Im Moment bin ich leicht depressiv, ich hatte heute einen Kaffee bei meiner Mutter getrunken und bei ihr und mir aufgeräumt.
Sie wirkte wieder mal depressiv. Sie geht wieder arbeiten, der Schulterriss ist besser geworden.
Meine russische D-Busen-Lady wollte nicht auftauchen, anscheinend hat sie Schiss bekommen, dass ich nicht Ken bin, sondern Quasimodo.
Da mir alle hier klar gemacht haben wie oberflächlich ich denke, wird mir das ja recht geschehen sein. Das Problem war nur, dass auf dem russischen Singleportal fast keine hässlichen oder mittelmäßig aussehenden weibliche Wesen existieren und ich aus meiner Not heraus, nur die Hübschen anschreiben konnte, die bestimmt alle oberflächlich sind, vielleicht von ein paar Ausnahmen abgesehen.
Aber so langsam denke ich nur noch daran, meine körperlichen Freuden nachzugehen und nicht auf die große Liebe wie ein Idiot zu warten.
Irgendwann bin ich alt und runzlig und frage mich dann, warum ich nicht mit all den D-Busen-Ladys Spass gehabt habe, nur weil ich nicht oberflächlich sein wollte!
Vielleicht würde ich einige Depressionen weniger haben, wenn ich zum Partyhengst und Frauenaufreisser mutieren würde.
Ich denke viel zu viel nach, ich will immer tiefsinnig sein und über das Leben philosophieren, statt es wie ein Partylöwe zu geniessen.
Ich sollte mehr Rum, Wodka... trinken und auf jedenfall mehr geile Bienen stechen. ;-)

Ps. Bitte den Nebenwirkungsbeipackzettel meines Textes lesen!

Vorsicht dieser Text ist ironisch gemeint und besteht aus vielen Übertreibungen und ist nicht frauenfeindlich gemeint. Falls sie sich dennnoch beschweren wollen, dann schreiben sie doch Alice Schwarzer einen Brief, der sie auf meine schmutzige Seite aufmerksam macht.
Ansonsten viel Spass beim Lachen!

Kontakt: deprifrei@web.de

Ich nicht.
:-(

Kontakt: deprifrei@web.de

Die erste Liebe war eine sehr hübsche Marokkanerin. Seltsamerweise habe ich mich nicht in ihre tollen weiblichen Kurven verliebt, sondern in ihr Lächeln und in ihr Herz.
Also so oberflächig kann ich ja dann doch nicht sein. ;-)
Und ich hatte nicht einmal ficken im Kopf, sondern staunte, über soviel Schönheit und Charisma.

Kontakt: deprifrei@web.de

Leider hatte meine 180m Bloggerfreundin aus München über den Monatswechsel keine Zeit für mich, da sie eine andere Freundin besucht und so fuhr ich mit B. nicht nach München.

Heute hat mein Freund in München ein Vorstellungsgespräch als Ingenieur, mal schauen, ob er Glück haben wird und die Stelle bekommt.
Wie gesagt die Arbeitslosenzahlen steigen, aber im Gegensatz zu mir, hat er wohl eine gute Chance wieder einen Job zu finden.
Auch in der Krise werden Ingenieure gesucht, Hilfsarbeiter an die Luft gesetzt und die Stammbelegschaft wird in Kurzarbeit geschickt, die der Staat großzügig subventioniert und wo es kaum zu Lohneinbußen kommt.
Auch in der heutigen Zeit bietet der Staat manchen ein sicheres Auffangnetz, der keine Löcher hat, im Gegensatz zu Hartz4lern wie mir.
Dieses Jahr werde ich wohl das letzte Mal eine Lohnerhöhung bekommen.
2010 soll das Wirtschaftswachstum wieder etwas über 0 Prozent klettern und die Arbeitslosigkeit soll auf 4,7 Millionen steigen, dieses Jahr auf 3,7 Millionen.
Spätestens 2010 will ich meine Umschulung machen, um 2012 einen Job zu bekommen, wenn die Weltkonjunktur wieder Tritt fasst und die Ölpreise steigen und China mehr C02 in die Luft bläst.
Dank der Weltwirtschaftskrise wird das Kyotoprotokoll zu schaffen sein, dieses Jahr soll der C02 Ausstoß um 8 Prozent sinken.
Aber trotzdem war dieser April, der heisseste April seit 1890, als die Wetteraufzeichnungen begangen.
Wir können uns noch auf heissere Zeiten freuen.

Kontakt: deprifrei@web.de

Heute habe ich wieder verschlafen, da ich die Nacht nicht durchschlafen konnte.
In der Nacht tummelte ich mich auf der Berliner Line (030/ 74757677), um interessante Gespräche zu führen. Je tiefer die Nacht wird, desto interessantere Leute kann man antreffen. Über den Tag sind meistens nur irgendwelche Idioten, die einen beschimpfen wie ich auch in einem früheren Tagebuchbericht erwähnt hatte.
Ich sprach mit einem Dealer, der als Nebenjob Drogen wie Koks, Hasch usw vertickte. Bevor ich mit der Moralkeule zuschlagen wollte, wurde unser Gespräch beendet. Das Karussel ist ziemlich unberechenbar, manchmal kannste eine Stunde mit jemanden labern, ein anderes Mal wirste nach ein paar Minuten aus der Leitung geworfen und du wirst mit jemanden anderem verbunden.
Dann erwischte ich einen Schwulen, als ich ihn klar machte, dass ich auf weibliche Kurven stehe, legte er enttäuscht auf.
Mit einem anderen arbeitslosen Bürokaufmann sprach ich über die TV-Sendung Deutschland sucht den Superstar (Superidioten). Er fand wie ich die Sendung ziemlich doof, in dieser Staffel sind recht talentfreie Kandidaten unterwegs, die wie sonstwas medial gepusht und vermarktet werden.
Annemarie das blonde Fräuleinwunder ist noch die interessanteste Kandidatin, da sie nicht so falsch wirkt.
Die anderen Kandidaten zicken Annemarie an, da sie wissen, dass sie sich besser verkaufen kann, als die anderen hässlichen Entleins.
Dann weinen sie Rotz und Wasser, wenn einer die Superstar-WG verlässt, obwohl ich über jeden ausgeschiedenen Kandidaten jubeln würde.
Im Fernsehen verkaufen sich fast alle Superstar-Kandidaten als große Familie, was ja schon verlogen ist.
Pop-Titan Dieter Bohlen strahlt wie immer wie ein Atommeiler, vorsicht Strahlungsgefahr!
Gegen 5 Uhr schlief ich endlich ein, zum Glück läuft um die Uhrzeit kein DSDS (Deutschland sucht den Superstar).
Die meisten Kandidaten bleiben eine Spargelsaison berühmt, danach wird was anderes wieder gegessen und ausgeschieden.
Ich liebe Spargel, leider hatte meine Mutter die letzten Spargel vergessen und so wurden sie schlecht.
Aber ich liebe keine Superstar-Kandidaten, da schmecken mir die Spargels um einiges besser. ;-)
Oder?

Kontakt: deprifrei@web.de

Im Laufe der Monate musste ich feststellen, dass einige Leser und frühere Kommentatoren sich zurückgezogen haben, weil ich nicht immer schöne Lieder singe, sondern eine richtige Kriegsberichterstattung von der Depri-Front führe, mit all ihren Höhen und Tiefen.
(Kriegsfotografen und -berichterstatter waren noch nie beliebt, aber sie sind für die Aufklärung der Zivilgesellschaft eines so ach so friedlichen Landes unumgänglich. Die Sonne scheint nicht überall und jeden aus dem Arsch.)
Oben hängen nun mal öfters dunkle Wolken und die Sonne scheint mir nicht immer aus dem Arsch.
Eine Kinderbuchautorin, die ein Buch für Kinder über depressive Eltern schrieb, bezeichnete die Depression als Monster, die man nicht besiegen kann.
Meine Monster lassen sich auch nicht wirklich besiegen, ich kann sie nur eindämmen.
Ich führe herorische Kämpfe gegen meine Monster und werde leider nie gewinnen können.
Aber dabei sein ist ja alles.

Kontakt: deprifrei@web.de

Ich muss sagen, dass ich heute einige beschissene Stunden hatte, wo ich richtig depressiv war.
Heute kam ich nicht so richtig aus dem Bett, als hätte mich irgendwas ans Bett gefesselt und so war ich auch nicht in der Tagesstätte.
Vielleicht hat das Trevilor doch mehr eine positive Wirkung auf mich gehabt wie ich es vorher angenommen habe. Morgen werde ich mein Rezept wieder einlösen, um meine Antidepressivas einzunehmen.
Auch mit Antidepressivas hat man beschissene Zeiten, aber so richtig tief wird das schwarze Loch erst, wenn man gar nix mehr nimmt.
Das tolle Party-Wochenende hat wohl meine große Depression um einige Tage hinausgezögert, ich war zu abglenkt, um mich beschissen zu fühlen.
Ablenken ist eine sehr gute Strategie gegen meine Depressionen, vielleicht hilft der Tipp auch anderen Lesern.
Heute gegen 15:30 h bin ich zu meiner Mutter gegangen, da sie krank geschrieben ist, sie hat einen Riss in der Schulter, der ihr unangenehm weh tut.

Erst habe ich eine Tageszeitung gelesen, die ihre Freundin bei ihr liegen liess.
Dann las ich einen Artikel über Josef Ackermann, der trotz Weltwirschaftskrise Milliardengewinne für die Deutsche Bank erwirtschaftet hat.
Sein Geschäftsmodell ist sehr risikoreich, aber im Gegensatz zu den anderen Bankmanager hat er das Milliardenspiel beherrscht.
Aber ob Ackermann dadurch ein Vorbild ist?
Dann hielten ich mit meiner Mutter ein kleines Schwätzchen, auch über die Bankenkrise.
Sie findet das Verhalten vieler Bankmanager auch nicht toll. Die Bankenkrise ist ja auch durch die mangelhafte internationale Kontrolle der Finanzmärkte entstanden. Gewinnstreben auf Kosten der Menschen und der Umwelt führt immer in eine Katastrophe wie schon am schwarzen Freitag 1929, als die Börsen um 90 Prozent nach unten rauschten und mancher Spekulant aus dem Hochhaus sprang.

Anschliessend schälte ich Möhren und Kartoffeln, damit meine Mutter mir die polnische Gurkensuppe kochen konnte. Mit jeder Schale, die ich wegschälte, verschwanden nach und nach auch meine Depressionen.
Gegen 16 Uhr wusch ich das Auto meiner Mutter und spürte mich besser dabei, da so langsam der Dreck wegging, als würde ich den Dreck meiner Seele wegputzen.
Gegen 18 Uhr war ich mit allem wie Straße fegen, putzen des Autos und anderer Dinge fertig und hatte von meiner Mutter zehn Euro für die Arbeit bekommen.

Im Moment bin ich sowas von pleite, morgen bekomme ich neues Geld auf mein Konto von Vater Staat gespült, dem es immer schlechter geht, da die Steuern seit der Finanzkrise einbrechen.
Das Bruttosozialprodukt soll dieses Jahr um 6 Prozent einbrechen, soviel wie seit 80 Jahren nicht mehr.
Damals war ja auch eine Weltwirtschaftskrise, die Adolf Hitler im Laufe der Folgejahre an die Macht brachte. Ab diesem Jahr gingen die Wahlwerte der NSDAP konstant nach oben, bis er 1933 Kanzler wurde und seine Machtfülle bis 1945 missbrauchte.
Manche fordern ja schon die Renten zu kürzen, vielleicht wollen einige auch die Hartz4 Bezüge kürzen.
Die Bundespräsidentschaftskandidatin Gesine Schwan warnte gar vor sozialen Unruhen.
Wenn die Kürzungen kämen, dann würden solche Parteien wie die NPD Zulauf bekommen.
Wer bei den Schwächsten kürzen will, der gefährdet die Demokratie.

Ich bin wieder depressionsfrei, ich habe gerade von den 10 Euros ein paar leckere Dinge wie Salat gekauft und habe auf die Schokolade verzichtet, die mich heute im Supermarkt anlächelte und mir zurief: Kauf mich!
Aber die Waage heute morgen zeigte mir 103,3 Kilo an. Und ich erinnere mich an ein paar Fotos, die ich neuerdings von mir gemacht hatte, wo ich ziemlich fett aussah.
Mindestens 10 Kilo müssen runter.
So langsam bildet sich bei mir wieder ein Doppelkinn und da spätestens hört der Spass bei mir auf.
Ich hasse Doppelkinns.

Kontakt: deprifrei@web.de

http://depressionen.de.tl

Heute hatte ich mit meiner Betreuerin aufgeräumt, ging schnell, weil ich es mit ihr seit einiger Zeit regelmäßig tue. Sie meinte, dass es mir besser ginge und ich bestätigte es ihr und erzählte ihr von meinem aufregenden Wochenende.
Heute Abend hatte ich wieder einen depressiven Schub erlebt.
Als ich mit einigen anderen Buddhisten sang, verschwanden meine Depressionen nach und nach, sehr erstaunlich, eine wunderbare Entdeckung, um gegen dieses Schwarze Loch Depression anzukämpfen.
Ich habe mir geschworen, dass die nächsten Lebensjahrzente nicht mehr so verschwinden werden wie die vergangenen und ich gegen diese Dunkelheit wie ein Jedi Ritter (Star Wars) kämpfen werde.
Die Macht ist mit mir.

Kontakt: deprifrei@web.de

http://singlemann.de.tl

Im Moment empfinde ich dieses Singleleben wieder einmal als Weltschmerz, obwohl ich mich auch gedanklich gar nicht dareinsteigere, sondern kühl an die Sache Liebe rangehen will und nicht wirklich suche.
Das Herz kann auch noch soviel Liebesverstand nicht verarschen, ich brenne vor Sehnsucht.
Seit ein paar Tagen nehme ich kein Antidepressiva, weil mir das Geld für das Medikament fehlt und weil ich mir auch nicht sicher bin, ob diese Medikamente soviel positive Wirkung auf mich ausüben, dass die Einnahme berechtigt erscheint.
Allerdings ohne Trevilor habe ich als Nebenwirkung wieder mehr das Bedürfnis nach körperlicher Liebe, was vielleicht diese Sehnsucht und meinen Weltschmerz zur Zeit erklären könnte. Schon erstaunlich wie so ein Medikament so einen Einfluss auf Liebesdinge nehmen kann.

Kontakt: deprifrei@web.de

http://singlemann.de.tl

Liebe betört
Liebe verstört
Liebe tut gut
Liebe braucht zwei
damit der Mai schön wird.

http://singlemann.de.tl

Kontakt: deprifrei@web.de

Da war ich wieder ein wenig am dichten, nix besonderes, aber es tut mal wieder gut zu dichten, was ich schon Monate unterlassen habe, weil mir die Inspiration fehlte.

Je älter, ich werde, desto klarer wird mir wie unsinnig die Suche nach der wahren Liebe ist, die über ein Jahrzent in meinem Gehirn herumspuckte.
Wenn ich immer nach der wahren Liebe Ausschau hielt, habe ich etwas tolles, wunderbares und perfektes gesucht, was bis zum letzten Atemzug anhält und wo die Liebe wie ein guter Wein, mit den Jahren besser wird, obwohl der Körper alt und faltig wird und die Busen der Frau und die Eier des Mannes bis zum Boden hängen.

Die wahre Liebe zu suchen, setzt einen viel zu sehr unter Druck, ich denke mittlerweile, dass aus einer Liebe mit der Zeit eine wahre Liebe werden kann.
Aber vielleicht gibt es auch sowas wie wahre Liebe nicht, ich kenne keine.
Und in der Zwischenzeit kann ich auch viele kleine Lieben suchen und muss nicht erwarten, dass diese Frauen meine wahre Liebe sind oder werden. Auch sowas kann Spass machen und die Sinne und das Herz mit Leben erfüllen.
Warum soll ich nur eine Frau in meinem Leben bis zum Lebensende lieben?
Habe ich nicht soviel Liebe in mir, um mehrere zu lieben?
Wahre Liebe ist wie ein Begriff aus der Werbeindustrie, um Filme und Bücher an die Frau oder den Mann zu bringen.

Kontakt: deprifrei@web.de

http://singlemann.de.tl

http://depressionen.de.tl

Nach vielen Monaten hat mir meine Brieffreundin aus Eberswalde wieder geschrieben. Sie studiert dort an einer Fachhochschule.
Sie berichtete mir, dass sie in letzter Zeit nur doofes Zeug träumt, mir gehts irgendwie ähnlich, aber meist habe ich meine Träume nach kurzer Aufwachphase wieder vergessen.
Sie jammerte über Scheiss Referate die sie über Vegetation schreiben musste.
Dann erzählte sie mir, dass sie welche verkuppeln wollten.
Sie schrieb: Jachu! Es lebe die Welt der Gerüchte *augenverdreh* Einige Mitsudenten wollen mich schon länger mit 'nem Kumpel verkuppeln, Knut. (Ich denke gerade an diesen früheren kleinen süssen Eisbären Knut, der mit der Flasche von seinem Zoo-Pfleger aufgezogen wurde, weil seine Mutter ihn verstiess.)
Und das scheint für einige mittlerweile ein wichtiger Punkt ihres Lebens zu sein. ( Solche Mitstudenten würde ich auch gerne haben, ich muss mich immer selber verkuppeln und das geht wie immer schief. Bin etwas neidisch.) Jedenfalls war ich eben in der Buchhandlung und bekam anlässlich des Tag des Buches eine Rose. (Rosen liebe ich, die duften so schön und können Schmerzen verursachen, weil sie Dornen haben wie die Liebe) Also lief ich danach mit einer Rose in der Fachhochschule rum. Und prompt haben 2 von den Chefverkupllern das Gerücht in die Welt gesetzt, Knut hätte mir die geschenkt. Ich meine: Schön wenn Leute ein Lebensziel haben, aber muss ich unbedingt das Opfer davon werden?
(Wie gerne wäre ich ein Opfer von Chefverkupplern. Aber mich hat noch nie jemand verkuppelt. Ich dachte sowas wäre heutzutage out.)
Ein türkischer Freund meinte zu mir, dass ein guter Freund, ein guter Zuhälter sei, so sagt man das in der Türkei. Das bedeutet, dass er dir ein paar Mädels klar macht, falls du Single bist. Irgendwie hat das Ismail seit unserer langjährigen Freundschaft nie getan, echt doof. (Das wäre mal eine positive türkische Eigenschaft.)

Kontakt: deprifrei@web.de

http://singlemann.de.tl

Als ich heute Nacht mit der Bahn nach Hause fuhr, begegnete ich einen älteren Herrn, der ziemlich arm aussah.
Er gehörte zu der Sorte der Flaschensammler, die ihr wertvolles Leergut in Aldiplastiktüten einsammeln.
Ich sprach ihn an, da er die Bild am Sonntag auf den Gepäckgitter tun wollte und ergatterte so diese Zeitung.
Die Bams berichtete wieder über eine angebliche Rabenmutter, die ihre drei Kinder in einer Pizzeria in Italien abstellte und mit ihren Häftlingsfreund in den Wald türmte, wo sie später von einem Passanten entdeckt wurde, der die Polizei rief.
Die Rabenmutterschlagzeile fand ich unpassend, da sie ihre Kinder ja nicht irgendwo im Dunkeln abstellte, sondern wo andere Leute waren. Die Kinder sollten arm ausgesehen haben, aber nicht verwahrlost.
Warscheinlich war dieses Liebespaar verzweifelt, da ihr Häftlingsfreund noch zwei Jahre abzusitzen hatte.
Der Freund von ihr soll auch ein Selbsmordversuch im Gefängnis begangen haben.
Manchmal spitzen die Medien die Dinge zu sehr zu, um sie gut an den Mann zu bringen. Genauso wurden auch die Ermittlungen von HIV-Nadja zugespitzt. Im Spiegel, der an Hitlers Geburtstag erschien, las ich, dass die Ermittlungen noch nicht wirklich belastendes hervorgebracht haben, auch ist unklar, ob die Sängerin wirklich seit 10 Jahren von ihrer HIV-Infektion wusste. Der Mann, der sie anzeigte, hat die Anzeige erst gut 4 Jahre nach seiner Ansteckung gemacht und hätte sich in der Zwischenzeit genauso gut, woanders angesteckt haben können.
Auch ihr früherer Liebhaber musste sich wieder wichtig machen und erzählte die Story vom HIV-Mädchen Nadja, die vor 10 Jahren von ihrer Ansteckung erfuhr und vor ihm weinte.
Vor einigen Jahren behauptete er auch, dass sie früher im Drogensumpf war und als Hure arbeitete.
Ob das alles wirklich stimmt?
Aber Bild muss Schlagzeilen drucken, besonders im Internetzeitalter sind die Auflagenzahlen auf Talfahrt und jedes noch so schlüpfrige Thema könnte die Werbeeinnahmen zum sprudeln bringen. Das schwarze Gold jeder Boulevardzeitung sind schöne Engel, die zu Todesengeln werden wie angeblich HIV-Nadja.

Irgendwann sprach mich der ältere Herr mit dem alten Pullover und dem leicht muffelig riechenden Körper an.
Wir unterhielten uns kurz über Fussball, Bayern hatte gegen Schalke verloren und sie können wohl die Meisterschaft an den Nagel hängen wie man so schön sagt.
Jürgen Klinsmann, der noch vor 3 Jahren das Sommermärchen als Bundestrainer von Deutschland schaffte, ist jetzt der Buhmann der Bayernfans, weil im Unterschied zur Weltmeisterschaft kein dritter Platz in der Tabelle ausreicht, sondern nur der erste Platz oder im Notfall der zweite Platz, um für die Champignon Liga qualiziert zu sein.
Gegen 1:30 verabschiedete ich mich von dem Herrn und dachte wieder über Armut nach. Im Prinzip bin ich auch ein armes Schwein, aber so richtig arm fühle ich mich nicht, da ich noch Hoffnungen habe, aus diesen Problemen rauszukommen.
Der ältere Mann hatte ein hoffnungsloses Gesicht, ich sehe immer mehr solche Gesichter.
Die Weltwirtschaftskrise ist auch noch nicht vorbei, angeblich lauern noch über 800 Milliarden faule Kredite bei den deutschen Banken, die auf Bad Banks geparkt werden sollen.
So eine Bad Bank kann man sich wie eine Sondermülldeponie vorstellen, wo die Schadstoffe sicher gelagert werden müssen.
Ich frage mich, wann uns dieses Gift entgültig erreicht.
Keine Deponie kann 100prozentige Sicherheit versprechen.
Der Sozialstaat könnte noch eine löchrigere Hängematte werden.
Die fetten Zeiten sind vorbei, jetzt gibts nur noch trockenes Brot.
Die Manager trinken statt Champagner, nur noch Sekt, ich trinke statt Milch nur noch Leitungswasser, um über die Runden zu kommen.

Kontakt: deprifrei@web.de

http://depressionen.de.tl

Ich hatte ein tolles aufregendes Wochenende erlebt, jetzt will ich von Düsseldorf mit dem Zug nach Hause düsen.
Es regnet, ich bin aber ohne Schirm unterwegs, heute lachte die Sonne, als hätte sie eine Überdosierung Heroin bekommen. ;-)
Gleich muss ich mich in den Regen wagen, aber zum Glück bestehe ich nicht aus Zucker, auch wenn ich so süss schmecke. ;-)
Ich höre die Krankenhaussirene, die Straßenbahngeräusche dringen in das Internetcafe ein und ich freue mich auf süsse Träume.
Wenn eine süsse Frau diese Nacht meine Zeilen liest, kann sie gerne mich in meinen Träumen besuchen, wenn ich und sie schlummern.

Kontakt: deprifrei@web.de

Gestern habe ich mit meiner 180 m :-) Bloggerfreundin E. aus München gesprochen, die wie ich an Depressionen leidet.
( Ich liebe große Frauen. Ob das auch oberflächig ist? )
Ich wollte sie gerne kennenlernen und natürlich auch die bayrische Landeshauptstadt.
In der Nähe wohnen auch Verwandte von mir, die ein Sportstudio betreiben, früher wohnten sie in Köln.
Heute wollte sie mir sagen, ob sie Zeit hat gegen Ende April oder Anfang Mai.
Baran hat am 30 April ein Vorstellungsgespräch in München, da würde das terminlich hervorragend passen, da ich die Hinstrecke mit ihm fahren würde.
Ich muss sie noch anrufen.

Kontakt: deprifrei@web.de

Mir gehts im Moment recht gut, vielleicht auch, weil ich gestern wieder auf der buddhistischen Versammlung war und anschliessend dort etwas sang.
Die positiven Buddhisten dort haben eine sehr glücksansteckende Wirkung auf mich.
Ansonsten hatte ich heute wieder meine Tagesstätte besucht und hatte mit Holz gearbeitet.
Ich versuchte diesmal in die Tagesstätte mit einem positiveren Gefühl reinzugehen und sagte der Anleiterin, dass sie heute gut aussehen würde. Sie lächelte und fragte mich, was heute mit mir los sei, da ich sonst immer so grimmig geschaut hätte.
Vor einigen Tagen hatten wir ein Gespräch geführt und sie meinte, dass ich nicht immer so grimmig gucken sollte, da sonst die Leute auch nicht auf mich zukämen.
Sie mag einerseits recht haben, aber andererseits spürte ich dort immer so negative Vibes, die durch die Krankheit der Menschen ausgelöst werden.
Viele sind auch sehr zurückhaltend, was eine Kommunikation angeht oder sie reden nur über Tabletten, Klinikaufenthalte und so einen Kram, sie drehen sich im Kreis. Wenn ich drüber nachdenke, ist es auch ganz gut Freunde wie Baran zu haben, die einen aus diesen Teufelskreis rausholen und mit dem ich dann Dinge unternehmen kann.
Wir hatten heute einen jungen neuen Mann, türkischer Herkunft, der mir immer viele Fragen stellte, wo ich denn wohnen würde, wie alt ich sei, ob ich eine Freundin hätte und ob ich in der Klinik gewesen sei.
Ich beantwortete sie ruhig und war mal froh, dass jemand gerne labert.
Er hatte eine Psychose gehabt, ist wie ich Single und sucht nur was zum bumsen, ich suche ja eher eine Beziehung.
Während der Kaffeepause im Flur bei einer Ziggarette fragte er mich, ob der eine vorbeigehende Kerl in der Einrichtung eine Frau sei. Ich lachte und sagte, dass der Typ eine schwule Tussi sei. Aber er sei immer lustig und freundlich.
(Er legt immer sehr viel Wert auf sein Äüßeres, trägt eine kleine Handtasche, einen gestutzten Bart und gegelte schwarze Haare.)

Gestern hatte ich mit einer netten Russin aus Köln gechattet, die mich gerne kennenlernen würde, sie hat immerhin selbst gefragt, ob ich Interesse an ein Treffen hätte.
Das Chatten und kennenlernen im Internet nehme ich in der letzten Zeit eh viel lockerer, nicht mehr so belastet von Erwartungen und Hoffnungen und Träumen, ich werde erwachsener und lässiger.
Gestern im Internetcafe fragte ich auch die Maokkanerin, ob sie mal Lust hätte mit mir auszugehen. Sie lächelte mich an und meinte, dass sie einen Freund hätte und der bestimmt etwas dagegen hätte.
Damit war das Thema gegessen, so ergeht es mir oft, wenn mich eine nette Frau anlächelt und mir signalisiert, dass sie mich gerne hat, aber irgendwann zeigt sie mir freundlich ihr Stoppschild.
Wie sagt man so schön: Draußen holt man sich Appetit und Zuhause wird gegessen.
Sie holt sich bei mir nur den Appetit. ;-)

Heute war ich wieder bei meinen schwarzhumorigen Psychiater, der eine Halbglatze trägt.
Als ich ihn erzählt hatte, dass mein Trevilor vor ein paar Tagen an Wirkung verlor, meinte er, dass das kein Wunder sei.
Er meinte alle Antidepressivas würden gleich gut oder schlecht wirken und würden sich nur in ihren Nebenwirkungen unterscheiden. Zum Beispiel Trevilor kann auf die Potenz nachteilig wirken.
In Studien hätte man festgestellt, dass bei 100 Leuten 28 durch Placebos keine Depressionen mehr gehabt hätten, 42 Studienteilnehmer hätten am Ende von Antidepressivas profitiert Ein Medikament wie Trevilor hätte nur bei 14 Personen eine nachgewiesene Wirkung, also bei jeden siebten.
Klingt nicht sehr viel, sagte ich meinem Psychiater.
Ja so ist das, die Pharmaindustrie verkauft die Medikamente wie Wundermittel, aber man muss die Sache nüchtern betrachten.
Genauso gut, kann jemand von seinen Depressionen geheilt werden, der eine Million Euro im Lotto gewinnt und eine tolle Frau bekommt.
Dann lachte er und ich lachte mit.
Wie ich festgestellt habe, sind gute menschlichte Begegnungen wie in der Selbsthilfegruppe oder bei den Buddhisten viel antidepressivwirksamer, als jedes so tolle Medikament auf dem Markt.
Er meinte auch, dass die Kliniken von diesen Studien nichts erzählen, um die Placebowirkung der Medikamente nicht zu vermindern, denn bekanntlich versetzt der Glaube Berge.
Seit 3-4 Tagen kombiniere ich meine Medikamenteneinahme mit der Selbsthypnose und suggeriere mir, dass ich frei von Depressionen bin. Ich hoffe, dass die Selbsthypnose diesmal wieder besser wirkt, als noch vor ein paar Monaten.
Ich will wieder an mich selber glauben und ich hoffe mein Unterbewusstsein folgt meinen Anweisungen.

Kontakt: deprifrei@web.de

http://depressionen.de.tl
http://depressionsforum.yooco.de

Wie ich erfahren habe, hat Nadja Benaissa gestern die Untersuchungshaft verlassen und muss einige Bewährungsauflagen erfüllen, über die keine näheren Einzelheiten verraten worden sind.
Einer der Bewährungsauflagen ist sicher mit Kondomen Sex zu machen. ;-)
Aber vielleicht hat ja HIV-Nadja eine Latexallergie?

Kontakt: deprifrei@web.de

Ich habe es fast vergessen: Adolf hat Geburtstag. Viele werden es nicht feiern, außer ein paar Nazis und verrückte Islamisten. Und zur Feier des Tages hatten die Littleton Amokläufer vor 10 Jahren in Trenchcoatausrüstung ein Schulmassaker angerichtet. Der Tag ist zum Glück bisher ohne Amoklauf abgelaufen.

Vor kurzem wollten Eltern in den USA ihrem dreijährigen Kind eine Geburtstagstorte schenken mit den Namen Adolf Hitler auf der Torte. Nur die Konditorei wollte so eine Torte nicht verkaufen.
Mehr dazu: http://welt.de/vermischtes/article2890765/Keine-Torte-fuer-dreijaehrigen-Adilf-Hitler.htm
Als ich die Artikel im Spiegel und woanders online las, guckte ich mit Staunen, Fassungslosigkeit und Lachen auf diese surealen Geschehnissen.
Irgendwie war die Sache so bescheuert mit der Torte, dass sie wieder zum ablachen taugt.
Aber warum lache ich?

Kontakt: deprifrei@web.de

Sonne tanken.
Menschen anlächeln.
Glücklich sein.

Kontakt: deprifrei@web.de

http://depressionen.de.tl
Mein Forum: http://depressionsforum.yooco.de

Im Moment bin ich irgendwie von diesen vielen Diskussionen müde, die sich um meine Texte drehen.
Ja, klar bin ich irgendwie in einer Öffentlichkeit, aber trotzdem sollte ein Mensch nach seinen Texten beurteilt werden und nicht gleich von den Texten auf die Person geschlossen werden.
Und wenn manche Passagen missverständlich für einige wirkten, bin ich trotzdem nicht bereit sie durchzustreichen, um mich dem allgemeinen Mainstream anzupassen, wo ich langweilige Texte schreibe, die allen kommentarlos gefallen.
Ehrlich gesagt habe ich fast Kopfschmerzen, wenn jemand schon weiss, wer ich angeblich bin, weil er etwas so liest wie es gerade in sein Denkraster passt.
So einfach sollte niemand denken, aber leider tun es manche und das macht mich etwas traurig.
So langsam merke ich auch, dass sich die Diskussion im Kreis dreht, alle Standpunkte sind anscheinend ausgetauscht und jetzt würde ich einfach gerne meine Ruhe haben.

Kontakt: deprifrei@web.de

Als ich den Beitrag von Stefan las, dass ich mein Arsch heben sollte, um zu arbeiten, da musste ich mich wieder einmal ärgern, da eine Depression bei einigen zu einer Arbeitsunfähigkeit führt. Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher wie weit arbeitsfähig ich bin, da ich seit April 2000 keiner normaler Erwerbstätigkeit nachging, da ich immer wieder unter depressiven Schüben litt.
Andererseits fühle ich mich ehrlich gesagt auch verletzt, wenn jemand solche Sprüche wie Stefan klopft, der sich mit der Materie der Depression nicht beschäftigt hat.
Normalerweise würde ein Laie auch keine Meinung sagen wir mal zum Thema Nanotechnik abgeben, aber bei Depressionen meint jeder Idiot sich berufen zu fühlen, seinen Senf dazu abzugeben und die Menschen die erkrankt sind mit ihrer angeblichen Fachmeinung zu belehren.
Das gilt für alle Arten von psychischen Erkrankungen.
Warum soll ich mir das gefallen lassen?
Was bringt solche Leute wie Stefan dazu, über mich und mein Leben zu urteilen?
Und sie tun es mit erhobener Nase, in einer sehr arroganten und belehrenden Weise.
Mir persönlich gefällt sowas nicht und ich finde es auch nicht intelligent wie manche Leser meinen Blog dazu nutzen, bei mir sich auszukotzen.
Auch mir noch zu unterstellen, dass ich nicht intelligent bin und ein Arschloch bin, dass finde ich auch schon frech wie Bianca dies in einem Blogkommentar in den letzten Tagen getan hat.
Dann darf ich nicht über wunderschöne Frauen schreiben, da ich dann oberflächig sei.
Ich habe nicht einmal geschrieben, dass sie geile Titten oder einen geilen Arsch hat, aber sofort werde ich reflexartig angegriffen.
Warum darf ich nicht jemanden schön finden?
Ist das ein Verbrechen?
Macht das einen Menschen automatisch oberflächig?
Und wenn ich sage, dass ich mir nicht traue, Frauen anzusprechen, die mir gefallen, damit drücke ich auch meine eigene Unsicherheit aus.
Soll ich hässliche Frauen schön finden, um nicht oberflächig zu sein?
Wäre doch ein cooler Text: Heute habe ich eine sehr dicke unansehnliche Frau gesehen, aber mein Herz spürte, dass sie gar nicht so hässlich ist wie sie scheint, da ich hinter ihre Fassade blicken konnte, wegen meinen so guten Herz.
Sowas habe ich noch nie gelesen oder gehört.
Wer spricht für sich hässliche Frauen an?
Wobei hässlich ja auch ein sehr individueller Begriff ist.
Wann fängt Schönheit an?
Wann ist jemand hässlich?
Darüber könnte ich Jahrhunderte philosophieren und viele Leser meines Blogs auch.
Ich kenne viele dicke Frauen, die ich schön finde, nur um nicht missverstanden zu werden.
Und meine Meinung zur Schönheit eines Menschen ist eine recht persönliche Meinung.
Viele würden Dany schön finden, aber mich spricht sie nicht 100 Prozent an, da sie mir manchmal zu klugscheisserisch erscheint.
Irgendwie funkt es nicht, ist ja auch nicht schlimm, sie hat auch viele gute Seiten, sie ist loyal, hilfsbereit und sowas macht sie auch schön.
Vielleicht schreibe ich auch viel über Schönheit, da ich eine Sehnsucht nach einem Menschen habe, der etwas Schönheit in mein Leben reinbringt.
Schönheit kann wie gesagt auch Charisma, Humor, Intelligenz, Lächeln oder auch schöne Beine sein.
Das Leben eines Singles ist eben nicht das Leichteste und für einen depressiven Single gilt das allemal.

Informationen zu Depressionen und Arbeitsunfähigkeit:

http://handicap-network.de/handicap/handicaps/depression/depra.htm

http://www.lundbeck.de/01_betroffene/01_05_04_10.html

http://zeit.de/2005/13/krankenstand

Mein Forum: http://depressionsforum.yooco.de

Kontakt: deprifrei@web.de