26
Mai
2009

Älteste Bloggerin der Welt mit 97 Jahren verstorben

foto_200

Wie ich erfahren habe, ist die älteste Bloggerin der Welt mit 97 Jahren in Spanien verstorben. Sie schrieb über ihr alltägliches Leben, über ihre Leidenszeit in der Francodiktatur und über ihre gesundheitlichen Probleme.
Leider kannte ich sie nicht, aber vielleicht können wir als Blogger ein Moment an sie denken.

Ps.Meine polnische Grossmutter (80) hat noch keinen Blog, noch kann sie mit einen PC und mit dem Internet umgehen, aber schliesslich hat diese alte Dame auch erst mit 95 mit dem bloggen angefangen. ;-)

http://magazine.web.de/de/themen/digitale-welt/internet/8220446-Aelteste-Bloggerin-der-Welt-ist-tot.html


Ihr spanischsprachiger Blog: http://amis95.blogspot.com Ich verstehe leider nur spanisch. ,-)


Kontakt: deprifrei@web.de

Ich bin einfach müde

Im Moment fühle ich mich geistig müde, ich habe keine Kraft, um längere und noch dazu intelligente und super fehlerfreie Texte zu verfassen wie manche meiner Blogger von mir erwarten, obwohl sie keinen Cent für den Eintritt hier bezahlen.

Kontakt: deprifrei@web.de

Zu viele wollen dumm bleiben.

Wer nicht fragt bleibt dumm.

Kontakt: deprifrei@web.de

Kein Depri-Spruch

"Was ist die essentielle Bedeutung des Buddhismus?" fragte ein Mönch den Zen-Meister Mazu.
Dieser antwortete: "Was ist die Bedeutung dieses Augenblicks?"

Kontakt: deprifrei@web.de

25
Mai
2009

Meine Verhaltenssucht macht mir Spass

Meine letzte Verhaltenssucht: Das Bloggen.

(Alles andere wie chatten, Singlebörsen im Internet, Flirtlines, die ein Haufen Geld kosten habe ich aufgegeben. Bin echt stolz darauf und alles ohne Therapie, nur durch die Gnade meines ach so tollen Einstein-Verstandes)

Bei mir http://verhaltenssuechte.de wird ihnen geholfen.
;-)

Ps. Albert Einstein war im Gegensatz zu mir genial. An mir ist nur mein Bierbauch genial.

Kontakt: deprifrei@web.de

Die besten Abnehmtipps.

Wer hat hat da ein Rat für mich und andere Übergewichtige?
Danke.
Guter Rat ist manchmal echt teuer.
Aber diesmal will ich nichts bezahlen, weil Geiz so geil ist. ;-)


Kontakt: deprifrei@web.de

Mein fettes Singledasein

Die letzte Hoffnung aller Fetten: Ihr Charakter.

(Mit 104,5 Kilo auf 181 gehöre ich auch langsam zu dieser Liga, ich habe bestimmt noch Potential fetter zu werden, falls mich genug depressive Symptome quällen und da bin ich mal ausnahmsweise Optimist. ;-) )


Kontakt: deprifrei@web.de

Meine Vorfreude

In 4 Tagen fliessen Milch und Honig wieder.
Bei dir auch? ;-)

Kontakt: deprifrei@web.de


http://verhaltenssuechte.de

Zu meiner Sehnsucht nach einer partnerschaftlichen Liebe habe ich eine gesunde Distanz entwickelt.

Zur Zeit sehe ich die Sache mit der Liebe und meinen sexuellen Bedürfnissen mit einer gesunden Distanz.
Nicht jeder wackelnde hübsche Arsch muss ich gleich zum fressen lieb haben, nicht jede hübsche Frau wird zur potentiellen Partnerin erkoren.
Ich warte in alle Ruhe im Busch und gucke welches Wild sich im Wald so verirrt hat.
Als Jäger habe ich alle Zeit der Welt.
Im richtigen Moment werde ich mein Amorpfeil spannen und das Herz meiner Traumfrau treffen.
Im Augenblick kümmere ich mich um anderes, hauptsächlich um mich selbst und die Menschen, die ich liebe.

Kontakt: deprifrei@web.de

http://single-aus-nrw-sucht-frau.de.tl

Die Depression mein Freund und Helfer

Die Sonne scheint.
Heute morgen war ich bei meiner Mutter. Wir aßen Spiegelei mit Speck. Mmh lecker. Meine Mutter wirkte nicht gut drauf, da sie wenig lachte.
Gegen 10:15 ging ich zur Tagesstätte. In der Pause scherzte ich mit einigen Teilnehmer der Tagesstätte über die Weltfinanzkrise.
Ich sagte mit einer ironischen trockenen Stimme, dass es kein Wunder ist, das Porsche Finanzprobleme hat, wenn sie als kleiner Goldfisch ein Hai wie Volkswagen fressen wollen. Jetzt ist die Weltwirtschaftskrise da und Porsche kann seine Schulden nicht mehr abzahlen, weil niemand mehr das Geld hat so einen Sportwagen zu kaufen.
Alle lachten.

Einer der Tagesstättenbesucher bekommt eine Grundsicherung, da er nicht mehr in der Lage ist zu arbeiten. Er hatte eine Psychose gehabt, die durch Medikamente in Schach gehalten wird. Das Schlimmste meinte er wäre nicht die Psychose gewesen, sondern seine Ängste.
Viele angsterkrankte sind nicht mehr in der Lage aus dem Haus zu gehen oder fürchten sich vor banalen Dingen.
Einer meiner Theorien zur Angsterkrankung ist, dass heute in der Umwelt zu wenig angstvolle Erfahrungen gibt, so dass sich die Psyche sich Ängste ausdenkt, um keine Langeweile zu haben. Genauso ist es auch häufig bei Allergien, wenn der Körper nicht mehr mit Schmutz zu kämpfen hat, wird es der Immunabwehr langweilig und sie entwickelt dann eine Allergie gegen irgendetwas ungefährliches.
Genau die selbe Vermutung habe ich bei der Psyche. Ein gewisser Angst- und Stresspegel kann sogar ganz gesund sein, aber wir vermeiden heute solche Erfahrungen.
Wir wollen alle ein sicheres und glückliches Bundesbürger Leben leben.
Eine gesunde Dosis Counterstrike oder Horrorfilme können uns helfen, dass sich unsere Psyche nicht langweilt, um grundlose Angstsymptome zu entwickeln.
Genauso kann auch Boxen oder eine kultivierte Schlägerei mit Regeln positive Wirkung auf die Psyche zeigen.
Leider haben heute viele Schlägereien keine Regeln mehr und der Gegner wird selbst im liegen noch bearbeitet und zugerichtet, so das er später eine plastische Operation braucht, um seine alte Schönheit wieder zu erlangen.

Seltsamerweise habe ich nicht mehr diesen Widerstand gegen die Tagesstätte, da mir alles so negativ erscheint, ich finde sogar positive Aspekte wie eine gepflegte Unterhaltung unter Psychos, Betreuer die sich für ihre Tagesstättenteilnehmer interessieren und ihnen zuhören, wenn sie Probleme haben.
Ich beginne mich wohl zu fühlen und einen Sinn zu finden dort Tag für Tag hin zu dackeln, um meinen Tag Struktur und Sinn zu geben.
Das Schlimmste für einen Depressiven wie mir ist, wenn ich bis mittags penne und nicht genug soziale Kontakte habe, um meine Psyche zu beschäftigen.
Wenn es meiner Psyche langweilig wird und sie nicht genug Stress bekommt, dann entwickelt sie eine Depression, um mir zu zeigen, dass der Hase nicht seinen Weg läuft wie er laufen sollte
Auch die Depression ist nur ein Zeichen, dass ich auf dem Holzweg bin.
Jeder sollte seiner Depression aufmerksam zuhören, wenn sie sich zu einem setzt.
Die Depression ist meine beste Kumpeline, demnächst gehe ich mit ihr sogar Bier trinken.
Den passenden Bierbauch habe ich sogar schon. ;-)

Kontakt: deprifrei@web.de

24
Mai
2009

Wie gehe ich mit Grübelei und anderen Dingen um. Oder wie wichtig eine Gedanken- und Seelenhygiene ist.

Heute war ich wieder bei meiner Selbsthilfegruppe Depression.
Seit längerem denke ich darüber nach, was mein Psychiater zu mir sagte. Er meinte, dass ich nicht sagen sollte, dass ich depressiv bin, sondern sagen sollte, dass es mir scheisse geht.
Ich sprach mit einer anderen Selbsthilfegruppenteilnehmerin über den Satz meines Psychiaters. Sie fand den Vorschlag des Psychiaters nicht schlecht, da es die Schärfe nimmt und mich mit anderen gleichstellt, denen es auch schlecht geht.
Zu oft fühlt man sich diesem Dämon Depression ausgeliefert. (Natürlich kann auch dieser Dämon mit entsprechenden psychologischen Werkzeugen der Schrecken genommen werden.) Früher wurde dieser Dämon von der katholischen Kirche mit Exorzismus ausgetrieben. In manchen Freikirchen wird bei seelischen Erkrankungen dieser Spass noch heute weiter geführt wie eine Anruferin bei Jürgen Domian ( http://domian.de ) erzählte. Sie verlor dadurch den Glauben an Gott und ihre Angsterkrankung wurde mit dieser Teufelsaustreibung auch nicht besser, eher das Gegenteil.
Es ist nicht leicht mit diesem Dämon fertig zu werden. Zu oft gibt man auf, statt gegen diese fundamentale Dunkelheit in der eigenen Seele anzukämpfen.
Der Buddhismus sagt aus, dass die fundamentale Dunkelheit einen daran hindert, die Buddhanatur in sich selber und in anderen zu sehen. Gerade die Depression trennt mich von anderen Menschen und vom Glück.

Im Moment habe ich wieder diese doofe Angewohnheit über zuviele Dinge in meinem Leben zu grübeln.
Ich habe in den letzen Tagen und Wochen über meine Tante Christa gegrübelt, über die ich auch ein Brandbrief in diesem Blog schrieb.
Gegrübelt habe ich auch über Gunnar, der mich immer vertröstete, wenn ich ihn nach einem Treffen fragte. Er behauptete mein Freund zu sein, aber ich fühlte von ihm keine Freundschaft. Er bemühte sich sehr selten, um mich. Meine Mutter meinte, dass dieser Kontakt für ihn eine Freundschaft sein könnte, aber nicht für mich sein müsste. Jeder Mensch definiert Freundschaft anders und mein Problem ist, dass ich dem Wort Freundschaft eine hohe idealistische Wertung gebe.
Freunde sind füreinander da. Freunde erkennt man im Unglück. Aber in meinem menschlichen Unglück ist er fast nie da. Ich stehe im Regen und lese seine leeren Worte, die er mir als Nachricht auf Studivz.net geschrieben hat.
Von Nadine habe ich auch lange nichts gehört. Ich hatte irgendwann keine Lust mehr, nur der aktive Part zu sein, der diese Freundschaft am Leben erhält.
Und während man sich da so reingrübelt geht es einem immer schlechter, da man sich in diese Gefühle von ungerechter Behandlung durch andere, immer mehr reinsteigert.
Meine Tante Christa war bestenfalls die Hintergrundmusik in meinem Leben und nie das Orchester wie mein Vater, meine Mutter oder andere Menschen.
Gunnars Bemühungen um die Freundschaft hielten sich seit Jahren in Grenzen, da über 90 Prozent der Kontaktierungen von mir ausgingen und er auch fast nie die Idee toll fand, wenn ich ihn treffen wollte.
Bei Nadine gab es immer unterschiedliche Phasen, wo der Kontakt mal enger, mal loser war, mal oberflächiger, mal tiefer...
Im Prinzip habe ich nur bei Nadine das Recht mich aufzuregen, da dort mehr Bindungskitt da war, weil wir uns recht oft gesehen hatten.
Über die anderen beiden rege ich mich vermutlich auf, weil ich zu hohe Erwartungen habe und nicht früher von diesem Scheiss loslassen konnte.
Ich erträume mir irgendwas und die Wirklichkeit sieht anders aus und ich will es nicht wahrhaben und renne gegen die Wand und bekomme meine Depris.
Die Teilnehmerin der Depressionsgruppe meinte, dass sie Grübeleien dadurch stoppt, dass sie bewusst an etwas anderes denkt.
Die Lösung ist sehr einfach, aber wie so oft zergrübeln wir uns die Birne und werden unglücklich dabei.
Wir sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht.
Ich vermute meiner Tante, dem Gunnar und der Nadine geht es ziemlich am Arsch vorbei, ob ich an ihrer mangelnden Aufmerksamkeit leide.
Sie haben alle meine Aufmerksamkeit nicht verdient, weil sie mich unglücklich machen oder weil ich mich durch meine Gedanken über sie unglücklich mache.
Das Wichtigste bei jedem der eine seelische Erkrankung hat, ist die Gedanken- und Seelenhygiene.
Wenn wir beispielsweise nicht regelmässig unsere Toiletten putzen würden, dann würde es stinken und genauso ist es auch bei den Gedanken und der eigenen Seele.
Die Gedanken- und Seelenwelt eines jeden Menschen muss regelmässig geputzt werden.
Viele Menschen so wie ich werden seelisch krank, weil sie nicht wissen wie sie putzen sollen und welche Putzmittel helfen und ihrer Seele gut tun!

Kontakt: deprifrei@web.de

Symptome der Depression

1. Negative Gedanken z. B. alles ist scheisse, ich kann nichts an meinen Problemen ändern.

2. Grübeleien z. B. warum gehts mir so schlecht und warum interessiert sich keiner für mich

3. Einschlafprobleme meistens wegen Grübeleien

4. Kein festen Schlaf und zu wenig Schlaf.

5. Selbstmordgefühle und -phantasien z. B. ohne mich würde es allen besser gehen; ich ertrage das Leben nicht mehr und wenn ich nicht mehr existiere, dann habe ich keine Probleme mehr.

6. Sozialer Rückzug z. B. keine Freunde mehr anrufen, niemanden treffen.

7. Ein lähmendes Schweregefühl z. B. zu nichts mehr in der Lage sein und im Extremfall nicht mehr aufräumen, keine Körperhygiene betreiben oder nur noch im Bett sein.

8. Den ganzen Tag schlafen, um die eigenen Probleme zu vergessen

9. Extreme Konzentrationsschwierigkeiten z. B. kann ich keiner Unterhaltung mehr folgen, bin nicht mehr in der Lage mich auf Arbeitsabläufe zu konzentrieren und mache Fehler.

10. Sexuelle Gefühle und Lust auf Sex verlieren

11. Appetitverlust, der im Extremfall zum verhungern führen kann.

12. Extreme Selbstvorwürfe und Schuldgefühle gegenüber dem eigenen Leben.

13. Verlust an Selbstwertgefühl und Eigenliebe, der meist in Selbsthass sich verwandelt. (Aus dem Grunde können viele Depressive auch schwer eine Beziehung oder eine Liebe führen.)

14. Bei manchen kommen gelegentlich aggressive Impulse und Wut hoch.


Kontakt: deprifrei@web.de

http://depressionen.de.tl

23
Mai
2009

Positive Nachricht von der Deutschen Rentenversicherung

Heute hatte ich einen sehr positiven Brief, von der Deutschen Rentenversicherung bekommen.

Sehr geehrter Herr K.,

wir freuen uns, Ihnen folgende stationäre Leistung zur medizinisch-beruflichen Rehabiltation zu bewilligen.

Sie dauert vorraussichtlich 6 Wochen und wird nachstehend genannter Einrichtung durchgeführt.

Arbeits- und Therapiezentrum so und so
Str. so und so
in so und so

Den Aufnahmetermin teilt Ihnen die Rehabilitationseinrichtung mit. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass ein späterer Beginn nur in Ausnahmefällen möglich ist.

Die Dauer der medizinischen leistung kann sich ändern. Die Entscheidung, ob die Leistung verkürzt oder verlängert wird, richtet sich nach der Einschätzung ihres Gesundheitszustandes durch die Ärzte der Rehabilitationseinrichtung.


An diesen 6 Wochen wird meine ganze berufliche Zukunft dran hängen, ob ich dann eine Umschulung/ Ausbildung bekomme oder nicht. Natürlich muss ich psychisch viel stabiler sein, als ich es in den letzten Wochen und Monaten war.
An meiner Zukunfstfähigkeit will ich jetzt arbeiten. Ich habe wieder ein Ziel.

Kontakt: deprifrei@web.de

Sport gegen Selbstmordgefühle und Depris

Das Kind hat mir einen Ruck gegeben.
Ich bin gestern Nacht gejoggt, mir rannen die Schweissperlen herunter, ich war außer Atem und ich fühlte physische Schmerzen. Mir ging es nach dem sporteln so gut wie seit Monaten nicht mehr, da mein Körper Glückshormone ausstieß, zu der kein Antidepressiva mehr bei mir in der Lage ist.
Das Medikamente schlucken habe ich aufgegeben, weil ich kein Sinn mehr darin sehe, meinen Körper mit Pharmazie zu belasten, wenn die Wirkung auf meine Depressionen den Null Punkt erreicht.
Durch Trevilor und viele andere Antidepressiva, werden die Sexualgefühle gehemmt.
Eine Krankenschwester schrieb mir mal in MSN, dass die Medikamente auch die Nieren belasten würden.
Vor einer Woche war ich so fertig mit mir und der Welt, dass ich ein Moment darüber nachdachte, einfach stehen zu bleiben und mich von der Straßenbahn überfahren zu lassen.
Ich tendierte zwischen Aggression und Depression. Mein Gefühlshaushalt war extrem unausgeglichen.
In diesem Augenblick spüre ich immer noch diese tolle antidepressive Wirkung, auch wenn sie ein wenig nachgelassen hat.
Ich muß wieder Sport machen, um mein Leben in den Griff zu kriegen.

Kontakt: deprifrei@web.de

22
Mai
2009

Begegnung mit einem Betamännchenarschloch. Meine U-Bahn-Schlägerei

Vor über einer Woche traf ich ein aggressives Betamännchenarschloch. Ich wollte in die Düsseldorfer U-Bahn einsteigen.
Ich bat den Mann laut, dass er bitte auf die Seite gehen könnte, damit ich in den Gang des Waggons kommen könnte.
Er reagierte nicht. Ich wollte ihn mit der Hand auf die Seite schieben.
Er reagierte mit brachialer Gewalt und ließ mehrere Fausthiebe auf mein Gesicht nieder.
Nach ein paar Schockmomenten schlug ich zurück und brachte dieses Arschloch in die Defensive. Er war zum Ende des Ganges zurückgedrängt wurden und ich wollte ihn nur noch das Hirn aus dem Kopf schlagen.
Dann wurde ich von Security-Leuten getrennt.
Die Polizei kam. Das Betamännchenarschloch behauptete natürlich, ich hätte als erstes zugeschlagen. Ich sah sein unverschämtes Grinsen.
Die Polizei machte mir und ihm klar, dass da Aussage gegen Aussage steht und ob wir beide von einer Anzeige absehen.
Ich war einverstanden.
Dann trennten sich unsere Wege.
Das Arschloch erinnerte mich sehr stark an den Mann von Caroline von Monaco, der auch als Schläger berüchtigt ist.
Die gleichen verschlagenen Augen, eine Brille,mitte 40, der selbe Männertyp, den man eher als netten lieben Schwiegersohn durchgehen lassen würde, als als Schläger.
Meine blauen Flecke haben sich mittlerweile verdünnisiert.
Das war ein nettes Düsseldorfer Souvenier mit einer sehr begrenzten Haltbarkeit.
Diese Welt wird immer mehr von Arschlöchern bevölkert, davon bin ich immer mehr überzeugt.
Der Stärkere gewinnt.
Der Schwache liegt leider am Boden.
Aber 104 Kilogramm Teddybärmasse sind nicht so leicht zu Brei zu hauen wie er sich das vorgestellt hatte.
Bären wie ich werden leicht unterschätzt, dass kam mir beim Arschloch zugute.
Auch in der Natur wirken Bären ziemlich unbeholfen, aber wehe jemand kommt ihnen zu nah!

Kontakt: deprifrei@web.de

Kleine Kinder lügen nicht

Papa, der Mann ist schwanger. Mit Mann war ich gemeint, ich habe mir mittlweile 104 Kilo angefressen, aus lauter Lebensfrust.
Ich grinse und sage, dass die Medizin noch nicht so weit ist, dass Männer eine Gebärmutter verpflanzt bekommen können.
Der Vater lacht mit.
Das Kind sitzt seelenruhig im Einkaufswagen und fragt sich warscheinlich immer noch, ob Männer schwanger werden können.
So langsam wird es wieder Zeit für den Sport, auch wenn die ersten Sportversuche mich an Mordsversuche erinnern werden. ;-)

Kontakt: deprifrei@web.de

Die lieben Verwandten und was mein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (kurz ADHS) für Wirkungen auf mein Leben entwickelte

Manchmal stelle ich mir echt die Frage, warum ich an der Halbschwester meines Vaters so hänge.
Gut, ich hatte ein paar nette Momente in der Kindheit und Jugend mit ihr gehabt, aber irgendwie hatte man immer dieses komische Gefühl gehabt, dass da etwas im Busch ist, was man nicht richtig benennen kann.
Sie waren immer besonders nett und vornehm, aber ihre Herzlichkeit reichte selten so weit aus, mich zu Familienfeiern einzuladen, da wurde ich fast immer übergangen, weil ich dieses Zappelphilippkind war, heute nennt man sowas ADHS.
Ein ADHS-Kind ist ein Wirbelwind, der sich nicht bestimmten netten vornehmen Normen anpasst, sondern sein eigenes phantasievolles Ding macht.
Sie gelten als kreativ, sensibel, impulsiv, unkonzentriert...
So ein besonderes Geschöpf war ich und ich denke, dass sich meine ganzen ADHS-Symptome bis heute nicht ganz abgebaut haben.
Viele ADHSler entwickeln wie ich später Depressionen, weil sie nicht auf der selben Frequenz leben wie die übrige Gesellschaft.
Besondere Menschen werden gerne ausgegrenzt und aussortiert, weil sie einen Produktschaden haben.
Die Gesellschaft liebt immer die gewohnten Modelle und nicht Modelle, die ihren Horizont erweitern könnten.
Aus diesem Grunde sind viele ADHSler Künstler, da Künstler fast immer gegen die Normen einer Gesellschaft rebellieren, die sie in diese gängige Modellpalette pressen wollen.
Sie finden als Künstler ihre Lebensnische, um sich nicht umbringen zu müssen.
Ich empfinde mich als Lebenskünstler, der sich durch den Chaos seines Lebens durchwurstelt.

Von meiner Tante bekam ich früher immer nette Geburtstagsbriefe mit Geld.
Ich freute mich immer über Geld, da Geld bedeutet neue Möglichkeiten zu bekommen, um sein Leben angenehmer und süsser zu leben, falls ich mir davon Pralinen kaufen wollte.
Dieses süße Leben haben sie mir vor ein paar Jahren gestrichen, indem ich kein Geld zu Weihnachten und zum Geburtstag bekam, obwohl ich immer noch durch meine Krankheit Hartz4 bekomme. Ich wunderte mich über die ausbleibenden Geldzahlungen und ließ es auf sich beruhen, da es ihre Entscheidung ist, ob sie mir Geld schenken wollen oder nicht.
Ich habe nicht das Recht irgendwelche Erwartungen zu stellen, auch wenn meine Erwartungen an meine Geldtante enttäuscht wurden.
Eines Tages nach etlichen geldlosen Geburtstagen erzählte mir mein angeheirateter Onkel ohne äußerlichen Anlass, dass ich kein Geld mehr bekomme, weil sie seit sie Rente bekommen, viel weniger zur Verfügung haben.
Mir kamen die Tränen über ihre reiche Armut, die aus einer schönen großen Wohnung besteht und einer guten Architektenrente.
Mittlerweile denke ich, dass all diese Geburtstagsbriefe und Weihnachtskarten nur eine familiäre Pflicht waren und nicht aus dem Herzen kamen, genauso wie die 20 DM die sie mir ungefähr immer geschenkt hatten.
Mittlerweile sind mir alle Onkels und Tanten lieber, die mir nie oder fast nie Geld schenkten, da sie dies aus ihrem ehrlichen Herzen nicht taten.
Viel schlimmer ist die Sorte Mensch, die wie meine Tante diese ganzen Glückwünsche nur verschickt, um wie die englische Queen ihren höfischen Pflichten nachzukommen.
Sie war ja lange Zeit nach dem Tod meiner deutschen Großmutter Maria zur inoffiziellen Familienchefin aufgestiegen, die die arme Familie in der DDR mit Westsüßigkeiten versorgte.
Bis 1984 lebte ich mit meinen Eltern in der DDR und durfte als Kleinkind Weihnachten diese leckeren Westsüßigkeiten probieren. Der goldene Westen bekam für uns einen süßen Geschmack, der uns dazu verleitete, über ein Leben jenseits der Mauer nachzudenken.
Vielleicht ist das kommunistische System an Westsüßigkeiten gescheitert.
Die DDR-Süssigkeiten schmeckten viel schlechter.
Mein Vater besuchte meine Tante und seine Halbschwester sehr oft, es war ein künstliches Familienidyll, der aus einer Lebenslüge bestand.
Wir waren eigentlich nicht wirklich erwünscht, weil wir nicht wirklich so toll waren. Mein Vater war nur Kellner.

Ich frage mich, warum ich vor einer Woche meiner Tante einen Geburtstagsbrief mit einem Seidenbild von mir sendete.
In den vergangenen Jahren fragte sie öfters, ob sie mir meine Aquarellbilder zurücksenden könnte, die ich ihr mal von Herzen geschenkt hatte.
Auch fragte sie mich, ob ich noch Geburtstagsbriefe bekommen will, obwohl ich nie was dagegen hatte.
Sie hat auch etliche frühere Fotos, wo ich mit ihr und meinem Onkel zu sehen bin, an mich gesendet.
All das befremdete mich in den letzten Jahren.
Mein Onkel versucht Anrufer schon direkt am Anfang höflich abzuwürgen, damit sie nicht mit meiner Tante sprechen können.
Mein Onkel gehört zu der Sorte der höflichen Arschlöcher, die meine Tante nur noch mit seinen Verwandten umgeben lassen will.
Er ist seit seiner Berentung eine Art Kontrollfreak geworden, der mangels Beschäftigung neue Wirkungsbereiche sucht.
Früher hatte meine Tante noch herzliche Momente gehabt, als ich sie besuchte und sie mich fragte, ob ich nicht mal wieder kommen will.
Heute ist sie unnahbarer geworden und versucht oberflächlich verständnisvoll mit mir zu reden, wenn ich sie mal ans Telefon kriege.

Ich glaube, dass ich den Kontakt zu meiner Tante suche, weil ich fast keine Familie mehr habe, auch der Kontakt zu meinen Vater ist abgebrochen.
Sie lebt in meiner Nähe, in Duisburg
Meine Tante ist ein Stück meines Vaters, ein Stück meiner Lebensgeschichte und diese liegt mir am Herzen.
Aber ich muss mir eingestehen, dass sie keinen Kontakt wollen, sie haben mich schon lange nicht mehr zu sich eingeladen.
Höfliche Arschlöcher sagen nicht, dass sie keinen Kontakt wollen, sie zeigen es auf anderen Ebenen.

Das ADHS-Kind in mir weint.

Mir ist ihr Geld scheiss egal, ich will nur geliebt werden.
Irgendwie bekomme ich von diesen Familienscheiss Depressionen und ich meine damit richtige Depressionen.

Kontakt: deprifrei@web.de

Email eines Lesers meines Depri-Blogs

Von: Tom V.
Gesendet: 11.05.09 19:45:48
An: deprifrei@web.de
Betreff: Danke für den Blog

Hi Roman.

Bin gerade auf Deinen Blog gestoßen und finde es sehr schön, daß ich von der Gedankenwelt eines depressiven Menschen lesen kann. Ich selbst bin es nicht, aber meine Ex-Freundin, zu der ich immernoch regelmäßig Kontakt habe, leidet darunter. Ich versuche nun schon seit etlichen Monaten, zum einen das "Warum?" der Trennung zu verstehen, zum anderen nachvollzuziehen, wie die Gedanken- und Gefühlswelt eines Depressiven in etwa strukturiert ist. Dabei tauchen natürlich noch etliche Warums auf, z. B. "Warum verhält sie sich so aggressiv?", Warum geht sie auf Distanz?", "Warum akzeptiert sie keine Hilfe?" oder "Warum möchte sie nicht reden?".
Danke für deine Einblicke und viel Erfolg mit dem Blog.

Tom


Hi Tom,

solche Rückmeldungen bedeuten mir immer sehr viel. Ich würde gerne diese Email in meinem Blog veröffentlichen, wenn du nix dagegen hast. Soll ich deinen Vornamen miterwähnen oder Pseudonym?
Leider nehmen viele Depressive keine Hilfe an, ein Grund kann sein, sie meinen sie schaffen alles alleine, ein anderer, sie sie meinen, sie sind gar nicht so krank.
Auch Distanz aufbauen ist leider oft der Fall, weil der Depressive keine Kraft hat, zu anderen Menschen eine Beziehung aufzubauen, weil es ihm so schlecht geht.
Eine Depression hat häufig auch aggressive Impulse, vielleicht sowas wie unterdrückte Gefühle die wie bei einem Kochtopf nach oben brodeln.
Auch können viele über ihre Depression nicht reden, weil sie keine Worte finden, für das was mit ihnen geschieht. Es ist ihnen selbst sehr fremd, was sie erleben und warum sie nicht der Mensch sind, der sie vorher waren.

LG Roman


Während ich diese Email in der Bibliothek in den PC eintippe kommen mir fast immer noch die Tränen, so schön waren die Worte von Tom.
Normalerweise fehlen mir die Tränen, um meine Gefühle ausdrücken zu können. Ich kann mich sehr schwer fallen lassen, vielleicht weil mir dieses Urvertrauen fehlt.
Tom hatte mir noch eine Email geschrieben, dass er jetzt versteht, was eine Depression ausmacht und wenn ich einen Menschen begreifbar mache, was diese Krankheit anstellt, dann habe ich die Welt ein wenig verändert.
Menschen mit psychischen Erkrankungen brauchen keine Vorwürfe, sondern Verständnis und Liebe!

Tom, ich werde dir die nächsten Tage noch eine Email zukommen lassen, mir fehlte in den letzten Tage nur die Kraft etwas zu tippen. Auch danke, dass ich Deine Mail veröffentlichen konnte.
Wenn jemand Fragen zu diesem Blog oder zu Depressionen hat, der kann sich natürlich immer vertrauensvoll an mich wenden.
Ich werde versuchen so schnell wie möglich zu antworten.


Kontakt: deprifrei@web.de

http://depressionen.de.tl

21
Mai
2009

Mein Psychiater hat einen Knall

Die letzten Tage hatte ich eine leichte Verbesserung gespürt, was meine depressiven Symptome anging. Ich grübelte weniger nach, ich konnte wieder etwas lachen.
Mittwoch ging ich zu meinem Psychiater.
Aber diesmal haute mich mein Psychiater von den Socken. Er meinte, dass es gar nicht erwiesen sei, dass es Depressionen gebe.
Er meinte ein Grippevirus wäre eine richtige Krankheit, da sie von außen durch ein Virus übertragen wird und bei einer Depression wäre dies nicht der Fall.
Und dann sagte er mir diesen schönen merkwürdigen Satz: Was ist der Unterschied zwischen einer Depression und Unglück?
Im nachhinein fällt mir die passende Antwort ein.
Der Unterschied ist, dass das Unglück vorübergehend ist und eine Depression einfach nicht weggehen will.
Auch sagte er mir, dass ich sagen sollte, dass es mir dreckig geht und nicht, dass ich depressiv sei.
Seine Auffassung ist, dass ich alles auf die Depression schiebe und nicht selber genug aktiv werde.
Nur einer der Symptome der schwereren Depression ist, dass man völlig unfähig ist, etwas zu tun.
Einer seiner Standartsätze ist, wenn es mal für mich schwierig wird und es Berg auf geht, dass ich mich auf eine Parkbank setze, um mich zu erholen.
Frau L. meinte, dass man sich auch mal erholen müsste, wenn es einem schlecht geht. Manchmal tut es einfach gut, wenn man nix macht.
Frau L. eine frühere Nachbarin von mir, litt auch Jahre unter Depressionen und sie war auch zeitweise unfähig etwas zu tun und sie ist nicht als Parkbankbesucherin berüchtigt.
Außerdem hatte ich ihm gesagt, dass ich einiges gemacht habe wie zur Selbsthilfegruppe gehen, aber die Depression einfach nicht verschwinden wollte.
Irgendwie nimmt er meine Worte nicht wahr.
Auch meinen Wunsch für einen Klinikbesuch hielt er für eine Flucht vor dem wirklichen Leben. (Aber was soll ich im Anführungszeichen "wirklichen Leben" suchen, wenn ich zu nichts mehr in der Lage bin z. B. aufräumen, einkaufen, Freunde treffen usw)
Ich stelle mir die Ganze Zeit die Frage, warum ich Jahre lang zu ihm hingegangen bin und mir diese Sprüche angehört habe, auch wenn sie von ihm nett rübergereicht wurden.
Hat der schwarze Humor mich zu ihm gebracht?
Oder diese Schwerfälligkeit einen neuen Psychiater zu suchen? Einen Depressiven fällt nichts schwerer, als aktiv zu werden und etwas für sich zu tun. Leider ist diese Krankheit mehr als nur eine schlechte Laune oder es geht mir dreckig, aber der Psychiater hat dies irgendwie nicht kapiert, obwohl er schon soviele Jahre im Beruf ist.
Warum ist er dann Psychiater geworden?

Kontakt: deprifrei@web.de

20
Mai
2009

Jürgen Domians Themensendung heute Nacht um 1 Uhr auf EinsLive und WDR-Fernsehen lautet: Ich habe den Glauben verloren an...

Freundschaften, der wahren Liebe, Ehe, Verwandte/Familie, eine gerechte soziale Welt, Gott, einer arschlochlosen Welt, gute Psychiater und Psychologen, gute Politiker die an das Wohl der Gesellschaft denken...

Und wie siehts bei dir aus?

Kontakt: deprifrei@web.de

http://domian.de

19
Mai
2009

Nachtgezwitscher will lieber ein lustiges Leben haben, als noch einen Besuch in der Psychatrie zu machen

Mir ging gerade die Galle hoch, als ich bei http://nachtgezwitscher.twoday.net/stories/5706660/#comments
las: Mal ganz abgesehen davon war ich dieses Wochenende zum ersten Mal in einer Psychatrie. Eine Bekannte hat sich dort selbst eingeliefert und rief mich an mit der Bitte, ihr Dinge aus ihrer Wohnung zu bringen. Und ich merkte: Ich bin dort nicht gerne. Die Menschen sind dort merkbar unglücklich. Mehr Besuche werden das in absehbarer Zeit nicht.
Was ich auch an den Text so geil finde, dass sie am Ende schreibt, dass sie sich den schönen Dingen im Leben zuwenden will und natürlich auch der Trauer Platz lassen will, klingt wie so ein Alibisatz.
Als wäre das Leben eine einzige Party.
Und Menschen mit psychischen Erkrankungen brauchen Besuche und dann muss derjenige auch mal dieses unangenehme Gefühl aushalten, den eine Psychatrie verströmt.
Sie würde sich wundern wie sehr sich jemand freut, der von einem Normalo Besuch bekommt.
Und eine unangenehme Stunde auszuhalten in der Psychatrie ist wohl nicht zu viel verlangt, wenn das eigene Leben sonst ganz nett verläuft.
Nachtgezwitscher hatte ich bisher für einen empfindsamen und nachdenklichen Menschen gehalten, aber jetzt bin ich sehr verstört.
Wer wird mich besuchen, wenn ich in der Psychatrie aufgenommen würde?

Kontakt: deprifrei@web.de

Zwei Fotos von mir auf den Hauptbahnhof

Blick

Wtal


Kontakt: deprifrei@web.de

So siehts in meiner Stadt leider an vielen Stellen aus, leider nicht nur im Mülleimer, sondern auch auf dem Boden. :-(

tuffi

Kontakt: deprifrei@web.de

18
Mai
2009

Ich fühle mich am Ende meiner Energie

Irgendwie kriege ich diesmal meine Depression nicht kaputt, egal wieviele Aktivitäten ich entwickle.
Gestern war ich bei meiner Selbsthilfegruppe für Depressionen, aber ich hatte nur 2 Stunden die Depris vergessen, um 18 Uhr nach dem Ende der Gruppe kamen sie wieder zurück.
Heute habe ich bei einem Umzug geholfen, aber auch danach kamen sie zurück.
Ich habe keine positiven Gefühle, wenn ich etwas mache, ich habe einfach keine Lust irgendetwas zu tun und mache alles nur noch wie ein Roboter.
Meine Batterien sind leer und ich empfinde keine Freude mehr am Leben.
Warscheinlich werde ich mich stationär aufnehmen lassen, weil ich keine Kraft zum Leben habe und vielleicht auch keine Kraft mehr habe, diesen Blog weiter zu führen.

Kontakt: deprifrei@web.de

16
Mai
2009

Buddhistischer Abend

Ich merke wie ich langsam aus dem Tal der Tränen rauskomme. Ich bin froh darüber, dass ich mich nicht aufgebe und kämpfe, obwohl alles so hoffnungslos und trist erscheint.
Gestern war ich bei meinem Freund Sebastian, um 16 Uhr.
Wir hatten ein bisschen über die Frauenwelt gequascht und er beneidete mich dafür, dass eine 80-D-Lady mir einen Knutschfleck verpasst hatte, aber ich beruhigte ihn in seinem Neid und sagte, dass sie eh nicht die Richtige ist, da ich mit ihr nicht so reden könnte wie mit ihm.
Dann leuchteten seine Augen und er meinte, dann kannste ja mit ihr poppen.
Naja, sie will eine Beziehung mit mir und ich kann nicht so tun, als würde ich sie lieben, nur um mit ihr poppen zu können.
Das hatte er dann auch eingesehen.

(Außerdem nervt sie mich immer, da sie meint das ich eine andere habe, dabei habe ich gar keine Fickfreundin oder eine feste Partnerin oder irgendwelche Weiber.
Ich wollte langsam ein Draht zu ihr aufbauen, ob vielleicht doch mehr geht, aber dann will sie mich doch nicht treffen.
Sie ist irgendwie komisch, vielleicht ein weiterer Grund sich nicht in sie zu verlieben.
Sie wirft einen Satz in den Raum, der keinen Zusammenhang mit dem vorher gesagten hat oder mit dem was ich sagte oder über MSN schrieb.
Irgendwie nervt sie mich nur noch.)

Anschliessend spielte ich mit ihm Playstation z. B. Fifa und "Wer wird Millionär".
Dann gingen wir gegen 18 Uhr zur buddhistischen Versammlung.
In der buddhistischen Versammlung wurden schwierige Passagen aus dem Buddhismus erklärt, aber den Inhalt konnte ich mir nicht merken.
Meine Konzentrationsfähigkeit ist im Moment auch sehr eingeschränkt, weil ich depressiv bin.
Wir hatten dann meditiert, was mir besonders gut tut. Die Buddhisten haben eine sehr positive Einstellung zum Leben und dies tut mir immer sehr gut, da ich eher zur Depressivität neige.
An meinen besten Freund Sebastian habe ich gesehen wie der Buddhismus sein Leben zum guten verändert hat.
Später wurde was gegessen, grüner Tee getrunken und über dies und das gequascht.
Einer meiner Deprigedanken war, dass mich eh keiner aus der Gruppe anlabern wird.
Aber dann sprach mich die süsse Sarah an. Sie wirkte sehr klug, sie hat strahlende sonnige dunkle Augen und ein Herz wie ein Diamant.
Sie fragte mich, was ich denn beruflich tue.
Ich finde diese Frage immer ätzend, weil mich meine Antwort so beschämt, ich bin nur Hartz4 und mache nicht wie Sebastian mein Abitur nach.
Ich sagte ihr, dass ich eine Umschulung machen will und so umgehe ich immer das Wort Hartz4 und präsentiere mich als ein Mann von Zukunft und so ganz gelogen ist die Antwort ja auch nicht.
Sie fragte mich, was für eine Umschulung ich machen will und ich sagte ihr, dass ich irgendwas mit Büro machen will.
Gegen 22 Uhr ging Sebastian, später gegen 23 Uhr verliess ich mit ihr das Haus ihrer Mutter, wo die buddhistische Versammlung stattfand und unterhielt mich mit ihr über den 11. September und viele andere Themen.
Sie ist Studentin.
An der Straßenbahnhaltestelle trennten sich unsere Wege und ich war glücklich, dass sie mich angesprochen und beachtet hatte.
Ich brachte sie mit meinen schrägen Humor oft zum lachen. Ich würde gerne noch mehr Menschen glücklicher machen.

Wir beachten uns viel zu wenig, es existiert zu wenig Nächstenliebe und Aufrichtigkeit.

Kontakt: deprifrei@web.de
logo

Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Zopiclon Schlafmittel
Mir hat Zopiclon auf jeden Fall besser geholgen als...
psychiater22 - 29. Okt, 18:25
Hallo Roman, hoffe das...
Hallo Roman, hoffe das du mittlerweile jemanden gefunden...
Thomas (Gast) - 7. Okt, 13:13
Die Juristen und die...
...ist ein weites Thema. Generell gilt dass man es...
Anonymous (Gast) - 30. Sep, 21:02
Im glad I now registered
A CCcam server will give you access to thee best stations....
Halina (Gast) - 13. Sep, 04:18
John
Hi, Neat post. There is an issue together with your...
Smithc294 (Gast) - 9. Sep, 00:46
free viagra
Hello! free viagra , generic cialis message board ,...
free_viagra (Gast) - 25. Aug, 04:13
free via_gra
It is also possible that Zynga's chosen advertising...
free_via_gra (Gast) - 25. Aug, 04:12
free viagra
It is also possible that Zynga's chosen advertising...
free_viagra (Gast) - 25. Aug, 04:12
generic cialis message...
It is also possible that Zynga's chosen advertising...
cialis (Gast) - 25. Aug, 04:11
free viagra
It is also possible that Zynga's chosen advertising...
free_viagra (Gast) - 25. Aug, 04:11

Diese Links bedeuten mir was:

Web Counter-Modul

Suche

 

Status

Online seit 7035 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 10. Mai, 16:53

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren