denn Ratschläge sind auch Schläge und ich habe genug davon bekommen... trotzdem will ich Dir gern erzählen, daß es mir mal ähnlich ging.
Ja, ich habe mich durch eine Phase gekämpft, wo ich im Rückblick wohl sagen würde, daß ich klinisch depressiv war. Und auch meine Bekanntschaften blieben in der Zeit oberflächlich und flüchtig, einige Freunde gingen auf Distanz (und die eine oder andere Freundschaft ging kaputt), ich bekam ähnlich Vorwürfe wie von veted zu hören. Dabei wollte ich doch nicht die ganze Zeit Probleme wälzen, wie mir von anderen vorgeworfen wurde. Im Gegenteil. Mal auskotzen und dann dran erinnert werden, daß es auch schöne Dinge im Leben gibt (allein konnte ich die oft nicht sehen). Diese Zeit ist vorbei, aber an der Erinnerung knabbere ich immer noch.
Was mir gut tat, das hat damals meine beste Freundin begriffen, wäre die nicht gewesen, ich wäre vielleicht auch nicht mehr. Mit ihr konnte ich für ein paar Stunden vergessen, was damals über mir hing wie eine Dauer-Sonnenfinsternis. Und dafür bin ich ihr unendlich dankbar, ich glaube, ich sollte ihr das mal wieder sagen.
deprifrei-leben - 31. Okt, 20:42
Ich finde es auch sehr wichtig, dass man seinen Freunden sagt wie wichtig sie für einen sind, was man am anderen schätzt.
Viel zu sehr konzentrieren sich die Menschen darauf, was am anderen schlecht ist.
Viel zu sehr konzentrieren sich die Menschen darauf, was am anderen schlecht ist.
