Eigene Erfahrungen als Insasse habe ich nicht, ich durfte/mußte nur mal einem Bekannten frische Wäsche dort hin bringen.
Ich war damals total entsetzt, daß man dort Depressive mit Menschen, die auf Entzug waren, Magersüchtigen, suizidgefährdeten und Sexualstraftätern zusammen auf eine Station steckte.. die Depressionen meines Bekannten wurden dadurch noch viel schlimmer, aber da er wg eines Selbstmordversuchs dort zwangseingeliefert wurde, mußte er dort ganze 3 Monate "aushalten"..
Gebracht hat ihm dieser Aufenthalt nichts, aber in der Tagesklinik wurde sich toll um ihn gekümmert und er hat unglaublich von der Gruppentherapie profitiert.
Allerdings hat auch er das Problem, daß er sich als Mann für seine Depressionen schämt und von daher erzählte er leider nie, wie genau dort die Therapien vor sich gingen..
Heute, nach über 6 Jahren geht es ihm relativ gut.. aber er geht noch jede Woche in diese Tagesklinik, weil sie ihm Kraft gibt und er dort Verständnis findet!
Ich denke, dass dein Bekannter in der Geschlossenen war. Die Geschlossene hat warscheinlich auch nur den Sinn dich davor zu bewahren dich umzubringen oder auszurasten und andere zu schädigen. Ich kann mir daher sehr gut vorstellen, dass da Personen reingeworfen werden, die nicht miteinander kompatibel sind. Ich freue mich, dass es ihn besser geht.
Ja, Männer reden viel weniger über psychische Probleme, als Frauen. Daher gaukelt die Statistik auch vor, dass deutlich mehr Frauen unter Depressionen leiden, was mit meiner Beobachtung nicht stimmen kann.
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Ich war damals total entsetzt, daß man dort Depressive mit Menschen, die auf Entzug waren, Magersüchtigen, suizidgefährdeten und Sexualstraftätern zusammen auf eine Station steckte.. die Depressionen meines Bekannten wurden dadurch noch viel schlimmer, aber da er wg eines Selbstmordversuchs dort zwangseingeliefert wurde, mußte er dort ganze 3 Monate "aushalten"..
Gebracht hat ihm dieser Aufenthalt nichts, aber in der Tagesklinik wurde sich toll um ihn gekümmert und er hat unglaublich von der Gruppentherapie profitiert.
Allerdings hat auch er das Problem, daß er sich als Mann für seine Depressionen schämt und von daher erzählte er leider nie, wie genau dort die Therapien vor sich gingen..
Heute, nach über 6 Jahren geht es ihm relativ gut.. aber er geht noch jede Woche in diese Tagesklinik, weil sie ihm Kraft gibt und er dort Verständnis findet!
Ja, Männer reden viel weniger über psychische Probleme, als Frauen. Daher gaukelt die Statistik auch vor, dass deutlich mehr Frauen unter Depressionen leiden, was mit meiner Beobachtung nicht stimmen kann.