Ja, ich habe meine Bedürfnisse zurückgestellt, was meinen Vater anging, später wie meine Mutter und andere mit mir umgingen.
Ja, ich lechze nach Liebe, aber je mehr man nach ihr lechzt, desto mehr Tritte in die Eier bekommt man.
Es tut nur noch weh.

wie wär's also mit vernunftorientiertem umdenken?

Wie gesagt: Die Zeit ist vorbei. Früher bekamst Du mit Hilfe Deiner Depression die Liebe Deiner Eltern. Und Du brauchtest sie, so wie sie jedes Kind braucht. Wir alle entwickeln da so unsere Strategien, die uns später mehr oder wengier schaden. Das ist in diesem Moment nichts als eine Überlebensstrategie, die sich eben im schlimmsten Fall später gegen uns selbst wendet. Aber wir haben sie gelernt, zu einer Zeit, zu der wir selbst noch nicht so wahnsinnig viel selbst bestimmen konnten. Sowohl von unserem Entwicklungsstadium, als auch von unserer Abhängikeitssituation her. Kinder SIND nun einmal abhängig von ihren Eltern. Und das nicht nur, weil sie noch nicht in der Lage sind, sich selbst zu ernähren, sondern vor allem emotional. Eltern spiegeln uns und geben uns damit ein Bild von uns selbst. Aber dieses Bild, das müssen wir irgendwann, dann wenn wir erwachsen werden, einer Generalüberholung unterziehen. Um wirklich die zu werden, die wir sind und sein wollen.... Wie gesagt: Du bist kein Baby mehr. Es liegt bei Dir, was Du aus Dir machst, heute. Du hast die Fähigkeiten entwickelt. Bist groß geworden. Und kannst auch in die Eier treten, wenn es denn sein muss.. Du bist kein Opfer mehr.