Was bin ich, was ist die Schwermut?
Manchmal stelle ich mir die Frage, was bin ich, was ist die Krankheit und was kann ich ändern und was nicht. Das Gesunde und das Kranke gehen ineinander über und vermischen sich zu einer eigenartigen Brühe. Wer sie kostet dem wird es schwindelig. Familienangehörige verzweifeln oft, weil sie dem Kranken so viel mehr zutrauen als er sich selbst vorstellen kann. Meine Mutter sagt, dass ich meine Wohnung schaffe und ich will ihren Worte glauben. Meine Motor heult für zwei Stunde auf und sinkt in sich zusammen wie ein erkalteter Heißluftballon.
Ich knalle wieder auf den Boden und fühle mich unendlich schwer und träge. Und ich bin so lustlos und lasse meine Blätter fallen. Als ob immer Herbst und Winter wären, obwohl im Moment im Frühling das Dasein in voller Blüte sprießt.
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Kontakt: deprifrei @web.de
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deprifrei-leben - 5. Mai, 21:46
Petra ;-) (Gast) - 6. Mai, 18:04
Ich würde das gar nicht so trennen. Vielleicht ist diese Schwermut einfach ein Teil von dir. Einer, unter dem du sehr leidest, aber auch einer, der dich die Welt mit anderen Augen sehen lässt. Wahrscheinlich wärest du ohne deine Erkrankung ein anderer Mensch, vielleicht einer, der alles lockerer sieht, der sich nicht dauernd so viele Gedanken macht. Aber vielleicht auch einer, der viel oberflächlicher ist, der nicht die Gabe hat, hinter die Dinge zu schauen, einer, der sich selbst nicht dem für dich so typischen Augenzwinkern sehen kann. Du bist du - und das ist gut so, auch wenn du es nicht besonders einfach hast. Ich glaube daran, dass alles einen Sinn hat und dass du eines Tages erkennst, wofür das alles gut ist. :-)
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