Wie lange wird das Joggen noch helfen? Oder meine Gedanken zum Film Birdwatchers. Im Land der Roten Menschen.
Heute bin ich um 9 Uhr aufgewacht, weil ich mir einbildete, dass ich um 10 Uhr einen Termin mit meiner Betreuerin habe. In letzter Zeit gebe ich mir Mühe Termine nicht zu verschlafen, trotz meiner Trägheit. Kurz vor 10 fand ich den Zettel der Betreuerin, dass das Gespräch um 12 Uhr in ihrem Büro stattfindet.
Im Moment bin ich auch mit der Arbeit meiner Betreuerin zunehmend unzufrieden, weil sie mir viel zu wenig beim Papierkram hilft. Sie fragt kaum nach, ob ich neue behördliche Post habe und wenn ich alles tun muss, dann brauche ich auch keine Betreuerin. Das letzte Treffen am Donnerstag bestand aus Quatschen und keinen brauchbaren Ergebnissen, die mein Alltag erleichtern.
Im Moment muss ich noch eine Krankenhausgebühr bezahlen, um die GEZ muss ich mich kümmern und um meine weitere Verlängerung meines Arbeitslosengeld 2.
In der Zwischenzeit bin ich einmal gejoggt und ich merke irgendwie, dass der Sport zwar bei der Bewältigung meiner Depression hilft, aber ich früher ein viel besseres Feeling danach hatte.
So langsam wird auch dieses Messer, neben der Hypnose und den Antidepressivas stumpf und diese Entwicklung macht mir Sorgen.
Vielleicht muss ich den Sport auch einfach über eine längere Phase ausüben, um die früheren positiven Ergebnisse wie ein freier Kopf zu erreichen.
Meine Geldressourcen sind im Moment wie am Ende jeden Monats fast ausgeschöpft, ich habe schätzungweise noch 13 Euro.
Meine Mutter mit ihren Agressionsausbrüchen kann ich auch nicht mehr sehen, am liebsten würde ich den Kontakt für eine gewisse Zeit ganz kappen.
Mir immer zeigen zu lassen wie sehr ich sie ankotze, ist schon wirklich belastend.
Nette unbeschwerte Momente werden zur Mangelware.
Wie sehr wünsche ich mir diese Momente!
Vielleicht schleppe ich meine Wäsche demnächst doch zum Waschsalon, obwohl das Geld bei mir knapp ist und der nächste Salon weit weg ist.
Birdwatchers. Im Land der Roten Menschen.
Gestern habe ich mir den Film Birdwatchers ( http://birdwatchers.pandorafilm.de ) im Kunstkino angeschaut. Der Film erzählt über das Leben der Guarani Indianer im Regenwald von Brasilien, deren Lebensraum immer mehr durch Großgrundbesitzer zerstört wird.
Das meiste Land wird zu einer Agrarwüste verwandelt.
Eine Sippe von Indianer besetzt ein Stück Land des Großgrundbesitzers. Es kommt zu Landkonflikten. In diesem Film geht es um die Überschneidung der Lebenswelten der Indianer und der Weissen, aber auch ein bisschen um Liebe und um die Probleme der Indianer in ihren alten Traditionen weiter zu leben.
Der Wald gibt nicht mehr genug Nahrung her, so das eine Kuh vom Großgrundbesitzer erlegt wird und die Eskalation ihren Lauf nimmt.
Trotz allem bleibt der Film fern von Klischees und erzählt auch wie Indianer Touristen mit Pfeil und Bogen am Fluss eine heile Welt vorgaukeln, die es schon längst nicht mehr gibt.
Das Paradies gibt es nicht mehr.
Kontakt: deprifrei@web.de
Im Moment bin ich auch mit der Arbeit meiner Betreuerin zunehmend unzufrieden, weil sie mir viel zu wenig beim Papierkram hilft. Sie fragt kaum nach, ob ich neue behördliche Post habe und wenn ich alles tun muss, dann brauche ich auch keine Betreuerin. Das letzte Treffen am Donnerstag bestand aus Quatschen und keinen brauchbaren Ergebnissen, die mein Alltag erleichtern.
Im Moment muss ich noch eine Krankenhausgebühr bezahlen, um die GEZ muss ich mich kümmern und um meine weitere Verlängerung meines Arbeitslosengeld 2.
In der Zwischenzeit bin ich einmal gejoggt und ich merke irgendwie, dass der Sport zwar bei der Bewältigung meiner Depression hilft, aber ich früher ein viel besseres Feeling danach hatte.
So langsam wird auch dieses Messer, neben der Hypnose und den Antidepressivas stumpf und diese Entwicklung macht mir Sorgen.
Vielleicht muss ich den Sport auch einfach über eine längere Phase ausüben, um die früheren positiven Ergebnisse wie ein freier Kopf zu erreichen.
Meine Geldressourcen sind im Moment wie am Ende jeden Monats fast ausgeschöpft, ich habe schätzungweise noch 13 Euro.
Meine Mutter mit ihren Agressionsausbrüchen kann ich auch nicht mehr sehen, am liebsten würde ich den Kontakt für eine gewisse Zeit ganz kappen.
Mir immer zeigen zu lassen wie sehr ich sie ankotze, ist schon wirklich belastend.
Nette unbeschwerte Momente werden zur Mangelware.
Wie sehr wünsche ich mir diese Momente!
Vielleicht schleppe ich meine Wäsche demnächst doch zum Waschsalon, obwohl das Geld bei mir knapp ist und der nächste Salon weit weg ist.
Birdwatchers. Im Land der Roten Menschen.
Gestern habe ich mir den Film Birdwatchers ( http://birdwatchers.pandorafilm.de ) im Kunstkino angeschaut. Der Film erzählt über das Leben der Guarani Indianer im Regenwald von Brasilien, deren Lebensraum immer mehr durch Großgrundbesitzer zerstört wird.
Das meiste Land wird zu einer Agrarwüste verwandelt.
Eine Sippe von Indianer besetzt ein Stück Land des Großgrundbesitzers. Es kommt zu Landkonflikten. In diesem Film geht es um die Überschneidung der Lebenswelten der Indianer und der Weissen, aber auch ein bisschen um Liebe und um die Probleme der Indianer in ihren alten Traditionen weiter zu leben.
Der Wald gibt nicht mehr genug Nahrung her, so das eine Kuh vom Großgrundbesitzer erlegt wird und die Eskalation ihren Lauf nimmt.
Trotz allem bleibt der Film fern von Klischees und erzählt auch wie Indianer Touristen mit Pfeil und Bogen am Fluss eine heile Welt vorgaukeln, die es schon längst nicht mehr gibt.
Das Paradies gibt es nicht mehr.
Kontakt: deprifrei@web.de
deprifrei-leben - 27. Jul, 11:10