Wie du lesen kannst bin ich gut gelandet. Zum Glueck konnte ich mit meiner Mutter ein Platz am Fenster ergattern, da ich mich rechtzeitig angestellt hatte. Der Start war schon etwas aufregend, da ist auch eine gewisse Nervositaet da, ob man auch wieder gesund und munter landet. Das Ohrensausen ist beim Start und der Landung durch die extremen Hoehenunterschiede am unangenehmsten, einmal hat es sogar weh getan. Was ich komisch fand, dass man den Eindruck hat wie eine Schnecke zu fliegen. Die Autos wirken oben wie Ameisen. Normalerweise leide ich unter Hoehenangst, aber oben ist sie wie verflogen. Die Flugbegleiterinnen sahen natuerlich toll aus und bedienten das Klischee maennlicher Phantasie voll und ganz. Auch viele huebsche Polinnen waren als Passagiere dabei. Den Blick auf die Weite der Landschaft ist toll. Ein gruenlicher Flickenteppich breitete sich aus und man sah kleine Legosteinhaeuser. Oben ist die Freiheit wohl grenzenlos. Der Flug kostet hin und zurueck unschlagbare 30 Euro pro Person. Meine Mutter bestellte fuer mich Tee. Dann landeten wir und mein Onkel holte uns ab und nach 3 Jahren sah ich meine Oma wieder, was sehr schoen war. Sie hat leider schon etwas abgebaut und ist nicht mehr so fit wie frueher. Und wieder gab es gutes Essen und gerade besuchen wir andere Verwandte von uns und daher kann ich ans Internet, um euch darueber zu berichten. Meine Oma hat internetfrei. Alte Leute werden eher selten Silver-Surfer. Schade. Sonst koennte man schnell Fotos versenden und besser am Leben des anderen teilhaben. Das liebe ich am Internet. Das Entfernungen ueberbrueckbar werden und alles zu einem globalen Dorf wird.
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Landung in Breslau