Zur Zeit kann ich Kriege im Fernsehen nicht mehr sehen. Es kotzt mich an wie gnadenlos der Staat Israel den Gazastreifen platt macht, selbst vor UNO-Schulen machen die kein Halt mehr, wo viele Zivilisten hinfliehen. Über 1800 Palästinenser sind schon gestorben. Über 10000 Häuser zerstört. Ich fand gut, dass Cem Özdemir von den Grünen das harte Vorgehen des Staates Israels kritisiert hat und auch davon gesprochen hat, dass es auch Grenzen der Solidarität gibt.
Der Ukraine-Krieg ist auch ganz schlimm und ich kann auch nichts mehr über Kämpfe in Syrien, im Irak oder in Libyen lesen oder sehen. Ich merke wie mich diese dauernden negativen Nachrichten zusätzlich psychisch belasten und ich am liebsten die Glotze ausschalten will. Wir Menschen brauchen auch hoffnungsvolle Bilder und nicht nur Leid und Tod.
Ich kann auch die Salafisten in der Fußgängerzone meiner Stadt nicht mehr sehen. Diese Art von Salafisten bringen Christen und andere Andersgläubige im Irak und Syrien um. Es sind schon alleine aus Deutschland Hunderte Dschihad-Kämpfer dort im Namen Allahs tätig und schneiden ihren Gegnern die Köpfe ab.
Ich habe mich mit einigen der Salafismus-Anhängern ausgetauscht und manche wirken nicht vertrauensvoll, wenn sie mir z. B. nicht mitteilen wollen, wo sie beten. Eine Frau, die ich persönlich kenne, hat mir erzählt, dass radikale Muslime in Solingen andere Mieter vertreiben wollten. Sie wollten das Haus für sich und bedrohten die Mitbewohner. Diese Frau erfuhr von diesen Problemen durch ihren Chef, der in einer Wohnungsgesellschaft arbeitet. Auch sie wurden von denen schon angemacht.
Gerade aus Solingen ist bekannt, dass dort ein Tummelplatz für islamische Radikalität besteht. Der Solinger Robert B. soll sich in Syrien laut Dschihadisten-Seiten im Internet als Selbstmordattentäter umgebracht haben.
Obwohl auf deutschen Boden noch keine Bombenanschläge gab, machen mir die Entwicklungen eines intoleranten Islams Sorgen. Ich sehe immer mehr Frauen, die mit dem Niqab (Gesichtsschleier) und dem Tschador (ein weites schwarzes Gewand) in der Öffentlichkeit herumlaufen. Ich sehe immer mehr Männer, die die muslimische Kopfbedeckung tragen. Sie sieht meist hell und weiß aus.
So langsam verändert sich mein Stadtbild. Die Veränderungen beobachte ich seit ein oder zwei Jahren immer mehr. Ich glaube, dass der Niqab nicht in meine Gesellschaft passt. Ich denke automatisch an Bankräuber und Straßenräuber. Mir wird unwohl, wenn ich jemanden nicht ins Gesicht schauen kann. Die Muslime die ihren Glauben so starr leben, egal wie sie auf die Mehrheitsgesellschaft wirken, sind für mich egozentrisch. Ich finde, dass auch sehr gläubige Mohammedaner sich über die Gefühle Andersgläubiger Gedanken machen sollten.
Auch der Antisemitismus mancher Muslime der durch den Gaza-Krieg verstärkt wird, löst bei mir Bedenken aus.
Es wird sich zuwenig Gedanken gemacht, was die monotheistische Religionen aus Judentum, Christentum und Islam eint. Sie wurzeln alle vom Stammvater der Israeliten Abraham ab. Ohne ihn gebe es alle diese Religionen nicht.
Es ist wichtig das Gemeinsame zu finden und nicht das, was trennt. So versuche ich meinen Zorn gegenüber diesen menschenverachtenden Kriege zu überwinden. Auch ich will keinen Juden, keinen Muslim, keinen Christen oder sonsteinen Menschen hassen. Wir sind doch alle Brüder und miteinander verbunden! Wir sind alle aus dem selben Sternenstaub geboren!
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http://de.wikipedia.org/wiki/Abrahamitische_Religionen
http://de.wikipedia.org/wiki/Niqab
http://de.wikipedia.org/wiki/Tschador