Buddhistischer Abend
Gestern hatten mich zwei buddhistische Freunde besucht. Der japanische Buddhist erzählte mir voller Stolz, dass er endlich einen blauen Bilderrahmen für mein Bild gekauft hat und das Bild ihn sehr gefällt, was er vor Monaten von mir gekauft hatte.
Jetzt hängt es in seiner Wohngemeinschaft im Flur für jeden sichtbar.
Ich musste einfach breit grinsen, als er das sagte und dabei strahlte ich wie die Sonne. Mein anderer bester Freund meinte, dass er mich öfters so glücklich sehen würde wollen.
Ja, mich hat glücklich gemacht, dass jemand meine Arbeit so sehr geschätzt hat. Insgesamt hatte ich eh oft das Gefühl in meinem Leben gehabt, dass kaum jemand mich wertgeschätzt hat.
Mein bester Freund meinte ohne den Buddhismus, wäre er längst ein Alkoholiker und Schläger geworden und würde vermutlich im Gefängnis sitzen.
Er versucht seine negativen Gefühle wie seine Wut, in Nutzen zu verwandeln und ein Vorbild für andere zu werden.
(Seine Jugend und Kindheit war noch viel unglücklicher, als meine, da seine Eltern starke Alkoholiker waren. Trotz allem hat er seinen Lebensmut wieder zurückgewonnen.)
Zum Schluss hatten wir noch gemeinsam meditiert, ich bekam noch ein buddhistisches Buch von dem Japaner geschenkt. Dieses Buch hat pro Tag einen positiven Spruch auf Lager, der einen eher depressiv veranlagten Menschen wie mich aufbauen kann. :-)
Sebo las aus der Ermutigung folgende sehr wahre Worte, die wie angegossen zu mir passen:
"Weil es im Leben Prüfungen gibt, können wir uns herausfordern. Weil es Herausforderungen und Kämpfe gibt, ist das Leben interessant. Manchmal kann nichts schmerzvoller oder beschwerlicher sein, als nichts zu tun zu haben und seine Tage in untätiger Muße zu verbringen. Freude am Leben findet sich darin, Schwierigkeiten herauszufordern und zu überwinden. Vor allem tragen unsere Bemühungen für Kosen-rufu (Weltfrieden) zu unserem Wachstum bei und werden zu einer Quelle der Freude und der Erfüllung werden. Ich hoffe, dass Sie tief darauf vertrauen."
Eigentlich bräuchte ich viel mehr Besuche von lieben Menschen bei mir, um nicht so depressiv zu werden.
Und ich würde meine Wohnung auch mit mehr Freude aufräumen, wenn ich netten Besuch bekomme wie gestern abend.
Außerdem bin ich auch froh, dass mein Betreuer mir immer beim aufräumen hilft, weil es mir sehr viel Überwindung und Energie kostet.
Alleine schaffe ich es noch nicht.

Jetzt hängt es in seiner Wohngemeinschaft im Flur für jeden sichtbar.
Ich musste einfach breit grinsen, als er das sagte und dabei strahlte ich wie die Sonne. Mein anderer bester Freund meinte, dass er mich öfters so glücklich sehen würde wollen.
Ja, mich hat glücklich gemacht, dass jemand meine Arbeit so sehr geschätzt hat. Insgesamt hatte ich eh oft das Gefühl in meinem Leben gehabt, dass kaum jemand mich wertgeschätzt hat.
Mein bester Freund meinte ohne den Buddhismus, wäre er längst ein Alkoholiker und Schläger geworden und würde vermutlich im Gefängnis sitzen.
Er versucht seine negativen Gefühle wie seine Wut, in Nutzen zu verwandeln und ein Vorbild für andere zu werden.
(Seine Jugend und Kindheit war noch viel unglücklicher, als meine, da seine Eltern starke Alkoholiker waren. Trotz allem hat er seinen Lebensmut wieder zurückgewonnen.)
Zum Schluss hatten wir noch gemeinsam meditiert, ich bekam noch ein buddhistisches Buch von dem Japaner geschenkt. Dieses Buch hat pro Tag einen positiven Spruch auf Lager, der einen eher depressiv veranlagten Menschen wie mich aufbauen kann. :-)
Sebo las aus der Ermutigung folgende sehr wahre Worte, die wie angegossen zu mir passen:
"Weil es im Leben Prüfungen gibt, können wir uns herausfordern. Weil es Herausforderungen und Kämpfe gibt, ist das Leben interessant. Manchmal kann nichts schmerzvoller oder beschwerlicher sein, als nichts zu tun zu haben und seine Tage in untätiger Muße zu verbringen. Freude am Leben findet sich darin, Schwierigkeiten herauszufordern und zu überwinden. Vor allem tragen unsere Bemühungen für Kosen-rufu (Weltfrieden) zu unserem Wachstum bei und werden zu einer Quelle der Freude und der Erfüllung werden. Ich hoffe, dass Sie tief darauf vertrauen."
Eigentlich bräuchte ich viel mehr Besuche von lieben Menschen bei mir, um nicht so depressiv zu werden.
Und ich würde meine Wohnung auch mit mehr Freude aufräumen, wenn ich netten Besuch bekomme wie gestern abend.
Außerdem bin ich auch froh, dass mein Betreuer mir immer beim aufräumen hilft, weil es mir sehr viel Überwindung und Energie kostet.
Alleine schaffe ich es noch nicht.

deprifrei-leben - 25. Feb, 14:57
Danke
Ja, so ist das ... Hindernisse sind dazu da, um sie zu überwinden ... sagt man :roll:
Nur ... manchmal möchte man sich vor ihnen einfach nur in den Staub hocken. Sich trotzdem aufzuraffen und drüberzuklettern (auch wenns noch so unsportlich aussieht, und man wie ein Plumpsack auf der anderen Seite runterpurzelt) - das ist Leben.
Einen Guten Tag wünscht
Sabine