Meine Ängste
Ich habe festgestellt, dass das Einzige wogegen man sich nicht wehren kann, das Älter werden und seine eigene Vergänglichkeit ist.
Seit einigen Monaten bin ich 30 und so langsam habe ich das Gefühl, das mein Leben sich dem Ende nähert. Vielleicht klingt das etwas seltsam für jemanden der statistisch gesehen noch über 44 Jahre vor sich hat und wenn die Medizin noch besser wird, habe ich noch mehr Jahre vor mir.
Andererseits macht die Zukunft, das unbekannte Land vor mir, einem doch Angst.
Werde ich erleben, dass die Südseeinseln untergehen, weil die Erde immer wärmer wird und die Gletscher und die Antarktis schmelzen werden?
Wird es ab 2030 wirklich soviel Altersarmut geben, weil es zuwenige junge Menschen gibt und zuviele alte Menschen?
Wird der Sozialstaat noch wie heute exestieren?
Werden die Reichen noch reicher werden und dieser Staat nur noch die Misere verwalten, statt zu gestalten?
Und werden bald hier Palmen aus dem Boden wachsen, da der Winter nicht mehr exestiert, dank Klimaerwärmung?
Und werde ich je eine Familie gründen können?
Kann ich meiner eigenen Armut von der Schippe springen?
Kann man den Tod überlisten mit dem Hinweis, dass man jünger aussieht?
Seit einigen Monaten bin ich 30 und so langsam habe ich das Gefühl, das mein Leben sich dem Ende nähert. Vielleicht klingt das etwas seltsam für jemanden der statistisch gesehen noch über 44 Jahre vor sich hat und wenn die Medizin noch besser wird, habe ich noch mehr Jahre vor mir.
Andererseits macht die Zukunft, das unbekannte Land vor mir, einem doch Angst.
Werde ich erleben, dass die Südseeinseln untergehen, weil die Erde immer wärmer wird und die Gletscher und die Antarktis schmelzen werden?
Wird es ab 2030 wirklich soviel Altersarmut geben, weil es zuwenige junge Menschen gibt und zuviele alte Menschen?
Wird der Sozialstaat noch wie heute exestieren?
Werden die Reichen noch reicher werden und dieser Staat nur noch die Misere verwalten, statt zu gestalten?
Und werden bald hier Palmen aus dem Boden wachsen, da der Winter nicht mehr exestiert, dank Klimaerwärmung?
Und werde ich je eine Familie gründen können?
Kann ich meiner eigenen Armut von der Schippe springen?
Kann man den Tod überlisten mit dem Hinweis, dass man jünger aussieht?
deprifrei-leben - 24. Feb, 22:00
deprifrei-leben - 25. Feb, 22:44
Du hast mich falsch verstanden, ich bin mir nicht sicher, ob ich aus dieser Scheisse rauskomme. Manchmal merke ich wie manche Themen sich wiederholen und auch ich werde langsam leid, immer von den selben Zweifeln, von der selben Krankheit, von der selben Scheisse zu sprechen und nicht die Tür zu finden, wo ich aus diesem Labyrint rauskomme.
lovehunter - 25. Feb, 22:56
Ich kann es, glaube ich, schon verstehen, was du meinst, denn mir geht es in meiner Situation ähnlich. Aber es gibt die Hilfe von außen nicht, so brutal das auch klingt. Den Weg zur 'Tür' muss man letztlich allein finden und gehen. Außenstehenden können Wegweiser sein. Die Reise wird man allein antreten müssen, fürchte ich.
Aber diese kranken Gedanken werde ich irgendwie nicht los, in meinem Denken komme ich immer auf die Vergangenheit zurück, da ich keine befriedigende Gegenwart habe. Und die Zukunft steht wie eine Drohung vor mir, weil meine Gegenwart sch... ist.
Ich weiss nicht wie ich aus diesem Teufelskreis rauskommen soll, wie ich diese Depris los werde. Meine Mutter meinte, dass ich ein Konzept für mein Leben entwickeln sollte, aber ich habe keine Ahnung wo ich anfangen soll, noch glaube ich die Kraft zu haben, um was zu ändern zu können. Und seitdem ich mir immer sicherer bin, dass die sozialen Berufe sich schlecht mit meinen psychischen Problemen vertragen, habe ich auch keine berufliche Perspektive mehr. Mir fehlt ein Ziel.