Abschied nehmen von Papi
Selten hat mich ein Tagebucheintrag so berührt wie der von Kayla ( http://kayla.twoday.net/stories/5747615/ ). Ihr Vater ist seit 4 Jahren tot und erst jetzt hat sie sich getraut zu den Grabstein zu gehen, wo ihr Vater begraben liegt. Vor dem Besuch am Friedhof war dieser Grabstein nur etwas kaltes für sie, aber jetzt konnte sie endlich trauern.
Sie schrieb "...denn alles in mir wollte den Schmerz hinausschreien, die Ungerechtigkeit, dass du nicht mehr bei uns sein kannst, innerlich schlug ich um mich, weinte, schrie, verzweifelte."
Dann dachte ich über meinen Vater nach, den ich seit 6 Jahren nicht gesehen habe, nicht weil er unter der Erde liegt, sondern weil er nicht will, nicht kann, ich weiss es nicht.
Seit über einem Jahr habe ich mit ihm nicht telefoniert und sein Telefonanschluss ist nicht mehr erreichbar, er hat sich aus meinem Leben endgültig davongestohlen.
Er hat eine neue Familie gegründet und hat alle alten Verbindung in sein altes Leben abgekappt, als würde ihn diese Nabeltrennung glücklicher machen, was ich bezweifle.
Manchmal würde ich mir ein Grabstein wünschen, wo ich um meinen Vater wie Kayla trauern könnte.
Aber mir fehlt dieser Grabstein und dieser endgültige Abschluss. Ich hoffe immer noch auf eine Versöhnung, aber je mehr Jahre vergehen, desto weiter entfernt ist dieser Wunsch.
Ich muss mich wohl abfinden, dass mein Vater eines Tages unter der Erde liegen wird und ich erst dann Abschied von ihm nehmen kann.
Vielleicht kann ich dann endgültig von meinen Schmerz und meinen Traumata loslassen, die er mir bereitet hat.
Mir fällt auf, dass ich sehr lange über dieses Thema nicht mehr schrieb, als hätte ich dieses begraben.
Es fehlt nur noch ein Grabstein.
Kontakt: deprifrei@web.de
Sie schrieb "...denn alles in mir wollte den Schmerz hinausschreien, die Ungerechtigkeit, dass du nicht mehr bei uns sein kannst, innerlich schlug ich um mich, weinte, schrie, verzweifelte."
Dann dachte ich über meinen Vater nach, den ich seit 6 Jahren nicht gesehen habe, nicht weil er unter der Erde liegt, sondern weil er nicht will, nicht kann, ich weiss es nicht.
Seit über einem Jahr habe ich mit ihm nicht telefoniert und sein Telefonanschluss ist nicht mehr erreichbar, er hat sich aus meinem Leben endgültig davongestohlen.
Er hat eine neue Familie gegründet und hat alle alten Verbindung in sein altes Leben abgekappt, als würde ihn diese Nabeltrennung glücklicher machen, was ich bezweifle.
Manchmal würde ich mir ein Grabstein wünschen, wo ich um meinen Vater wie Kayla trauern könnte.
Aber mir fehlt dieser Grabstein und dieser endgültige Abschluss. Ich hoffe immer noch auf eine Versöhnung, aber je mehr Jahre vergehen, desto weiter entfernt ist dieser Wunsch.
Ich muss mich wohl abfinden, dass mein Vater eines Tages unter der Erde liegen wird und ich erst dann Abschied von ihm nehmen kann.
Vielleicht kann ich dann endgültig von meinen Schmerz und meinen Traumata loslassen, die er mir bereitet hat.
Mir fällt auf, dass ich sehr lange über dieses Thema nicht mehr schrieb, als hätte ich dieses begraben.
Es fehlt nur noch ein Grabstein.
Kontakt: deprifrei@web.de
deprifrei-leben - 12. Jun, 12:33
Habe schon fast 13 Jahre keinen Kontakt mehr mit meinem Vater bzw. er nicht mit mir.
Auch er hat eine neue Familie. Er kennt nichtmal seinen Enkel, er weiß nichtmal, dass ich verheiratet bin, in einer anderen Stadt lebe.
Werde ich erfahren, wenn er stirbt? Wer sollte mich informieren?