30
Mai
2009

Die Depression ist die Hölle auf Erden. (Jeder der sie erfahren hat, weiss das. Wer nie dort war, hat keine Ahnung, ähnlich wie jemand der nie im Krieg war, aber meint alles über den Krieg zu wissen) Die Hölle nach dem Tode ist gerechter, weil sie die Richtigen trifft, die ganz ganz Bösen.

Wenn es Gott gebe, dann gebe es keine Depressionen und keine Kriege wie in Afghanistan. Es gebe nur liebe und verständnisvolle Menschen. Die Realität fühlt sich so grau an wie meine depressive Hölle in meiner Kopfgefängniszelle.

Kontakt: deprifrei@web.de

Wikipedia verrät, warum die Religionen eine Hölle brauchen. Eigentlich gibt es sie ja schon auf Erden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hölle

Wikipedia belehrt jeden, was eine Depression ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Depression
Rosalia (Gast) - 31. Mai, 11:11

Wenn es um Gott geht, so verhält es sich doch meistens so, dass die Menschen sich nur an ihn wenden, wenn es ihnen schlecht geht. Er wird als Sündenbock dafür missbraucht, dass die Dinge nicht so laufen, wie Mensch das gerne hätte. Es wird ein Schuldiger gesucht, um selbst keine Verantwortung tragen zu müssen. Plötzlich wäre Gott an allem Schuld, wenn sich sonst kein "Schuldiger" mehr finden lässt.

Wir Menschen sind ein Stück weit unseres Glückes eigener Schmied! Wir haben sovieles selbst in der Hand und sind selbst verantwortlich für unser Handeln.

Jeder Mensch hat eine Verantwortung sich selbst gegenüber!

deprifrei-leben - 31. Mai, 15:35

Liebe Rosalia,
ich trage schon ein erhebliches Maß an Verantwortung wie ich mit meiner persönlichen Hölle Depression umgehe, um das Negative in mir nicht in diese Welt zu tragen.
Aber ich habe mir die Depression nicht ausgesucht, sie war ein Produkt meiner genetischen Veranlagung und meiner sozialen Umwelteinflüssen.
Man sagt ja Gott sei gerecht, aber meine Depression ist nicht gerecht, weil ich niemanden wirklich geschadet habe, ich war nie im Gefängnis, ich habe nie jemanden ernsthaft verletzt oder böswillig gemobbt und trotzdem bin ich depressiv.
Wo ist da meine Verantwortung oder christlich gesprochen meine Schuld oder Sünde?

Gott gibt es nicht.
Ich habe diesen Glauben an Gott schon lange verloren.
Rosalia (Gast) - 31. Mai, 17:33

Ich wollte damit nicht zum Ausdruck bringen, dass du keine Verantwortung trägst, sondern lediglich, dass man es sich zu einfach machen würde, einfach Gott für alles Übel dieser Welt verantwortlich zu machen.

Natürlich kann man sich bestimmte Gegebenheiten nicht aussuchen - doch es gibt ein riesengrosses ABER, das ich an dieser Stelle unbedingt einwerfen möchte! Man kann sich zwar nicht immer aussuchen, was einem im Leben wiederfährt - ABER man kann sich selbst aussuchen, wie man damit UMGEHT!
Ich denke, das ist ein ganz ganz wichtiger Punkt!

Es fällt villeicht in manchen Situationen schwer, das Gute zu sehen und zu erkennen, aber nur deshalb weil du die Sonne hinter den Wolken gerade nicht sehen kannst, ist sie trotzdem da!

Du selbst entscheidest, was du aus deinem Leben machst - trotz der Gegebenheiten!

Es gibt da ein schönes Sprichwort, das mir dazu grad spontan einfällt:
[b]Gott gib mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich zu ändern vermag, und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.[/b]

deprifrei-leben - 31. Mai, 20:17

Den Spruch kenne ich, ich glaube der Lieblingsspruch der Anonymen Alkoholiker.
Der Spruch funktioniert auch ohne Gott gut.
Lady Sunflower - 2. Jun, 09:27

Gott gibt es!

Für das Negative in der Welt sind wir Menschen alleine verantwortlich. Gott hat die Welt gut erschaffen und er hat uns Gebote gegeben, deren Befolgung dazu führen würde, dass die Menschen tatsächlich alle lieb und verständnisvoll miteinander umgehen würden.

Aber die Menschheit setzt sich nur allzu oft über die Gebote Gottes hinweg.

Der Mensch führt Kriege (im Großen wie im Kleinen).
Der Mensch übt Gewalt aus.
Ein Mensch respektiert den anderen nicht.
...

Du schreibst, dass Du nicht an Gott glaubst, ärgerst Dich aber gleichzeitig über Deine Situation. Du musst Gott schon vertrauen und an ihn glauben, wenn er Dir helfen soll.

deprifrei-leben - 2. Jun, 15:09

Wie soll ich auf etwas vertrauen, dass nach meiner Ansicht nicht existiert?
Ich sollte mehr auf mich vertrauen, aber das kriege ich nicht hin.
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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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