31
Okt
2009

Samstag

Heute haben mich zwei Freunde besucht plus ein japanischer Gast. Ich habe meine Seele vom Mobbing freier geredet, immer noch ist in mir so ein Knoten, der nicht platzen will.
Bis Dienstag bin ich krankgeschrieben, aber ich will nicht zurück zum Arbeitsplatz, da ich wieder gemobbt werden könnte.
Meine Freunde rieten mir, falls es gar nicht geht, dass ich zuhause bleibe.
Falls es nur Überwindung kostet, sollte ich dorthin gehen.
Ich habe Angst.
Mein bester Freund hat auch Bekanntschaft mit Mobbing gemacht, da er in der Schule viel gemobbt wurde. Als er später gehört hatte, dass seine früheren Mobber im Leben nichts auf die Beine gestellt hatten, war es für ihn eine Genugtuung.
Bei seinem Job im Call-Center hatte er die Mobber durch seine Ruhe und sein Selbstbewusstsein von ihrem Mobbingweg abgebracht.
Mein japanischer Freund kannte Mobbing, da er wegen seines asiatischen Aussehens in der Schule gehänselt wurde. Kinder können so grausam sein, aber Erwachsene noch mehr!

NRW-Kontakt: deprifrei@web.de

30
Okt
2009

Mobbing auf der Arbeit

Heute hatte ich meine gute Freundin Dany besucht, um mit ihr was zu trinken und über unser Leben zu reden.
Sie empfindet im Moment ihre Erzieherausbildung als sehr stressig, ich erzählte ihr von meiner Fahrt zu einer Menschenrechtsorganisation. Es fand ein Regionalgruppentreffen statt, der sehr konstruktiv und gut verlief.
Sie fragte mich wie ich dort hin kam und ich erzählte ihr, dass ich durch http://mitfahrgelegenheit.de an meine Ziele kam und ich bisher nur positive Erfahrungen gemacht habe.
Sie sagte mir, dass sie sich da immer Sorgen macht, was für Leute man da trifft.
Ich sagte ihr, dass ich immer mit jungen Leuten in meinem Alter unterwegs bin und viele von denen studieren.

Auch erzählte ich ihr von mein Mobbing auf meiner Ein-Euro-Stelle. Ich habe mich krank geschrieben. Irgendwie fällt es mir sehr schwer darüber zu schreiben.
Im Laufe meines Lebens habe ich immer wieder Bekanntschaft mit dem hässlichen Thema Mobbing gemacht.
Durch meine Recherche im Internet erfuhr ich, dass jeder Mobbingopfer werden kann, aber anscheinend eignen sich bestimmte Personen mit bestimmten Eigenschaften z. B. Schwulsein besonders gut für Mobbingattacken.
Vielleicht werde ich morgen oder übermorgen mehr über diesen Psychoterror schreiben.
Irgendwie dreht sich bei mir immer noch der Magen, wenn ich über diese Scheisse nachdenke. Seit Donnerstag leide ich unter Kopfschmerzen. Heute habe ich bei Dany etwas alkoholisches getrunken und jetzt fühle ich mich endlich wieder kopffrei.
Die ganze Zeit habe ich Angst, dass die Mobbingattacken mich wieder depressiv machen.
Die letzten Wochen war ich so gut wie depressionsfrei und es wäre schade, wenn ein paar Idioten mir meine Lebensfreude wegnehmen würden.
Ich will dagegen ankämpfen und kein Mobbingopfer sein.
Die Mobber haben meist ein schlechtes Selbstbewusstsein und versuchen über diese psychologischen Gifte ihr Selbstwertgefühl aufzupolieren.
Eigentlich sind sie die armen Schweine, nicht ich.

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27
Okt
2009

20.000 Besucher auf meiner Homepage zum Thema Depressionen

Am 26.10. um 21:10 und 26 Sekunden bekam ich den 20.000 Besucher auf meiner Homepage. Der Web-Counter existiert seit dem 20.9. 2008 und zählt seitdem fleissig jeden, der meine Seite besucht.

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26
Okt
2009

Der Glaube an Nebenwirkungen in Medikamenten kann den Tod bringen

Gerade eben habe ich bei web.de einen interessanten Beitrag gelesen, den ich euch liebe Leser und Leserinnen unbedingt vorstellen will.
Ein amerikanischer Student nahm an einer Studie teil, wo es um die Wirkung von Antidepressiva ging.
Die eine Hälfte bekam unwirksame Medikamente wie dieser Student und die anderen wirksame.
Da er unter starken Liebeskummer litte schluckte er einen Haufen der Antidepressiva, um sich selbst zu töten.
Ein alter Spruch besagt, dass der Glaube Berge versetzt. In seinem Glauben Medikamente mit vielen Nebenwirkungen geschluckt zu haben kollabierte sein Organismus und sein Blutdruck fiel drastisch runter und die Ärzte konnten ihn zunächst nicht stabilisieren.
In dem Beitrag stand auch drin, dass selbst die Farbe eines Medikaments bei manchen Patienten Einfluss auf die Wirkung der Medikamente hat.
Aus dem Grunde wird auch schon seit langem diskutiert, ob es sinnvoll ist alle Nebenwirkung in einem Beipackzettel aufzuschreiben, denn wie besagt, der Glaube an etwas kann krank machen oder den Tod bringen.
So funktioniert auch Vodoo.
Und wer will schon Vodoo-Medikamente schlucken?

http://magazine.web.de/de/themen/gesundheit/krankheiten/9184766-Die-dunkle-Seite-unwirksamer-Pillen.html

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18
Okt
2009

Sinnlos

Ich merke wieder wie die Depression sich auf leisen Sohlen an mich ranschleicht.
Freitag verschlief ich zum ersten Mal in der Woche. Als ich bis zum McDonald fuhr kam mir alles so sinnlos vor und ich machte kehrt und fuhr nicht mehr zu meiner Maßnahme. Freitags haben wir immer Fortbildung.
Freitagabend war ich bei Dany, noch ein paar Kollegen von ihr kamen und wir tranken was gemeinsam und spielten ein Rollenspiel.
Samstag und Sonntag sind fast ohne nennenswerten Erinnerungsabdruck weggegangen.
Auf nächste Woche habe ich irgendwie gar kein Bock. Irgendwie habe ich langsam die Schnauze voll immer Müll wegzufegen oder Heizkörper zu schmirgeln.
Ich will was sinnvolleres tun.

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15
Okt
2009

Neues

Ich schrieb ja, dass ich eigentlich die Lust am schreiben verloren habe, aber irgendwie juckt es doch wieder ein bisschen unter den Fingernägeln.
Mir ist aufgefallen, sobald man sich ein bisschen mehr leiden kann, dass die Sehnsucht nach der wahren Liebe auch nicht mehr so groß erscheint wie vorher.
Ja, ich liebe mich mehr. Die Depressionen bleiben weiterhin verschwunden und ich brauche kein Rettungsanker namens Liebe. Die Liebe wäre im Moment nur das Sahnehaupt, da ich schon der Kuchen bin. ;-)
Ansonsten gehe ich immer noch meiner Tätigkeit als Ein-Euro-Jobber nach und quälle mich jeden morgen aus dem Bett, um um 7:30 h da zu sein. Morgens trinken wir immer gemeinsam Kaffee und quatschen blöd rum.
Heute habe ich Heizungen abgeschmirgelt, damit später Farbe aufgetragen werden kann.
Diese Arbeit mag ich nicht, sie langweilt und unterfordert mich.
Ich mag lieber etwas anstreichen.
Gestern habe ich mich über 155 Euro gefreut, die ich für mein Job bekomme, aber das meiste Geld verschwindet in der Schuldentilgung. Aber immerhin habe ich keine schlaflosen Nächte, weil ich meine Schulden nicht abbezahlen kann.


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Drahtlos

Mir ist im Moment der Draht zum Schreiben abhanden gekommen, irgendwie erscheint mir die ganze Bloggerei als Zeitverschwendung. Zu vieles bleibt im virtuellen, dabei habe ich Sehnsucht nach Berührung und gemeinsamer Zeit.

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7
Okt
2009

Noch ein Geburtstagskind, dass vor 20 Jahren ein letztes Mal feierte

Heute vor 60 Jahren wurde die Deutsche Demokratische Republik geboren. Meine Eltern als regimekritische Menschen hofften, dass ich nicht an dem Tag des DDR-Geburtstagskindes geboren werde. Ich bin ein Tag später auf die Welt geplumpst.

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6
Okt
2009

Ernüchterung

An mein frauenloses Dasein habe ich mich schon gewöhnt.
Da oder dort eine Niederlage mehr, macht auch nix mehr aus. Es ist als ob man eine Ritterrüstung aus Titan tragen würde.
Meine aktuelle Single-Anzeige von Oktober hat mir noch kein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk beschert. Der Wunsch nach Liebe und Verbindung ist immer noch da, aber lange nicht mehr so qäulend wie all die Jahre zuvor.
Irgendwie kapiert irgendwann auch das Steinzeithirn, dass ein frauenloses Dasein noch keinen Untergang des Abendlandes bedeutet.
Und es gibt ja immer noch die Handarbeit plus den Playboy, um seine Phantasien mit Bildmaterial zu füttern.

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5
Okt
2009

Magen-Darm-Grippe

Heute morgen fühlte ich mich wie ein Stein im Bett, aber ich kämpfte mich aus dieser schönen Geborgenheit heraus.
Mit kleiner Verspätung lief ich aus dem Haus, aber nach wenigen Metern wurde mir klar, dass sich mein Magen-Darm-Virus sich meldet und ich kehrte nach Hause zurück, um mein großes Geschäft zu verrichten.
Anschliessend beschloss ich, dass ich heute Zuhause bleibe und nicht zu meiner Maßnahme gehe.
Dann lief ich zu meiner Hausärztin, die mein Bauch abtastete und meinte, dass da viel Luft sei und Zwiebach und Tee helfen würden. Sie schrieb mich bis Dienstag krank.
Wir unterhielten uns auch ein wenig darüber, was in letzter Zeit bei mir los war und das ich bald meine Arbeitstrainingsmaßnahme mache.
Gegen 18:00 h kam mein Betreuer und wir sotierten Rechnungen und räumten auf, da ich am Donnerstag Geburtstag habe und am Samstag eine Party schmeissen werde.
Er will mir bei den Vorbereitungen helfen und wir werden Donnerstag Alkohol,Knabberzeug und Brötchen und Käse und Schninken und so einen Kram kaufen.
Wird bestimmt schön werden die Party.

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4
Okt
2009

Meine Gedanken zum Fall der Mauer 1989

Morgen starte ich wieder in die neue Woche. Mein Wochenende ist irgendwie fast ereignislos an mir vorbeigegangen. Der Höhepunkt meines Wochenendes war kein Abenteuer im Bett, sondern das ständige aufs Klo rennen, weil mein Magen ständig rebellierte, wenn ich ihm etwas zuführte.
Kluge Leute hielten kluge Reden zum Tag der Deutschen Einheit und alle betonten, dass der Freiheitswille über die Diktatur gesiegt hatte. Ich habe so meine Zweifel, ob wirklich der Wunsch nach Freiheit die Diktatur einstürzen liess.
Es wäre zu romantisch, wenn allein der Wunsch nach Freiheit die Mauer zerbröseln gelassen hätte.
Die Mauer wurde 1961 erst gebaut, als der Westen die DDR ökonomisch überholte und ab Ende der 50er Jahre flohen immer mehr DDR-Bürger in den Westen.
1989 war die DDR ökonomisch heruntergewirtschaftet und der Fall der Mauer vollzog sich auch deshalb, weil die DDR-Bürger Sehnsucht nach gelben Bananen und Wessisüssigkeiten hatten.
Diktaturen können sich immer sehr gut halten, wenn der Magen versorgt wird wie man an Saudi-Arabien sieht.
Napoleon sagte mal, dass eine Armee auf seinen Bäuchen marschiert, für die Bürger muss dasselbe gelten.
Die SED hatte nicht nur die Herzen seiner Bürger verloren, sondern vorallem ihre Bäuche. ;-)
Vorallem war die DDR eine Mangelwirtschaft, wo man auf den Trabanten und vielen anderen wichtigen Lebensgüter warten musste.
Erst später nach der Einheit begriffen viele DDR-Bürger, dass man auch Geld braucht, um sich all diese tollen West-Autos zu kaufen.
Dann wünschte sich mancher sein Trabi-Leben zurück und schwelgte in Ostalgie.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wiedervereinigung
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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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