sideaffects, du könntest auch einen beziehungscoach brauchen. zyniker sind als partner fast so anstrengend wie depressive.

ja liebe traumfrau, da magst du richtig liegen. ich bin schlichtweg anstrengend durch meinen zynismus. aber wenn ich einen beziehungscoach hätte, würde ich dann anders?würde ich dann wichsweich dem partner in den armen liegen? nein. denn ich will es ja so: den zynismus und die satire und den sarkasmus und die atemlose beziehungslosigkeit bisweilen...nur bisweilen.

sideaffects, zynismus kann sehr verletzend sein. vielleicht würdest du sensibler, wenn dir das öfter bewusst wäre.

aber ich denke ich möchte nicht sensibler sein. sensibler sein, bedeutet, offen für verletzung sein. und das mag ich net. nein.

das macht dich angreifbar und schwäche zeigen ist in unserer gesellschaft, insbesondere in deiner, nicht angezeigt. lieber zu 100% oder besser zu 200% alles in der hand haben.

meine gesellschaft unterscheidet sich in nichts von einer andern. und überhaupt ,in welcher gesellschaft bin ich denn? mich suchen menschen auf, die ihr leben strukturiert haben wollen. mich suchen
aber auch menschen auf die schwer krank sind und damit nicht fertig werden. da darf man nicht angreifbar sein. aber das ist ja der job.
im alltag lebe ich komplett anders. aber ich bin genau da recht zynisch- manchmal auch auf meine kosten. und will selbstverständlich alles kontrolliert haben.....klaro

mir ist das schon lange klar!
kannst aber schön fauchen.

*lach*-fauchen ist ja richtig putzig für den schwarzen sarkasmus den ich aufzubieten habe. ja, da sollte ich mal über diese abwehrstrategie nachdenken.
ja wie man sich immer selber schön verstecken tut.....

ich bin mit sarkasmus, zynismus groß geworden. mich schockt das nicht! und erschrecken kann man mich nicht damit!
du bist wirklich nett!

Ja ich wäre als Sensibelchen im Angebot. ;-)

ich find, du hast Recht. Allerdings gibt es leider auch Menschen, die als Ventil nur Aggression haben, weil sie nicht aktzeptieren können, das sie auch mal schwach sind und sich eher die Zunge abbeißen würden, bevor sie zugeben würden, das es ihnen grad schlecht geht.

Übrigens Deprifrei: Gatuliere für den Vortschritt bei Sandy, drück dir´s Däumchen!!! :o))

Sie wollen es sich selber nicht eingestehen.

Meine Erfahrung ist auch, dass wenn Leute nur jammern, den Blick für andre verlieren. Mein Vater war und ist bestimmt immer noch ein ewiger Nörgler und Jammerlappen. Er beschwerte sich darüber, dass er so einen miesen Job als Kellner hat und wie er ausgenutzt wird, aber er hat nie eine Umschulung gemacht, um davon loszukommen.
Heute wird er wohl seiner jüngeren Frau die Ohren volljammern.
Wobei ich muss zugeben, dass ich in bestimmten Momenten auch jammere, eigentlich keine so gute Eigenschaft.
Ich jammer immer, wenn ich nicht weiss wie ich mit einer Situation umzugehen habe z. B. das Singleleben oder der Mangel an greifbaren Freunde.
Oder wenn ich nicht weiss wie ich meine Depressionen loswerde.
Wenn ich mich schlapp und mies fühle.
Wenn ich das Gefühl habe, dieses eine Leben, was ich habe überfordert mich.
Jammern ist oft auch Ausdruck seiner eigenen Hilflosigkeit.
Aber Jammern hilft nicht auf Dauer, man(n) muss handeln, so wie ich es bei Sandy tat.
Ich kann nicht immer klagen, dass ich keine feste Freundin habe, wenn ich nicht etwas riskiere.