Ich mag Menschen nicht, die nur kritisieren.
Manche Kritik bringt einen ja auch weiter, aber ein Mensch braucht auch Zuspruch und Lob.
Ich tippe mal, dass du ja irgendwie was mit psychisch Erkrankten zu tun hast und mit der Zeit hart geworden bist, erinnert mich übrigens auch an meine Mutter.
Hart werden, um Dinge nicht zu nah an sich ranzulassen.
ahhhhhh ja!
ja - ich bin total hart, zu mir zu anderen, da muss ich dir vollkommen recht geben.
wahrscheinlich bin ich auch tatsächlich wie deine mutter. vielleicht sollte ich meinen job wechseln.
ich hatte/habe selbst depressionen. ne zeitlang auch vergleichbar heftig bis ich gelernt habe, wie ich damit umgehen kann.
ich hatte zwei sehr nette therapeut/innen, di mich mit ihrem seichtem bemitleiden ehrlich gesagt nicht voran gebracht haben.
Geholfen - also wirklich - hat mir dann der Arzt, den ich auch jetzt noch theoretisch habe. das, weil ich ihn nicht mehr wirklich brauche, aber jederzeit mich an ihn wenden kann, wenn es nötig werden sollte. das gibt mir den rückhalt
was ich schreiben wollte:
Als ich das erste Mal da war, begrüßte er mich mit den Worten: "Sie sehen, so aus, als wenn es Ihnen richtig schlecht geht. Wie oft haben sie denn schon drüber nachgedacht sich da Leben zu nehmen oder es versucht?"
So völlig aus dem Hinterhalt. kein nettes Vorgespräch oder so. Ich war so baff, daß ich das erste Mal direkt zu reden angefangen habe.
er sagte mir, daß er sehr direkt sei und wenn ich nicht damit umgehen könne, könnte ich direkt zu seiner frau wechseln, die da anders sei. und bei ihm hätte ich keinerlei mitleid zu erwarten. bei erst-terminen haben die beide zeit. aber mir gefiel das!
er sagte mir, ich könne mich nun verkriechen und selbst bemitleiden - was sicher verständlich wäre in meiner situation. oder aber, ich lerne, mit der krankheit umzugehen und objektiv auf mich zu achten.
denn letztendlich sei es eben "nur" eine krankheit und wenn ich eine grippe hätte, würde ich auch etwas dagegen unternehmen.
Was der mir innerhalb von einer stunde so einfach an den latz knallte... aber letztendlich war es derjenige, der mir half.
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Manche Kritik bringt einen ja auch weiter, aber ein Mensch braucht auch Zuspruch und Lob.
Ich tippe mal, dass du ja irgendwie was mit psychisch Erkrankten zu tun hast und mit der Zeit hart geworden bist, erinnert mich übrigens auch an meine Mutter.
Hart werden, um Dinge nicht zu nah an sich ranzulassen.
ja - ich bin total hart, zu mir zu anderen, da muss ich dir vollkommen recht geben.
wahrscheinlich bin ich auch tatsächlich wie deine mutter. vielleicht sollte ich meinen job wechseln.
also
ich hatte/habe selbst depressionen. ne zeitlang auch vergleichbar heftig bis ich gelernt habe, wie ich damit umgehen kann.
ich hatte zwei sehr nette therapeut/innen, di mich mit ihrem seichtem bemitleiden ehrlich gesagt nicht voran gebracht haben.
Geholfen - also wirklich - hat mir dann der Arzt, den ich auch jetzt noch theoretisch habe. das, weil ich ihn nicht mehr wirklich brauche, aber jederzeit mich an ihn wenden kann, wenn es nötig werden sollte. das gibt mir den rückhalt
was ich schreiben wollte:
Als ich das erste Mal da war, begrüßte er mich mit den Worten: "Sie sehen, so aus, als wenn es Ihnen richtig schlecht geht. Wie oft haben sie denn schon drüber nachgedacht sich da Leben zu nehmen oder es versucht?"
So völlig aus dem Hinterhalt. kein nettes Vorgespräch oder so. Ich war so baff, daß ich das erste Mal direkt zu reden angefangen habe.
er sagte mir, daß er sehr direkt sei und wenn ich nicht damit umgehen könne, könnte ich direkt zu seiner frau wechseln, die da anders sei. und bei ihm hätte ich keinerlei mitleid zu erwarten. bei erst-terminen haben die beide zeit. aber mir gefiel das!
er sagte mir, ich könne mich nun verkriechen und selbst bemitleiden - was sicher verständlich wäre in meiner situation. oder aber, ich lerne, mit der krankheit umzugehen und objektiv auf mich zu achten.
denn letztendlich sei es eben "nur" eine krankheit und wenn ich eine grippe hätte, würde ich auch etwas dagegen unternehmen.
Was der mir innerhalb von einer stunde so einfach an den latz knallte... aber letztendlich war es derjenige, der mir half.