Am 30. Juni in der Klinik
Ich werde am 30. Juni in einer psychosomatischen Klinik im Saarland sein, um meine Depressionen behandeln zu lassen.
Bei google habe ich nachgeschaut und die Klinik wird als gut bis sehr gut bewertet z. B. freundliches Personal, gutes Essen...
Ich bin sehr gespannt, ob ich endlich Fachpersonal finde, die mich ernst nehmen mit meiner Krankheit.
Im Augenblick gehts mir sehr schlecht, ich habe die schlimmsten Depressionen seit Monaten.
Die Antidepressiva wirken nicht.
Was soll ich machen?
Kontakt: deprifrei@web.de
Bei google habe ich nachgeschaut und die Klinik wird als gut bis sehr gut bewertet z. B. freundliches Personal, gutes Essen...
Ich bin sehr gespannt, ob ich endlich Fachpersonal finde, die mich ernst nehmen mit meiner Krankheit.
Im Augenblick gehts mir sehr schlecht, ich habe die schlimmsten Depressionen seit Monaten.
Die Antidepressiva wirken nicht.
Was soll ich machen?
Kontakt: deprifrei@web.de
deprifrei-leben - 13. Jun, 22:35
lovehunter - 14. Jun, 19:15
Ich denke, du bist auf einem guten und richtigen Weg. Die Klinik ist ein erster Schritt. Halt durch!!!
deprifrei-leben - 15. Jun, 21:38
Ob die Klinik Paulaline so ein tolles Ziel ist?
Ich hätte als Ziele lieber Ausbildung, mein berufliches fortkommen, stattdessen muss ich mich um meine Gesundheit kümmern.
Ich hätte als Ziele lieber Ausbildung, mein berufliches fortkommen, stattdessen muss ich mich um meine Gesundheit kümmern.
ange_du_soleil - 17. Jun, 13:33
Selbst in deiner Schreiberei .... immer alles negativ! Typisch!
DAS LEBEN IST SCHÖN
DAS LEBEN IST SCHÖN
deprifrei-leben - 17. Jun, 15:17
Wenn man Depressionen hat, kann man ja nicht schreiben, dass es einen toll geht. Mein Blog handelt nunmal über das Thema Depression. Wenn du was nettes und schönes lesen willst, dann bist du bei meinem Blog an der falschen Adresse.
Google doch eine "Hurra mir gehts gut" Seite.
Dann kannste dich drin bestätigt fühlen wie schön, das Leben ist. ;-)
Google doch eine "Hurra mir gehts gut" Seite.
Dann kannste dich drin bestätigt fühlen wie schön, das Leben ist. ;-)
ange_du_soleil - 17. Jun, 16:03
Tja ...ich sags dir mal ganz konkret:
solange du auf dieser schiene verweilst, bekommst du deinen arsch nie daraus.
du kannst jahre damit verbringen, dich wegen deiner depressionen zu vergriechen, du kannst dich jahrelang bemitleiden, was für ein beschissenes leben du hast und gehabt hast, wer daran schuld ist und was weiß der kuckuck, du kannst diese jahre vergeuden, es ist dein leben ... jeder hat sein glück selber in der hand.
oder du packst es endlich mal an, packst dich selber an den kragen und holst dich aus deinem kleinen, bemitleidenswerten, miesen leben mal raus.
solange du das nicht wirklich willst, wirst du weiter hier rumdümpeln!
AMEN
solange du auf dieser schiene verweilst, bekommst du deinen arsch nie daraus.
du kannst jahre damit verbringen, dich wegen deiner depressionen zu vergriechen, du kannst dich jahrelang bemitleiden, was für ein beschissenes leben du hast und gehabt hast, wer daran schuld ist und was weiß der kuckuck, du kannst diese jahre vergeuden, es ist dein leben ... jeder hat sein glück selber in der hand.
oder du packst es endlich mal an, packst dich selber an den kragen und holst dich aus deinem kleinen, bemitleidenswerten, miesen leben mal raus.
solange du das nicht wirklich willst, wirst du weiter hier rumdümpeln!
AMEN
deprifrei-leben - 17. Jun, 19:21
Na besonders bemitleiden tue ich mich nicht.
Ich weiss nicht, was ich dir sagen soll, damit du verstehst, dass ich meine Depressionen nicht toll finde.
Du willst anscheinend den anderen nicht verstehen.
Verkriechen tue ich mich auch nicht, ich treff mich mit Freunden, gehe zu meiner Bewerbungstrainingsmaßnahme und merke trotzdem, dass ich nicht so funktioniere wie andere.
Meine Konzentration ist schwach ausgeprägt, auch habe ich eine Antriebsschwäche.
Bei dir habe ich immer den Eindruck, dass du gerne kritisierst, was ich für keine gute Charaktereigenschaft halte.
Die Indianer Nordamerikas sagten mal, dass man mit den anderen Mokassins (Schuhe) laufen muss, um zu verstehen, was für ein Leben der andere führt.
An diesem sich in die Lage des anderen einfühlen, mangelt es dir.
Ich weiss nicht, was ich dir sagen soll, damit du verstehst, dass ich meine Depressionen nicht toll finde.
Du willst anscheinend den anderen nicht verstehen.
Verkriechen tue ich mich auch nicht, ich treff mich mit Freunden, gehe zu meiner Bewerbungstrainingsmaßnahme und merke trotzdem, dass ich nicht so funktioniere wie andere.
Meine Konzentration ist schwach ausgeprägt, auch habe ich eine Antriebsschwäche.
Bei dir habe ich immer den Eindruck, dass du gerne kritisierst, was ich für keine gute Charaktereigenschaft halte.
Die Indianer Nordamerikas sagten mal, dass man mit den anderen Mokassins (Schuhe) laufen muss, um zu verstehen, was für ein Leben der andere führt.
An diesem sich in die Lage des anderen einfühlen, mangelt es dir.
ange_du_soleil - 17. Jun, 20:05
Tja - dann muss ich eine tierisch schlechte Therapeutin sein *lautlach*.
Oder aber es liegt an der Betrachtung des angeblich Angegriffenen. Wie auch immer - sieh es wie du es nur gerade sehen kannst.
Oder aber es liegt an der Betrachtung des angeblich Angegriffenen. Wie auch immer - sieh es wie du es nur gerade sehen kannst.
deprifrei-leben - 17. Jun, 20:09
Bist du Psychologin?
ange_du_soleil - 17. Jun, 20:12
Eine Antwort wirst du hier nicht bekommen - sorry!
Da erbitte ich mal um Verständnis, auch wenn du mich für total bekloppt und immer am kritisieren hälst.
Da erbitte ich mal um Verständnis, auch wenn du mich für total bekloppt und immer am kritisieren hälst.
deprifrei-leben - 17. Jun, 20:17
Ich mag Menschen nicht, die nur kritisieren.
Manche Kritik bringt einen ja auch weiter, aber ein Mensch braucht auch Zuspruch und Lob.
Ich tippe mal, dass du ja irgendwie was mit psychisch Erkrankten zu tun hast und mit der Zeit hart geworden bist, erinnert mich übrigens auch an meine Mutter.
Hart werden, um Dinge nicht zu nah an sich ranzulassen.
Manche Kritik bringt einen ja auch weiter, aber ein Mensch braucht auch Zuspruch und Lob.
Ich tippe mal, dass du ja irgendwie was mit psychisch Erkrankten zu tun hast und mit der Zeit hart geworden bist, erinnert mich übrigens auch an meine Mutter.
Hart werden, um Dinge nicht zu nah an sich ranzulassen.
ange_du_soleil - 17. Jun, 20:24
ahhhhhh ja!
ja - ich bin total hart, zu mir zu anderen, da muss ich dir vollkommen recht geben.
wahrscheinlich bin ich auch tatsächlich wie deine mutter. vielleicht sollte ich meinen job wechseln.
ja - ich bin total hart, zu mir zu anderen, da muss ich dir vollkommen recht geben.
wahrscheinlich bin ich auch tatsächlich wie deine mutter. vielleicht sollte ich meinen job wechseln.
Paulaline - 22. Jun, 17:32
also
entschuldigt, wenn ich mich hier einmische.
ich hatte/habe selbst depressionen. ne zeitlang auch vergleichbar heftig bis ich gelernt habe, wie ich damit umgehen kann.
ich hatte zwei sehr nette therapeut/innen, di mich mit ihrem seichtem bemitleiden ehrlich gesagt nicht voran gebracht haben.
Geholfen - also wirklich - hat mir dann der Arzt, den ich auch jetzt noch theoretisch habe. das, weil ich ihn nicht mehr wirklich brauche, aber jederzeit mich an ihn wenden kann, wenn es nötig werden sollte. das gibt mir den rückhalt
was ich schreiben wollte:
Als ich das erste Mal da war, begrüßte er mich mit den Worten: "Sie sehen, so aus, als wenn es Ihnen richtig schlecht geht. Wie oft haben sie denn schon drüber nachgedacht sich da Leben zu nehmen oder es versucht?"
So völlig aus dem Hinterhalt. kein nettes Vorgespräch oder so. Ich war so baff, daß ich das erste Mal direkt zu reden angefangen habe.
er sagte mir, daß er sehr direkt sei und wenn ich nicht damit umgehen könne, könnte ich direkt zu seiner frau wechseln, die da anders sei. und bei ihm hätte ich keinerlei mitleid zu erwarten. bei erst-terminen haben die beide zeit. aber mir gefiel das!
er sagte mir, ich könne mich nun verkriechen und selbst bemitleiden - was sicher verständlich wäre in meiner situation. oder aber, ich lerne, mit der krankheit umzugehen und objektiv auf mich zu achten.
denn letztendlich sei es eben "nur" eine krankheit und wenn ich eine grippe hätte, würde ich auch etwas dagegen unternehmen.
Was der mir innerhalb von einer stunde so einfach an den latz knallte... aber letztendlich war es derjenige, der mir half.
ich hatte/habe selbst depressionen. ne zeitlang auch vergleichbar heftig bis ich gelernt habe, wie ich damit umgehen kann.
ich hatte zwei sehr nette therapeut/innen, di mich mit ihrem seichtem bemitleiden ehrlich gesagt nicht voran gebracht haben.
Geholfen - also wirklich - hat mir dann der Arzt, den ich auch jetzt noch theoretisch habe. das, weil ich ihn nicht mehr wirklich brauche, aber jederzeit mich an ihn wenden kann, wenn es nötig werden sollte. das gibt mir den rückhalt
was ich schreiben wollte:
Als ich das erste Mal da war, begrüßte er mich mit den Worten: "Sie sehen, so aus, als wenn es Ihnen richtig schlecht geht. Wie oft haben sie denn schon drüber nachgedacht sich da Leben zu nehmen oder es versucht?"
So völlig aus dem Hinterhalt. kein nettes Vorgespräch oder so. Ich war so baff, daß ich das erste Mal direkt zu reden angefangen habe.
er sagte mir, daß er sehr direkt sei und wenn ich nicht damit umgehen könne, könnte ich direkt zu seiner frau wechseln, die da anders sei. und bei ihm hätte ich keinerlei mitleid zu erwarten. bei erst-terminen haben die beide zeit. aber mir gefiel das!
er sagte mir, ich könne mich nun verkriechen und selbst bemitleiden - was sicher verständlich wäre in meiner situation. oder aber, ich lerne, mit der krankheit umzugehen und objektiv auf mich zu achten.
denn letztendlich sei es eben "nur" eine krankheit und wenn ich eine grippe hätte, würde ich auch etwas dagegen unternehmen.
Was der mir innerhalb von einer stunde so einfach an den latz knallte... aber letztendlich war es derjenige, der mir half.
sa.vina - 22. Jun, 13:03
Wie lange hat es gedauert von Antragstellung an bis Du den Platz in der Klinik hattest?
deprifrei-leben - 23. Jun, 13:11
Ende Januar hat mein Psychologe den Antrag gestellt und am 30 Juni werde ich in der Klinik sein, also gute 5 Monate. Wartezeiten sind zwischen 2 Monaten und einem halben Jahr üblich.
sa.vina - 23. Jun, 14:38
Genau mit dieser Antwort habe ich gerechnet.
Habe nach langem Recherchieren eine Klinik im Raum Berlin/Brandenburg entdeckt, die von der Indikation und vom Therapiekonzept her genau auf meine Diagnose zugeschnitten wäre.
Habe letzte Woche mit denen Kontakt aufgenommen und es hieß, nach Genehmigung des Rentenversicherers könnte ich binnen 2-3 Wochen aufgenommen werden. Die Frage ist ob besagter Rentenversicherer mitspielt, da ich in Süddeutschland lebe. Es bedarf eine entsprechenden Begründung.
Donnerstag bin ich wieder bei meiner Therapeutin und weiß dann hoffentlich mehr.
Habe nach langem Recherchieren eine Klinik im Raum Berlin/Brandenburg entdeckt, die von der Indikation und vom Therapiekonzept her genau auf meine Diagnose zugeschnitten wäre.
Habe letzte Woche mit denen Kontakt aufgenommen und es hieß, nach Genehmigung des Rentenversicherers könnte ich binnen 2-3 Wochen aufgenommen werden. Die Frage ist ob besagter Rentenversicherer mitspielt, da ich in Süddeutschland lebe. Es bedarf eine entsprechenden Begründung.
Donnerstag bin ich wieder bei meiner Therapeutin und weiß dann hoffentlich mehr.
deprifrei-leben - 23. Jun, 14:42
2-3 Wochen wäre sehr schnell, es könnte länger dauern. Mein Rententräger hat mir auch nicht die Klinik am Ammersee gegeben, die mein Psychologe für mich vorgeschlagen hat. Also wunder dich nicht, wenn du woanders landest.
Du hast ein Ziel, die Klinik in der sie Dir sicher helfen werden.
Es sind nur noch ein paar Tage. Das schaffst Du!
Mir hat es immer geholfen, wenn ich ein Ziel hatte.