Ich find's echt gruselig wie sehr das noch bis in die letzten Jahre hinein Tod geschwiegen und als Stigma bezeichnet wurde. Traurig irgendwie, dass es *wirklich* so zu sein scheint, dass sich erst ein relativ berühmter Mensch das Leben nehmen musste aufgrund seiner Depression, damit darüber in der Öffentlichkeit normal Gesprochen werden kann.
Und das bei einer Krankheit, die 5-10% der Bevölkerung (je nach dem welcher Statistik man jetzt mehr glaubt) in ihrem Leben befällt.
Bruce Darnell ist ein witiges Beispiel, der gute Mann wohnt in der Gegend (Aachen) und benutzte bei größeren Geschäften immer nur die Hintereingänge - von wegen Vorfahren mit Limo und so - weil ihm die Aufmerksamkeit von Anfang zu viel war und er mit dem Verhalten der Leute, die plötzlich auf ihn reagierten, überhaupt nicht klar kam.
Die 5 oder 10 Prozent gelten für die Menschen, die zur Zeit an Depressionen erkranken. Nach Schätzungen geht man davon aus, dass mindestens 25 Prozent im Laufe ihres Lebens Depressionen entwickeln.
Enke ist ja ein gutes Beispiel, dass selbst Leistungssportler an Depressionen erkranken. Häufig wird mit der Depression das Bild von charakterschwachen und faulen Menschen verbunden. Da ich durch meine Erkrankung nicht arbeitsfähig war, dachten manche, dass ich kein Bock habe was zu leisten, was aber nie stimmte.
Blanka Unsinn - 25. Nov, 19:01
@deprisoundso
Ich benutze bei größeren Geschäften auch immer den Hintereingang, höhö!
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Je weniger Tabu desto besser
Und das bei einer Krankheit, die 5-10% der Bevölkerung (je nach dem welcher Statistik man jetzt mehr glaubt) in ihrem Leben befällt.
Bruce Darnell ist ein witiges Beispiel, der gute Mann wohnt in der Gegend (Aachen) und benutzte bei größeren Geschäften immer nur die Hintereingänge - von wegen Vorfahren mit Limo und so - weil ihm die Aufmerksamkeit von Anfang zu viel war und er mit dem Verhalten der Leute, die plötzlich auf ihn reagierten, überhaupt nicht klar kam.
Enke ist ja ein gutes Beispiel, dass selbst Leistungssportler an Depressionen erkranken. Häufig wird mit der Depression das Bild von charakterschwachen und faulen Menschen verbunden. Da ich durch meine Erkrankung nicht arbeitsfähig war, dachten manche, dass ich kein Bock habe was zu leisten, was aber nie stimmte.
@deprisoundso