Bitte nicht in die "alten Muster" zurückverfallen! Ich weiß, dass das schwer ist, aber Du solltest nicht damit anfangen jetzt Deine neue Arbeit schleifen zu lassen. Du hast ja selbst schon gemerkt, dass Beschäftigung hilft. (Mir selbst geht es meist an Tagen, an denen ich arbeite wesentlich besser als wenn ich frei habe, weil die Arbeit nur wenig Raum für negative Grübelleien lässt). Arbeit ist also ein ganz ausgezeichnetes Antidepressivum mit nur geringen Nebenwirkungen.
Elektrokrampftherapie?? Habe ich da richtig gelesen. Die gibt es doch heute nicht mehr, oder? (Kenne das nur aus "Einer flog über das Kukucksnest" und der spielt ja in den Sechzigern und kritisiert das "Psychiatriewesen" der damaligen Zeit).
Johanniskraut ist ganz gut, aber Du musst Geduld mit der Wirkung haben. Bis es wirkt, vergehen einige Wochen und Du musst es regelmäßig einnehmen. Ähnlich wie bei ADs muss nämlich auch erst ein bestimmter Spiegel im Blut aufgebaut werden, damit es wirken kann.
Viel Erfolg damit. (Ich hoffe, Du berichtest uns hier über die Wirkung von Johanniskraut!)
Einige Zeit war die Elektrokrampftherapie tatsächlich out, aber in den letzten Jahren gewinnt diese Therapieform eine neue Renaissance.
In der Psychiatrie, in der ich vor einigen Monaten war, da wurde Ekt durchgeführt. Allerdings bekommen sie laut Ärztezeitung nur 4000 Menschen im Jahr, da immer noch viele Vorurteile existieren. im kleinen Dänemark wird sie mittlerweile bei 3000 Menschen eingesetzt.
In der Narkose wird beim Patienten ein künstlicher epileptischer Anfall ausgelöst, der den Serotoninspiegel wieder anheben soll. Warum das Ekt wirkt, kann man bis jetzt nicht sagen.
Sie wird hauptsächlich bei chronischen Depressionen eingesetzt, wo keine Medikamente mehr helfen.
Nebenwirkungen sind hauptsächlich Gedächnisstörungen, aber die nehme ich gerne in Kauf, wenn es mir danach besser geht.
Die Ergebnisse dieser Therapie sind besser als die Medikamentöse, 50 Prozent kann geholfen werden.
Ja, im Moment quälle ich mich auch mehr zur Arbeit, aber ein bisschen Ablenkung ist immer gut, solange die Depressionen einen, nicht wie letzte Woche vollkommen erschlägt.
Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl
Elektrokrampftherapie?? Habe ich da richtig gelesen. Die gibt es doch heute nicht mehr, oder? (Kenne das nur aus "Einer flog über das Kukucksnest" und der spielt ja in den Sechzigern und kritisiert das "Psychiatriewesen" der damaligen Zeit).
Johanniskraut ist ganz gut, aber Du musst Geduld mit der Wirkung haben. Bis es wirkt, vergehen einige Wochen und Du musst es regelmäßig einnehmen. Ähnlich wie bei ADs muss nämlich auch erst ein bestimmter Spiegel im Blut aufgebaut werden, damit es wirken kann.
Viel Erfolg damit. (Ich hoffe, Du berichtest uns hier über die Wirkung von Johanniskraut!)
In der Psychiatrie, in der ich vor einigen Monaten war, da wurde Ekt durchgeführt. Allerdings bekommen sie laut Ärztezeitung nur 4000 Menschen im Jahr, da immer noch viele Vorurteile existieren. im kleinen Dänemark wird sie mittlerweile bei 3000 Menschen eingesetzt.
In der Narkose wird beim Patienten ein künstlicher epileptischer Anfall ausgelöst, der den Serotoninspiegel wieder anheben soll. Warum das Ekt wirkt, kann man bis jetzt nicht sagen.
Sie wird hauptsächlich bei chronischen Depressionen eingesetzt, wo keine Medikamente mehr helfen.
Nebenwirkungen sind hauptsächlich Gedächnisstörungen, aber die nehme ich gerne in Kauf, wenn es mir danach besser geht.
Die Ergebnisse dieser Therapie sind besser als die Medikamentöse, 50 Prozent kann geholfen werden.
Ja, im Moment quälle ich mich auch mehr zur Arbeit, aber ein bisschen Ablenkung ist immer gut, solange die Depressionen einen, nicht wie letzte Woche vollkommen erschlägt.