Mir war lange nicht klar, dass das Internet eine Suchtgefahr birgt
Als ich 2002/3 mit dem Internet anfing wusste ich nicht, dass ich abhängig werden kann. Das neue Medium www faszinierte die Menschheit und über Risiken wurde zu dieser Zeit kaum gesprochen. Ich wusste, dass ich von Alkohol, Zigaretten oder Drogen süchtig werden kann, aber mir waren die Gefahren einer Internetsucht nicht so klar.
Was die Substanzsüchte anging war ich vorsichtig, weil dies auch in meiner Familie vorkam. Vorallem die Alkoholsucht ist in meiner Familie verbreitet. Ich wusste, dass ich zu Abhängigkeiten eine gute Neigung entwickeln könnte. Ich fürchtete mich vor diesen Genen, die aus mir einen Sklaven vom Suff gemacht hätten.
Aber ich hatte keine Ahnung, dass der Teufel die Onlinesucht erfunden hatte, die auf einer Verhaltenssucht basiert.
Chatten und mailen bis zum kotzen.
PC-Bilder trinken und dabei high werden.
Die Höhepunkte meines Lebens fanden nicht im Bett statt, sondern am Bildschirm. 2005 sagte eine Bekannte scherzhaft in einem Internetcafe, dass ich ein Suchti wäre, da ich wie hypnotisiert in die virtuellen Welten schaute.
Damals waren Singlebörsen und Knuddels mein Hit. Diese Bekannte fand ich anziehend. Sie wirkte lustig und hatte schöne Möpse, aber ich fand keinen Weg zu den Frauen und traute mich selten offensiver zu werden.
Im Internet baggerte ich wie ein Weltmeister. In der Realität war ich eine graue Maus mit hängenden Schultern.
Jetzt will ich mein Leben ändern.
Heute habe ich es geschafft eine Frau im Cafe anzusprechen.
Ich fragte sie, was sie liest. Sie antwortete, dass sie ein Lateinbuch durchwälzt. Ich fragte sie, warum sie das macht. Sie sagte, dass sie Latain für ihr Englischstudium sich beibringt. Sie wird Lehrerin. Ich wusste gar nicht, dass man dafür Latain können muss. Sie wunderte sich auch darüber, aber jetzt muss sie durch. Später lächelte sie zum Abschied. Die nächste Steigerung ist, dass ich eine Frau nach der Handynr. frage.
Baggern kann ich in der Wirklichkeit viel besser und ich sehe die Reaktion sofort. Auch ist die Person nicht meilenweit weg und ich kann sie riechen. Die beste Droge ist das Leben!
http://facebook.com/deprifrei
http://twitter.com/deprifrei
Kontakt: deprifrei @web.de
Was die Substanzsüchte anging war ich vorsichtig, weil dies auch in meiner Familie vorkam. Vorallem die Alkoholsucht ist in meiner Familie verbreitet. Ich wusste, dass ich zu Abhängigkeiten eine gute Neigung entwickeln könnte. Ich fürchtete mich vor diesen Genen, die aus mir einen Sklaven vom Suff gemacht hätten.
Aber ich hatte keine Ahnung, dass der Teufel die Onlinesucht erfunden hatte, die auf einer Verhaltenssucht basiert.
Chatten und mailen bis zum kotzen.
PC-Bilder trinken und dabei high werden.
Die Höhepunkte meines Lebens fanden nicht im Bett statt, sondern am Bildschirm. 2005 sagte eine Bekannte scherzhaft in einem Internetcafe, dass ich ein Suchti wäre, da ich wie hypnotisiert in die virtuellen Welten schaute.
Damals waren Singlebörsen und Knuddels mein Hit. Diese Bekannte fand ich anziehend. Sie wirkte lustig und hatte schöne Möpse, aber ich fand keinen Weg zu den Frauen und traute mich selten offensiver zu werden.
Im Internet baggerte ich wie ein Weltmeister. In der Realität war ich eine graue Maus mit hängenden Schultern.
Jetzt will ich mein Leben ändern.
Heute habe ich es geschafft eine Frau im Cafe anzusprechen.
Ich fragte sie, was sie liest. Sie antwortete, dass sie ein Lateinbuch durchwälzt. Ich fragte sie, warum sie das macht. Sie sagte, dass sie Latain für ihr Englischstudium sich beibringt. Sie wird Lehrerin. Ich wusste gar nicht, dass man dafür Latain können muss. Sie wunderte sich auch darüber, aber jetzt muss sie durch. Später lächelte sie zum Abschied. Die nächste Steigerung ist, dass ich eine Frau nach der Handynr. frage.
Baggern kann ich in der Wirklichkeit viel besser und ich sehe die Reaktion sofort. Auch ist die Person nicht meilenweit weg und ich kann sie riechen. Die beste Droge ist das Leben!
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deprifrei-leben - 9. Mai, 20:58
Petra ;-) (Gast) - 14. Mai, 16:59
Wow, wieder einmal richtig gut geschrieben, das liegt dir einfach. Interessant, ironisch und humorvoll.
Was dich betrifft bin ich mir sicher, dass du auch im realen Leben dein Glück finden wirst. Vielleicht bist du momentan noch etwas unsicher, aber das wird sich mit der Zeit legen. Ist alles Übungssache. Ich find es gut, dass du die Frau mit dem Lateinbuch angesprochen hast und dass du auch weiterhin Frauen ansprechen willst. Es werden sicher auch welche dabei sein, die dich blöd anschauen, und ich hoffe, dass du dich davon nicht zu sehr einschüchtern lässt. Denn das ist normal und passiert wirklich jedem. Also auf geht's - hinein ins Abenteuer "reales Leben". Viel Glück, Erfolg und vor allem Spaß!!! ;-)
Was dich betrifft bin ich mir sicher, dass du auch im realen Leben dein Glück finden wirst. Vielleicht bist du momentan noch etwas unsicher, aber das wird sich mit der Zeit legen. Ist alles Übungssache. Ich find es gut, dass du die Frau mit dem Lateinbuch angesprochen hast und dass du auch weiterhin Frauen ansprechen willst. Es werden sicher auch welche dabei sein, die dich blöd anschauen, und ich hoffe, dass du dich davon nicht zu sehr einschüchtern lässt. Denn das ist normal und passiert wirklich jedem. Also auf geht's - hinein ins Abenteuer "reales Leben". Viel Glück, Erfolg und vor allem Spaß!!! ;-)
Sucht
ein Grund warum ich nie einen eigenen Anschluss wollte,
ja jetzt habe ich einen,
kann mich oft nicht zurückhalten ...bin ein Informationsjunkie,
wollte immer Bibliothekswesen studieren...Ich denke das hat viel damit zu tun heute sag ich Fb süchtig,
aber ich schaffe es auch voll ohne und das über 2 Wochen,
alles kann süchtig machen. Jedes Hobby...man muss nur ver-rückt genug sein.