In meiner Kurklinik hatten sie mir Dysthiemie bescheinigt, was ich total vergessen habe.
Ich hatte meinen Betreuer darauf angesprochen und er meinte dies würde in meinen Unterlagen stehen.
Mein Psychiater in meiner Stadt hatte mir sowas nicht attestiert.
Vielleicht ein paar Symptome treffen zu, aber viele auch nicht.
Mein Betreuer meinte heute zu mir, dass er solche Fachbegriffe für problematisch hält, weil man dann gleich in eine Schublade kommt.
Besser ist es, wenn die konkreten Probleme gelöst werden.
Anna Lyse (Gast) - 15. Apr, 14:02
Das stimmt natürlich.
Allerdings muss gerade bei der Behandlung der Dystymie am besten schon frühzeitig ein psychodynamisches Problem berücksichtigt werden:
"Menschen, die an einer Dysthymie leiden, sind oft über Jahre hinweg in einem verhängnisvollen Selbstbild gefangen; sie blicken in eine pessimistisch gefärbte Zukunft und neigen dazu, bereits gemachte Erfahrungen auch rückwirkend negativ zu interpretieren (Fachbegriff: kognitive Triade). Positive Interpretationen dringen gar nicht mehr durch. Das führt dazu, dass auch neue Erkenntnisse und Erfahrungen meist fehlerhaft in diesem schwarzseherischen, trübsinnigen, ja trostlosen und schließlich sogar lebensverneinenden Sinne verarbeitet werden. Das Denken verabsolutiert sich in abwertenden, griesgrämigen, ja unheilvollen Schlussfolgerungen. Die Sichtweise ist geprägt durch eine sich selbst erfüllende Negativ-Prophezeiung."
Daher ist die richtige Diagnose nicht unwichtig! Alles Gute
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Ich hatte meinen Betreuer darauf angesprochen und er meinte dies würde in meinen Unterlagen stehen.
Mein Psychiater in meiner Stadt hatte mir sowas nicht attestiert.
Vielleicht ein paar Symptome treffen zu, aber viele auch nicht.
Mein Betreuer meinte heute zu mir, dass er solche Fachbegriffe für problematisch hält, weil man dann gleich in eine Schublade kommt.
Besser ist es, wenn die konkreten Probleme gelöst werden.
Das stimmt natürlich.
"Menschen, die an einer Dysthymie leiden, sind oft über Jahre hinweg in einem verhängnisvollen Selbstbild gefangen; sie blicken in eine pessimistisch gefärbte Zukunft und neigen dazu, bereits gemachte Erfahrungen auch rückwirkend negativ zu interpretieren (Fachbegriff: kognitive Triade). Positive Interpretationen dringen gar nicht mehr durch. Das führt dazu, dass auch neue Erkenntnisse und Erfahrungen meist fehlerhaft in diesem schwarzseherischen, trübsinnigen, ja trostlosen und schließlich sogar lebensverneinenden Sinne verarbeitet werden. Das Denken verabsolutiert sich in abwertenden, griesgrämigen, ja unheilvollen Schlussfolgerungen. Die Sichtweise ist geprägt durch eine sich selbst erfüllende Negativ-Prophezeiung."
Daher ist die richtige Diagnose nicht unwichtig! Alles Gute