16
Mrz
2008

Stiftung Warentest für Psychatrien, Psychiater oder Psycholgen wäre nicht schlecht

Mir ist aufgefallen, dass es leider für Psychiater, Psychologen, Psychatrien oder eine psychosomatische Klinik wie ich sie besuchen will, keine Stiftung Warentest gibt, wo man weiss, ob die Verpackung das verspricht, was sie an Inhalt anbietet.
Aus diesem Grunde landen psychisch Kranke wie ich oft bei den falschen Ärzten, Kliniken usw.
Andererseits frage ich mich wie man objektiv ein Qualitätsnachweis für den Bereich der psychischen Krankheiten machen will, da dort ja vieles subjektiv ist.
Der eine kommt mit dieser Therapeutin super klar, der nächste fühlt sich nicht ernst genommen...
Aber ich will nicht wissen wieviele Jahrelang rumirren, bis sie jemanden finden, der sich ihrer psychischen Krankheit annimmt und Abhilfe verschafft.
Meine Beobachtung ist leider nach langer Suche nach den richtigen Therapeuten kein positiver, die meisten nehmen ihre Patienten nicht ernst.

Kontakt: deprifrei@web.de
lovehunter - 16. Mär, 17:53

Ich glaube, dass man hier keinen objetiven Bewertungsraster drüber legen kann. Da spielt sicher die Chemie zwischen Patient und Therapeut eine große Rolle. Was für den einen passt, muss nicht auch für den anderen zwangsläufig das Nonplusultra sein.

Cilia Sommer - 16. Mär, 17:53

Das wäre eine geniale Hilfe. Und zwar nicht nur für psychisch, sondern auch für physisch Erkrankte. Auch die irren nicht selten jahrelang von einem Arzt zum nächsten und im Zweifel bekommen sie Psychopharmaka. So ergeht es z.B. Fibromyalgie-Kranken. Der schlimmste Fall: 22 Jahre Suche nach Hilfe gegen Fibromyalgie. Heftig.

patsy (Gast) - 16. Mär, 18:39

Das ist leider wirklich ein Problem. Ein Kumpel von mir leidet an schweren Depressionen, hat aber jetzt aufgegeben sich Hilfe zu suchen. Er hat die Nase voll und meint nur, er hätte sich damit abgefunden, das er sich halt für den Rest seines Lebens sch.... fühlt.
Ich bin auch 2x auf die Nase gefallen und hab dann meine Ärztin gefragt, ob sie mir nicht einen empfelen könne. Das hat sie dann auch gemacht und einen ausgesucht von dem sie meinte er könnte zu mir "passen". Sie hat Recht gehabt, die Chemie stimmte gleich! Auch jetzt bei der psychosomatischen Ambulanz, hab ich zumindest bis jetzt Glück gehabt, wie es dann allerdings in der Klinik aussehen wird, weiß ich jetzt natürlich noch nicht. Ich weiß nur, das die in Heidelberg von allen gelobt wird. Das mit dem TÜV würde wohl nicht klappen, denn genauso wie man sagt das Geschmäcker verschieden sind, ist auch die Entscheidung bei Symphatie verschieden ;o)

traumfrau (Gast) - 16. Mär, 20:09

die freiberuflich tätigen psychologen und psychiater nehmen ihre patienten oft so ernst, dass sie sie für den rest ihres lebens betreuen.

ange_du_soleil - 16. Mär, 20:36

Also das Therapeuten ihre Patienten nicht ernst nehmen, das finde ich mal heftigst aus der Luft gegriffen. Diese Beschuldigung ist heftig!

Therapeuten und Patienten müssen zueinander passen, da hat Herr Loverhunter schon recht, auch da muss die Chemie passen. Wo die Chemie nicht passt, diese Patienten kommen auch oft nicht noch einmal, das hat aber keinesfalls was damit zu tun, das Behandler ihre Patienten nicht ernst nehmen.

Vielleicht solltest du mal schauen, auf welchem Gebiet sich die Behandler speziallisiert haben. Und im übrigen, ein Therapeut soll nicht dein Freund sein, sondern nur mit dir im Boot sitzen und das Boot sollst du lenken ... du solltest dir mal eine Verhaltenstherapeut zulegen.

deprifrei-leben - 16. Mär, 22:14

Meine erste Ärztin in der Psychatrie nahm mich und meine Gefühle nicht ernst und meinte, dass sie sowas wie meine Mama wäre, dabei hatte ich ja eine, die mich zu diesem Zeitpunkt auch nicht immer ernst nahm.
Eine weiterer Psychologe schlief bei meiner Therapie ein.
Eine andere Psychologin klagte mir ihr Leid, dass sie an Kassenpatienten nicht genug verdienen würde und ich froh sein könnte, wenn ich alle 3 oder 4 Wochen einen Termin bei ihr habe, schliesslich hätte sie ja auch eine Krebsfrau, die ihre Therapie viel dringender bräuchte.
Übrigens sind das keine aus der Luft gegriffenen Schuldvorwürfe.
Natürlich gibt es auch gute, aber die muss man erst finden.
Der letzte Psychologe der sich auf Verhaltenstherapie spezialisiert hat, von dem ich hier schon schrieb, hat nur 25 Min. Zeit für eine Therapie, obwohl ich ihm öfters sagte, dass ich doppelt so viel Zeit brauche.
Also ich rede hier von meinen eigenen Erfahrungen, dass man nicht ernst genommen wird und ich glaube es geht vielen Patienten so.
Mein Psychiater den ich seit längerem habe, meinte, dass ich keine psychosomatische Kur brauche, sondern mir an den eigenen Schopf fassen soll.
Nur das Problem ist, dass ich schon seit Jahren versuche mir selbst zu helfen und es nicht schaffe.

la-mamma - 16. Mär, 22:32

ich geb dir diesmal uneingeschränkt recht -

und zwar weil ich dir aus der sicht als ehemalige patientin folgen kann.
ich habe in der kurzen zeit, als ich wirklich hilfe brauchte, so quer durch alles erlebt:
*) den arroganten - weiß alles, kann alles, sieht alles - nur nicht dich;
*) die hysterische - wenn ich jemanden zum ersten mal sehe und sie mir sofort das versprechen abnimmt, mich während der therapie bei ihr nicht umzubringen, mutet mich das heute noch seltsam an.
*) die überlastete (bei uns dürfen die wirklich schweren medikamente nur von ärzten verschrieben werden, die heißen dann psychiater.)
sehr ernst zum medikament: und das müssen sie jetzt lebenslang nehmen. ein monat später: ich will nicht mehr. sie: ist auch ok, war ja nur eine diagnose. und auf diesen dialog hab ich sicher zweieinhalb stunden gewartet.
*) die gute: die psychotherapeutin, die ich bis heute weiterempfehle. sie hatte immer mehr als eine stunde zeit für mich und das zu einem damals angemessenen preis (natürlich ohne rechnung ...). die hat mir wirklich zugehört, verschiedene jeweils passende methoden angewandt, und mir tatsächlich mit hilfe zur selbsthilfe beigestanden.
und mehr habe ich gsd nicht gebraucht. das war damals aber ganz und gar nicht abzusehen ....

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