ehrlich gesagt,hoffe ich teilweise darauf,dass depressionen von der gesellschaft besser anerkannt werden, oder besser,ERkannt---ich erinner mich nur an die worte meiner stufenleiterin... "warum hast du die letzten jahre so oft gefehlt,warum fehlst du jetzt so oft???"--"ich...bin depressiv."--"aah,okay.aber jetzt geht es dir besser,oder?"
wie soll man solche fragen denn bitte beantworten?hätte ich in diesem moment minutenlang erklären sollen,dass das ein schwieriger prozess ist,überhaupt SAGEN zu können,wie und warum es einem gerade so geht,geschweige denn zu sagen,ob es einem besser geht?
hierraus kann man folgern,dass einige meiner ehemaligen lehrer (da die diagnose letztes jahr gestellt wurde) bescheidwissen,ebenso,wie meine stufenleiterin und der koordinator meiner stufe. meine selbst depressive geschichtslehrerin war so ziemlich die einzige,die das ganze verstehen bzw. nachvollziehen kann.ich ziehe immernoch den hut vor einer frau,die in so einem schwierigen beruf wie das lehrerdasein ist und es tatsächlich schafft,die meiste zeit dazubleiben und klausuren zu stellen/korrigieren.trotzdem ist sie oft genug beurlaubt,was bei den meisten schülern ganz und gar nicht auf akzeptanz stößt...
deswegen verschweige ich es auch den meisten meiner mitschülern gegenüber; lediglich drei menschen aus meinem schulumkreis wissen bescheid.ich habe einfach angst,dass das dann als "gewollte ausrede meinerseits" benutzt wird,damit ich das und das nicht erledige,als dass es akzeptiert wird.
außerhalb meines schulumkreises wissen es einige personen,die damit kaum ein problem haben,es aber durchaus auch nicht nachvollziehen können... "du kommst niiie mit!".
Interessant was du so beschreibst. Ich frage mich gerade, ob alle in der Schule wissen, dass deine Geschichtslehrerin an Depressionen leidet. Ich fände es so wichtig, dass gerade auch in Schulen Aufklärungsarbeit zum Thema Depression, aber auch ganz allgemein zu psychischen Erkrankungen gemacht wird. Ich denke, dass viel zu wenig Aufklärung betrieben wird, was das Thema Depression angeht, auch wenn sich in den letzten Jahren Verbesserungen eingestellt haben. Zum Glück muss ich mich immer seltener für meine psychische Erkrankung rechtfertigen und immer mehr haben Verständnis für mich und fragen auch nach wie sich so eine Erkrankung äußert und wie man sie verstehen kann.
Wie schon früher auch geschrieben, glaube ich nicht, dass es bei einer länger andauernden Depression eine Heilung gibt. Aber es gibt Möglichkeiten besser zu verstehen wie man damit umgehen kann und Strategien zu entwickeln, um aus dieser Dunkelheit schneller raus zu kommen.
Du kannst ja gerne deinen Lehrern oder Schülern die Adresse meines Deprifrei-Blogs geben. Es reicht aus, wenn sie bei Google Deprifrei eingeben und dann taucht meine Seite auf der ersten Stelle auf. Vielleicht werden sie es dann besser verstehen.
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
wie soll man solche fragen denn bitte beantworten?hätte ich in diesem moment minutenlang erklären sollen,dass das ein schwieriger prozess ist,überhaupt SAGEN zu können,wie und warum es einem gerade so geht,geschweige denn zu sagen,ob es einem besser geht?
hierraus kann man folgern,dass einige meiner ehemaligen lehrer (da die diagnose letztes jahr gestellt wurde) bescheidwissen,ebenso,wie meine stufenleiterin und der koordinator meiner stufe. meine selbst depressive geschichtslehrerin war so ziemlich die einzige,die das ganze verstehen bzw. nachvollziehen kann.ich ziehe immernoch den hut vor einer frau,die in so einem schwierigen beruf wie das lehrerdasein ist und es tatsächlich schafft,die meiste zeit dazubleiben und klausuren zu stellen/korrigieren.trotzdem ist sie oft genug beurlaubt,was bei den meisten schülern ganz und gar nicht auf akzeptanz stößt...
deswegen verschweige ich es auch den meisten meiner mitschülern gegenüber; lediglich drei menschen aus meinem schulumkreis wissen bescheid.ich habe einfach angst,dass das dann als "gewollte ausrede meinerseits" benutzt wird,damit ich das und das nicht erledige,als dass es akzeptiert wird.
außerhalb meines schulumkreises wissen es einige personen,die damit kaum ein problem haben,es aber durchaus auch nicht nachvollziehen können... "du kommst niiie mit!".
Wie schon früher auch geschrieben, glaube ich nicht, dass es bei einer länger andauernden Depression eine Heilung gibt. Aber es gibt Möglichkeiten besser zu verstehen wie man damit umgehen kann und Strategien zu entwickeln, um aus dieser Dunkelheit schneller raus zu kommen.
Du kannst ja gerne deinen Lehrern oder Schülern die Adresse meines Deprifrei-Blogs geben. Es reicht aus, wenn sie bei Google Deprifrei eingeben und dann taucht meine Seite auf der ersten Stelle auf. Vielleicht werden sie es dann besser verstehen.