Eigentlich sollte das Internet unser Leben revolutionieren und vereinfachen
Das Internet war eine tolle Idee. Es sollte die Welt revolutionieren, neue Lieben, neue Freundschaften entstehen lassen.
Viele suchten im Internet nach Gleichgesinnten, um über Depressionen, Ängsten, unfreiwilliges Jungfrauen-Dasein, Politik und viele andere Dinge zu diskutieren.
Das Internet füllte sich mit Milliarden Seiten und Hoffnungen.
Blogs spriessten nach der Jahrtausendwende aus dem virtuellen Internetboden.
Die Demokratie sollte sich virtuallisieren und noch mehr Teilhabe ermöglichen, aber viele Blogs verkümmerten zu langweiligen Debattierclubs und veränderten in der Wirklichkeit nichts.
Die Menschen kehrten den Parteien den Rücken und wanderten ins innere Exil ab, um im Internet über ihre Unzufriedenheit zu labern.
Soziale Netzwerke wie wer-kennt-wen.de oder studivz.de sollten alte und neue Freundschaften verknüpfen und mehr Tiefe in den Beziehungen herstellen.
Aber manche alte Freundschaft wanderte ins Netz ab und manifestierte sich nicht in der Wirklichkeit.
Das Internet sollte mehr Verbindungen zwischen den Menschen knüpfen, aber sie nährte in Wirklichkeit nur die Illusion von Nähe.
Diesen Blog schrieb ich auch, um andere Leidensgenossen kennenzulernen, aber alle wollten nicht kennengelernt werden.
Mit anderen Worten, ich bin der Illusion zum Opfer gefallen, durch das Internet ein Mehrwert für mein Leben zu bekommen.
Schüchterne Singles suchten die Internetliebe und stellten mit der Zeit meist fest, dass die meisten Frauen Schisshasen sind und den anderen nicht kennenlernen wollen.
Die männlichen Singles leideten noch mehr unter Selbstzweifeln und fragten sich, ob sie schön genug für den Heiratsmarkt sind.
Das Internet ist ein Markt der Illusion, wo einem Glauben gemacht wird, alles zu bekommen.
Am Ende passiert nichts wirkliches, außer das Tippen dieser Zeilen am PC.
Aber ob das als Realität ausreicht?
Kontakt: depris (at) web.de
Viele suchten im Internet nach Gleichgesinnten, um über Depressionen, Ängsten, unfreiwilliges Jungfrauen-Dasein, Politik und viele andere Dinge zu diskutieren.
Das Internet füllte sich mit Milliarden Seiten und Hoffnungen.
Blogs spriessten nach der Jahrtausendwende aus dem virtuellen Internetboden.
Die Demokratie sollte sich virtuallisieren und noch mehr Teilhabe ermöglichen, aber viele Blogs verkümmerten zu langweiligen Debattierclubs und veränderten in der Wirklichkeit nichts.
Die Menschen kehrten den Parteien den Rücken und wanderten ins innere Exil ab, um im Internet über ihre Unzufriedenheit zu labern.
Soziale Netzwerke wie wer-kennt-wen.de oder studivz.de sollten alte und neue Freundschaften verknüpfen und mehr Tiefe in den Beziehungen herstellen.
Aber manche alte Freundschaft wanderte ins Netz ab und manifestierte sich nicht in der Wirklichkeit.
Das Internet sollte mehr Verbindungen zwischen den Menschen knüpfen, aber sie nährte in Wirklichkeit nur die Illusion von Nähe.
Diesen Blog schrieb ich auch, um andere Leidensgenossen kennenzulernen, aber alle wollten nicht kennengelernt werden.
Mit anderen Worten, ich bin der Illusion zum Opfer gefallen, durch das Internet ein Mehrwert für mein Leben zu bekommen.
Schüchterne Singles suchten die Internetliebe und stellten mit der Zeit meist fest, dass die meisten Frauen Schisshasen sind und den anderen nicht kennenlernen wollen.
Die männlichen Singles leideten noch mehr unter Selbstzweifeln und fragten sich, ob sie schön genug für den Heiratsmarkt sind.
Das Internet ist ein Markt der Illusion, wo einem Glauben gemacht wird, alles zu bekommen.
Am Ende passiert nichts wirkliches, außer das Tippen dieser Zeilen am PC.
Aber ob das als Realität ausreicht?
Kontakt: depris (at) web.de
deprifrei-leben - 20. Jan, 20:09
Frustblog - 21. Jan, 16:52
Das Internet sollte die Welt revolutionieren? Wie?
Neue Lieben entstehen lassen? Wer sagt das?
Man kann über das Internet Kontakte knüpfen und Freundschaften entstehen lassen.
Das Internet ist bei mir erste Wahl, Leute kennenzulernen und es hat auch immer geklappt.
Natürlich war auch Ausschuss dabei, ich musste einige Mails schreiben, einige Treffen anberaunen und von etlichen Zuschriften, die man hatte, kamen vielleicht nur ein oder zwei Bekannte bei heraus.
Aber es kam was heraus. Meine beiden besten Freundinnen habe ich übers Netz kennengelernt.
Was bei Dir schiefläuft, weiß ich nicht.
Warum die Frauen Dich nicht treffen wollen, weiß ich auch nicht.
Schisshasen ist bestimmt der falsche Ausdruck.
Genausoviele Schisshasen-Männer tummeln sich im Netz und haben Spassprofile, weil sie in Wirklichkeit gebunden.
Ich glaube, Du ziehst das ganze falsch auf.
Auf Deiner Seite Singleman.de.tl kommst Du verzweifelt suchend und leicht jammerig rüber.
(und anstatt "Teddybärchencharme" habe ich "Teddybärchen-Arme" gelesen, hihi)
Also ob sich eine Frau Deiner erbarmen soll!!
Aber Du willst doch kein Erbarmen oder Mitleidmails!
Über Deine lange Singlezeit würde ich nichts schreiben, auch nicht über die Krankheit.
Ich weiß, dass Du für Offenheit bist, aber sowas gleich zu Anfang schreckt ab.
Man kann Depression auch umschreiben, vielleicht mit still oder zurückgezogen ....
Wenn Du erstmal einen Fuss in der Tür hast und eine Frau getroffen hast und die Dich live erleben konnte .... ich bin mir sicher, dann gibts auch ein zweites Treffen und irgendwann kannst Du dann mit Deiner Depression rausrücken.
Dann weiß sie inzwischen, wie Du bist.
Viele können sich einfach kein Bild machen, wenn sie nur "Depression" lesen, ohne den Menschen zu kennen.
Und übrigens: es heisst "Blog sprossen ...." nicht "spriessten" ;-)
Neue Lieben entstehen lassen? Wer sagt das?
Man kann über das Internet Kontakte knüpfen und Freundschaften entstehen lassen.
Das Internet ist bei mir erste Wahl, Leute kennenzulernen und es hat auch immer geklappt.
Natürlich war auch Ausschuss dabei, ich musste einige Mails schreiben, einige Treffen anberaunen und von etlichen Zuschriften, die man hatte, kamen vielleicht nur ein oder zwei Bekannte bei heraus.
Aber es kam was heraus. Meine beiden besten Freundinnen habe ich übers Netz kennengelernt.
Was bei Dir schiefläuft, weiß ich nicht.
Warum die Frauen Dich nicht treffen wollen, weiß ich auch nicht.
Schisshasen ist bestimmt der falsche Ausdruck.
Genausoviele Schisshasen-Männer tummeln sich im Netz und haben Spassprofile, weil sie in Wirklichkeit gebunden.
Ich glaube, Du ziehst das ganze falsch auf.
Auf Deiner Seite Singleman.de.tl kommst Du verzweifelt suchend und leicht jammerig rüber.
(und anstatt "Teddybärchencharme" habe ich "Teddybärchen-Arme" gelesen, hihi)
Also ob sich eine Frau Deiner erbarmen soll!!
Aber Du willst doch kein Erbarmen oder Mitleidmails!
Über Deine lange Singlezeit würde ich nichts schreiben, auch nicht über die Krankheit.
Ich weiß, dass Du für Offenheit bist, aber sowas gleich zu Anfang schreckt ab.
Man kann Depression auch umschreiben, vielleicht mit still oder zurückgezogen ....
Wenn Du erstmal einen Fuss in der Tür hast und eine Frau getroffen hast und die Dich live erleben konnte .... ich bin mir sicher, dann gibts auch ein zweites Treffen und irgendwann kannst Du dann mit Deiner Depression rausrücken.
Dann weiß sie inzwischen, wie Du bist.
Viele können sich einfach kein Bild machen, wenn sie nur "Depression" lesen, ohne den Menschen zu kennen.
Und übrigens: es heisst "Blog sprossen ...." nicht "spriessten" ;-)
deprifrei-leben - 21. Jan, 23:13
Die neuen Lieben wurden diversen Magazinen und anderen Leuten propagiert, da wurde oft genug von der erfolgreichen Internetliebe geschrieben.
Das Internet stellte man als Wunderkind der Technik dar, wo alles möglich ist z. B. auch ein Regime zu stürzen.
Die Revolution im Iran blieb aus, aber dank Internet wackelte zumindest das Fundament der Mullahs.
Obwohl es mir so gut geht, merke ich wieder wie bestimmte Gedanken bei mir wieder ihre destruktiven Kräfte entwickeln, damit es mir wieder wie gewohnt scheisse geht.
Meine vergeblichen Versuche im Internet was zu finden, sei es Freundschaft oder Liebe hat mich in mein negatives Weltbild bestärkt.
Das Internet stellte man als Wunderkind der Technik dar, wo alles möglich ist z. B. auch ein Regime zu stürzen.
Die Revolution im Iran blieb aus, aber dank Internet wackelte zumindest das Fundament der Mullahs.
Obwohl es mir so gut geht, merke ich wieder wie bestimmte Gedanken bei mir wieder ihre destruktiven Kräfte entwickeln, damit es mir wieder wie gewohnt scheisse geht.
Meine vergeblichen Versuche im Internet was zu finden, sei es Freundschaft oder Liebe hat mich in mein negatives Weltbild bestärkt.
tinius - 21. Jan, 23:30
Mein Lieber, die Aufgabe des Internets ist es nicht, Dir oder anderen neue Kontakte zu schaffen, sondern allenfalls die Möglichkeit dazu. Handeln, suchen und testen mußt Du selbst - und wie im richtigen Leben bedarf es etlicher Fehlversuche oder enormen Glückes, um fündig zu werden. Das einzige, was sich via Internet geändert hat : es gibt inhaltlich oder durch Interessen bestimmte Plattformen, die etwas leichter zugänglich sind als etwa Vereine oder Single - Vermittlungen im Real Life. Im übrigen halte ich "Partnersuche" als einzige Beschäftigung im Internet eher für einen Non - Content, zumindest ab einem gewissen Alter. Ähnlich wie es im RL sich ab einem gewissen Alter erledigt, in Diskos nach Aufrissen zu suchen, sondern Beziehungen eher durch gemeinsame Arbeit, Interessen oder soziales Umfeld zustandekommen, ist es im Internet wohl auch.
la-mamma - 23. Jan, 18:01
das meiste unterschreibe ich -
außer das mit der partnersuche ab einem gewissen alter. das halte ich tatsächlich für im internet leichter durchführbar, als irl - aber - und das ist dann schon auch gleich der haken - nur für eine erste kontaktaufnahme, für mehr sicher nicht!
ein bisschen ist es wie beim verreisen: sich selber schleppt man überall hin mit. also - weder besser noch schlechter, es geht dir hier ganz genau so wie sonst auch ...
ein bisschen ist es wie beim verreisen: sich selber schleppt man überall hin mit. also - weder besser noch schlechter, es geht dir hier ganz genau so wie sonst auch ...
Schaps (Gast) - 25. Jan, 13:24
Vor allem was die zwischenmenschlichen Dinge angeht, sollte man das reale Leben doch bevorzugen. Das Internet ist aber für andere Dinge sehr praktisch und hilft durchaus auch der Demokratie und der Meinungsfreiheit.
rudolf33a - 28. Jan, 10:35
Bibellesen.
Lieber ...
Ich kann nicht für dich die Bibel lesen, so wie ich auch nicht für dich essen kann.
Liebe Grüße Rudolf.
Ich kann nicht für dich die Bibel lesen, so wie ich auch nicht für dich essen kann.
Liebe Grüße Rudolf.
Peach - 29. Jan, 20:35
die welt schuldet dir nichts und ebenso verhält es sich mit dem internet. es liegt in deiner hand, ob und wie du von diesem medium profitierst.
deprifrei-leben - 29. Jan, 21:28
Ich wünsche mir, dass dieses neue Medium die Welt mehr zum positivem verändern würde, aber stattdessen fördert sie die Vereinsamung.
Viele sind ja heute Onlinespielsüchtig oder chatten von morgens bis abends.
Soll das der Sinn des Lebens sein??
Viele sind ja heute Onlinespielsüchtig oder chatten von morgens bis abends.
Soll das der Sinn des Lebens sein??
Sorry, aber das muss ich hier einfach mal so "hart" schreiben...
Dabei fängt dieser Text so stark an und man hat das Gefühl, dass jetzt hier mal ein Thema differenziert betrachtet wird. Und dann schreibst Du alles runter und steigerst Dich selbst richtig in die Krise rein.
Ich jammere ja selbst ganz gerne mal in meinem Blog ;-), aber bei Dir habe ich momentan den Eindruck, dass Du von einem Extrem ins Nächste schwankst und Dir das selbst nicht gut tut.
Nur weil es bislang mit den Frauen nicht geklappt hat, ist doch das Internet an sich nicht schlecht, oder? Außerdem ich das Internet m.E. auch kein Medium um Frauen kennen zu lernen. Die laufen nämlich in der richtigen Welt herum, so dass es sich empfiehlt, sich dort auch von Zeit zu Zeit mal aufzuhalten. ;)
Wenn man sich in diversen Netzwerken herumtummelt, dann sollte man sich der "Oberflächlichkeit" bewusst sein. Das heißt aber nicht, dass man dadurch keine lockeren Kontakte pflegen oder Spaß haben könnte. Aber natürlich ist nicht jeder, dessen Freundschaftseinladung ich irgendwann einmal angenommen habe, auch im richtigen Leben ein Freund...