Natürlich ist die Depression an sich kein Geschenk. Mir hat es auch viel Lebensfreude geraubt, und tut dies wahrscheinlich immer noch. Ich hab glaube ich mittlerweile fast alle Stadien der Depression durch. Ich bin seit 5 Jahren in therapeutischer Behandlung, stationäre Therapie habe ich auch schon durch.
Was ich aber eigentlich sagen wollte.....
Wir depressiven sind feinfühliger und reifer, ich weiss nicht, wie ich das richtig beschreiben soll. Wenn ich aber deine Texte lese, dann weiss ich, dass meine These passt.
Wir wissen, was es heißt, im tiefsten Loch zu stecken, isoliert zu Leben, von Menschen getreten zu werden. Wir wissen auch, was es heißt, uns selbst auszuhalten. Ja, es ist doch manchmal ein Aushalten, oder öfters.
Ich habe durch meine Schicksalsschläge einiges an Erfahrung gesammelt, Menschenkenntnisse gesammelt, meine Antennen schlagen früher Alarm, als bei anderen, ich kann zwischen den Zeilen hören bzw lesen, ich kann vieles nachempfinden, wenn z.B. eine Freundin zu mir kommt und ihr Herz ausschüttet, ich kann ihr Rat geben. Und das ist für mich ein Geschenk, die Reife und Erfahrung, die ich in meinem kurzen Leben schon habe.
Auch wenn ich mir einige Ereignisse in meinem Leben weg wünsche, so bin ich trotzdem stolz darauf, dass ich mir selbst treu bleibe und meine Erfahrung und Reife in bestimmten Situationen "anwenden" kann. Das alles bin ich, und das ist ein Geschenk. Viele in meinem Alter haben längst nicht solche Erfahrungen, wie ich.
Ich will mich dafür nicht in den Himmel loben, um Gottes Willen, aber verstehst du, was ich sagen will?
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
ich bins nochmal.
Natürlich ist die Depression an sich kein Geschenk. Mir hat es auch viel Lebensfreude geraubt, und tut dies wahrscheinlich immer noch. Ich hab glaube ich mittlerweile fast alle Stadien der Depression durch. Ich bin seit 5 Jahren in therapeutischer Behandlung, stationäre Therapie habe ich auch schon durch.
Was ich aber eigentlich sagen wollte.....
Wir depressiven sind feinfühliger und reifer, ich weiss nicht, wie ich das richtig beschreiben soll. Wenn ich aber deine Texte lese, dann weiss ich, dass meine These passt.
Wir wissen, was es heißt, im tiefsten Loch zu stecken, isoliert zu Leben, von Menschen getreten zu werden. Wir wissen auch, was es heißt, uns selbst auszuhalten. Ja, es ist doch manchmal ein Aushalten, oder öfters.
Ich habe durch meine Schicksalsschläge einiges an Erfahrung gesammelt, Menschenkenntnisse gesammelt, meine Antennen schlagen früher Alarm, als bei anderen, ich kann zwischen den Zeilen hören bzw lesen, ich kann vieles nachempfinden, wenn z.B. eine Freundin zu mir kommt und ihr Herz ausschüttet, ich kann ihr Rat geben. Und das ist für mich ein Geschenk, die Reife und Erfahrung, die ich in meinem kurzen Leben schon habe.
Auch wenn ich mir einige Ereignisse in meinem Leben weg wünsche, so bin ich trotzdem stolz darauf, dass ich mir selbst treu bleibe und meine Erfahrung und Reife in bestimmten Situationen "anwenden" kann. Das alles bin ich, und das ist ein Geschenk. Viele in meinem Alter haben längst nicht solche Erfahrungen, wie ich.
Ich will mich dafür nicht in den Himmel loben, um Gottes Willen, aber verstehst du, was ich sagen will?
Liebe Grüße
Frau Müller